Hallo Liste, wie kann man SuSE 10 schnell und komplikationsarm auf ein neues Mainboard und einen anderen Chipsatz umstellen? Hab's heute mal über die Systemreparatur erledigt. Dabei wurde in der initrd der (alte) SIS-IDE-Treiber durch den (neuen) VIA-Treiber ersetzt. Vor der Systemreparatur wollte SuSE 10 auf der neuen Hardware nicht booten. Insgesamt ist das durchgeführte Procedere umständlicher als bei einem anderen "wohl"bekannten Betriebssystem... Nette Grüße Bernhard Vornefeld
On Saturday 10 December 2005 18:59, Bernhard Vornefeld wrote:
wie kann man SuSE 10 schnell und komplikationsarm auf ein neues Mainboard und einen anderen Chipsatz umstellen? Hab's heute mal über die Systemreparatur erledigt. Dabei wurde in der initrd der (alte) SIS-IDE-Treiber durch den (neuen) VIA-Treiber ersetzt. Vor der Systemreparatur wollte SuSE 10 auf der neuen Hardware nicht booten. Insgesamt ist das durchgeführte Procedere umständlicher als bei einem anderen "wohl"bekannten Betriebssystem...
Die Kernel 2.4 basierten SUSE Linux waren da auch benutzerfreundlicher, weil die ganzen IDE/ATA Chipsätze fest drin waren und nicht modular, neues Mainboard rein, fertig. Bei den Kernel 2.6 SUSEn kann man sich die Kernelquellen installieren, ansehen welches IDE-Modul man braucht, dann in /etc/sysconfig/kernel eintragen, neue initrd erstellen, Mainboard wechseln, fertig. In YaST gibts ein Modul Hardware/Festplatten-Controller, vielleicht erweitern die das mal um die Möglichkeit, manuell weitere Chipsätze/Controller eintragen zu können. Gruß Malte
* Bernhard Vornefeld wrote on Sat, Dec 10, 2005 at 18:59 +0100:
wie kann man SuSE 10 schnell und komplikationsarm auf ein neues Mainboard und einen anderen Chipsatz umstellen?
CD1 booten, "installation", yast-oder-wie-das-tool-heute-heisst, dann nach Sprache und bei "Installieren oder Reparieren", "anderes", dort "installiertes System" booten. ( Von CD gleich ein "linux root=/dev/meine_device" booten geht heute vermutlich auch nicht mehr, weil man IDE Treiber oder so rauskompiliert hat, irgendjemand wird da schon was eingefallen sein ;) ) Dort dann /etc/sysconfig/kernel anpassen (INITRD_MODULES) und mkinitrd ausführen. Am besten backup lilo-section machen und mkinitrd mit -i und -k starten, weil default ist, alle initrds zu plätten... "lilo -v" falls verwendet, dann b&b (beten und booten). Soll schon mal geklappt haben.
Vor der Systemreparatur wollte SuSE 10 auf der neuen Hardware nicht booten.
Gar nicht? Das ist ja doof. Würde ja erwarten, dass der Chipsatz nicht erkannt wird, und Du dann ohne DMA mit heiteren 3MB/sec auf den Platten arbeitest, aber-immerhin-geht. Oder hast Du SATA/SCSI oder sowas?
Insgesamt ist das durchgeführte Procedere umständlicher als bei einem anderen "wohl"bekannten Betriebssystem...
<OT> Tja, früher musste man sowas bei Linux überhaupt nicht machen (es sei denn, man hatte ganz exotische Treiber die nicht im Kernel waren), dann gabs mal ne Zeit als die Scripte noch relativ gut waren und hier und da sogar dokumentiert! Heute kannst Du dafür als Benutzer eine ext2-USB Platte unter KDE per Mausklick mounten (glaub ich), ohne fstab anpassen zu müssen, vielleicht gehen von der USB Platte gar /dev/ und setuid Programme, und Du kannst je Console eigene bootsplashes konfigurieren, die auch animiert sind UND last but not least: das KDE ist immernoch bunter als jede Playstation (und kaum langsamer, wenn man jährlich neue Hardware kauft!). Dafür muss man halt einige Einschränkungen in Kauf nehmen! -- SCNR. </OT> oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.
participants (3)
-
Bernhard Vornefeld
-
Malte Gell
-
Steffen Dettmer