Hallo, könnt Ihr mir bitte mal kurz Starthilfe zum Thema scsi-tapes geben? Ich habe hier ein Bandlaufwerk angeschlossen und möchte gerne den Archiv-Inhalt lesen. Nach rescan-scsi-bus wurde das Laufwerk auch erkannt. Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, stehen auch die Devices st* und nst* mit Streamern in Verbindung. Aber ein tar -t /dev/st0 bewirkt nichts. Muß ich für den Zugriff noch ein Extra-Modul laden? Ich habe auch noch keine Doku zu dem Thema gefunden. ftape-doku hilft jedenfalls nicht, da nur für floppy-streamer gedacht. Hat jemand einen guten Link? Danke im voraus Gruß Peter
Hallo Peter, ich denke, da fehlt nur ein "f". Versuch's mal mit tar -tf /dev/st0 -- dann sollte es gehen. Gruß Roland
Peter Bossy schrieb: Ich habe hier ein Bandlaufwerk angeschlossen und möchte gerne den Archiv-Inhalt lesen. Nach rescan-scsi-bus wurde das Laufwerk auch erkannt. Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, stehen auch die Devices st* und nst* mit Streamern in Verbindung. Aber ein tar -t /dev/st0 bewirkt nichts. Muß ich für den Zugriff noch ein Extra-Modul laden? Ich habe auch noch keine Doku zu dem Thema gefunden. ftape-doku hilft jedenfalls nicht, da nur für floppy-streamer gedacht.
On 10 Jul 2001, at 13:18, Peter Bossy wrote:
Hallo,
könnt Ihr mir bitte mal kurz Starthilfe zum Thema scsi-tapes geben?
Ich habe hier ein Bandlaufwerk angeschlossen und möchte gerne den Archiv-Inhalt lesen. Nach rescan-scsi-bus wurde das Laufwerk auch erkannt.
Das heißt, daß Du es unter /proc/scsi/scsi siest, ja?
Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, stehen auch die Devices st* und nst* mit Streamern in Verbindung. Aber ein tar -t /dev/st0 bewirkt nichts. Muß ich für den Zugriff noch ein Extra-Modul laden? Ich habe auch noch keine Doku zu dem Thema gefunden. ftape-doku hilft jedenfalls nicht, da nur für floppy-streamer gedacht. Hat jemand einen guten Link?
Einen Link habe ich nicht, aber wenn Dein Streamer erkannt wird und sich wie ein normaler Streamer verhält, sollte das alles gehen: mt -t /dev/nst0 rewind (spult das Tape zurück) dd if=/dev/nst0 of=xx bs=1024 count=1 (liest die ersten 1024 Bytes ein und schreibt sie in file xx) mt -t /dev/nst0 offl (spult das Tape zurück und wirft es aus) Ich benutze hier einen HP-Dat Streamer und brauche nichts weiter mehr zu tun. Andreas (PS: Du hast beim Kernel erstellen schon darauf geachtet, den SCSI- Tape Support anzuwählen, oder?)
On Tuesday, 10. July 2001 14:00, Andreas Kyek wrote:
On 10 Jul 2001, at 13:18, Peter Bossy wrote:
könnt Ihr mir bitte mal kurz Starthilfe zum Thema scsi-tapes geben?
Ich habe hier ein Bandlaufwerk angeschlossen und möchte gerne den Archiv-Inhalt lesen. Nach rescan-scsi-bus wurde das Laufwerk auch erkannt.
Das heißt, daß Du es unter /proc/scsi/scsi siest, ja?
Ja, alles anwesend.
Wie ich mittlerweile herausgefunden habe, stehen auch die Devices st* und nst* mit Streamern in Verbindung. Aber ein tar -t /dev/st0 bewirkt nichts. Muß ich für den Zugriff noch ein Extra-Modul laden? Ich habe auch noch keine Doku zu dem Thema gefunden. ftape-doku hilft jedenfalls nicht, da nur für floppy-streamer gedacht. Hat jemand einen guten Link?
Einen Link habe ich nicht, aber wenn Dein Streamer erkannt wird und sich wie ein normaler Streamer verhält, sollte das alles gehen:
mt -t /dev/nst0 rewind (spult das Tape zurück) dd if=/dev/nst0 of=xx bs=1024 count=1 (liest die ersten 1024 Bytes ein und schreibt sie in file xx) mt -t /dev/nst0 offl (spult das Tape zurück und wirft es aus)
Zunächst mal Danke für alle Antworten. Habe das Ding mit /dev/nst0 zum Rattern angeregt. Der Tip mit mt war auch echt gut :-). Was ist eigentlich der Unterschied zwischen st0 und nst0 ? Leider ließen sich die alten Bänder - unter AIX geschrieben - nicht mehr rekonstruieren. Aber so Bänder sind doch eigentlich unabhängig von einem Filesystem oder? selbst mit dd konnte ich nichts auslesen. Da werden die Bänder wohl im Eimer sein. Gruß Peter
On Tue, Jul 10, 2001 at 03:15:59PM +0200, Peter Bossy wrote:
Leider ließen sich die alten Bänder - unter AIX geschrieben - nicht mehr rekonstruieren. Aber so Bänder sind doch eigentlich unabhängig von einem Filesystem oder? selbst mit dd konnte ich nichts auslesen. Da werden die Bänder wohl im Eimer sein.
mögliche Ursachen: - Blocklänge (einstellbar, kein Problem) - beim sichern eingeschaltete (Hardware)Kompression des Bandlaufwerkes (keine chance es sei denn Du hast exakt das gleiche Laufwerk ) MfG. Falk
On 10 Jul 2001, at 15:15, Peter Bossy wrote: [...]
Zunächst mal Danke für alle Antworten. Habe das Ding mit /dev/nst0 zum Rattern angeregt. Der Tip mit mt war auch echt gut :-).
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen st0 und nst0 ?
st0 ist das "rewind-device" und nst0 das "non-rewind-device" (Ich weiß nicht, wie ich das kürzer sagen kann.) Im Klartext: Führst Du irgendeine Operation z.B. mit dd, tar, afio, ... auf das device st0 aus, wird am Ende der Operation automatisch zurückgespult. Wenn Du also mehrere Sessions auf ein Tape schreiben willst, mußt Du alle bis auf die letzte Session auf /dev/nst0 schreiben. Klar?
Leider ließen sich die alten Bänder - unter AIX geschrieben - nicht mehr rekonstruieren. Aber so Bänder sind doch eigentlich unabhängig von einem Filesystem oder? selbst mit dd konnte ich nichts auslesen. Da werden die Bänder wohl im Eimer sein.
Dazu schrieb Falk schon:
mögliche Ursachen:
- Blocklänge (einstellbar, kein Problem)
Denke ich nicht, denn dd liest wirklich alles!
- beim sichern eingeschaltete (Hardware)Kompression des Bandlaufwerkes (keine chance es sei denn Du hast exakt das gleiche Laufwerk )
Das denke ich eher, denn wie gesagt: dd interessiert sich nicht für so Geschichten wie Blocklänge etc. (Natürlich ist das wichtig, wenn Du damit mal echt arbeiten willst, aber nur um _irgendwas_ zu lesen, ist das egal.) Andreas
Gruß
Peter
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