automount mit ivman funktioniert nicht (opensuse 11.2)
Hallo, mit OS 11.1 lief das Automount von USB-Sticks, USB-Disks und CDROMs mit ivman und einer nachträglich erstellten mountpolicies.fdi an der richtigen Stelle ganz prima. Nach dem Update und auch auf einer frischen Installation von 11.2 - beide mit aktuellen Updates - wird nur noch autogemountet, wenn z.B. der Stick beim Booten steckt, oder wenn man nach dem Einstecken im Betrieb ivman von Hand neu startet. Wenigstens ist jetzt aber wohl kein extra .fdi-File mehr nötig... Weiß jemand, wie man das behebt? Bitte keine Vorschläge wie "mounte doch von Hand" oder "nimm doch KDE/Gnome". Beides funktioniert, beides will ich nicht. PS.: Wer ist eigentlich auf die blöde Idee gekommen, das Automounting dem Desktop Environment zu überlassen, und in der Folge die universellen Lösungen so sträflich zu vernachlässigen? Sehr unvorteilhafte Entwicklung. -- Viele Grüße Michael ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 3. Februar 2010 14:03:47 schrieb Michael Behrens:
mit OS 11.1 lief das Automount von USB-Sticks, USB-Disks und CDROMs mit ivman und einer nachträglich erstellten mountpolicies.fdi an der richtigen Stelle ganz prima.
Nach dem Update und auch auf einer frischen Installation von 11.2 - beide mit aktuellen Updates - wird nur noch autogemountet, wenn z.B. der Stick beim Booten steckt, oder wenn man nach dem Einstecken im Betrieb ivman von Hand neu startet. Wenigstens ist jetzt aber wohl kein extra .fdi-File mehr nötig...
Weiß jemand, wie man das behebt?
Bitte keine Vorschläge wie "mounte doch von Hand" oder "nimm doch KDE/Gnome". Beides funktioniert, beides will ich nicht.
PS.: Wer ist eigentlich auf die blöde Idee gekommen, das Automounting dem Desktop Environment zu überlassen, und in der Folge die universellen Lösungen so sträflich zu vernachlässigen? Sehr unvorteilhafte Entwicklung.
Hatten wir die E-Mail nicht schonmal auf der Liste? Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hier gibt's einen Patch für ivman, damit funktioniert dann automount wieder: http://forums.opensuse.org/applications/431501-automount-ivman-not-working-1... ------------------------------------------------------------------------ Michael Behrens ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 08/02/10 11:15, Michael Behrens wrote:
Hier gibt's einen Patch für ivman, damit funktioniert dann automount wieder:
Mounten unter openSUSE ist zu einem richtigen Albtraum geworden. Wie schoen waren doch die Zeiten, wo man noch ein einfaches mount-Kommando absetzen konnte, und die Sache war erledigt... Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Hertweck
On 08/02/10 11:15, Michael Behrens wrote:
Hier gibt's einen Patch für ivman, damit funktioniert dann automount wieder:
Mounten unter openSUSE ist zu einem richtigen Albtraum geworden. Wie schoen waren doch die Zeiten, wo man noch ein einfaches mount-Kommando absetzen konnte, und die Sache war erledigt...
mount -t <fstype> /dev/sdb2 /mnt funktioniert immer noch, daran hat sich nichts geändert. Wenn man /etc/export und /etc/fstab richtig pflegt, funktioniert nfs ebenfalls ohne Probleme, wenigstens habe ich keine Probleme. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://dkluenter.de GPG Key ID:8EF7B6C6 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Hertweck schrieb:
... Mounten unter openSUSE ist zu einem richtigen Albtraum geworden. Wie schoen waren doch die Zeiten, wo man noch ein einfaches mount-Kommando absetzen konnte, und die Sache war erledigt...
Das kannst du ja immer noch tun. Das Übel ist eher, dass man auf die blöde Idee gekommen ist, das Automounten irgendwelchen aufgeblähten und unnötig komplexen und schwerfälligen Desktop Environments zu überantworten, die ich nicht benutzen mag und wo es auch nach meiner Meinung nicht hingehört. Dass es auch ohne geht, zeigt ivman. Leider haben viele Entwickler den alten UNIX-Grundsatz "keep it simple" mittlerweile aus den Augen verloren. -- Viele Grüße Michael ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 08 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
On 08/02/10 11:15, Michael Behrens wrote:
Hier gibt's einen Patch für ivman, damit funktioniert dann automount wieder:
Mounten unter openSUSE ist zu einem richtigen Albtraum geworden. Wie schoen waren doch die Zeiten, wo man noch ein einfaches mount-Kommando absetzen konnte, und die Sache war erledigt...
