Hallo, habe das Problem, dass ich "named" nicht auf "0.0.0.0" hören lassen kann. Im Detail: ich kann zwar in "/etc/named.conf" unter "options" den Eintrag reinschreiben: listen-on port 53 { any; }; allerdings bindet sich named damit an alle zum Start vorhandenen IP-Adressen und nicht an die 0.0.0.0, wie ich es mir wünschen würde. Kommt nachtäglich noch eine virtuelle IP-Adresse dazu muß dann auch named wieder neu gestartet werden, was ich vermeiden will. Beispiel-Ausgabe von "netstat -lpn|grep named": tcp 0 0 192.168.200.2:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.87.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.88.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.89.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.94.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.96.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.97.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.98.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.99.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.1.2:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 127.0.0.1:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 127.0.0.1:953 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named udp 0 0 192.168.200.2:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.87.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.88.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.89.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.94.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.96.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.97.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.98.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.99.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.1.2:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 127.0.0.1:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 0.0.0.0:35036 0.0.0.0:* 26446/named Komischerweise bindet er den Port 35036 (was auch immer der macht) auf 0.0.0.0, nicht aber den Ziel-Port 53. Kommt jetzt eine weitere Cluster-Ressource (Heartbeat; IP-Adresse auf vorhandenem Interface) hinzu, muß ich named neu-starten, damit er darauf DNS-Anfragen entgegennimmt. Info zum System: OpenSuse 10.2 bind-9.3.2-56.1 Habt ihr da eine Idee, wie's einfacher gehen kann? Habt ihr eine Idee, wie ich das notfalls mit Heartbeat (v2) elegant automatisieren kann? Lg, Günther -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, hat denn keiner eine Idee? Wird denn "bind" so selten eingesetzt? Hatte noch keiner so ein Problem, das er auch irgendwie gelöst hat? Trotzdem danke, vielleicht findet sich ja noch jemand, Günther Günther Zisham schrieb:
Hallo,
habe das Problem, dass ich "named" nicht auf "0.0.0.0" hören lassen kann.
Im Detail: ich kann zwar in "/etc/named.conf" unter "options" den Eintrag reinschreiben: listen-on port 53 { any; };
allerdings bindet sich named damit an alle zum Start vorhandenen IP-Adressen und nicht an die 0.0.0.0, wie ich es mir wünschen würde.
Kommt nachtäglich noch eine virtuelle IP-Adresse dazu muß dann auch named wieder neu gestartet werden, was ich vermeiden will.
Beispiel-Ausgabe von "netstat -lpn|grep named": tcp 0 0 192.168.200.2:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.87.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.88.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.89.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.94.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.96.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.97.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.98.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.99.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.1.2:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 127.0.0.1:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 127.0.0.1:953 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named udp 0 0 192.168.200.2:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.87.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.88.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.89.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.94.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.96.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.97.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.98.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.99.254:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.1.2:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 127.0.0.1:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 0.0.0.0:35036 0.0.0.0:* 26446/named
Komischerweise bindet er den Port 35036 (was auch immer der macht) auf 0.0.0.0, nicht aber den Ziel-Port 53.
Kommt jetzt eine weitere Cluster-Ressource (Heartbeat; IP-Adresse auf vorhandenem Interface) hinzu, muß ich named neu-starten, damit er darauf DNS-Anfragen entgegennimmt.
Info zum System: OpenSuse 10.2 bind-9.3.2-56.1
Habt ihr da eine Idee, wie's einfacher gehen kann? Habt ihr eine Idee, wie ich das notfalls mit Heartbeat (v2) elegant automatisieren kann?
Lg, Günther
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Hallo Günther, Am Mittwoch 04 April 2007 schrieb Günther Zisham:
Hallo,
habe das Problem, dass ich "named" nicht auf "0.0.0.0" hören lassen kann.
Im Detail: ich kann zwar in "/etc/named.conf" unter "options" den Eintrag reinschreiben: listen-on port 53 { any; };
allerdings bindet sich named damit an alle zum Start vorhandenen IP-Adressen und nicht an die 0.0.0.0, wie ich es mir wünschen würde.
Kommt nachtäglich noch eine virtuelle IP-Adresse dazu muß dann auch named wieder neu gestartet werden, was ich vermeiden will.
Beispiel-Ausgabe von "netstat -lpn|grep named": tcp 0 0 192.168.200.2:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named tcp 0 0 10.10.87.254:53 0.0.0.0:* LISTEN 26446/named [ ... ] udp 0 0 192.168.200.2:53 0.0.0.0:* 26446/named udp 0 0 10.10.87.254:53 0.0.0.0:* 26446/named [ ... ]
Komischerweise bindet er den Port 35036 (was auch immer der macht) auf 0.0.0.0, nicht aber den Ziel-Port 53.
Kommt jetzt eine weitere Cluster-Ressource (Heartbeat; IP-Adresse auf vorhandenem Interface) hinzu, muß ich named neu-starten, damit er darauf DNS-Anfragen entgegennimmt.
Info zum System: OpenSuse 10.2 bind-9.3.2-56.1
Habt ihr da eine Idee, wie's einfacher gehen kann? Habt ihr eine Idee, wie ich das notfalls mit Heartbeat (v2) elegant automatisieren kann?
Lg, Günther
Zumindest für UDP muss sich der BIND an die einzelnen Interfaces und Adressen binden. Ansonsten wäre er nicht in der Lage, mit der entsprechenden Quelladresse zu antworten. Der BIND klappert noramlerweise alle 60 Minuten die im System vorhandenen Interfaces ab. Wenn er dabei neue Interfaces findet oder ein Interface zwischenzeitlich mit einer zusätzlichen Adresse versehen wurde, dann passt er seine Listen-Ports entsprechend an. Mit der Konfigurationsanweisung "listen-on" kann man steuern, welche Interfaces bzw. Adressbereiche er dabei berücksichtigen soll. Das Intervall zwischen dem Abklappern der Interfaces kann über die Konfigurationsanweisung "interface-interval" beeinflusst werden. Des weiteren kann eine Neuauswertung der Interfaces mit dem Kommando "rndc reload" erzwungen werden. Du musst also nur nach Hinzufügen bzw. Wegfall von Ip-Adressen einen Reload des Namservers anstossen. Gruß Mike -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Michael, Michael Buchau schrieb:
Das Intervall zwischen dem Abklappern der Interfaces kann über die Konfigurationsanweisung "interface-interval" beeinflusst werden. Des weiteren
danke für Deine Hilfe, ich habe jetzt folgendes gesetzt: interface-interval 3; ich hoffe, dass das keine anderen Nachteile (Performance, Zuverlässigkeit, ...) nach sich zieht. Aber ich glaube, dass das genau das war, nach dem ich gesucht habe. Gruß und danke, Günther -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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