Verbindungsaufbau durch Netscape 6.0
Hi !! Ich habe soeben den Netscape 6 installiert. Läuft gut und sieht nett aus. Allerdings wählt sich mein Rechner seitdem permanent ins Internet. (6.4 bzw. 7.0 / ISDN) Er macht dies auch nach einem reboot, bereits auf der Konsole. (Ich brauch nicht einmal X zu starten) Dumm gelaufen..... Weiß jemand was das soll ???? CU :-) Claudia --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Claudia, * Claudia Arnold schrieb:
Ich habe soeben den Netscape 6 installiert. Läuft gut und sieht nett aus.
Allerdings wählt sich mein Rechner seitdem permanent ins Internet. (6.4 bzw. 7.0 / ISDN) Er macht dies auch nach einem reboot, bereits auf der Konsole. (Ich brauch nicht einmal X zu starten)
In /var/log/messages sollte stehen, zu welcher IP und Portnummer eine Verbindung aufgebaut wurde: kernel: OPEN: 62.226.217.12 -> 194.221.183.20 TCP, port: 3081 -> 110 So z.B. Mit "grep -w 110 /etc/services" siehst du dann nach, welcher Dienst i.d.R. auf diesem Port lauscht und mit "nslookup 194.221.183.20" findest du heraus wie der Rechner heißt. Im o.g. Beispiel hat mein Rechner also die Einwahl ausgelöst, weil er eine TCP-Verbindung zum Rechner pop.gmx.net, Port 110 (POP3) aufgebaut hat. Hier ist die Einwahl also höchstwahrscheinlich von meinem fetchmail ausgelöst worden, der hier als Daemon läuft. Sollte die Meldung nicht in der messages stehen dann mache den ipppd gesprächiger: "isdnctrl verbose 3" sollte helfen, das lässt sich auch irgendwo in den ISDN-Scripten festlegen. Wenn du nun weißt, welcher Dienst/Rechner da kontaktiert wird kannst du überlegen, welcher lokale Daemon bei dir der Verursacher sein könnte. Häufige Kandidaten sind sendmail, bind oder squid. Dass Netscape der Verursacher ist, halte ich für unwahrscheinlich, da es schon beim Booten passiert. christian -- This is a test of the emergency signature system. Were this an actual signature, you would see amusing mottos, disclaimers, a zillion net addresses, or edifying philisophical statements. This is only a test. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Claudia Arnold wrote:
Hi !!
Ich habe soeben den Netscape 6 installiert. Läuft gut und sieht nett aus.
Allerdings wählt sich mein Rechner seitdem permanent ins Internet. (6.4 bzw. 7.0 / ISDN) Er macht dies auch nach einem reboot, bereits auf der Konsole. (Ich brauch nicht einmal X zu starten)
Dumm gelaufen.....
Weiß jemand was das soll ????
Nuja, erst dachte ich, das übliche Netscape-Problem: schaut halt beim Starten nach ob alle irgendwo eingetragenen Rechner erreichbar sind. aber so... Du kannst nur mal Protokollierung anschalten und in /var/log/messages nachschauen, wohin und auf welchen Zeilport die Verbindung aufgebaut werden soll. Falls due einen eigenen DNS-Server betreibst, schalt auch da mal das loggign ein, vielleicht ists nur ne DNS-Anfrage. Andreas -- ------------------------------------------------------------------- Andreas Bock registered Linux User #136542 mailto:a_bock@gmx.de ICQ #59734306 ------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
So, HI nochmal !! Noch mal kurz zum Verständnis: In meiner ersten Mail schrieb ich, daß er diese Mucken auch nach einem Reboot auf der Konsole macht. Das ist vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte natürlich, daß auch nach einem Reboot und erneutem Aufruf von Netscape 6 unter X und anschließendem zurückkehren auf die Konsole die automatische Einwahl bestehen bleibt (ohne Netscape 6 und ohne X) Ich habe jetzt mal ein weing hinter den Kulissen nachgesehen. /var/log/messages ergab folgende Informationen: Wenn ich ping,www, usw. aufrufe ist alles wie immer. Mein Gateway wählt den Provider an (53/DNS) und alles geht seinen geregelten Lauf. ABER: Sobald ich auf www.netscape.de gewesen bin (mit netscape 6) versucht sich die Kiste ungefähr alle 60 Sekunden bei 62.225.44.5 über Port 80 (www) einzuklinken. Unter der genannten Adresse ist jedoch gar kein Webserver zu erreichen (jedenfalls nicht über 80) und es erscheint lediglich eine (umgeleitete) Fehlermeldung. Kappe ich die Verbindung des Clients zum Netzwerk, bricht das Gateway die Verbindung (wie gewollt) nach dem timeout ab. Alles klar. Also Verbindung des Clients zum Netzwerk wieder hergestellt und ..... er wählt sich wieder munter alle 60 Sekunden auf o.g. Adresse ein. Demnach hängt es auf dem Client, der Netscape laufen hat(te). Wieso versucht also der Client ständig eine Verbindung aufzubauen, obwohl gar kein Browser o.ä. (mehr) läuft ??? Und welcher Zusammenhang besteht zur Website von Netscape ? Oder ist das womöglich reiner Zufall ...... Noch eine kleine Info zu meinem "Netzwerk": - Gateway mit SuSE, masquerade, ISDN - Clients SuSE / win98 Lief auch alles wie geplant - bis Netscape kam..... So, dann überlegt Euch mal, was das schon wieder sein kann ;-) CU :-) Claudia
Ich habe soeben den Netscape 6 installiert. Läuft gut und sieht nett aus.
