System friert ein/X Server stürtzt ab ...
Hallo Liste, ich habe ziemliche Probleme mit meinem Linux System (Suse 6.3), und zwar stützt der PC seit kurzen alle 1-3 Tage ab. Das Problem trat vor ca 4 Wochen zum erstenmal auf. Was passiert: Der Bildschirm (KDE 1) friert einfach ein, die Maus kann nicht mehr bewegt werden, Strg-Alt-Back geht nicht, ebenso ist ein Wechsel auf die Konsole unmöglich. Das System "steht" einfach und mir bleibt nichts anders übrig als neu zu booten und zu hoffen, daß das System mit e2fsck wieder hergestellt werden kann. Frage: Worauf tippt Ihr? Hardware fehler? Fehler in der Installation? Wie könnte ich weiterhommen? Installiert wurde im fraglichen Zeitraum nichts. Allerdings benutzt meine Frau den PC zum Surfen im Internet, kann sein, daß Sie ihn einfache "ausgeschaltet" hat und die Probleme daher rühren. Gerade eben hatte ich mal wieder einen Absturz, diesmal nur der X-Server: ... Starting kfm -d...Done. Starting kcontrol -init...Done. Starting kbgndwm...Done. Starting krootwm...Done. Starting kpanel...Done. QSocketNotifier: Invalid socket specified QSocketNotifier: Internal error Max Entries = 30 kwm: X_ConfigureWindow(0x280004f): BadMatch (invalid parameter attributes) kwm: X_ConfigureWindow(0x340000b): BadMatch (invalid parameter attributes) kwm: X_ConfigureWindow(0x2800081): BadMatch (invalid parameter attributes) kwm: X_ConfigureWindow(0x4c00445): BadMatch (invalid parameter attributes) Fatal server error: Caught signal 11. Server aborting When reporting a problem related to a server crash, please send the full server output, not just the last messages xinit: connection to X server lost. david@linux:~ >
Hallo, Am Donnerstag, 9. Mai 2002 10:21 schrieb David Schaich:
ich habe ziemliche Probleme mit meinem Linux System (Suse 6.3), und zwar stützt der PC seit kurzen alle 1-3 Tage ab. Das Problem trat vor ca 4 Wochen zum erstenmal auf.
[...]
Gerade eben hatte ich mal wieder einen Absturz, diesmal nur der X-Server:
[...]
Fatal server error: Caught signal 11. Server aborting
Such mal nach sig11 oder signal 11 in der SDB. Und gewöhn dich schon mal an den Gedanken in eine Investition in neue Hardware (RAM, CPU, Motherboard - in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit). Möglicherweise auch ein defekter Lüfter, der im Dauerbetrieb zu thermischen Problemen führt. Es _muss_ kein Hardware-Problem sein, aber ich halte es nach deiner Beschreibung für _sehr_ wahrscheinlich. Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Hartmut Meyer wrote:
Fatal server error: Caught signal 11. Server aborting
Such mal nach sig11 oder signal 11 in der SDB. Und gewöhn dich schon mal an den Gedanken in eine Investition in neue Hardware (RAM, CPU, Motherboard - in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit). Möglicherweise auch ein defekter Lüfter, der im Dauerbetrieb zu thermischen Problemen führt.
Es _muss_ kein Hardware-Problem sein, aber ich halte es nach deiner Beschreibung für _sehr_ wahrscheinlich.
Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Danke für Deine Tipps Hartmut, allegmein und SDB. Thermische Probleme schließe ich aus - PC aufgeschraubt - Lüfter laufen die ganze Zeit. Ich habe auch schon mal alle Stecker abgezogen und wieder aufgesteckt. Der Tipp mit der Hardware hat mir schon mal weitergeholfen - gerade habe ich memtest86 (SDB!) laufen lassen - und das Programm ist nach über 4000 Fehlermeldungen abgestürtzt :-) Ich habe 2x 256MB SDRAM, ich werde heute nacht die Riegel mal einzeln testen. Gibt es auch Programme um Motherboard und CPU zu testen??? Grüße, David
Hallo, Am Donnerstag, 9. Mai 2002 13:51 schrieb David Schaich:
Der Tipp mit der Hardware hat mir schon mal weitergeholfen - gerade habe ich memtest86 (SDB!) laufen lassen - und das Programm ist nach über 4000 Fehlermeldungen abgestürtzt :-)
Ich habe 2x 256MB SDRAM, ich werde heute nacht die Riegel mal einzeln testen.
