Christian Meseberg [28.06.2015 20:12]:

was sollte zypper von der DVD holen können? Zu finden ist da nichts Neues.

Zypper sollte von der DVD das holen, was bei der 13.1, auf die upgegradet werden soll, neuer ist als bei der bisher installierten 12.3. Ob sich der Aufwand lohnt, dafür die DVD herunterzuladen, sei dahingestellt. Ich finde Yamabans Vorgehensweise effektiver. saacht Werner --

On Sun, 28 Jun 2015 20:18, Peter Sikorski GTL wrote:

Am 28.06.2015 um 17:28 schrieb Rainer Gubanski:

...

Hallo Liste, nachdem letze Nacht mein zypper dup Lauf zum Upgrade einer 12.3 (64BIT) auf eine 13.1 (64BIT) nur mithilfe von Netz Repos aufgrund meiner sehr schmalen Leitung ins timeout gelaufen ist, frageich mich, ob es sinn macht eine 13.1 iso zu brennen und als Repo einzuhängen, etwa so:

[openSUSE-DVD] name=openSUSE-DVD enabled=0 autorefresh=0 baseurl=cd:///?devices=/dev/disk/by-id/ata-TSSTcorp_CDDVDW_SH-216AB_R8FF68CC239727,/dev/sr0 path=/ type=yast2 keeppackages=0

(stimmt die Syntax? )

Im zypper dup Prozeess werden, da die update repos ja auch eingehägt sind, die "ollen Kamellen" der DVD doch sowieso durch Netzpakete ersetzt. spare ich da wirklich Zeit und generiere weniger Traffic, so das ich mein Bandbreitenproblem umgehen kann?

Oder gibt es einen Weg, alles was zypper dup holen will erstmal "zwischenzulagern" (zur not inEtappen) und dann offline zu "verfüttern"?

Hallo Reiner,

Anderer Vorschlag: falls du es noch nicht machst: in /etc/zypp/zypp.conf "download.use_deltarpm = true" setzen. Reduziert das Transfervolumen erheblich, erzeugt aber einiges an lokaler Last bei der Durchführung des Patchen. HTH Peter

Ein paar Dinge: Setze bei all deinen "neuen" repos die "keep" Option. Ganz wichtig beim update-Repo "zypper mr -k <repo-name>" oder die Zeile "keeppackages=1" in die Repo-datei einfügen Und nicht zu vergessen: Die "-d" Option zum "download-only" Die besten Ergebnisse bei Verbindungsstörungen ist immernoch "-D" aka "dry-run", da wird auch mit "download-only" das ganze Zeug lokal geholt (/var/cache/zypp/packages/...) nur guckt zusätzlich der "Solver" noch ob alles passt. - Yamaban.

On Wed, 15 Jul 2015 22:47, Rainer Gubanski wrote:

Hallo Yamban, es hat ein bisschen gedauert, aber dieses WE startet ein nuer Versuch.

Am 28.06.2015 um 20:31 schrieb Yamaban:

...

Ein paar Dinge: Setze bei all deinen "neuen" repos die "keep" Option. Ganz wichtig beim update-Repo "zypper mr -k <repo-name>" oder die Zeile "keeppackages=1" in die Repo-datei einfügen

Und nicht zu vergessen: Die "-d" Option zum "download-only" Die besten Ergebnisse bei Verbindungsstörungen ist immernoch "-D" aka "dry-run", da wird auch mit "download-only" das ganze Zeug lokal geholt (/var/cache/zypp/packages/...) nur guckt zusätzlich der "Solver" noch ob alles passt.

Da hab ich jetzt eine Verständnisfrage: download-only lädt das zeug nur herunter, kepackages hält es lokal.

Heisst das, das wenn ich dann einen zypper dup ohne -d nachshiesse, das er die lokal gelagerten Pakete nimt und nichzt nochmal zieht? Und -D ist dann nach deiner aussage nicht wirklich "trocken", also ausser den Metadaten nix anfassend, sondern würde bei -d die Pakete ziehen?

