Kopien ausgehender Mails an den Root
An die Liste, auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist: in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen. Wie kann man das einfach realisieren ? Mit Manipulationen an der /etc/alias bin ich da nicht weitergekommen. Gruss Peter Ochsen
On 17 May 2001, at 7:40, Ochsen wrote:
An die Liste,
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen.
Wie kann man das einfach realisieren ?
Mit Manipulationen an der /etc/alias bin ich da nicht weitergekommen.
Die Diskussion hatten wir hier schon mehrfach. Mit Grauen denke ich dabei an die letzten Mega-Threads zurück, die durch so eine Frage ausgelöst wurde. Schau mal ins Archiv. Andreas PS: Ach ja, von mir wirst Du dafür auch keine Tips erhalten.
Hallo,
PS: Ach ja, von mir wirst Du dafür auch keine Tips erhalten.
ja ... das ist richtig. Wobei ich den Chefs ja mal unterstelle, dass sie legale Betriebsziele umsetzen wollen und nur keine Ahnung von der Materie haben ... Und dann fehlt da jemand, der ihnen etwas zur Seite steht und ordentliche Vorschläge macht. Chefs sollten normalerweise so vernünftig sein, dass sie dankbar jeden ordentlichen, praktikablen Vorschlag annehmen ... Oft reicht schon eine einfache Auswertung der "normalen" Logs ... Oder da evtl. noch ein klein bisschen aufgebohrt ... Aber mit etwas vernünftigem Menschenverstand kann man da sehr viel erreichen ... Mit besten Grüßen, Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
Hallo,
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
Das rechtlich problematisch würde ich hier ganz ganz gross schreiben! Siehe aktuelles Linux-Magazin. Was darf der Admin, was darf er nicht. Der Chef darf IMHO (ich habe es nicht so genau gelesen ... ein Chef, der mich so etwas fragt kriegt von mir DAS sendmail-buch auf den Tisch geknallt zusammen mit meiner Kündigung. (Natürlich rede ich mit dem Chef erst einmal darüber). Maximal willst Du die Header + grösse der Mail speichern oder sowas ... aber doch bitte wirklich nicht die Mail selbst an irgendwen senden ...
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen.
Wie kann man das einfach realisieren ?
Mit Manipulationen an der /etc/alias bin ich da nicht weitergekommen. HAE ... also das kannst Du erstmal gleich vergessen. /etc/alias sagt ja nur, was mit eingehenden Mails passieren soll ... Oder will der Chef auch eingehende Mails haben? Dann leg bitte einen user "listen" an und subscribe ihn bei allen grossen Maillisten ... der Chef wird sich über 10.000 Mails / Tag freuen (Denk daran, das Mail-File vom Chef auf ein seperates RAID-System zu legen ... die anderen User möchten keine Mails verlieren nur weil die Platte voll ist :) )
Ich bin kein so guter sendmail-Spezialist - aber es gibt ein Buch "sendmail" - ein recht dicker wälzer - der alles recht gut abhandelt. Aber wie gesagt: Das will Dein Chef nicht wirklich ... Und wenn Dein Chef mal mit jemandem darüber reden will: Es steht ihm frei, mit mir in eMail-Kontakt zu treten ... dann bin ich auch gerne bereit, mit ihm zu überlegen, was er erreichen will und wie er das erreichen kann ohne solche (IMHO illegalen) Mittel anwenden zu müssen. Mit besten Grüßen, Konrad Neitzel BTW: In der IX war vor kurzem auch so ein Artikel .. mein ich zumindets .... ct wohl auch ... Einach mal bei www.google.com etwas danach suchen ... -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
Am 17 May 2001, um 7:40 hat Ochsen geschrieben:
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen. Hallo Peter,
also ich würde mich weigern ! Denn das was Dein Chef verlangt verstösst ziemlich derbe gegen das Arbeitsrecht und ein paar andere. Wenn Dein Chef darauf besteht würde ich mir das schriftlich geben lassen. Denn Dein Stuhl ist der Schleuderstuhl. Peter Nacken
On 17-May-01 Ochsen wrote:
An die Liste,
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen.
Wie kann man das einfach realisieren ?
Mit Manipulationen an der /etc/alias bin ich da nicht weitergekommen.
Versuchs mit dem Debug Mode. ABER: !!!!! Laut mehreren Gerichtsurteilen (AZ sollte sich finden lassen, hab ich leider grad nicht zur Hand) fallen auch geschäftliche E-Mails unter das Fernmeldegeheimnis. Das Verletzen desselben ist laut StGB eine Straftat, auf die bis zu 5 Jahre Gefängnis stehen. Auch die Beihilfe oder der Versuch sind strafbar - und das Einrichten der entsprechenden Funktion könnte als Beihilfe gewertet werden. Ob die Urteile rechtskräftig sind weiß ich nicht, aber sie stehen auf jeden Fall im Raum. Das Fernmeldegeheimnis steht wenn ich mich recht erinnere im Grundgesetz und ist auch nicht durch Willenserklärung allgemein aufzuheben, d.H. eine Einwilligung des Arbeitnehmers, daß der Chef alle Mails lesen darf, ist grundsätzlich nichtig. Der Chef braucht für jede einzelne Mail eine Einwilligung des Empfängers oder einen richterlichen Durchsuchungsbefehl. Ich würde mir gut überlegen ob ich sowas einrichte. Was nach allgemeiner Rechtsauffassung problemlos ist, ist ein Pool, auf den der Chef nur im konkreten Fall (z.B. über den Administrator) zugreifen kann, sofern er die Einwilligung des Arbeitnehmers hat oder diese gutgläubig voraussetzen darf. Das ist z.B. der Fall, wenn ein Mitarbeiter krank ist und konkret auf den Eingang einer wichtigen geschäftlichen Mail wartet. Und der Mitarbeiter sollte die Möglichkeit haben, einzelne Mails nicht in diesem Pool zu speichern bzw. daraus nachträglich entfernen zu lassen, ohne daß davon jemand Kenntnis erlangt. In einem solchen Fall darf der Administrator dem Chef diese eine Mail weiterreichen - aber nur diese Mail. Alles andere, was da evtl. im Posteingang rumschwirrt, hat er nicht anzufassen, er darf theoretisch nichtmal die Tatsache daß er weiß was da drin steht irgendjemandem mitteilen. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de - http://www.akkordeonjugend.de No Spam replies please.
On Don, Mai 17, 2001 at 08:10:24 +0200, Erhard Schwenk wrote: [Chef will Mails der Mitarbeiter lesen ==> Verbrechen, Grundgesetz, Steinigen] IANAL, aber das würde ich noch mal gründlich überdenken bzw. nachforschen. Normale Korrespondenz unterliegt in einer Firma ja auch nicht unbedingt dem Briefgeheimnis (Ablage, Kontrolle durch den Chef sind da ein normales Vorgehen). Wieso soll das nicht auch für E-Mails gelten? Wenn nicht ausdrücklich gestattet, ist das Versenden privater Mails in der Firma ja normalerweise höchstens stillschweigend geduldet - immerhin kann ein Mitarbeiter in der Firma nicht machen was er will. Was anderes ist es, ob sowas ohne Kenntnis des Betroffenen und / oder Zustimmung des Betriebsrats laufen kann - da sind die Regeln AFAIK eindeutig. Jan
On 17-May-01 Jan Trippler wrote:
On Don, Mai 17, 2001 at 08:10:24 +0200, Erhard Schwenk wrote: [Chef will Mails der Mitarbeiter lesen ==> Verbrechen, Grundgesetz, Steinigen]
IANAL, aber das würde ich noch mal gründlich überdenken bzw. nachforschen.
Sicher, deshalb schrieb ich ja auch AFAIR.
Normale Korrespondenz unterliegt in einer Firma ja auch nicht unbedingt dem Briefgeheimnis (Ablage, Kontrolle durch den Chef sind da ein normales Vorgehen).
Das allerdings ist mit ziemlicher Sicherheit ein Trugschluß. Korrespondenz, die als "persönlich" gekennzeichnet ist, darf auch in der Firma dein Chef erstmal nicht öffnen. Selbst wenn dies nicht der Fall ist gibt es ziemlich enge Spielregeln, ein genereller Zugriff durch Chef oder Dritte ist definitiv nicht erlaubt. Die Entscheidung, ob eine - auch geschäftliche - Postsendung abgelegt wird oder deinem Chef vorgelegt wird, triffst per Gesetz erstmal Du und wenn Du nö sagst dann braucht er schon einen sehr guten Grund um da kein Ärger zu kriegen. Nur "geschäftliches Interesse" reicht erstmal nicht. Bei hinreichendem Verdacht auf Verstoß gegen Nutzungsbedingungen kann Dein Chef allerdings dann kontrollmaßnahmen anordnen, aber den Verdacht muß er schon begründen - nur "ich hab da so ein Gefühl" gilt nicht. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de - http://www.akkordeonjugend.de No Spam replies please.
On Thu, 17 May 2001, Erhard Schwenk wrote:
On 17-May-01 Jan Trippler wrote:
On Don, Mai 17, 2001 at 08:10:24 +0200, Erhard Schwenk wrote: [Chef will Mails der Mitarbeiter lesen ==> Verbrechen, Grundgesetz, Steinigen]
IANAL, aber das würde ich noch mal gründlich überdenken bzw. nachforschen.
