Hoi !
* On Sun, 14 Jul 2002 at 14:29 +0200, Carsten Becher wrote:
To: suse-linux@suse.com Cc: suse-linux@suse.com
Ist das nicht ein wenig übertrieben?
Ooops ... gepennt .
[...]
Ich würde mal vermuten, daß der IE im Falle der "Systemüberlastung" w ie jede andere Applikation auch ins "Swap" wandert. Ihn von dort wieder herauszuholen dürfte wesentlich schneller gehen als ein Programm "ordentlich" zu laden.
Nicht das ich jetzt so viel genaues zu sagen hätte .. aber das
bezweifle
ich
dann doch das man den IE (wie gross ist das Ding denn jetzt ? 100 MB ?) so sehr flott aus dem Swap bekommt . Nicht jeder Windows-User hat die UDMA-100 Platte , gerade wenn das system im Stress ist muss etwas anderes dafür _in_ den Swap gebracht werden ... neeee .
Aus dem swap geholt ist es auf jeden Fall schneller, als neu gestartet, da da sämtliche Relokationen schon erfolgt sind, und ausserdem die genauen Positionen auf der Platte bekannt sind.
Die sollten auch beim neu starten bekannt sein ... :-)
Abgesehn davon, ist sämtliche applikationsspezifische Initialisierung schon erfolgt.
Stimmt . Allerdings hast du dann die Relokation im "echten" Speicher noch vor dir .
Wenn Du das Problem hast, daß beim Rausholen aus dem Swap was anderes in den Swap gebracht werden muß, dann hast Du das sowieso, egal die Applikation jetzt vom Swap oder von wo anders kommt.
Jein . Wenn ich mich richtig erinnere , liest windows den Swap in 4kb - Häppchen ein . Macht sich bei größeren Ladeaktionen mächtig Overhead . Dann lieber sowening swappen wie möglich .
Abgesehen davon wird in so einem Fall der Cache geopfert.
Der allerdings dann auch nicht leer ist , und auch noch in den Swap gebracht werden muss . Oder halt einfach geflusht wird , was allerdings auch nicht so sehr die Performance steigert .
-- Adalbert
PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Also , irgendwie bin ich doch eher der Philosophie zugeneigt , möglichst wenig beim Start zu laden , mit einem möglichst flachen Swap . cu Carsten -- Antworten und Fragen bitte als PM an carsten-becher@cbecher.de GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net
* On Sun, 14 Jul 2002 at 15:03 +0200, Carsten Becher wrote:
* On Sun, 14 Jul 2002 at 14:29 +0200, Carsten Becher wrote: [...]
Ich würde mal vermuten, daß der IE im Falle der "Systemüberlastung" w ie jede andere Applikation auch ins "Swap" wandert. Ihn von dort wieder herauszuholen dürfte wesentlich schneller gehen als ein Programm "ordentlich" zu laden.
Nicht das ich jetzt so viel genaues zu sagen hätte .. aber das bezweifle ich dann doch das man den IE (wie gross ist das Ding denn jetzt ? 100 MB ?) so sehr flott aus dem Swap bekommt . Nicht jeder Windows-User hat die UDMA-100 Platte , gerade wenn das system im Stress ist muss etwas anderes dafür _in_ den Swap gebracht werden ... neeee .
Aus dem swap geholt ist es auf jeden Fall schneller, als neu gestartet, da da sämtliche Relokationen schon erfolgt sind, und ausserdem die genauen Positionen auf der Platte bekannt sind.
Die sollten auch beim neu starten bekannt sein ... :-)
Nein, sind sie nicht. Du musst erst sämtliche Verzeichnisse laden, dann kennst Du die Positionen. Beim Swap ist genau bekannt, wo die einzelne Seite auf der Platte liegt. Wenn nun auf eine Seite zugegriffen wird, die nicht im Speicher ist, wird die nur von der Platte geholt.
Abgesehn davon, ist sämtliche applikationsspezifische Initialisierung schon erfolgt.
Stimmt . Allerdings hast du dann die Relokation im "echten" Speicher noch vor dir .
Nein. Es muß bei der entsprechenden Seite nur die physikalische Adresse eingetragen werden, und das Bit gelöscht werden, daß angibt, daß bei Zugriffen auf die Seite eine Exception ausgelöst werden soll. Die Relokation ist eben schon _vorher_ erfolgt.
Wenn Du das Problem hast, daß beim Rausholen aus dem Swap was anderes in den Swap gebracht werden muß, dann hast Du das sowieso, egal die Applikation jetzt vom Swap oder von wo anders kommt.
Jein . Wenn ich mich richtig erinnere , liest windows den Swap in 4kb - Häppchen ein . Macht sich bei größeren Ladeaktionen mächtig Overhead . Dann lieber sowening swappen wie möglich .
Das ist normal so - Eine Seite ist genau 4 kB groß. Sei froh, daß es 4 kB sind, ansonsten hättest Du _mächtig_ Overhead.
Abgesehen davon wird in so einem Fall der Cache geopfert.
Der allerdings dann auch nicht leer ist , und auch noch in den Swap gebracht werden muss . Oder halt einfach geflusht wird , was allerdings auch nicht so sehr die Performance steigert .
Was soll denn das bringen, den Cache in den Swap zu stopfen? Klar wird er geflusht, klar geht auf die Performance. Wenn zuwenig Speicher vorhanden ist, ist das immer so. Oder glaubst Du es wird der ganze Cache verworfen? Das ist ein Trugschluß. Es wird das verworfen, was am ungebrauchtesten ist.
Also , irgendwie bin ich doch eher der Philosophie zugeneigt , möglichst wenig beim Start zu laden , mit einem möglichst flachen Swap .
Das ist abhängig vom Einsatzfall. Wenns darum geht, möglichst wenig Speicherplatz zu verbrauchen, dann sollte auch wenig geladen werden. Wenns um schnelle Reaktion geht und Speicher keine Rolle spielt, kann das Zeug das später mal gebraucht wird, ruhig vorrätig gehalten werden. Nicht ohne Grund laufen z.B. bei apache immer[1] mehrere Prozesse gleichzeitig - weil dann im Einsatzfall nicht erst kiloweilse Kinder geforked werden müssen. Wenn er unbenutzt ist, wird er auch über kurz oder lang in den Swap verschwinden. [1] Abgesehen davon, wenn mans ausschaltet. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
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