verwirrt grüßt Rainer

Vorab, was macht den zypper eigenlich? zypper ref -r <repo-name> :: prüft ob die meta-daten aktuell sind und holt die aktuelle version der meta-daten falls nötig. zypper (dup|up) -r <repo-name> :: vergleicht die versions-infos der installierten Packete mit denen der meta-daten und "baut" eine liste mit packeten zur aktualiserung. Diese liste wird vom "Solver" nochmal genauer geprüft, ob auch alle Abhängigkeiten erfüllt sind, danach startet die installation, also zuerst Download falls nötig, dann übergabe an rpm für die egentliche installation / update. Ohne "keep-packages" werden nach der installation die abgearbeiteten Packete (rpms in /var/cache/zypp/packages/...) wieder gelöscht. Der Unterschied zwischen "-d" und "-D" ist das bei -D der "Solver" voll durchläuft und so auch alle Abhängigkeiten erwischt, was mit -d nicht immer klappt. Hauptdifferenz ist also mehr Laufzeit (Solver) und vollständigere Paketliste im download. Falls die passende Version eines rpms bereits im cache ist, und das rpm korrekt (Prüfsummen) ist, wird es nicht noch einmal heruntergeladen. Das mit dem "keep-packages" hilft erheblich falls mal ein update nur ärger macht und man die vorherige version wieder haben möchte. Wenn du nur wissen möchtest was denn passieren würde, aber noch nichts machen (außer Meta-Daten refresh) dann hilft es anstatt nur "zypper" das kommando zu "zypper -vv" zu erweitern. Anstelle von "zypper patch" zuerst mit "zypper list-patches" (lp), und statt "zypper update" zuerst "zypper list-updates" (lu). Auch hier hilft "-vv" zu mehr Details in der Anzeige. Weitere Fragen? Nur zu, lieber vorher fragen. - Yamaban.

hallo Liste, und noch eine Anfänger-Frage zu zypper: Wenn ich ein reop deaktiviere lese ich aus der Manpageich das zypper dup darauf dann nicht zugreift. Ist das so korrekt? Gubi, immer noch unsicher -- Rainer Gubanski Hannover -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo Liste, das scheint bei mir eine unendliche Geschichte zu werden mit den Updates :( beim letzten Versuch starb mir "mitten drin" die Verbindung zu Packman (inode.at) weg, so das da jede Menge "Package could not be found ... " kam, die man manuell behandeln muss. Ich hab mich mit ignore beholfen aber dann durch Meldungen, die besagen, das bei nichtziehen dieses Paketes abhängigkeiten zerstört werden, den Mut verloren, zumal das schmale Zeitfenster, das mir da am Wochenende für "Updates, die eine Betriebsunterbrechung beinhalten" auch zuende ging. Meine Fragen: - Ich habe Packman nochmal über gwdg als Repo angelegt. Ist Zypper so intelligent, das wenn er es über inode.at nicht kriegt, dort nochmal guckt? - kann man solche "not fond" Situationen automatisch beantworten lassen (wie das ja mit lizenzen geht), so das der Prozes weiter durchläuft und wenn obiger Punkt der "redundanten Repos" greift auch sinnvoll fertig wird? Gruß Rainer --  Rainer Gubanski Hannover

Gesendet: Samstag, 18. Juli 2015 um 17:53 Uhr Von: "Helga Fischer" An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: zypper dup mal wieder -- iso als repo einbinden

Hallo Rainer,

Am Samstag 18 Juli 2015 schrieb Rainer Gubanski:

...

hallo Liste, und noch eine Anfänger-Frage zu zypper: Wenn ich ein reop deaktiviere lese ich aus der Manpageich das zypper dup darauf dann nicht zugreift. Ist das so korrekt?

Ja. (Ich deaktiviere das Aktualisieren und knipse es dann ganz aus (YaST)). Zusätzliche oder Kleinrepos nehme ich beim distupgrade erst mal nicht mit. (Beim Umstellen auf die neue Versionsnummer kann man es auch mal testen, ob's gut geht bzw kann auch mal auf den ftp-Server draufgucken).

Helga

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Hallo, Am Thu, 23 Jul 2015, Werner Flamme schrieb:

Rainer Gubanski [23.07.2015 13:24]:

...

beim letzten Versuch starb mir "mitten drin" die Verbindung zu [..] Man kann aber erst mal mit "zypper up --download-only" alles herunterladen. Ggf. wiederholen, bis alles da ist. Ggf. ein "zypper ref" dazwischen setzen, damit auch wirklich die aktuellen Paketlisten genommen werden.

Wenn man dann das "zypper up" aufruft, werden die lokal gecachten Dateien genommen.