Sicher, deshalb schrieb ich ja auch AFAIR.
Normale Korrespondenz unterliegt in einer Firma ja auch nicht unbedingt dem Briefgeheimnis ... erstmal Du und wenn Du nö sagst dann braucht er schon einen sehr guten Grund um da kein Ärger zu kriegen. Nur "geschäftliches Interesse" reicht erstmal nicht.
Bei hinreichendem Verdacht auf Verstoß gegen Nutzungsbedingungen kann Dein Chef allerdings dann kontrollmaßnahmen anordnen, aber den Verdacht muß er schon begründen - nur "ich hab da so ein Gefühl" gilt nicht.
Selbst derartige kontrollmaßnahmen müssen dann vom Betriebsrat genehmigt und in Zusammenarbeit mit diesem durchgeführt werden. Ich würde mich also auf keinen Fall daran beteiligen, ohne vorher genaueste Informationen bei rechtskundigen Stellen (Gewerkschaft o.ä.) eingeholt zu haben. CU Thorsten
On Don, Mai 17, 2001 at 10:21:29 +0200, Erhard Schwenk wrote:
On 17-May-01 Jan Trippler wrote: [...]
Normale Korrespondenz unterliegt in einer Firma ja auch nicht unbedingt dem Briefgeheimnis (Ablage, Kontrolle durch den Chef sind da ein normales Vorgehen).
Das allerdings ist mit ziemlicher Sicherheit ein Trugschluß.
Korrespondenz, die als "persönlich" gekennzeichnet ist, darf auch in der Firma dein Chef erstmal nicht öffnen.
Laut Subject geht es um *ausgehende* Mails. Und da _kann_ der Chef IMHO persönliche Mails ohne weiteres verbieten.
Selbst wenn dies nicht der Fall ist gibt es ziemlich enge Spielregeln, ein genereller Zugriff durch Chef oder Dritte ist definitiv nicht erlaubt. Die Entscheidung, ob eine - auch geschäftliche - Postsendung abgelegt wird oder deinem Chef vorgelegt wird, triffst per Gesetz erstmal Du und wenn Du nö sagst dann braucht er schon einen sehr guten Grund um da kein Ärger zu kriegen. Nur "geschäftliches Interesse" reicht erstmal nicht.
siehe oben. Wenn ich von außen persönliche Briefe / Mails kriege, dann ist das was anderes, allerdings kann IMHO hier die Geschäftsleitung ohne weiteres die Annahme verweigern - ich lasse ja auch nicht Post an Hinz und Kunz an meine Adresse schicken, um sie dann von eben diesem Hinz oder Kunz abholen zu lassen. Bei Postbriefen ist einwandfrei zu erkennen, ob es sich um private oder Firmenpost handelt, bei E-Mails sollte eigentlich die Firmen-Mailadresse ein deutlicher Indikator dafür sein, dass es sich um geschäftliche Korrespondenz handelt. Allerdings (und das finde ich auch gut so) ist es in D nicht gestattet, sowas ohne Wissen des Betroffenen zu machen (das hatte ich aber auch schon in der 1. Mail betont). Jan
Jan Trippler schrieb: > > On Don, Mai 17, 2001 at 08:10:24 +0200, Erhard > > Schwenk wrote: > > [Chef will Mails der Mitarbeiter lesen ==> > > Verbrechen, Grundgesetz, > > Steinigen] . . . > Firma nicht machen was er will. Was anderes ist > es, ob sowas ohne Kenntnis des Betroffenen und > / oder Zustimmung des Betriebsrats laufen kann > - da sind die Regeln AFAIK eindeutig. Hat da jemand eventuell ein paar gute Links bezüglich diesen Themas ? Nach Möglichkeit in einer verständlichen Sprache und nicht irgendeinem Beamten- bzw. Anwaltsgefasel, und für Österreich geltend ? Vielen Dank Mike
On Fri, 18 May 2001, Thorsten Haude wrote:
Moin,
* Jan Trippler
[010517 21:26]: Normale Korrespondenz unterliegt in einer Firma ja auch nicht unbedingt dem Briefgeheimnis. O doch. Hallo Liste Bei allem Idealismus sollte man einige Dinge ebenfalls sehen, die offenbar leicht übersehen werden. Es gibt z.B. sogar Vorschriften, die besagen, dass Geschäfts-Korrespodenz aufbewahrt werden muss. Daraus könnte der besagte Chef vielleicht sogar die Forderung nach einem derartigen Script ableiten. Dann kann man nicht mehr so ohne jede Diskussion einfach sagen "mach ich nicht". E-Mails gehören heute in vielen Unternehmen zu den normalen Formen der Kommunikation, wie Fax und Briefe. Und letztere Beide werden wie selbstverständlich archiviert. Also müssten demnach ja auch die E-Mails archiviert werden. Um der Aufbewahrungs- und Sorgfaltspflicht genüge zu tun, ist man vielleicht sogar verpflichtet für entsprechende Datensicherheit durch Backups zu sorgen. Um es kurz zu machen: Ich bin GEGEN diese pauschalen Archivierungen. ABER wie Ihr seht, kann man es sich nicht zu einfach machen. CU Thorsten
Moin, * Thorsten Koerner[010519 01:07]: >Es gibt z.B. sogar Vorschriften, die besagen, dass Geschäfts-Korrespodenz >aufbewahrt werden muss. Daraus könnte der besagte Chef vielleicht sogar >die Forderung nach einem derartigen Script ableiten. >Dann kann man nicht mehr so ohne jede Diskussion einfach sagen "mach ich >nicht". 1. Aus persönlichen Gründen kann man das sehr wohl sagen. 2. Über sie Rechtslage sollte man sich beraten lassen, wie hier schon mehrfach gesagt wurde. Thorsten -- Human beings, who are almost unique in having the ability to learn from the experience of others, are also remarkable for their apparent disinclination to do so. Douglas Adams
*** Thorsten Koerner (thorstenkoerner@thorsti.org) schrieb in suse-linux heute:
[...] Bei allem Idealismus sollte man einige Dinge ebenfalls sehen, die offenbar leicht übersehen werden. Es gibt z.B. sogar Vorschriften, die besagen, dass Geschäfts-Korrespodenz aufbewahrt werden muss. Daraus könnte der besagte Chef vielleicht sogar die Forderung nach einem derartigen Script ableiten.
"... nach einem solchen Script" sicherlich nicht! Was er sicherlich fordern kann, ist, dass geschäftliche Korrespondenz (sp?) an eine Archi- vierungsadresse - beispielsweise "mailarchiv@<do>.<main>" BCCt wird. Sowas kann man sicherlich selbst in Rausguck per default setzten. Ich _sehe_ es dann aber und kann es bei Bedarf "ausschalten". So sehr, wie man heutzutage in seine Arbeit eingespannt ist, hat man kaum eine andere Wahl, als manchmal private Angelegenheiten per Diensttelefon, Dienstfax oder auch durchaus mittels Dienstmail zu regeln. Ich verbitte mir schlicht, dass sowas in irgendwelchen Archiven landet oder gar kontinuierlich gescannt wird, selbst wenn es rechtlich zulässig _wäre_...
Dann kann man nicht mehr so ohne jede Diskussion einfach sagen "mach ich nicht".
Doch. Unkonditionierte Archivierung oder Kontrolle, insbesondere ohne Einverständnis der betroffenen, ist AFAIK unzulässig.
E-Mails gehören heute in vielen Unternehmen zu den normalen Formen der Kommunikation, wie Fax und Briefe. Und letztere Beide werden wie selbstverständlich archiviert.
Aha! :) Es würde nicht gerade für Dich sprechen, wenn Du schon in so vielen Unternehmen tätig gewesen wärst, dass Du darüber zuverlässige Aussagen machen könntest. Bei uns wird nichts von alledem archiviert. Nungut, wir haben auch ein Ticketingsystem. Wenn Mails von außen an bestimmte Funktionsadressen gemailt werden, wird die Arbeit im Ticketingsystem erledigt und gegebe- nenfalls aus diesem heraus wieder eine Mail initiiert. Alles andere wird _nicht erfasst_.
Also müssten demnach ja auch die E-Mails archiviert werden.
Wie geschrieben: Das ist ja garnicht das Problem. Ein Problem ist es, wenn es zwangsweise und vor allen Dingen ohne Zustimmung der betroffenen gemacht wird. Diesen Punkt scheinst Du noch nicht erfaßt zu haben. MG Henning Hucke -- Zukunftstraechtiger Beruf? Geschichtenerzaehler! Damit kann man heute noch nicht das grosse Geld verdienen. Aber was denken Sie, werden Eltern Ihnen in 20-30 Jahren bezahlen, damit Kinder Ihnen an den Lippen haengen, wenn Sie Geschichten von Nashoernern, Schmetterlingen, Singvoegeln und Delphinen erzaehlen, "die einst die Erde bevoelkerten"!? (c) Henning Hucke
* Thorsten Koerner schrieb am 19.Mai.2001:
Bei allem Idealismus sollte man einige Dinge ebenfalls sehen, die offenbar leicht übersehen werden. Es gibt z.B. sogar Vorschriften, die besagen, dass Geschäfts-Korrespodenz aufbewahrt werden muss. Daraus könnte der besagte Chef vielleicht sogar die Forderung nach einem derartigen Script ableiten.