Geht nach wie vor. Mache ich so mit der 11.2. Keinerlei Automount oder sonstwas, kein KDE oder Gnome. Klappt auch mit NFS, USB-Stick, ... -dnh -- Windows 98? Warum? Ich hab' das alte noch nicht zu Ende gespielt. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 09/02/10 12:52, David Haller wrote:
Am Mon, 08 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
On 08/02/10 11:15, Michael Behrens wrote:
Hier gibt's einen Patch für ivman, damit funktioniert dann automount wieder:
Mounten unter openSUSE ist zu einem richtigen Albtraum geworden. Wie schoen waren doch die Zeiten, wo man noch ein einfaches mount-Kommando absetzen konnte, und die Sache war erledigt...
Geht nach wie vor. Mache ich so mit der 11.2. Keinerlei Automount oder sonstwas, kein KDE oder Gnome. Klappt auch mit NFS, USB-Stick, ...
Als normaler User? Waere mir neu, dass ein normaler User devices direkt mounten kann, solange es keinen Eintrag mit entspechendem "user" oder "users" Option in /etc/fstab gibt. Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 09 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
On 09/02/10 12:52, David Haller wrote:
Am Mon, 08 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
On 08/02/10 11:15, Michael Behrens wrote:
Hier gibt's einen Patch für ivman, damit funktioniert dann automount wieder:
Mounten unter openSUSE ist zu einem richtigen Albtraum geworden. Wie schoen waren doch die Zeiten, wo man noch ein einfaches mount-Kommando absetzen konnte, und die Sache war erledigt...
Geht nach wie vor. Mache ich so mit der 11.2. Keinerlei Automount oder sonstwas, kein KDE oder Gnome. Klappt auch mit NFS, USB-Stick, ...
Als normaler User? Waere mir neu, dass ein normaler User devices direkt mounten kann, solange es keinen Eintrag mit entspechendem "user" oder "users" Option in /etc/fstab gibt.
Das ging früher[tm] auch nicht. Und die Einträge gibt's natürlich. /dev/sr0 /cdrom iso9660 defaults,ro,users,user,noauto /dev/dvd /dvd auto defaults,ro,users,user,noauto /dev/dvd /dvdram auto defaults,rw,users,user,exec,noauto,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-id/usb-USB_2.0_USB_Flash_Drive_93d200b388b74c-0:0 \ /usbstick auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:4:1.0-scsi-0:0:0:0 \ /usb5 auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:3:1.0-scsi-0:0:0:0 \ /usb6 auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async Die letzten 2 sind die beiden USB-Buchsen an der Front. Und statt umount verwende ich i.d.R. 'eject MOUNTPUNKT'. HTH, -dnh -- Theology is never any help; it is searching in a dark cellar at midnight for a black cat that isn't there. -- Robert A. Heinlein -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 09/02/10 19:33, David Haller wrote:
[...]
Das ging früher[tm] auch nicht.
Aber hallo. Natuerlich ging das.
Und die Einträge gibt's natürlich.
/dev/sr0 /cdrom iso9660 defaults,ro,users,user,noauto /dev/dvd /dvd auto defaults,ro,users,user,noauto /dev/dvd /dvdram auto defaults,rw,users,user,exec,noauto,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-id/usb-USB_2.0_USB_Flash_Drive_93d200b388b74c-0:0 \ /usbstick auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:4:1.0-scsi-0:0:0:0 \ /usb5 auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:3:1.0-scsi-0:0:0:0 \ /usb6 auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async
Die letzten 2 sind die beiden USB-Buchsen an der Front.
