eSATA-Platte wird nicht im Gerätemanger (KDE4) angezeigt
Hallo, ich bin seit Gestern stolzer Besitzer eines externen eSATA/USB2-Gehäuses mit entsprechender Platte drin (Samsung 1,5 TB, SATA2) für regelmäßige Backups. Den Datentransfer würde ich gerne über eSATA abwickeln. Erkannt wird die Platte im System und ich kann diese dann auch manuell als root mounten. Mir wäre es jedoch lieber wenn diese ganz einfach unter KDE4 im Gerätemanger erkannt wird und eingebunden werden kann. Leider bleibt der Gerätemanager bei eSATA stumm, schliesse ich die Platte über USB an klappt es wunderbar. Woran kann es liegen? Irgendwann (OS 11.2, KDE 4.3, glaub ich) hat es schonmal funktioniert. Ist das ein Problem des SATA-Treibers oder muss man bei KDE suchen? MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marco Roeben wrote:
ich bin seit Gestern stolzer Besitzer eines externen eSATA/USB2-Gehäuses mit entsprechender Platte drin (Samsung 1,5 TB, SATA2) für regelmäßige Backups.
Den Datentransfer würde ich gerne über eSATA abwickeln. Erkannt wird die Platte im System und ich kann diese dann auch manuell als root mounten. Mir wäre es jedoch lieber wenn diese ganz einfach unter KDE4 im Gerätemanger erkannt wird und eingebunden werden kann. Leider bleibt der Gerätemanager bei eSATA stumm, schliesse ich die Platte über USB an klappt es wunderbar.
Nur zum Verständnis. Dein System erkennt die Platte beim Anstecken? Ich habe hier 'ne USB/eSATA Platte die natürlich über eSATA funktioniert Aber: Ich muss jedesmal nach dem Anstecken erst ein "rescan-scsi-bus.sh" anwerfen, damit das device überhaupt erkannt wird. Und danach manuell mounten. Nicht das das ein Problem ist aber hier wird NICHTS beim anstecken ausgelöst.
Woran kann es liegen? Irgendwann (OS 11.2, KDE 4.3, glaub ich) hat es schonmal funktioniert.
k.A. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mi, 10 Nov 2010 14:08:24 CET schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Nur zum Verständnis. Dein System erkennt die Platte beim Anstecken? Ich habe hier 'ne USB/eSATA Platte die natürlich über eSATA funktioniert Aber: Ich muss jedesmal nach dem Anstecken erst ein "rescan-scsi-bus.sh" anwerfen, damit das device überhaupt erkannt wird. Und danach manuell mounten. Nicht das das ein Problem ist aber hier wird NICHTS beim anstecken ausgelöst.
Bei mir hängt das vom Mobo ab, beim einen geht es beim anderen nicht. Vielleicht klappt es mal irgendwann mit einem neueren Kernel? IMHO hat das mit X nichts zu tun. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
Nur zum Verständnis. Dein System erkennt die Platte beim Anstecken? Ich habe hier 'ne USB/eSATA Platte die natürlich über eSATA funktioniert Aber: Ich muss jedesmal nach dem Anstecken erst ein "rescan-scsi-bus.sh" anwerfen, damit das device überhaupt erkannt wird. Und danach manuell mounten. Nicht das das ein Problem ist aber hier wird NICHTS beim anstecken ausgelöst.
Ja, erkannt wird die Platte. Ich schaue nach dem anstecken immer in /var/log/messages um zu sehen welches /dev/sd? ich mounten muss. Es scheint also so zu sein, dass meine SATA Schnittstelle in Verbindung mit dem Kernel hotplug unterstützt. Das Platte taucht dann auch im Dolphin auf. Ich kann es dann als normaler Benutzer mounte wenn ich in /etc/PolicyKit/PolicyKit.conf folgendes eintrage: <config version="0.1"> <match user="your_user_name"> <match action="org.freedesktop.hal.storage.*"> <return result="yes"/> </match> </match> </config> Ich hätte jedoch gerne das gleiche Verhalten wie bei einer klassischen USB- Festplatte oder einem USB-Stick. Schließlich ist eSATA doch genau dafür konzipiert. Vor allem macht es die Festplatte auch für die anderen Benutzer zugänglich. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Wed, 10 Nov 2010, Marco Roeben schrieb:
Ja, erkannt wird die Platte. Ich schaue nach dem anstecken immer in /var/log/messages um zu sehen welches /dev/sd? ich mounten muss. Es scheint also so zu sein, dass meine SATA Schnittstelle in Verbindung mit dem Kernel hotplug unterstützt.