Nein. Kein Mensch sagt was gegen ein Archivierung. Es geht darum, daß dies ohne Wissen des Mitarbeiters geschieht. In der Ursprungsmail hieß es, daß *alle* ausgehende Mails archiviert werden sollen. Wie auch schon geschrieben wurde, reicht es nicht, wenn ein Mitarbeiter eine Willenserklärung abgibt, daß er damit einverstanden ist.
Dann kann man nicht mehr so ohne jede Diskussion einfach sagen "mach ich nicht".
Du mußt es sogar sagen, sonst machst Du Dir eines Verbrechen Schuldig. Verbrechen und nicht einfach Ordnungswidrigkeit, Vergehens oder Straftat.
E-Mails gehören heute in vielen Unternehmen zu den normalen Formen der Kommunikation, wie Fax und Briefe. Und letztere Beide werden wie selbstverständlich archiviert. Also müssten demnach ja auch die E-Mails archiviert werden. Um der Aufbewahrungs- und Sorgfaltspflicht genüge zu tun, ist man vielleicht sogar verpflichtet für entsprechende Datensicherheit durch Backups zu sorgen.
Ja, das Widerspricht dem aber nicht. Selbstverständlich muß ein Mitarbeiter *bestimmte* E-mails archivieren. Wichtig ist, daß es vom Mitarbeiter veranlaßt wird.
Um es kurz zu machen: Ich bin GEGEN diese pauschalen Archivierungen. ABER wie Ihr seht, kann man es sich nicht zu einfach machen.
Ich glaube langsam sollte hier mal ein Rechtsberater her. Aber einer der sich sehr gut in dieser Materie auskennt. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2
On Sat, 19 May 2001, Bernd Brodesser wrote:
archiviert werden. Um der Aufbewahrungs- und Sorgfaltspflicht genüge zu tun, ist man vielleicht sogar verpflichtet für entsprechende Datensicherheit durch Backups zu sorgen.
Ja, das Widerspricht dem aber nicht. Selbstverständlich muß ein Mitarbeiter *bestimmte* E-mails archivieren. Wichtig ist, daß es vom Mitarbeiter veranlaßt wird.
Ganz Deiner Meinung.
Um es kurz zu machen: Ich bin GEGEN diese pauschalen Archivierungen. ABER wie Ihr seht, kann man es sich nicht zu einfach machen.
Ich glaube langsam sollte hier mal ein Rechtsberater her. Aber einer der sich sehr gut in dieser Materie auskennt.
Hallo Bernd, Hallo Liste Bevor ich jetzt an den nächsten Baum geknüpft werde, möchte ich ein paar Mißverständnisse aufklären. Wie ich in meiner ersten mail zu diesem Thread am 17.05. bereits geschrieben habe, bin ich gegen dieses Script, und habe darüber hinaus versucht, demjenigen der in eine solche Situation gerät aufzuzeigen, wo er rechtskundige Beratung erhalten kann. Diese sollte er unbedingt in Anspruch nehmen. Wie man sieht, hat jeder Listenteilnehmer seinen eigenen Standpunkt, was ich für richtig und sehr wichtig halte. Unterschiedliche Rechtsauffassungen indes deuten darauf hin, dass wohl niemand von uns umfassend genug juristisch ausgebildet ist, um sich anzumaßen jemanden eine Rechtsberatung zu erteilen (erlaubt ist es ohnehin auch nicht). Genau deshalb habe ich gestern geschrieben, dass auch ein Unternehmer seine Argumente hat, die er anführen wird, wenn er mit einer solchen Diskussion konfrontiert wird. Ohne genaue Kenntnisse der entsprechenden Gesetze ist man da schnell auf verlorenem Posten. Das sollte bedacht werden, bevor wieder so harte Worte fallen, wie die eines Herren *Plonk* (Name ist mir entfallen, Ihr wisst schon). Eine solche Diskussion muss unbedingt sachlich geführt werden, damit sie überhaupt zu mehr als einem Haufen Scherben führt. Vielleicht war sich besagter Chef ja gar nicht bewußt, welche Befürchtungen sein Anliegen auslöst. Es kann doch durchaus sein, dass es ihm nur um die Archivierung von geschäftsbezogenen Vorgängen geht. Ein sachliches Gespräch kann dies aufklären. Ich sage es hier noch einmal: ICH BIN GEGEN DAS SCRIPT. Aber ich weiss auch, dass blinder Aktionismus (und nichts anderes ist es, wenn man seinen Chef pauschal Verbrecher o.ä. nennt) schon so manches zerstört hat, was es zu erhalten wert gewesen wäre. Mit blindem Idealismus ist auch schon manch gewonnen geglaubter Prozess verloren worden. Also gut. Und jetzt hängt mich von mir aus CU Thorsten
On Sam, Mai 19, 2001 at 08:19:02 +0200, Thorsten Koerner wrote: [...]
Wie man sieht, hat jeder Listenteilnehmer seinen eigenen Standpunkt, was ich für richtig und sehr wichtig halte. Unterschiedliche
Ich nicht. Als Rechtsauffasung dürfte nur _eine_ Meinung richtig sein (vielleicht auch ein mehr oder weniger diffuser Nebel beieinanderliegender Meinungen). Der eigene Standpunkt mag toll sein, wenn es um private Dinge geht, im Job sollte man schon wissen, was einen erwartet. Wenn ich weiss, dass privater Mailverkehr (gesetzlich gesichert) im Job verboten ist, dann richte ich mich darauf ein und gehe vielleicht vorsichtiger mit E-Mails um. All das Geschrei hier in diesem Thread (vor allem die IMHO teilweise ziemlich abenteuerlichen Auffassungen von Informationsfreiheit und Schutz der Privatsphäre ;-) wäre bei vorhandener Rechtssicherheit nicht nötig. Das zeigt IMHO sehr sehr deutlich, wie wenig wir über die Regeln im Bereich der elektronischen Kommunikation wissen und wahrscheinlich auch, wie weit unsere Gesetzgeber da hinterherhinken. Zum Rest vorrangig ACK.
Also gut. Und jetzt hängt mich von mir aus
Das können wir dem Baum doch nicht antun, der müsste ja wegen der Kenntnis persönlicher Daten von Dir (Gewicht, Zappelrhythmus, Tonhöhe beim Röcheln) im Datensafe leben ;-) Jan
Thorsten Koerner wrote:
On Fri, 18 May 2001, Thorsten Haude wrote:
Moin,
* Jan Trippler
[010517 21:26]: Normale Korrespondenz unterliegt in einer Firma ja auch nicht unbedingt dem Briefgeheimnis. O doch. Hallo Liste Bei allem Idealismus sollte man einige Dinge ebenfalls sehen, die offenbar leicht übersehen werden. Es gibt z.B. sogar Vorschriften, die besagen, dass Geschäfts-Korrespodenz aufbewahrt werden muss.
Ja, es gibt Vorschriften, die besagen, dass Dokumente, die für die Abwicklung von laufenden Geschäftsvorfällen notwendig sind, für gewisse Zeiträume aufbewahrt werden müssen. Nach Beendigung des Geschäftsvorfalls müssen einige Arten von Dokumenten für gewisse Zeiträume aufbewahrt werden, einige Arten von Dokumenten müssen aber sogar innerhalb gewisser Fristen nach Abwicklung der Geschäftsvorfälle/Beendigung der Geschäftbeziehung vernichtet werden. IMHO, kann man daraus aber nicht eine Archivierungspflicht jeglicher "Geschäftskorresponenz", geschweige denn eine pauschale Archivierung "jeglicher Email" ableiten.
E-Mails gehören heute in vielen Unternehmen zu den normalen Formen der Kommunikation, wie Fax und Briefe. Und letztere Beide werden wie selbstverständlich archiviert. Also müssten demnach ja auch die E-Mails archiviert werden. In welchem Unternehmen werden _alle_ ausgehenden Briefe und Faxe archiviert? Solche, die Geschäftsvorfälle dokumentieren/beurkunden (Bestellungen, persönliche Angebote, Auftragsbestätigungen) ja, doch im Alltag gibt es darüber hinaus noch Unmengen anderer Korrespondenz, die zu archivieren absurd und in vielen Fällen auch technisch kaum zu handhaben wäre.
Doch selbst auf Geschäftsvorfälle bezogen, gibt es einen wesentlichen Unterschied: Die Rechtswirksamkeit/Beweiskraft. Über die diesbezügliche Bedeutung von Email kann man zumindest streiten. Ansonsten gäbe es auch noch den Aspekt der Vertraulichkeit und der Verschwiegenheit. Ein pauschales Weiterreichen an Dritte steht in jedem Fall im Wiederspruch dazu.
Um es kurz zu machen: Ich bin GEGEN diese pauschalen Archivierungen. ABER wie Ihr seht, kann man es sich nicht zu einfach machen. Genau - So einfach, wie Du Dir das vorstellst geht es nun wirklich nicht.