Gibt es auch Programme um Motherboard und CPU zu testen???
Wenn du feststellst, dass es an einem der beiden Speicherriegel liegt (sehr wahrscheinlich) kannst du dir die weitere Suche vermutlich sparen. Ansonsten ist das Skript aus http://sdb.suse.de/de/sdb/html/hmeyer_memtest-sig11.html geeignet um die Systemstabilität zu testen. Ähnlich wie bei memtest86 wird nicht spezifisch eine der Komponenten RAM, CPU oder Motherboard getestet, sondern es wird allgemeiner geprüft, ob die Datenintegrität bei verschiedenen Operationen gewährleistet ist. memtest86 macht das schon recht gezielt auf den Speicher hin (verschiedene Bitmuster schreiben und lesen, mit und ohne eingeschalteten Cache) - ein so gefundener Fehler muss aber nicht notwendiger Weise auf das RAM zurückzuführen sein: es ist ja auch denkbar, dass die Daten in der CPU oder vom Chipsatz des Motherboards verpfuscht wurden. Im Unterschied zu memtest86 wird mit dem Skript das gesamte System in Anspruch genommen, so dass z.B. auch Probleme mit instabilem Datentransport von oder zum Massenspeicher durchschlagen könnten. Würde mich übrigens interessieren, ob das Skript aus dem SDB-Artikel auch unter der 6.3 funktioniert. Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Guten Tag Hartmut Meyer, Am Donnerstag, 9. Mai 2002 um 17:32 schrieb Hartmut Meyer:
Hallo,
Am Donnerstag, 9. Mai 2002 13:51 schrieb David Schaich:
Der Tipp mit der Hardware hat mir schon mal weitergeholfen - gerade habe ich memtest86 (SDB!) laufen lassen - und das Programm ist nach über 4000 Fehlermeldungen abgestürtzt :-)
Ich habe 2x 256MB SDRAM, ich werde heute nacht die Riegel mal einzeln testen.
Gibt es auch Programme um Motherboard und CPU zu testen???
Wenn du feststellst, dass es an einem der beiden Speicherriegel liegt (sehr wahrscheinlich) kannst du dir die weitere Suche vermutlich sparen.
Ansonsten ist das Skript aus
geeignet um die Systemstabilität zu testen. Ähnlich wie bei memtest86 wird nicht spezifisch eine der Komponenten RAM, CPU oder Motherboard getestet, sondern es wird allgemeiner geprüft, ob die Datenintegrität bei verschiedenen Operationen gewährleistet ist. memtest86 macht das schon recht gezielt auf den Speicher hin (verschiedene Bitmuster schreiben und lesen, mit und ohne eingeschalteten Cache) - ein so gefundener Fehler muss aber nicht notwendiger Weise auf das RAM zurückzuführen sein: es ist ja auch denkbar, dass die Daten in der CPU oder vom Chipsatz des Motherboards verpfuscht wurden.
Im Unterschied zu memtest86 wird mit dem Skript das gesamte System in Anspruch genommen, so dass z.B. auch Probleme mit instabilem Datentransport von oder zum Massenspeicher durchschlagen könnten.
Hallo! Eine kleine Anmerkung dazu: falls jemand einen weiteren Test machen möchte - und dafür auch genug Zeit hat - kann sich auch amidiag besorgen. Kleines Programm, lange Arbeitszeit, event. grosse Wirkung. Testet eine Menge durch, dafür muss aber der laufende Betrieb unterbrochen werden, um das Programm mittels DOS-Bootdisk starten zu können... Nur so ein kleiner Hinweis.... Stefan
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