Oder man bindet erstens mal das ISO mit dem wichtigen Krams ein, und konfiguriert zypp dann per ==== /etc/zypp/zypp.conf commit.downloadMode = DownloadInAdvance ==== so das generell erstmal runtergeladen wird und dann eingespielt. Auf die Weise sollte nix schiefgehen, und falls doch, kann man per chroot und mount des ISOs immer noch alles nötige für weitere Versuche ins System kloppen. BTDT beim Umstieg von 32 auf 64 bit, wo dann glibc und rpm (und v.a.m.) nicht mehr zusammenpassten weil ich 'arch=' in der zypp.conf nicht umgestellt hatte. Rettungssystem (in dem Fall das teil-ausgepackte ISO) gebootet, das ISO gemounted, per Hand rpm, zypper und Krams reingeprügelt, danach nochmal 1 oder zweimal sinngemäß 'zypper ref dup' und wuppdidup, das System läuft nach 2 weiteren Updates immer noch :) Ein paar i586 Pakete (statt x86_64-32bit) blieben zwar über, aber die hab ich mit der Zeit ausgemistet. Eins der ISOs in der Hinterhand zu haben, ist also immer eine gute Idee falls was schiefgeht. Ob man das dann von DVD, USB oder HDD bootet ist letztlich wurst. Hauptsache, man kann den Paketmanagement- krams reinprügeln und dann das System "sauber" machen. Aber wenn man das ISO direkt als Paketquelle einbindet (und nicht grad nen vermurksten 'arch' Umstieg macht) sollte es eigentlich immer laufen, der Rest (Packman) wird dann eben später nachgezogen. Und BTW: ich hab bei meinen Updates immer die Extra-Repos aktiviert gelassen. Zumindest die, bei denen ich _vorher_ geschaut habe, ob die schon ein Repo für die neue Version haben. Ich habe schlicht keinen Bock, ein hunderte Pakete statt z.B. direkt von Packman von opensuse einzuspielen, und anschließend wieder von packman, v.a. wenn man nicht alle Pakete aus nur einem Repo verwendet, ich sach nur videolan vs. packman. Und, *tada*, ich hatte _NIE_ mehr Probleme als mit jedem beliebigen Update im oS- oder Packman- oder videolan-Repo. Bei home:* Repos muß man manchmal nacharbeiten. Wie man ein .iso als Repo einbindet schrub ich ja schon. -dnh --

<examines mouse> Buttons? What is this 'buttons'? -- R. P. Grant <examines mouse> I see 4 legs, a tail, and a head with two beady eyes that are kind of bugged out from having its neck broken by a spring-loaded arm coming down on it rather forcibly. But no buttons, you're right. -- G. Reed -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Rainer Gubanski [23.07.2015 14:28]:

Hallo Liste, ich bitte für das TOFU eben um Entschuldigung, schreibe hier nicht mit meinem gewohnten Mail Programm und hab das schlichtweg übersehen.

Dann gleich wieder mit TOFU anzufangen ist... :)

Werner Flamme schrieb

...

Gesendet: Donnerstag, 23. Juli 2015 um 13:47 Uhr Von: "Werner Flamme"

...

Man kann aber erst mal mit "zypper up --download-only" alles herunterladen. Ggf. wiederholen, bis alles da ist. Ggf. ein "zypper ref" dazwischen setzen, damit auch wirklich die aktuellen Paketlisten genommen werden.

Wenn man dann das "zypper up" aufruft, werden die lokal gecachten Dateien genommen.

Falls auf diese Weise verschiedene Versionen desselben Pakets herunter geladen werden, kann man mit "zypper cc" den Cache wieder aufräumen.

Das gilt analog für zypper dup, oder sollte man in diesem Fall moch etwas beachten?

Gruß Rainer, der bisher mit der Kombi "Repos anpassen|zypper clean|zypper ref|zypper dup", wie sie hier und in der sdb beschrieben ist, nie Probleme hatte

Ja, es gilt analog für "zypper dup". Gruß Werner --

Hallo, Am Sat, 04 Jul 2015, Wilhelm Boltz schrieb:

Am Sonntag, 28. Juni 2015, 17:28:33 schrieb Rainer Gubanski:

...

Hallo Liste, nachdem letze Nacht mein zypper dup Lauf zum Upgrade einer 12.3 (64BIT) auf eine 13.1 (64BIT) nur mithilfe von Netz Repos aufgrund meiner sehr schmalen Leitung ins timeout gelaufen ist, frageich mich, ob es sinn macht eine 13.1 iso zu brennen und als Repo einzuhängen [...]:

Du brauchst das iso-Image nicht zu brennen, wenn Du es auf der Platte hast, sondern kannst es direkt als Repo einbinden. Das ist spürbar schneller als ein DVD-Laufwerk.

Eben. Ich zitiere mich mal quasi selber ... ==== /etc/zypp/repos.d/DVD.repo ==== [openSUSE-DVD-x86_64] name=openSUSE-DVD-x86_64 enabled=1 autorefresh=0 baseurl=iso:///?iso=openSUSE-DVD-x86_64.iso&url=file:///data/ path=/ type=yast2 priority=94 keeppackages=0 ==== Also, alles wie bei jedem anderem Repo, nur baseurl folgt dem Schema baseurl=iso:///?iso=DATEINAME&url=file://ABSDIR_ZUM_ISO Hauptsache, das .iso liegt halt außerhalb der zu installierenden / aktualisierenden Root-Partition. -dnh, ich hab seit IIRC 9.1 (oder sogar 8.2) nur noch von Platte installiert. -- Let's call it an accidental feature. --Larry Wall -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org