Soweit ich weiss, ist es nach deutscher Rechtsprechung ausdrücklich untersagt. Ähnlich wie beim Telefon unterliegt selbst das Mitprotokollieren von Log-Meldungen strengen Regelungen (Beim Telefon: "Soweit technisch erforderlich", "Teilanonymisierung", "Automatische Löschung"; Jedes über die Telekom geführte Telefongespräch ist aus Sicht der Telekom ein Geschäftsvorfall!) Ralf
Hallo Thorsten, * Am 19.05.2001 um 01:07 Uhr schrieb Thorsten Koerner:
E-Mails gehören heute in vielen Unternehmen zu den normalen Formen der Kommunikation, wie Fax und Briefe. Und letztere Beide werden wie selbstverständlich archiviert. Also müssten demnach ja auch die E-Mails archiviert werden. Um der Aufbewahrungs- und Sorgfaltspflicht genüge zu tun, ist man vielleicht sogar verpflichtet für entsprechende Datensicherheit durch Backups zu sorgen.
falls es sich wirklich nur um die Datensicherung handeln sollte, könnte vielleicht die folgende Idee ein wenig die Fronten glätten: <Idee> - jeder Mitarbeiter generiert sich einen PGP-Key - eingehende/ausgehende Mails werden anhand ihres Empfängers/Absenders einem Script zugeführt, dass mit Hilfe des jeweiligen öffentlichen PGP-Key die Mail verschlüsselt und in einem Sicherungsverzeichnis ablegt. - In regelmässigen Zeiteinheiten kann dann eine Sicherung über dieses Verzeichnis laufen. - Die so gesicherte Mail kann nur mit Zustimmung des eigentlichen Empfänger/Absender wiederhergestellt werden </Idee> Wie gesagt, nur so'ne Idee. Ansonsten bin ich auch strickt gegen das ausspionieren fremder Mails. Schliesslich soll auch meine Mail nicht jeder lesen können. MfG. Jürgen -- Ein Programm, das du Freitags ablieferst, siehst du Montag wieder. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
On Sat, 19 May 2001 at 15:19 +0200, Juergen Schwarting wrote:
* Am 19.05.2001 um 01:07 Uhr schrieb Thorsten Koerner:
E-Mails gehören heute in vielen Unternehmen zu den normalen Formen der Kommunikation, wie Fax und Briefe. Und letztere Beide werden wie selbstverständlich archiviert. Also müssten demnach ja auch die E-Mails archiviert werden. Um der Aufbewahrungs- und Sorgfaltspflicht genüge zu tun, ist man vielleicht sogar verpflichtet für entsprechende Datensicherheit durch Backups zu sorgen.
falls es sich wirklich nur um die Datensicherung handeln sollte, könnte vielleicht die folgende Idee ein wenig die Fronten glätten:
<Idee> - jeder Mitarbeiter generiert sich einen PGP-Key - eingehende/ausgehende Mails werden anhand ihres Empfängers/Absenders einem Script zugeführt, dass mit Hilfe des jeweiligen öffentlichen PGP-Key die Mail verschlüsselt und in einem Sicherungsverzeichnis ablegt. - In regelmässigen Zeiteinheiten kann dann eine Sicherung über dieses Verzeichnis laufen. - Die so gesicherte Mail kann nur mit Zustimmung des eigentlichen Empfänger/Absender wiederhergestellt werden </Idee>
Wie gesagt, nur so'ne Idee. Ansonsten bin ich auch strickt gegen das ausspionieren fremder Mails. Schliesslich soll auch meine Mail nicht jeder lesen können.
Und was ist, wenn der Mitarbeiter kündigt? Nein, die betreffenden Mails sollten schon allgemein zugänglich sind, wie es halt normale Briefe, die archiviert werden, auch sind. Aber eben nicht alle Mails automatisch! -> Der Mitarbeiter muss selber die relevanten Mails ablegen, wie er das bei normalen Briefen auch täte. Gruß, Bernhard -- Du suchst ein Überwachungsprogramm für seti@home? Eines, das z. B. seti@home erst startet, wenn die Maus oder die Tastatur eine Zeit inaktiv sind? http://www.cuug.ab.ca/~macdonal/tkseti/tkseti.html ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo Bernhard, * Am 19.05.2001 um 15:49 Uhr schrieb Bernhard Walle:
On Sat, 19 May 2001 at 15:19 +0200, Juergen Schwarting wrote: [ Mailarchivierung mittels PGP ]
Und was ist, wenn der Mitarbeiter kündigt?
Pecht gehabt ;-) - Entweder es erfolgt eine vernünftige Übergabe des Arbeitsplatzes, zu dem sicherlich auch alle dazu notwendigen Dokumente gehören - oder der kündigende Mitarbeiter überlässt aus freien Stücken seinen privat Key dem Nachfolger Meine Idee bezog sich auch eher auf die laufende Datensicherung als auf eine Archivierung über Jahrzehnte.
-> Der Mitarbeiter muss selber die relevanten Mails ablegen, wie er das bei normalen Briefen auch täte.
Sicher, aber er wird wahrscheinlich nicht alles archivieren, sondern nur das, was ihm wichtig erscheint. Und wie schnell ist auch mal aus Versehen eine falsche Taste gedrückt - schwubs, weg ist die Mail. MfG. Jürgen -- Teste nie ein Fehlersuchprogramm, das du nicht handhaben kannst. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
Hallo,
* Juergen Schwarting
* Am 19.05.2001 um 15:49 Uhr schrieb Bernhard Walle:
On Sat, 19 May 2001 at 15:19 +0200, Juergen Schwarting wrote: [ Mailarchivierung mittels PGP ]
Und was ist, wenn der Mitarbeiter kündigt?
Pecht gehabt ;-)
[...]
- oder der kündigende Mitarbeiter überlässt aus freien Stücken seinen privat Key dem Nachfolger
Womit dann auch seine privaten Mails wieder zugänglich sind... auf das Backup hat er normalerweise keinen Zugriff. [ wichtiges selber archivieren ]
Sicher, aber er wird wahrscheinlich nicht alles archivieren, sondern nur das, was ihm wichtig erscheint. Und wie schnell ist auch mal aus Versehen eine falsche Taste gedrückt - schwubs, weg ist die Mail.
Darum haben die meisten GUI- MUA's auch einen Papierkorb oder was vergleichbares. cu flo -- Irgendwer hatt da meinen Namen Flachs geschreibselt. weisst du wer das gewesen sein könnte? Ich gebe also ein E,ein r,ein s und ein t in die Buchstabenkasse. Hallo Buchstabenspendendienst! Habt Ihr das vernommen. [WoKo in dag°]
Hallo Florian, * Am 19.05.2001 um 19:41 Uhr schrieb Florian Gross:
* Juergen Schwarting
textete am 19.05.01: - oder der kündigende Mitarbeiter überlässt aus freien Stücken seinen privat Key dem Nachfolger
Womit dann auch seine privaten Mails wieder zugänglich sind... auf
deshalb sollte man es auch tunlichst vermeiden seinen Privatkram über die dienstliche Mail abzuwickeln! Stattdessen sind Mailzugänge über die einschlägigen Maildienste (GMX, WED.DE,...) sinnvoller. Sollte der Anbieter keine gesicherte Anbindung anbieten, gibt es ja auch immer noch Dienste wie SafeWeb, die eine Tunnelung über HTTPS ermöglichen. So kann selbst der Admin mit einem laufenden tcpdump nicht allzuviel erkennen ;-)
Darum haben die meisten GUI- MUA's auch einen Papierkorb oder was vergleichbares.
und bei einem Headcrash? MfG. Jürgen -- Jedes Programm wird sich so lange ausbreiten, bis es den vorhandenen Speicher gefüllt hat. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
Hallo,
Darum haben die meisten GUI- MUA's auch einen Papierkorb oder was vergleichbares.
und bei einem Headcrash?
Hmm .. hier geht es um einen einzelnen Brief, der per eMail gekommen ist ... Wenn dieser aufbewahrt werdne muesste aber aus irgend einem Grund nicht wird, dann wird das hoffentlich zu verschmerzen sein. Es soll auch vorkommen, dass ein Dokument in den falchen Stapel geraten ist ... dann falsch abgeheftet ... oder gar im Reisswolf ( oder schlimmer: normaler Müll! ) gelandet ist ... Headcrash?? Datensicherung .. und etwas Daten sind halt weg ... Was ist, wenn das Büro abbrennt, in denen die Unterlagen gelagert werden? Machst Ihr von jedem Schrieb 10 Kopien und dann wird überall gelagert ... (Weit weg ... so eine Atombombe zerstörte grosse Gegenden!!!). Leute ... kriegt euch doch mal ein ... Das ist ja Kleinkram, den keinen interessiert! Die Kernprobleme sind ganz andere ... Ein Betrieb, der geschäftliche Dinge per eMail und so durchführt, wird diese entweder auch ausdrucken und wie normale Briefe archivieren ... (Weil es Unsinn ist, unterschiedliche Archivierungen zu haben!) ... oder er hat ein entsprechendes Archivsystem, in das eMails auch von den Mitarbeitern einsortiert werden können. (Ich habe so ein System einmal bei einer Firma mitbekommen ... Alle Briefe wurden in der Poststelle eingescannt ... alles schön elektronisch verarbeitet und archiviert ... eMails wurden dann auch von den Mitarbeitern archiviert ... Das ist dann aber kein automatisches archivieren aller eMails. Das wäre ja auch Schwachfug. Wenn es um einen einzelnen geschäftsvorgang aus dem Jahre xy geht, dann verweist man auf die grosse Bandsammlung mit archivierten eMails: Suchen sie sich die eMails mal raus :) ...*lach* Evtl. kenn je jemand diese "Journal"-Funktion in Outlook ... in die Richtung ging es ... Mitarbeiter arbeiten Geschäftsvorfall-bezogen. D.h. eMail landet normal im Postkorb. Nix archiviert oder so ... dann kann der Mitarbeiter sich den Geschäftsvorfall raussuchen ... Und jetzt könnte er (Was auch Standard ist) die eMail zuordnen. Schwups: Archiviert ist die eMail. Jetzt kann er sich den Geschäftsvorfall ansehen ... die Anfrage was auch immer beantworten .. und die Antwort ist auch archiviert ... Wenn jetzt jemand kommt und sagt: Zeige mir mal den geschäftsvorfall xyz, dann kann er sich das im Computer anzeigen lassen ... und er sieht alle zugehörigen eMails .... Der Mitarbeiter kann aber auch ohne archivierung und so eMails lesen und schreiben. Solche Systeme sind aber alt ... sowas mit normalen Briefen und so habe ich schon vor Jahren bei einem Rechtanwalt-system gesehen ... (DOS Programm *lach*). Eingehende Post war nicht erfasst ... aber wenigstens war dann zu jedem Fall die ausgehende Post gut zu finden ... Mit besten Grüßen, Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
Am Samstag, 19. Mai 2001 18:16 schrieb Juergen Schwarting:
Hallo Bernhard,
* Am 19.05.2001 um 15:49 Uhr schrieb Bernhard Walle:
On Sat, 19 May 2001 at 15:19 +0200, Juergen Schwarting wrote:
[ Mailarchivierung mittels PGP ]
Und was ist, wenn der Mitarbeiter kündigt?