Das ist schon die halbe Miete. Du brauchst dann nur noch ne fstab-Regel (oder eine udev-Regel, die das Teil auch gleich mounted), die sich auf's /dev/disk/by-id/ bzw. /dev/disk/by-uuid/ bezieht. Alternativ hab ich z.B. auch gern was "wo ich's anstecke", also daß ich egal was ich am unteren vorderen usb-Port einstöpsel, wenn's kann ich's als /usb6, /usb6p1 (ggfs. usb6p4) mounten (je nach Partitionierung), dahinter steckt bei mir (der Automatismen ja hasst), ein Drilling von fstab-Einträgen mit für usb6p1 z.B. ist /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:1:1.0-scsi-0:0:0:0 ein nur formatiert (keine Partitionen) USB-Stick vorne unten ;) # ls -l /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:1:1.0-scsi-0:0:0:0 lrwxrwxrwx 1 root root 9 2010-11-11 03:39 /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:1:1.0-scsi-0:0:0:0 -> ../../sdh Per 'readlink' bekommst du also auch das /dev/sdX device dazu. # fdisk -l /dev/sdh Disk /dev/sdh: 8086 MB, 8086618112 bytes 249 heads, 62 sectors/track, 1023 cylinders Units = cylinders of 15438 * 512 = 7904256 bytes Disk identifier: 0x00000000 Device Boot Start End Blocks Id System # file -s /dev/sdh /dev/sdh: x86 boot sector, mkdosfs boot [...] FAT (32 bit), Wenn das was auch immer, das du einstöpselst, partitioniert ist, gibt's entsprechende /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:1:1.0-scsi-0:0:0:0-partY devices (symlinks auf's jew. /dev/sdXY). Für "meine" ext. Platten hab ich "feste" Einträge per /by-id/, und für alles andere brauch ich nur zu gucken, wo ich's ranhänge. Für dein eSATA gilt analog das gleiche, da hast du mit /dev/sdX[Y] ein "dynamisches" device, per /by-id/ bekommst du ein Medium-spezifisches (eingebaute Platte mit Modell + Seriennummer), oder auch ein Port-spezifisches (/by-path/). Oder auch Dateisystemspezifisch (/by-uuid/ oder /by-label/).
Ich hätte jedoch gerne das gleiche Verhalten wie bei einer klassischen USB- Festplatte oder einem USB-Stick. Schließlich ist eSATA doch genau dafür konzipiert. Vor allem macht es die Festplatte auch für die anderen Benutzer zugänglich.
S.o., die passenden fstab-Einträge kann man mit user,users versehen, oder den Krams halt per udev erledigen lassen, obiges "per fstab und Hand" kann man auch als udev-Regeln definieren und so automatisieren. -dnh -- Hab ich schon mal den Untertitel "Fachgeschäft für Erektionsbekleidung" an einem Kondomladen erwähnt, dessen Anblick mich augenblicklich in ein hilflos am Boden nach Luft japsendes Etwas verwandelte? -- vGringmuth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
David Haller Haller wrote:
Das ist schon die halbe Miete. Du brauchst dann nur noch ne fstab-Regel (oder eine udev-Regel, die das Teil auch gleich mounted), die sich auf's /dev/disk/by-id/ bzw. /dev/disk/by-uuid/ bezieht.
Das hört sich nach einer guten Idee an. Mal schauen ob ich am Wochenende Zeit finde. Ist leider schon alles ziemlich voll. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch 10 November 2010, 13:53:33 schrieb Marco Roeben:
Hallo,
ich bin seit Gestern stolzer Besitzer eines externen eSATA/USB2-Gehäuses mit entsprechender Platte drin (Samsung 1,5 TB, SATA2) für regelmäßige Backups.
Öffne mal den Partitionierer in Yast, markiere die Platte und klick auf Bearbeiten > fstab-Optionen und setze mal ein Häkchen bei: Vom Benutzer einhängbar. Dort kannst übrigens auch ein festes Verzeichnis angeben wo die Platte eingehangen werden soll. lg Thomas
MfG Marco
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Thomas Schirrmacher Schirrmacher wrote:
Öffne mal den Partitionierer in Yast, markiere die Platte und klick auf Bearbeiten > fstab-Optionen und setze mal ein Häkchen bei: Vom Benutzer einhängbar.
Dort kannst übrigens auch ein festes Verzeichnis angeben wo die Platte eingehangen werden soll.
Ist das empfehlenswert bei externen Medien? Was mache ich wenn das Device z.B. bei den Einstellungen in Yast als /dev/sdi1 geführt wurde, aber nun, weil schon ein USB-Stick angeschlossen ist /dev/sdj1ist? Außerdem setzt das dann doch das mounten über die Konsole vorraus, oder? Ich würde aber gerne Wechselmedien einheitlich behandeln damit auch andere Benutzer dies hinbekommen. Meiner Meinung nach ist das ein Bug, da externe Medien, egal ob USB oder eSATA, gleich behandelt werden sollten. Ich bin auch bereit einen Bugreport zu schreiben. Nur würde ich vorher gerne eingrenzen ob das KDE bezogen ist oder nicht. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch 10 November 2010, 15:19:24 schrieb Marco Roeben:
Außerdem setzt das dann doch das mounten über die Konsole vorraus, oder? Ich würde aber gerne Wechselmedien einheitlich behandeln damit auch andere Benutzer dies hinbekommen.
Nö, allerdings verwalte ich als KDE Nutzer die Wechselmedien in den KDE Sstemeinstellungen. Je nachdem welches KDE Du hast, findest Du die Einstellungen zu Wechselmedien unter Erweitert oder unter Hardware bei KDE 4.5.3. Dort kann man das automatische einbinden von Wechselmedien generell einschalten und dort sollte auch zuerst nachgeschaut werden wenn was nicht klappt. Ob es hilft das Paket autofs noch zu installieren kann ich nicht sagen; bei mir ist es installiert. lg Thomas
MfG Marco
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