Nope, Eintraege gibt es nicht. Sonst haette ich mich ja nicht beschwert. Hier die entsprechenden Ausgaben nach Einstecken eines USB Sticks: $> dmesg [13754.357052] usb 2-3: new high speed USB device using ehci_hcd and address 4 [13755.037009] usb 2-3: New USB device found, idVendor=1307, idProduct=0163 [13755.037035] usb 2-3: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 [13755.037051] usb 2-3: Product: Flash Drive [13755.037063] usb 2-3: Manufacturer: PEAK III [13755.037074] usb 2-3: SerialNumber: f0c1be5147930e [13755.037396] usb 2-3: configuration #1 chosen from 1 choice [13755.038790] scsi2 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices [13755.039203] usb-storage: device found at 4 [13755.039209] usb-storage: waiting for device to settle before scanning [13756.040198] scsi 2:0:0:0: Direct-Access PEAK III Flash Drive 0.00 PQ: 0 ANSI: 2 [13756.040416] sd 2:0:0:0: Attached scsi generic sg2 type 0 [13756.046291] usb-storage: device scan complete [13756.046323] sd 2:0:0:0: [sdb] 31588351 512-byte logical blocks: (16.1 GB/15.0 GiB) [13756.049505] sd 2:0:0:0: [sdb] Write Protect is off [13756.049514] sd 2:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 00 00 00 00 [13756.049517] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through [13756.052925] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through [13756.052935] sdb: sdb1 [13756.118546] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through [13756.118555] sd 2:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable disk $> cat /etc/fstab /dev/mapper/cr_sda8 /uniseis ext4 acl,user_xattr,noauto 0 0 /dev/disk/by-id/ata-FUJITSU_MHY2250B... /data xfs [...] [...] proc /proc proc defaults 0 0 sysfs /sys sysfs noauto 0 0 debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0 usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0 devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0 $> Standard SuSE 11.2, x86_64. Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 09 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
On 09/02/10 19:33, David Haller wrote:
[...] Das ging früher[tm] auch nicht.
Aber hallo. Natuerlich ging das.
Nicht bei 6.2 ohne irgendwelche Verrenkungen ;)
Und die Einträge gibt's natürlich.
/dev/sr0 /cdrom iso9660 defaults,ro,users,user,noauto /dev/dvd /dvd auto defaults,ro,users,user,noauto /dev/dvd /dvdram auto defaults,rw,users,user,exec,noauto,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-id/usb-USB_2.0_USB_Flash_Drive_93d200b388b74c-0:0 \ /usbstick auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:4:1.0-scsi-0:0:0:0 \ /usb5 auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async /dev/disk/by-path/pci-0000:00:13.2-usb-0:3:1.0-scsi-0:0:0:0 \ /usb6 auto defaults,noauto,rw,users,user,noatime,nodiratime,async
Die letzten 2 sind die beiden USB-Buchsen an der Front.
Nope, Eintraege gibt es nicht. Sonst haette ich mich ja nicht beschwert.
Ich hab nicht gesagt, daß die Einträge automagisch eingetragen werden. [..]
Standard SuSE 11.2, x86_64.
Dito. Nur halt obiges selber eingetragen. Ansonsten verwende den genannten ivman (kenne ich nicht) oder schreib dir ne udev-Regel (ich hatte da mal was passendes, muesste ich nachgucken). Vorlagen findest du unter IIRC /lib/udev/rules.d und /etc/udev/rules.d. BTW: mir fällt grad ein: ich sollte mal gucken, die /by-path/ stimmen nach dem MoBo Tausch vermutlich nicht mehr ... ;) I.d.R. verwende ich halt 'mount /usbstick'... -dnh -- How do girls get minks? Same way minks get minks. -- unk. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo! Am 10.02.2010 um 00:28 Uhr schrieb David Haller:
Ansonsten verwende den genannten ivman (kenne ich nicht) oder schreib dir ne udev-Regel (ich hatte da mal was passendes, muesste ich nachgucken). Vorlagen findest du unter IIRC /lib/udev/rules.d und /etc/udev/rules.d.
Wenn der normale User mounten können soll, könnte man auch noch auf pmount zurückgreifen. Über die /etc/pmount.allow kann angegeben werden, welche Devices gemountet werden dürfen. Bei mir: $> cat /etc/pmount.allow # /etc/pmount.allow # pmount will allow users to additionally mount all devices that are listed here. /dev/sdd[1-12] Der User macht dann $> pmount /dev/sdd1 Der Stick wird ann auf /media/sdd1 gemountet. Ein $> pumount /media/sdd1 wirft ihn wieder aus. cu Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 09/02/10 23:28, David Haller wrote:
Am Die, 09 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
[...] Aber hallo. Natuerlich ging das.
Nicht bei 6.2 ohne irgendwelche Verrenkungen ;)
Hallerlix zaehlt nicht. ;)
[...] Dito. Nur halt obiges selber eingetragen.