Pecht gehabt ;-)
Und wenn der Mitarbeiter (ohne das vorher anzukündigen) sein Auto um einen Baum wickelt??? Sagst Du dann auch "Pech gehabt" ? Die von Dir vorgeschlagene Art der Archivierung halt ich für Blödsinn. Entweder sind die EMails wichtig genug, um wie andere Vorgänge auch archiviert zu werden. Dann muss dies aber transparent ablaufen, und die dafür autorisierten Personen (das ist nicht nur der Autor) müssen _jederzeit_ Zugriff auf diese Dinge haben. Oder die Sachen sind nicht wichtig genug, um abgelegt zu werden. Für mich gilt: Dieser Bereich der Kommunikation muss genauso behandelt werden, wie der übrige auch. Wichtige Briefe und Unterlagen werden archiviert. Wichtige EMails ebenfalls. Und über wichtige Telefonate wird eine Aktennotiz gemacht.
Meine Idee bezog sich auch eher auf die laufende Datensicherung als auf eine Archivierung über Jahrzehnte.
Laufende Datensicherung muss sowieso ablaufen. Und zwar nicht nur für EMails, sondern für alles. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen email: heiner@kijumfo.de http://www.kijumfo.de GnuKontor: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/ KFLog: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/kflog/
On Thu, 17 May 2001, Ochsen wrote:
An die Liste,
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen.
Sag mal wie blöd bist Du eigentlich? Dein IQ muß ja jenseits vom Toastbrot
liegen und das hat immerhin 100 Bequer (der Assi in der Muppest-Show).
Rechtlich problematisch? Du Idiot Du bist im Knast wenn das rauskommt und
irgendwie kommt so'ne Scheisse immer raus!
--
Thomas Graul
On Don, Mai 17, 2001 at 09:41:24 +0000, Thomas Graul wrote:
Sag mal wie blöd bist Du eigentlich? Dein IQ muß ja jenseits vom Toastbrot liegen und das hat immerhin 100 Bequer (der Assi in der Muppest-Show).
Rechtlich problematisch? Du Idiot Du bist im Knast wenn das rauskommt und irgendwie kommt so'ne Scheisse immer raus!
Es ist eigentlich nicht ok, sowas in der Liste auszutragen, aber _DAS_ geht jetzt wirklich zu weit! Sind wir jetzt bei einem Chat von AOL gelandet? Das ist Beleidigung übelster Art (eigentlich reif für eine Anzeige). *PLONK* - und zwar der von der Betonsorte! Ohne Bewährung! Mann - wie weit kann diese Liste noch sinken :-( Jan
* Thomas Graul:
Sag mal wie blöd bist Du eigentlich? Dein IQ muß ja jenseits vom Toastbrot liegen und das hat immerhin 100 Bequer (der Assi in der Muppest-Show). Rechtlich problematisch? Du Idiot Du bist im Knast wenn das rauskommt und irgendwie kommt so'ne Scheisse immer raus!
*PLONK* Thorsten -- http://learn.to/quote/
On Thu, 17 May 2001, Thorsten Jens wrote:
[...]
Es gibt einfachere Methode um ins Gefängnis zu kommen. Ich habe einige
dämliche Gesichter gesehen, wenn der Richter das Urteil fällt.
Es gibt da keine Entschuldigung wie: hat mein Chef angeordnet, habe ich
nicht gewußt etc.
Bitte denkt nach, geht zum RA, geht zur Gewerkschaft aber macht nicht bei
solchem Mist mit.
--
Thomas Graul
On Thu, 17 May 2001, Ochsen wrote:
An die Liste,
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
[...] Jeder kennt meine Antwort, deshalb: mea kulpa.
Jeder mag zur Beihilfe zu einer Straftat stehen wie er will, ich habe
gerade zu diesen "ist doch nicht so schlimm", "der Chef muß doch wissen
was in seinem Betrieb los ist" Fällen eine glasklare Meinung.
Erhalte ich Kenntniss von derartigen Vorfällen, werden die Verursacher zur
Verantwortung gezogen.
Seltsam finde ich mit welcher Gleichgültigkeit Gesetze umgangen oder
gebrochen werden!
Wie gesagt jeder muß selbst wissen ob die Grenze beim Datenschutz oder
erst später erreicht ist und jeder muß sich die Frage der Integrität und
wie weit er/sie sich korrumpieren lässt selbst beantworten.
--
Thomas Graul
* Thomas Graul schrieb am 18.Mai.2001:
On Thu, 17 May 2001, Ochsen wrote:
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
[...] Jeder kennt meine Antwort, deshalb: mea kulpa.
Jeder mag zur Beihilfe zu einer Straftat stehen wie er will, ich habe gerade zu diesen "ist doch nicht so schlimm", "der Chef muß doch wissen was in seinem Betrieb los ist" Fällen eine glasklare Meinung.
Die Verletzung des Datenschutzes ist absolut nicht in Ordnung. Direkte Persönliche Beleidigungen aber auch nicht. Die massive Verletzung des Datenschutzes mag schlimmer sein, aber die persönliche Beleidigung ist vollzogen worden, und zwar hier auf der Liste, und das können wir nicht dulden. Und unter wir meine ich, und alle, die es auch so sehen. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Hallo,
Jeder mag zur Beihilfe zu einer Straftat stehen wie er will, ich habe gerade zu diesen "ist doch nicht so schlimm", "der Chef muß doch wissen was in seinem Betrieb los ist" Fällen eine glasklare Meinung.
Solche Denkweisen liebe ich ja total. Immer sofort klagen ... Was du vor hast ist nicht in Ordnung .. und wenn Du das machst ... ja dann .... Solche Leute sind in meinen Augen einfach nur unproduktiv. Warum hackt ihr alle darauf so rum? Der Chef von dem ursprünglichen Frager hat keine Ahnung von den Möglichkeiten und so ... Er sieht irgendwelche betrieblichen Probleme ... will da Abhilfe schaffen. Dafür wird er bezahlt ... dafür ist er auch da ... das sind seine Aufgaben. Da er keine Ahnung von den Möglichkeiten hat, benötigt er Leute, die Ihn beraten. Es ist doof, wenn ein Admin dann da keine Ahnung hat. Daher hatte ich ihm auch geschrieben, dass ich für Fragen und so gerne zur Verfügung stehe. Es ist total simpel, dem Chef klar zu machen, dass er die eMails auch gar nicht will ... Alleine von wegen Menge und so ... Aber man kann den Chef fragen, was er will ... Und da finden sich dann Mittel und Wege ... man kann mit dem Chef vernünftig reden ... Wäre der erste Chef, der für Argumente nicht zugänglich ist. Und eine Lösung kann durchaus so aussehen, dass der Header jeder eMail zusammen mit der Grösse der Mail gelogt wird. Dies kann dann ausgewertet werden. Und dies ist eine legale Methode der Kontrolle von Mitarbeitern. Ist bei verschiedenen Firmen so im Einsatz. (Was interessiert es mich, wenn ich meine eMails ehh per Web-Frontend per SSL lese?) Und irgendwelche Drohungen oder sonstwas sind da einfach fehl am Platz. Und da ich von diesem Herren ausser unproduktivem Mist und Beleidigungen noch nichts gelesen habe, schliesse ich mich der Meinung eines Anderen an: *PLONK* - und das ohne auch nur ein kleines bisschen ein schlechtes Gewissen zu haben oder lange drüber nachgedacht zu haben. Manche Dinge kann man hin und wieder machen ... ich sehe auch manchmal das Kernproblem nicht und reite dann auf sonstwas rum ... aber die Beleidigungen waren eindeutig zu viel! Aber das wars dann auch schon von meiner Seite aus .... BTW: Mein Angebot steht immer noch. Mögliche Lösungen kann man gerne diskutieren! Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
Hallo Thomas, Hallo Peter, entgegen der Etikette quote ich nichts vom vorhergehenden. Die Sache scheint etwas auszuufern. Wollen wir es bei folgendem Fazit belassen?: a.) Peter war sich scheinbar der Tragweite seines Vorhabens nicht bewußt, was nun ihm durch die Liste, Gott sei dank, klargemacht wurde. b.) Thomas wusste über die rechtlichen Konsequenzen sehr wohl Bescheid und hat sicher etwas überreagiert, was in Ansätzen auch verständlich ist. Die Art der Maßregelung ging dabei sicher zu weit. Wenn er das einsieht und sich, vielleicht auch per PM, bei Peter entschuldigt, so würde das diese Liste weiterbringen. Als positives Fazit lasst es uns mal so sehen: Das Aufgreifen dieses Themas hat uns sicher alle in solchen Fragen sensibilisiert. Man muss lernen, zwischen technischer Machbarkeit und moralischer oder rechtlicher Verwerflichkeit abzugrenzen. In diesem Thread wären Tips für Peter toll gewesen, wie er seinen Chef von der Idee abbringt, ohne dessen Unmut auf sich zu ziehen. Ich würde mich freuen, wenn Vernunft und Verständnis Einzug halten würden. Ciao, Rolf
Hallo Konrad, * Konrad Neitzel schrieb am 18.Mai.2001:
Der Chef von dem ursprünglichen Frager hat keine Ahnung von den Möglichkeiten und so ... Er sieht irgendwelche betrieblichen Probleme ... will da Abhilfe schaffen. Dafür wird er bezahlt ... dafür ist er auch da ... das sind seine Aufgaben.