Allerdings wählt sich mein Rechner seitdem permanent ins Internet. (6.4 bzw. 7.0 / ISDN) Er macht dies auch nach einem reboot, bereits auf der Konsole. (Ich brauch nicht einmal X zu starten)
Dumm gelaufen.....
Weiß jemand was das soll ????
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Claudia Arnold wrote:
So, HI nochmal !!
Noch mal kurz zum Verständnis: In meiner ersten Mail schrieb ich, daß er diese Mucken auch nach einem Reboot auf der Konsole macht.
Das ist vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte natürlich, daß auch nach einem Reboot und erneutem Aufruf von Netscape 6 unter X und anschließendem zurückkehren auf die Konsole die automatische Einwahl bestehen bleibt (ohne Netscape 6 und ohne X)
Ich habe jetzt mal ein weing hinter den Kulissen nachgesehen.
/var/log/messages ergab folgende Informationen:
Wenn ich ping,www, usw. aufrufe ist alles wie immer. Mein Gateway wählt den Provider an (53/DNS) und alles geht seinen geregelten Lauf.
ABER:
Sobald ich auf www.netscape.de gewesen bin (mit netscape 6) versucht sich die Kiste ungefähr alle 60 Sekunden bei 62.225.44.5 über Port 80 (www) einzuklinken.
Nun ja bin ein bissel ratlos. Ist ein Rechner im Dial-In Pool von T-Online traceroute bringt bei mir folgendes: traceroute to 62.225.44.5 (62.225.44.5), 30 hops max, 40 byte packets 1 gini.amselweg.de (192.168.1.1) 2 ms 1 ms 1 ms 2 lpz2-d4-2.mcbone.net (62.104.217.39) 160 ms 146 ms 140 ms 3 G3-0.lpz2-gsr.mcbone.net (62.104.217.5) 140 ms 146 ms 140 ms 4 L0.mdb2-gsr.mcbone.net (62.104.191.140) 150 ms 158 ms 139 ms 5 L0.bln2-gsr.mcbone.net (62.104.191.139) 149 ms 138 ms 149 ms 6 L0.hmb2-gsr.mcbone.net (62.104.191.142) 159 ms 147 ms 149 ms 7 HH-gw13.HH.net.DTAG.DE (62.104.199.118) 150 ms 157 ms 150 ms 8 62.154.32.178 (62.154.32.178) 159 ms 146 ms 149 ms 9 01135-3-1-gw.HH.net.DTAG.DE (193.159.254.17) 150 ms 158 ms 149 ms 10 62.225.44.5 (62.225.44.5) 159 ms 154 ms 157 ms Wobei ich aber dachte, dass die alle einen DNS-Eintrag haben. So, grade nochmal bei Ripe nachgeschaut: die IP ist auf die Dt. Telekom registriert: inetnum: 62.224.0.0 - 62.227.255.255 netname: DE-TELEKOM-20000204 descr: Deutsche Telekom AG descr: PROVIDER country: DE admin-c: DTAG-RIPE tech-c: DTAG-RIPE status: ALLOCATED PA mnt-by: RIPE-NCC-HM-MNT mnt-lower: DTAG-NIC changed: hostmaster@ripe.net 20000204 changed: hostmaster@ripe.net 20000509 changed: hostmaster@ripe.net 20000512 changed: hostmaster@ripe.net 20000619 source: RIPE inetnum: 62.225.44.0 - 62.225.44.63 netname: AKAMAI-HAMBURG descr: Akamai Technologies descr: project Hamburg descr: temporary for testing country: DE admin-c: PS10426-RIPE tech-c: PS10426-RIPE status: ASSIGNED PA notify: registry@nic.dtag.de notify: dbd@nic.dtag.de mnt-by: DTAG-NIC changed: Hermann.Ihler@Telekom.de 20000630 source: RIPE
Unter der genannten Adresse ist jedoch gar kein Webserver zu erreichen (jedenfalls nicht über 80) und es erscheint lediglich eine (umgeleitete) Fehlermeldung.
Kappe ich die Verbindung des Clients zum Netzwerk, bricht das Gateway die Verbindung (wie gewollt) nach dem timeout ab. Alles klar. Also Verbindung des Clients zum Netzwerk wieder hergestellt und ..... er wählt sich wieder munter alle 60 Sekunden auf o.g. Adresse ein. Demnach hängt es auf dem Client, der Netscape laufen hat(te).
Wieso versucht also der Client ständig eine Verbindung aufzubauen, obwohl gar kein Browser o.ä. (mehr) läuft ??? Und welcher Zusammenhang besteht zur Website von Netscape ? Oder ist das womöglich reiner Zufall ......
Scheint mir so zu sein. Aber halt, da fällt mir ein, dass ich gestern ein ähnliches probelm nur in umgekehrter Richtung hatte. Check doch mal, ob auf dem betreffenden Rechner Napster lief, das könnte dann sein, dass der die Verbindung nicht sauber getrennt hat. Andreas -- ------------------------------------------------------------------- Andreas Bock registered Linux User #136542 mailto:a_bock@gmx.de ICQ #59734306 ------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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