gunther.kuhlmann@gmx.net wrote:

Hallo!

Ich möchte mich auf einem entfernten Rechner einloggen und dort ein graphisches YaST starten, dessen Ausgabe auf meinen lokalen Rechner umgeleitet wird. Geht das irgendwie?

Also so (ich benutze tcsh): # xhost <entfernter Rechner> # ssh -X <entfernter Rechner> # setenv DISPLAY <lokaler Rechner>:0 # yast

Wenn ich ein anderes graphisches Programm wie z. B. netscape starte, kriege ich das auf meinen lokalen Rechner. Starte ich jedoch yast, kriege ich dieses blöde textbasierte yast.

Man bekommt wonach man frägt :) yast -> ASCII-GUI yast2 -> X11-GUI HTH, Stefan

gunther.kuhlmann@gmx.net wrote:

Ich möchte mich auf einem entfernten Rechner einloggen und dort ein graphisches YaST starten, dessen Ausgabe auf meinen lokalen Rechner umgeleitet wird. Geht das irgendwie?

Sicher. $> ssh -X root@remote Passwort: $> yast2

Also so (ich benutze tcsh): # xhost <entfernter Rechner> # ssh -X <entfernter Rechner> # setenv DISPLAY <lokaler Rechner>:0 # yast [...] Warum kriege ich kein graphisches yast, wo ich doch einen X-Server habe?

1. Du solltest die DISPLAY-Variable nicht(!) setzen! Damit umgehst Du genau die verschluesselte Verbindung. Die DISPLAY-Variable wird automatisch gesetzt. Beispiel: $> ssh -X user@remote Passwort: $> echo $DISPLAY localhost:11.0 $> Wie Du siehst, zeigt die Variable auf den remote-Rechner. Das darf Dich nicht wundern. Hier wird quasi ein Pseudo-DISPLAY mit einem Dummy-X-Server benutzt. Alles, was dorthin geht, wird ueber den verschluesselten ssh-Tunnel gesendet und dort dargestellt, wohin Deine _lokale_ DISPLAY-Variable (also auf dem Client, vor dem Du gerade sitzt) zeigt. Ueberlicherweise ist das ":0.0", also wird dann das Fenster auf Deinem lokalen X-Server dargestellt. 2. Du solltest yast2 aufrufen. HTH, Thomson