Ich finde es sehr schlimm, daß der Chef das Unrecht nicht sieht. Wenn er Probleme mit einem Konkurenten hat, dann angagiert er hoffentlich auch keine Mörderbanden, die das Problem für ihm erledigen. Man kann die Verletzung des Brief- und Fernmeldegeheimnisses sicherlich nicht mit Mord oder Totschlag gleichsetzen, ist aber auch ein ehebliches Verbrechen und keineswegs ein harmloses Vergehen und sicherlich schlimmer als Raub oder Diebstahl.
Da er keine Ahnung von den Möglichkeiten hat, benötigt er Leute, die Ihn beraten. Es ist doof, wenn ein Admin dann da keine Ahnung hat. Daher hatte ich ihm auch geschrieben, dass ich für Fragen und so gerne zur Verfügung stehe.
Wie Erhard schon schrieb, auch die Beihilfe ist strafbar.
Es ist total simpel, dem Chef klar zu machen, dass er die eMails auch gar nicht will ... Alleine von wegen Menge und so ... Aber man kann den Chef fragen, was er will ...
Seine Leute ausspionieren?
Und da finden sich dann Mittel und Wege ... man kann mit dem Chef vernünftig reden ... Wäre der erste Chef, der für Argumente nicht zugänglich ist.
Du kennst keine Chefs.
Und eine Lösung kann durchaus so aussehen, dass der Header jeder eMail zusammen mit der Grösse der Mail gelogt wird. Dies kann dann ausgewertet werden. Und dies ist eine legale Methode der Kontrolle von Mitarbeitern. Ist bei verschiedenen Firmen so im Einsatz.
Ja, hauptsache die Mitarbeiter werden kontrolliert. Wo kämen wir auch hin, wenn die Mitarbeiter frei arbeiten könnten.
Und irgendwelche Drohungen oder sonstwas sind da einfach fehl am Platz. Und da ich von diesem Herren ausser unproduktivem Mist und Beleidigungen noch nichts gelesen habe, schliesse ich mich der Meinung eines Anderen an: *PLONK* -
Welchen Herrn meinst Du? Erhard? Der hat hier schon sehr viel produktives beigetragen.
Manche Dinge kann man hin und wieder machen ... ich sehe auch manchmal das Kernproblem nicht und reite dann auf sonstwas rum ... aber die Beleidigungen waren eindeutig zu viel!
Ja, wenn Du diesen Herrn meinst, dann hast Du Recht.
BTW: Mein Angebot steht immer noch. Mögliche Lösungen kann man gerne diskutieren!
Lösungen wozu? Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10
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Der Chef von dem ursprünglichen Frager hat keine Ahnung von den Möglichkeiten und so ... Er sieht irgendwelche betrieblichen Probleme ... will da Abhilfe schaffen. Dafür wird er bezahlt ... dafür ist er auch da ... das sind seine Aufgaben.
Ich finde es sehr schlimm, daß der Chef das Unrecht nicht sieht. Wenn er Probleme mit einem Konkurenten hat, dann angagiert er hoffentlich auch keine Mörderbanden, die das Problem für ihm erledigen.
Wie wär es zur Abwechslung mal mit einem konstruktiven Vorschlag? 1. Der Chef ordnet an, daß von dienstlichen PCs keine EMails nach außen versandt werden dürfen (ist Blödsinn, aber zulässig) 2. EMail-Entwürfe sind ihm zu Weitersendung zu schicken. Diese Kombination wäre zwar Schwachsinn (hat der Chef nichts besseres zu tun?) aber wohl zulässig, da nichts heimlich gemacht wird. Gruß Andy _________________________________________________________ Do You Yahoo!? Get your free @yahoo.com address at http://mail.yahoo.com
Hallo,
Der Chef von dem ursprünglichen Frager hat keine Ahnung von den Möglichkeiten und so ... Er sieht irgendwelche betrieblichen Probleme ... will da Abhilfe schaffen. Dafür wird er bezahlt ... dafür ist er auch da ... das si nd seine Aufgaben.
Ich finde es sehr schlimm, daß der Chef das Unrecht nicht sieht.
Nunja - es kommt halt durchaus vor, dass jemand sowas nicht sieht ... Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Geschäftsführer ein Problem erkennt ... und dieses dann lösen muss ... und da sehen die oft nicht so alles, was sich mit einem Problem verbirgt. Kennst Du denn das Datenschutzgesetz? Du arbeitest in einer Firma und so ... und Du kennst es nicht? Ohh jee ... das ist aber schlimm ... Weisst Du wenigstens, wer in eurer Firma der Datenschutzbeauftragte ist? ... Oder setzt ihr SAP ein? Habt ihr alle das SAP_ALL Recht??? Hey ... komm von Deiner tollen Weltansicht runter ... die Welt ist nicht so .... Aber man muss dann sehen, was man machen kann ... und meckern bringt nichts! ... Konstruktive herangehensweise ist wichtig ... sonst nichts! ... Das ist das, was ich sage und was ich versuche durchzusetzen.
Wie Erhard schon schrieb, auch die Beihilfe ist strafbar. ARGH ... LEST, WAS ICH SCHREIBE!!!
Es ist total simpel, dem Chef klar zu machen, dass er die eMails auch g ar nicht will ... Alleine von wegen Menge und so ... Aber man kann den Chef fragen, was e r will ...
Seine Leute ausspionieren? Nein ... er will nicht die Leute ausspionieren ... er will evtl. etwas mehr produktivitöt oder so ... denn es ist tatsächlich so, dass er die Leute nicht fürs surfen im Internet oder für stundenlanges Mailschreiben bezahlt! Und Deinen Chef interessiert nicht, was Du alles in eine Liebes-Email an Deine Freundin schreibst ...
Und da finden sich dann Mittel und Wege ... man kann mit dem Chef vernü nftig reden ... Wäre der erste Chef, der für Argumente nicht zugänglich ist.
Du kennst keine Chefs.
*lach* ... Du kannst anscheinend nicht mit Ihnen reden ... aber ist wahrscheinlich auch ein Unterschied, ob man als interner Mitarbeiter oder als Externer dazu kommt ....
Und eine Lösung kann durchaus so aussehen, dass der Header jeder eMail zusammen mit der Grösse der Mail gelogt wird. Dies kann dann ausgewertet werden. Und dies ist eine legale Methode der Kontrolle von Mitarbeitern. Ist bei verschiedenen Firmen so im Einsatz.
Ja, hauptsache die Mitarbeiter werden kontrolliert. Wo kämen wir auch hin, wenn die Mitarbeiter frei arbeiten könnten. Sie können ja frei arbeiten ... aber sie können nicht mehr allen privaten Scheiss machen ... Und gewisse Dinge sind durchaus legal. Auch wenn es den Arbeitern nicht passt.
Daher sollte man sich einfach mal überlegen, was man einem solchen Chef so alles sagen kann ... und evtl. ist es gut, wenn man sich nach Untersuchungen umschaut ... Da gibt es halt auch Untersuchung zur Produktivität von Mitarbeitern ...
Welchen Herrn meinst Du? Erhard? Der hat hier schon sehr viel produktives beigetragen. Nein ... nicht Erhard ... sondern einen Herrn von T-Online, der sich hier auch recht stark beleidigend ausgelassen hat.
Ja, wenn Du diesen Herrn meinst, dann hast Du Recht. Genau den meine ich :) ... hihi
BTW: Mein Angebot steht immer noch. Mögliche Lösungen kann man gern e diskutieren! Lösungen wozu?