Naja, das ist nicht gerade flexibel.
Ansonsten verwende den genannten ivman (kenne ich nicht) oder schreib dir ne udev-Regel (ich hatte da mal was passendes, muesste ich nachgucken). Vorlagen findest du unter IIRC /lib/udev/rules.d und /etc/udev/rules.d.
Warum ging es denn frueher ohne Verrenkungen und warum geht es bei anderen Distributionen out-of-the-box? Ich nenne das wirklich einen Rueckschritt. Hier mal Szenarien, die bei mir immer wieder vorkommen, vielleicht kannst Du mir ja sagen, was ich falsch mache: 1) Ich lege eine Film-DVD ein. Unter 11.2 erhalte ich dann als eingelogter User (KDE) eine Mitteilung (device notifier) und mir werden genau drei Optionen angeboten: "Download Photos with digiKam", "Open with File Manager", und "Do nothing". Super, das ist alles wenig hilfreich. Warum wird dann ueberhaupt ein device notify Fenster aufgemacht? Das ist nur laestig. Warum bietet mir der devive notifier nicht an, die DVD in einem dafuer geeigneten Programm zu oeffnen? 2) Ich lege eine Daten-DVD ein. Selbiges Spiel wie oben. Alles, was ich machen moechte, ist die DVD zu mounten, damit ich in einem Terminal deren Inhalt anschauen kann. Wie mache ich das bitte ohne Verrenkungen? Ich kann "Do nothing" im oben erwaehnten Fenster auswaehlen, aber dann komme ich als normaler User auf einem Terminal (oder konsole) nicht an meine Daten. Die einzige Moeglichkeit, die ich bisher unter openSUSE gefunden habe, die out-of-the-box funktioniert (also ohne zusaetzliche Software), ist, die Aktion "Open in File Manager" anzuwaehlen, was dann offensichtlich die DVD unter /media einhaengt, dann kann ich auch auf einem Terminal darauf zugreifen. Falls es einfacherere Loesungen out-of-the-box gibt, lass es mich wissen. 3) Wie kann ich sicher sein, dass Daten auf meinen USB-Stick korrekt geschrieben wurden? Es gibt keine Moeglichkeit, den Stick auszuhaengen. Selbst unter Windows gibt es das "Sichere Entfernen von Hardware". Unter openSUSE kann ich nur auf das Beste hoffen und den Stick abziehen. All das betrachte ich definitiv als Rueckschritt im Vergleich zu frueher. Sorry. Bei anderen Distributionen gehen so fundamentale Sachen einfach out-of-the-box, da muss man auch keine Verrenkungen machen. Und Du weisst, dass ich Unix und Linux schon sehr lange nutze, ich bin also kein Anfaenger. Leider wird Linux immer frustrierender und immer mehr fuer Desktop-Dummys und Windows-Umsteiger ausgelegt... Enough said. Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wed, 10 Feb 2010 18:36:18 +0000, you wrote:
3) Wie kann ich sicher sein, dass Daten auf meinen USB-Stick korrekt geschrieben wurden? Es gibt keine Moeglichkeit, den Stick auszuhaengen.
Natürlich gibt es den! Für die Kommandozeile halmount bzw.
'halmount -u'. halmount ohne Parameter zeigt Dir die mountbaren
Verzeichnisse und mit Devicenamen aufgerufen wird das Gerät anhand der
udev Regeln eingehängt. Ein 'halmount -u
Thomas.Hertweck@web.de wrote:
On 09/02/10 23:28, David Haller wrote:
Am Die, 09 Feb 2010, Thomas Hertweck schrieb:
[...] Aber hallo. Natuerlich ging das.
Nicht bei 6.2 ohne irgendwelche Verrenkungen ;)
Hallerlix zaehlt nicht. ;)
ACK! [...]
