trennen von nfs durch servers vor runterfahren
Hallo Liste. Ich habe mal gegoogelt und (fast) nichts passendes gefunden. Das Problem ist mein Server, welcher von 1 Uhr bis 6 Uhr ausschaltet. Die Rechner, welche mit nfs Verzeichnisse auf dem Server mounten bleiben nach dem Abschalten hängen. Ergebnis durch googeln: Ich versuche jetzt mal ein "soft" in der /etc/fstab der clients, aber fände es schöner, wenn der Server vor dem runterfahren alle Verzeichnisse löst. Frage: Wie löse ich Verzeichnisse auf dem Server (Kunbuntu)? Der Server fährt mit einem cron-job (halt-befehl) um ein Uhr runter und schaltet sich per BIOS-wake-up um sechs Uhr wieder an. Um einige Funktionen aus KDE nutzen zu können, fährt er ungefragt mit einen speziellen user bis nach KDE weiter hoch. Ich dachte da an ein lösen-Befehl vor dem cron-job?!?!? Gruß, Kai
Am Sonntag, 8. Juli 2007 17:11 schrieb Kai Krämer:
Das Problem ist mein Server, welcher von 1 Uhr bis 6 Uhr ausschaltet. Die Rechner, welche mit nfs Verzeichnisse auf dem Server mounten bleiben nach dem Abschalten hängen.
Auf den Clients automount (autofs Version 4) verwenden, dabei den Timeout auf vielleicht 5min stellen. Wenn die Clients nachts wirklich nichts tun, dürften dann zum Abschaltzeitpunkt des Servers keine Volumes mehr gemountet sein. Zusätzlich mit cron und fuser auf den Clients lange genug - hier kommt der autofs-Timeout ins Spiel - vor dem Abschaltzeitpunkt des Servers alle Prozesse beenden, die ihr Working Directory unterhalb der NFS mount points haben. -- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Michael, danke für die Antwort. Nur ... Am Montag, den 09.07.2007, 16:16 +0200 schrieb Michael Behrens:
Am Sonntag, 8. Juli 2007 17:11 schrieb Kai Krämer:
Das Problem ist mein Server, welcher von 1 Uhr bis 6 Uhr ausschaltet. Die Rechner, welche mit nfs Verzeichnisse auf dem Server mounten bleiben nach dem Abschalten hängen.
Auf den Clients automount (autofs Version 4) verwenden, dabei den Timeout auf vielleicht 5min stellen. Wenn die Clients nachts wirklich nichts tun, dürften dann zum Abschaltzeitpunkt des Servers keine Volumes mehr gemountet sein.
Das geht solange gut, bis ich mal wieder Nachts dran sitze und die Zeit vergesse. Dann wird mir das NFS vom Server unterm Hintern weg gezogen. Schön und gut, ich höre wie der Server runter fährt, meistens ist es dann zum umount aber zu spät. Würde ich jetzt ruhig sitzen bleiben und das als Signal für "Ab in die Koje!" sehen, ist am nächsten Morgen alles gut. Oder ich fahre den Server wieder hoch.... Aber in der Regel gerate ich in Hektik und daraufhin schmiert mein client ab. Ob dagegen der soft-Befehl etwas hilft, weis ich noch nicht - ungetestet. ;-) -> Mich interessiert aber weiterhin die Zwangstrennung von der Serverseite aus???? Auf dem Server müßte es doch auch ein umount (anders herum) geben???? Gruß, Kai
Kai Krämer wrote: ...
Das geht solange gut, bis ich mal wieder Nachts dran sitze und die Zeit vergesse. Dann wird mir das NFS vom Server unterm Hintern weg gezogen. Schön und gut, ich höre wie der Server runter fährt, meistens ist es dann zum umount aber zu spät.
Aber du weißt ja wann das ist und da kannst du dich per cron rechtzeitig warnen lassen.