Naja .. ich denke, dass ein gutes Arbeitsklima ... und ein zufriedener Chef ... und was weiss ich ... dass dies alles etwas ist, dass die Mitarbeiter wollen ... oder? Und wenn ein Chef mit solchen Ideen um die Ecke kommt, dann stimmt etwas nicht! Das ist wohl etwas, wo wir alle übereinstimmen ... Und das ist ein problem .... Und Probleme sollte man lösen ... Ein Admin sollte also nicht nur sagen: Das mache ich nicht. ... Er sollte evtl. auch Gegenvorschläge bringen und so ... Denn es gibt Regelungen, die a) möglich sind und b) mit denen alle leben können. Und als Arbeitnehmer muss man auch sehen, dass die Firma z.B. auch das Recht hat, gewisse Dinge auszuwerten ... Es muss / sollte nicht sein, aber es geht. Das Argument mit "verboten" bringt somit nichts ... denn dann erkundigt sich der Chef, was er darf und setzt das dann um ... ja toll ... das ist bei meinem Weg das Schlimmste, das den Arbeitnehmern / dem Arbeitsklima passieren kann. Klingt das logisch? Oder nicht? Ist ja auch egal :) Konrad Neitzel -- Konrad Neitzel Frankfurt / Main
Hallo Konrad, * Konrad Neitzel schrieb am 18.Mai.2001:
Ich finde es sehr schlimm, daß der Chef das Unrecht nicht sieht.
Nunja - es kommt halt durchaus vor, dass jemand sowas nicht sieht ... Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Geschäftsführer ein Problem erkennt ... und dieses dann lösen muss ... und da sehen die oft nicht so alles, was sich mit einem Problem verbirgt.
Kennst Du denn das Datenschutzgesetz? Du arbeitest in einer Firma und so ... und Du kennst es nicht? Ohh jee ... das ist aber schlimm ... Weisst Du wenigstens, wer in eurer Firma der Datenschutzbeauftragte ist? ... Oder setzt ihr SAP ein? Habt ihr alle das SAP_ALL Recht??? Hey ... komm von Deiner tollen Weltansicht runter ... die Welt ist nicht so ....
Es kommt nicht darauf an, daß ich das Datenschutzgesetz im Einzelnen kenne, oder auch nicht. Es kommt darauf an, daß man vom Gefühl her weiß, daß man es nicht macht. Wenn ein Chef so was macht, dann weiß ich, daß ich für ihm kein Mensch mit Gefühlen und zu berücksichtigende Eigenintressen bin, sondern eine Arbeitskraft, die es auszubeuten gilt. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2
Bernd Brodesser schrieb:
Hallo Konrad,
* Konrad Neitzel schrieb am 18.Mai.2001:
Ich finde es sehr schlimm, daß der Chef das Unrecht nicht sieht.
Nunja - es kommt halt durchaus vor, dass jemand sowas nicht sieht ... Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Geschäftsführer ein Problem erkennt ... und dieses dann lösen muss ... und da sehen die oft nicht so alles, was sich mit einem Problem verbirgt.
Kennst Du denn das Datenschutzgesetz? Du arbeitest in einer Firma und so ... und Du kennst es nicht? Ohh jee ... das ist aber schlimm ... Weisst Du wenigstens, wer in eurer Firma der Datenschutzbeauftragte ist? ... Oder setzt ihr SAP ein? Habt ihr alle das SAP_ALL Recht??? Hey ... komm von Deiner tollen Weltansicht runter ... die Welt ist nicht so ....
Es kommt nicht darauf an, daß ich das Datenschutzgesetz im Einzelnen kenne, oder auch nicht. Es kommt darauf an, daß man vom Gefühl her weiß, daß man es nicht macht.
Wenn ein Chef so was macht, dann weiß ich, daß ich für ihm kein Mensch mit Gefühlen und zu berücksichtigende Eigenintressen bin, sondern eine Arbeitskraft, die es auszubeuten gilt.
Hmm aber hat der Chef kein Recht auf z.B. eine Statistik wieviele Mails von Kunden etc reinkommen? Diese Sachen können z.B. durchaus einem anderen Zweck dienen als dem Zweck Mitarbeiter auszubeuten, evtl könnten davon Entscheidungen abhängen ob der Bereich Internet weiter ausgebaut werden soll oder ob man doch eher auf konservativere Vertriebswege setzt. Ich gebe dir ja vollkommen Recht dass ein Chef kein REcht hat seine Arbeitnehmer auszuspionieren, aber ich gebe ihm auch das Recht Daten und Fakten einzuholen die er für seine Arbeit braucht. Dass ein Chef dabei gewisse Problematiken evtl überhaupt nicht wahrnimmt kann durchaus sein aber genau dafür hat er ja seinen Administrator. Nicht damit der blind jeden Befehl ausführt sondern dass dieser auch eigenverantwortlich auf Probleme hinweist die entstehen können (z.B. halt durch die Datenschutzgesetze) und dass er andere Möglichkeiten aufzeigt die auch zum Ziel führen können. Hierzu ein kleines Beispiel: Chef möchte gerne wissen wieviele Anfragen zu Produkt A jeden Monat per email eintreffen also ruft er seinen Administrator zu sich: "Hör mal zu ich hätte gerne eine Kopie aller Mails die zu Produkt A reinkommen." (Ist Verstoss gegen das GEsetz, wurde ja schon mehrfach erläutert). Der Systemadministrator entgegnet: "Du Chef, so geht das nicht, weil das GEsetz erlaubt das nicht. (immerhin ist er, der Admin, für Datenschutz etc zuständig und als solcher verpflichtet den chef drauf hinzuweisen) Was wir aber machen können ist eine Statistik wieviele Mails als Subject 'Anfrage zu Produkt A' beinhalten. Dazu brauchen wir nur auf den 'Umschlag' der Mail zu schauen und haben kein Problem dass wir das Fernmeldegeheimnis verletzen." Ok ich geb zu ich hab jetzt nicht das rechtliche Wissen um genau sagen zu können das dieses Szenario wirklich legal ist aber ich denke eigentlich schon. Konrad hat nämlich schon irgendwo recht, meistens wollen die Chefs gar nicht alle Mails sondern nur gewisse Informationen (wie hier z.B. die Anzahl der Produktanfragen) und der Admin hat die Aufgabe rauszufinden was der Chef will und mit ihm zusammen eine annehmbare Lösung zu finden... gruss Daniel
On 23-May-01 Daniel Brachmann wrote:
Hmm aber hat der Chef kein Recht auf z.B. eine Statistik wieviele Mails von Kunden etc reinkommen?
Dazu reicht eine einfache Mailserverstatistik wie sie mit Standard-Skripten mitgeschrieben werden kann oder eine Logfileauswertung ja nun völlig aus. Aber da es sich hier um eine Kontrolle handelt, die zur "Leistungsbeurteilung" herangezogen werden könnte, ist auch das auf jeden Fall zustimmungspflichtig bezüglich Betriebsrat.
Chef möchte gerne wissen wieviele Anfragen zu Produkt A jeden Monat per email eintreffen also ruft er seinen Administrator zu sich
1. kann der Admin gar nicht wissen welche Mails sich auf welches Produkt beziehen, und das geht ihn auch definitiv nix an 2. Das Persönlichkeitsrecht des Mitarbeiters wiegt schwerer als das interesse des Chefs an Statistiken von zweifelhafter Aussagekraft. 3. Wenn der Chef wissen will, ob Nachfrage per E-Mail zu Produkt A besteht, dann kann er doch einfach den mit der Bearbeitung beauftragten Mitarbeiter fragen oder eine ordentliche Selbstaufschreibung (auch die ist Zustimmungspflichtig!) machen lassen. Die von Dir gezeigte Vorgehensweise zeigt eigentlich nur, daß es diesem Chef an Grundwissen über Organisations- und Erhebungswerkzeuge mangelt, sonst wüßte er, daß das Ergebnis dieser Statistik ohnehin unbrauchbar ist und es bessere Methoden gibt, sowas festzustellen. Beispielsweise wird die Statistik um einiges genauer, wenn einfach der Mitarbeiter gebeten wird, mal seinen Posteingang der letzten 2 Wochen durchzuschauen und die entsprechenden Mails zu zählen - geht schneller, mit effektiv weniger Aufwand und ist da das Filterkriterium unscharf ist wenigstens einigermaßen aussagekräftig. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de - http://www.akkordeonjugend.de No Spam replies please.
Moin,
* Ochsen
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen.
Wie kann man das einfach realisieren ? Von jedem Mitarbeiter das schriftliche Einverständnis einholen, danach nochmal fragen.
Thorsten -- Don't panic.
An die Liste,
auch auf das Risiko, dass diese Frage bereits schon vorher abgehandelt wurde und dass das Anliegen rechtlich problematisch ist:
in einem Netzwerk mit SuSE-Linux 6.2 Server und ca. 10 Windows-98 Workstations möchte der Chef Kopien aller ausgehenden Mails bekommen.
Wie kann man das einfach realisieren ?
Mit Manipulationen an der /etc/alias bin ich da nicht weitergekommen.