Hier mal Szenarien, die bei mir immer wieder vorkommen, vielleicht kannst Du mir ja sagen, was ich falsch mache:
1) Ich lege eine Film-DVD ein. Unter 11.2 erhalte ich dann als eingelogter User (KDE) eine Mitteilung (device notifier) und mir werden genau drei Optionen angeboten: "Download Photos with digiKam", "Open with File Manager", und "Do nothing". Super, das ist alles wenig hilfreich. Warum wird dann ueberhaupt ein device notify Fenster aufgemacht? Das ist nur laestig. Warum bietet mir der devive notifier nicht an, die DVD in einem dafuer geeigneten Programm zu oeffnen?
k.A. Bei mir sind es 6 Optionen; keine zum Abspielen dabei. Das stört mich aber nicht wirklich, denn: Ich habe hier folgendes installiert "plasmoid-devicemanager-1.0.1-2.8.i586; dort habe ich eine Listen mit den 6 Programmen und weiter oben einen Button, der das Teil "einfach nur" einhängt. Ausserdem kann ich dem Teil sagen "automount device" und dann hängt er das Teil unter /media/[Name] ein ohne das ich noch was machem muss. Das ist eigentlich schon komfortabel! (Ich gehe mal davon aus, das du unter KDE auch den device manager in die Kontrollleiste übernommen hast, oder?)
2) Ich lege eine Daten-DVD ein. Selbiges Spiel wie oben. Alles, was ich machen moechte, ist die DVD zu mounten, damit ich in einem Terminal deren Inhalt anschauen kann. Wie mache ich das bitte ohne Verrenkungen? Ich kann "Do nothing" im oben erwaehnten Fenster auswaehlen, aber dann komme ich als normaler User auf einem Terminal (oder konsole) nicht an meine Daten.
s.o. der device-manager mounted mir das Teil automatisch; das dauer halt ein paar Sekunden. Und dann kann ich im Terminal drauf zugreifen. [...]
3) Wie kann ich sicher sein, dass Daten auf meinen USB-Stick korrekt geschrieben wurden? Es gibt keine Moeglichkeit, den Stick auszuhaengen. Selbst unter Windows gibt es das "Sichere Entfernen von Hardware". Unter openSUSE kann ich nur auf das Beste hoffen und den Stick abziehen.
Wie gesagt: Einmal auf das Icon für den device manager klicken und oben aus "aushängen" gehen. Funktioniert einwandfrei.
All das betrachte ich definitiv als Rueckschritt im Vergleich zu frueher.
So wie du es benutzt/eingestellt hast: Ja.
Sorry. Bei anderen Distributionen gehen so fundamentale Sachen einfach out-of-the-box, da muss man auch keine Verrenkungen machen. Und Du weisst, dass ich Unix und Linux schon sehr lange nutze, ich bin also kein Anfaenger. Leider wird Linux immer frustrierender und immer mehr fuer Desktop-Dummys und Windows-Umsteiger ausgelegt...
Es ändert sich. Und wer (wie du und auch ich) lange dabei ist, hat sich oft eine Arbeitsweise / Einstellung angewöhnt und tendiert leider dazu, sich beim Umstellen schwer zu tun. Das ist nicht böse gemeint; ich stelle das jedenfalls bei mir immer wieder fest: Meine erste Reaktion auf "was neues" ist leider öfters ablehnend; zumindest gehe ich überkritisch an die Sachen ran. Aber ich arbeite daran -;) Andreas ps: ivman habe ich NICHT installiert PPS: Ich benutze derzeit KDE 4.3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 11/02/10 01:23, Philipp Thomas wrote:
[...] Natürlich gibt es den! Für die Kommandozeile halmount bzw. 'halmount -u'. halmount ohne Parameter zeigt Dir die mountbaren Verzeichnisse und mit Devicenamen aufgerufen wird das Gerät anhand der udev Regeln eingehängt. Ein 'halmount -u
' hängt es aus und wie bei jedem umount wird vorher ein sync gemacht. Ach ja, eventuell müssen dem Benutzer noch mittels 'polkit-auth' die Rechte gewährt werden, Geräte einzuhängen.
Danke, das ist ein nuetzlicher Hinweis. Mir stellt sich nun allerdings die Frage, warum man so etwas nicht auf der openSUSE Homepage findet, dort hatte ich naemlich in der Vergangenheit gesucht. Wenn ich nun halmount als Suchbegriff eingebe (was ich aber erst jetzt weiss), gibt es auch nur genau einen Treffer und das ist ein Status Meeting Transcript aus dem Jahre 2006... Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 11/02/10 08:04, Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
[...] Ich habe hier folgendes installiert "plasmoid-devicemanager-1.0.1-2.8.i586; dort habe ich eine Listen mit den 6 Programmen und weiter oben einen Button, der das Teil "einfach nur" einhängt. Ausserdem kann ich dem Teil sagen "automount device" und dann hängt er das Teil unter /media/[Name] ein ohne das ich noch was machem muss. Das ist eigentlich schon komfortabel!