Würde ich jetzt ruhig sitzen bleiben und das als Signal für "Ab in die Koje!" sehen, ist am nächsten Morgen alles gut. Oder ich fahre den Server wieder hoch.... Aber in der Regel gerate ich in Hektik und daraufhin schmiert mein client ab.
Ob dagegen der soft-Befehl etwas hilft, weis ich noch nicht - ungetestet. ;-)
Dann beenden sich die Prozesse vermutlich ziemlich bald mit 'I/O error': soft If an NFS file operation has a major timeout then report an I/O error to the calling program. The default is to continue retrying NFS file operations indefinitely. Bei 'hard' gemounteten Volumes müsste doch eigentlich ein Neustart des Servers reichen und alles läuft weiter. Jedenfalls hat das hier schon ein paar Mal geklappt. Es sei denn es gibt da auch einen Timeout nach mehreren Stunden.
-> Mich interessiert aber weiterhin die Zwangstrennung von der Serverseite aus???? Auf dem Server müßte es doch auch ein umount (anders herum) geben????
Nicht dass ich wüsste. 'export -ua' beendet zwar alle NFS-Exports des Servers, aber auf den Clients kann es nichts tun. -- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael ------------------------------------------------------------------------ ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Michael Behrens schrieb:
Kai Krämer wrote: ...
Mich interessiert aber weiterhin die Zwangstrennung von der Serverseite aus???? Auf dem Server müßte es doch auch ein umount (anders herum) geben????
Nicht dass ich wüsste. 'export -ua' beendet zwar alle NFS-Exports des Servers, aber auf den Clients kann es nichts tun.
Bei mir beendet exportfs -ua auf der Serverseite alle Verbindungen unabhängig, ob Dateien offen sind (opensuse 10.2). Auf der clientseite wirkt sich das so aus: - mount zeigt nach wie vor die nfs-Verbindung an - Prozesse mit geöffneten Dateien melden Fehler bei weiter versuchten Zugriff, stürzen nicht ab (probiert mit konqueror, openoffice, amarok) - nach einem exportfs -a auf der serverseite, läuft alles weiter, mit Ausnahme der mp3-Wiedergabe, die von vorne gestartet werden muss. - meine mount-optionen in der fstab des client: rsize=8192,wsize=8192,bg,tcp,posix,rw,exec,auto,nouser,dev Das ist doch das beste was man bei einer zwangstrennung haben kann. Gruß Franz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, den 10.07.2007, 10:12 +0200 schrieb Franz Linter:
Mich interessiert aber weiterhin die Zwangstrennung von der Serverseite aus???? Auf dem Server müßte es doch auch ein umount (anders herum) geben????
Nicht dass ich wüsste. 'export -ua' beendet zwar alle NFS-Exports des Servers, aber auf den Clients kann es nichts tun.
Bei mir beendet exportfs -ua auf der Serverseite alle Verbindungen unabhängig, ob Dateien offen sind (opensuse 10.2).
Ja, prima. Mir war der Befehl exportfs einfach nicht geläufig, daher nutzte mir auch kein 'man'. Da sich mein Client dann nicht mehr aufhängt ist alles OK. Daten würden ja auch bei einem einfahcen Ausschlaten des Servers verloren gehen. Sso bleibt mein Client aber wenigstens noch bedienbar.
- meine mount-optionen in der fstab des client: rsize=8192,wsize=8192,bg,tcp,posix,rw,exec,auto,nouser,dev
Die Argumente in der fstab schaue mir noch mal genauer an.
Das ist doch das beste was man bei einer zwangstrennung haben kann.
Danke Michael, danke Franz. Gruß, Kai
Kai Krämer schrieb:
Frage: Wie löse ich Verzeichnisse auf dem Server (Kunbuntu)?
man exportfs ... The third synopsis shows how to unexported a currently exported directory. When using exportfs -ua, all entries listed in xtab are removed from the kernel export tables, and the file is cleared. This effectively shuts down all NFS activity. funktioniert unabhängig, ob andere Systeme gerade zugreifen. Ich denke so wird es auch bei kubuntu sein. Grüße, Franz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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