Gruss
Peter Ochsen
Hallo, keine "technische", aber inhaltliche Lösung: Vom generellen kopieren aller Mails würde ich abraten - ob nun legal oder nicht, sowas macht man einfach nicht. Ich handhabe das bei uns im Betrieb so: Alle Mitarbeiter haben das gleiche Passwort und einen "ungeschützten" Mailclient. Damit ist jede Mail auch bei Abwesenheit des Kollegen zu erreichen, wenn wir wichtige Angaben daraus brauchen - man geht einfach an den Arbeitsplatz. Darüber werden alle neue Kollegen von mir aufgeklärt, und auch darüber, daß sie das Passwort bitte nicht ändern. Wer den Wunsch hat, private Post zu empfangen, bekommt von mir auf Wunsch einfach eine zweite Email-Adresse. Die darf er dann lesen (und schützen) womit er Lust hat, dadurch ist dann die Privatsphäre sichergestellt. Je nach persönlicher Paranoia läuft das dann auf einen zweiten Email-Client oder einen einfachen Satz Regeln gegen versehentliches Lesen raus. In der Praxis wird dieser Umgang von allen Beteiligten als sorgsam empfunden, was dazu führt, daß im gegenseitigen Vertrauensverhältnis bisher keine einzige private Mailadresse gewünscht wurde. Alle Kollegen erhalten pro Monat 100 MB Internetzugriff geschenkt. Darin ist Mail nicht enthalten, Mail ist "umsonst", die Menge wird aber mitgeschnitten. Sollten da bei irgendwem statt 5 MB irgendwann mal 200 MB auftauchen, würde man ein Gespräch führen. So sichern wir uns gegen Mißbrauch, ohne in die Persönlichkeitsrechte einzugreifen. Überschreitungen des Kontingents führen zu einer 1:1-Weiterberechnung der Providerkosten (7 Mark fuffzich pro 100 MB). Das aktuellen Transfervolumen ist stündlich-genau im Intranet auf einer URL abzurufen. Wer will, kommt in die Firewall und kriegt dann nur noch Mail. (Überhaupt richtet sich unsere Firewall mehr nach innen als nach außen, um zu verhindern, daß der Druckerspooler zur MP3-Saugmaschine mutiert :-) ) Prinzipiell würde ich meinen Chef mal fragen, was er eigentlich wirklich will. Wenn es sich um Kosten dreht, kann man ihm klar machen, daß er an der falschen Schraube dreht. Häufig ist da ja überhaupt kein Sachverstand vorhanden. Es sind schon Leute entlassen worden, weil sie Mails nach Mittelamerika verschickt haben (Was das wieder kostet... bei einer Inlandsmail hätte man ja nix gesagt...) Gruß, Ratti
* Ratti schrieb am 23.Mai.2001:
Alle Mitarbeiter haben das gleiche Passwort und einen "ungeschützten" Mailclient. Damit ist jede Mail auch bei Abwesenheit des Kollegen zu erreichen, wenn wir wichtige Angaben daraus brauchen - man geht einfach an den Arbeitsplatz.
Sorry, was'n das für ein Quatsch? Niemals sollten Passwörter bekannt sein, dann lieber gar keins haben. Was hälst Du davon, wenn Du eine eigene Gruppe einrichtest, (nicht mail nehmen, daß ist ehr was priviligiertes) alle werden Mitglied dieser Gruppe und jedes Gruppenmitglied kann in diesem Bereich lesen und auch schreiben? Und wieso muß man den Arbeitsplatz wechseln? Der Vorteil von UNIX/Linux ist doch u.a., daß man von jedem Arbeitsplatz aus an seinen Daten heran kommt. Dazu braucht man einen Fileserver, aber daß ist doch ehr normal und imho sinniger als alles andere. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
----- Original Message -----
From: "Bernd Brodesser"
* Ratti schrieb am 23.Mai.2001:
Alle Mitarbeiter haben das gleiche Passwort und einen "ungeschützten" Mailclient. Damit ist jede Mail auch bei Abwesenheit des Kollegen zu erreichen, wenn wir wichtige Angaben daraus brauchen - man geht einfach an den Arbeitsplatz.
Sorry, was'n das für ein Quatsch? Niemals sollten Passwörter bekannt sein, dann lieber gar keins haben. Was hälst Du davon, wenn Du eine eigene Gruppe einrichtest, (nicht mail nehmen, daß ist ehr was priviligiertes) alle werden Mitglied dieser Gruppe und jedes Gruppenmitglied kann in diesem Bereich lesen und auch schreiben?
Hallo, die Bezeichnung "Quatsch" mußte jetzt aber nicht sein... Wir haben für alle "normalen" Zugänge das gleiche Passwort. Es existiert überhaupt nur, weil einige Programme/Protokolle leider keine Leerpassworte unterstützen. In diesem Sinne steht es eben für "lieber keins haben". Hätten wir ja gerne so. Aber z.B. das Apple Schlüsselbund spielt da nicht mit.
Und wieso muß man den Arbeitsplatz wechseln? Der Vorteil von UNIX/Linux ist doch u.a., daß man von jedem Arbeitsplatz aus an seinen Daten heran kommt. Dazu braucht man einen Fileserver, aber daß ist doch ehr normal und imho sinniger als alles andere.
Weil wir natürlich an den Arbeitsplätzen nicht mit Linux-Systemen arbeiten, sondern mit größtenteils mit Macs, teilweise mit Windows. Die holen sich halt die Mail per POP3 lokal. Was du da vorschlägst, ist inhaltlich nicht falsch, lohnt aber in einer 30-Personen-Firma mit Teilzeitadmin nicht. Wozu irgendwas installieren, wenn es mit einmal-quer-durch-den-Raum-gehen auch geht.
Bernd
Gruß, Ratti
Hallo,
die Bezeichnung "Quatsch" mußte jetzt aber nicht sein... Doch ... das trifft ganz gut ... denn wenn man sich bei einem 30 Mann Betrieb noch keine Gedanken über Sicherheit gemacht hat, dann ist das Quatsch. Genauso wie dein Reply-To Header!!!!!!
Reply-To: "Ratti"
----- Original Message -----
From: "Konrad Neitzel"
Hallo,
die Bezeichnung "Quatsch" mußte jetzt aber nicht sein... Doch ... das trifft ganz gut ... denn wenn man sich bei einem 30 Mann Betrieb noch keine Gedanken über Sicherheit gemacht hat, dann ist das Quatsch.
Hallo, wenn du bitte mal nachliest, dann stellst du fest, daß es um Daten ging, die wir gar nicht schützen wollen: Der Zugang zu "Dienstmails". Das heisst noch lange nicht, daß bei uns alles andere offen ist wie ein Scheunentor.
: 217.27.128.110 does not like recipient. Remote host said: 553 ... No such user here Giving up on 217.27.128.110. Sowas ist noch viel mehr Müll!!!! Und wenn jemand sich hinsetzt und eine längere eMail schreibt ... und unter anderem auch bereit ist Vorschläge zu erarbeiten, dann nervt das ganz schön ... und wie jeder merken kann: Ich bin etwas auf 180 ... sorry ....
Tut mir ehrlich leid. Die Adresse ist kein Fake, gesindel.de gehört tatsächlich mir. Ich habe nach einem Serverumzug einen Tippfehler im Alias gehabt. Jetzt geht´s.
Aber nun mal ganz allgemein ein paar Punkte:
- Ein Geschäftsführer hat seinen Betrieb ordentlich zu leiten. Wenn er sich um gewisse Dinge keinen Kopf macht, dann handelt er grob fahrlässig. Dadurch haftet der Geschäftsführer voll gegenüber den Gesellschaftern. - Jemand, der diese Firma betreut in Sache IT sollte die Geschäftsführung auf dieses Problem hinweisen.
Jepp.
Sollte auch sehr einleuchtend sein ... denn wenn ein Techniker geht, dann soll er ja nicht gleich die ganze Kundendatei mitnehmen können, oder?
Begrenzte Zustimmung: Gerade in kleinen Unternehmen (wie bei uns) sind alle diese Funktionen in einem Menschen vereint. :-)
- Es gibt auch extrem preiswerte Lösungen .... Jemand, der mir sagt: Das kostet alles so viel, der hat einfach keine Ahnung! Zur Not lasse ich mir einen Server einmal aufsetzen ... wenn er läuft, dann läuft er erst einmal ... die regelmässige Wartung nimmt nicht so viel Zeit in Anspruch (Wenn man es auf einem niedrigen Level hält). wenn das notwenidige KnowHow nicht da ist, dann kann man es einkaufen ... das geht ganz gut ...
Zustimmung. Nur, wie gesagt, ging es in meiner Mail um Infos, die ja öffentlich sein sollen. Da wir mit Macs arbeiten, liegen die Mail auf den Clients ideal: Sie sind gut gegen Zugriff gegen außen geschützt, da die Anzahl der Leute, die erfolgreich Hack-Atacken auf Macs starten, doch recht klein ist (Und dazu müssten sie ja auch erstmal durch die Firewall durch, bevor sie damit überhaupt beginnen können). Gleichzeitig kommt intern jeder an die Mails ran (Was ja selten nötig ist), indem er einfach an den Arbeitsplatz des Kollegen geht. Das Prinzip lautet "Gehirn und Umgangsformen statt Filtersoftware".
Und das niedliche Rättchen kann sich gerne an mich wenden, wenn er dazu noch Fragen hat. Ich bin gerne bereit, konkrete Lösungsvorschläge zu bringen ... dazu muss ich nur etwas mehr an Daten kriegen ...
Ich hatte keine Fragen. Ich hatte eine Lösung vorgeschlagen. :-)
Mit besten Grüßen (selbst wenn etwas sauer und stinking!),
Konrad Neitzel
Schönes Wochenende, Ratti
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