ACK. Ich wuenschte, das waere eben "default".
(Ich gehe mal davon aus, das du unter KDE auch den device manager in die Kontrollleiste übernommen hast, oder?)
Aehm, ich bin nicht so der Desktop-Freak. Ich nutze KDE, weil es halt so Standard ist. Ich habe an den Einstellungen nichts geaendert.
[...] Es ändert sich. Und wer (wie du und auch ich) lange dabei ist, hat sich oft eine Arbeitsweise / Einstellung angewöhnt und tendiert leider dazu, sich beim Umstellen schwer zu tun.
Das ist nicht böse gemeint; ich stelle das jedenfalls bei mir immer wieder fest: Meine erste Reaktion auf "was neues" ist leider öfters ablehnend; zumindest gehe ich überkritisch an die Sachen ran. Aber ich arbeite daran -;)
Ich will gar nicht abstreiten, dass dem so ist. Wenn man wie ich aus der Unix-Ecke kommt und nicht aus der Windows-Welt, ist man mittlerweile schon ein Dinosaurier. Ich finde aber nachwievor, selbst wenn ich diese "neuen" Dinge langsam lerne, vieles trotzdem umstaendlich. Ein anderer Rueckschritt ist fuer mich z.B. der NetworkManager - das Teil ist echt furchtbar, mit dem habe ich nur Probleme. Ah well, never mind... Take care, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 11. Februar 2010 21:32:44 schrieb Thomas Hertweck:
On 11/02/10 01:23, Philipp Thomas wrote:
[...] Natürlich gibt es den! Für die Kommandozeile halmount bzw. 'halmount -u'. halmount ohne Parameter zeigt Dir die mountbaren Verzeichnisse und mit Devicenamen aufgerufen wird das Gerät anhand der udev Regeln eingehängt. Ein 'halmount -u
' hängt es aus und wie bei jedem umount wird vorher ein sync gemacht. Ach ja, eventuell müssen dem Benutzer noch mittels 'polkit-auth' die Rechte gewährt werden, Geräte einzuhängen. Danke, das ist ein nuetzlicher Hinweis.
Mir stellt sich nun allerdings die Frage, warum man so etwas nicht auf der openSUSE Homepage findet, dort hatte ich naemlich in der Vergangenheit gesucht. Wenn ich nun halmount als Suchbegriff eingebe (was ich aber erst jetzt weiss), gibt es auch nur genau einen Treffer und das ist ein Status Meeting Transcript aus dem Jahre 2006...
Da es ein Wiki ist muss sich da jeder an die eigene Nase fassen. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 12/02/10 08:28, Sven Burmeister wrote:
Am Donnerstag, 11. Februar 2010 21:32:44 schrieb Thomas Hertweck:
On 11/02/10 01:23, Philipp Thomas wrote:
[...] Natürlich gibt es den! Für die Kommandozeile halmount bzw. 'halmount -u'. halmount ohne Parameter zeigt Dir die mountbaren Verzeichnisse und mit Devicenamen aufgerufen wird das Gerät anhand der udev Regeln eingehängt. Ein 'halmount -u
' hängt es aus und wie bei jedem umount wird vorher ein sync gemacht. Ach ja, eventuell müssen dem Benutzer noch mittels 'polkit-auth' die Rechte gewährt werden, Geräte einzuhängen. Danke, das ist ein nuetzlicher Hinweis.
Mir stellt sich nun allerdings die Frage, warum man so etwas nicht auf der openSUSE Homepage findet, dort hatte ich naemlich in der Vergangenheit gesucht. Wenn ich nun halmount als Suchbegriff eingebe (was ich aber erst jetzt weiss), gibt es auch nur genau einen Treffer und das ist ein Status Meeting Transcript aus dem Jahre 2006...
Da es ein Wiki ist muss sich da jeder an die eigene Nase fassen.
Dann mach mal ;-) Danke. Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Thu, 11 Feb 2010 20:32:44 +0000, you wrote:
Danke, das ist ein nuetzlicher Hinweis.
Bitte.
Mir stellt sich nun allerdings die Frage, warum man so etwas nicht auf der openSUSE Homepage findet, dort hatte ich naemlich in der Vergangenheit gesucht.
Das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber vieleicht sollte ich wirklich mal eine Liste der Sachen machen, die ich für nützlich halte und dann mal im Wiki prüfen, ob dazu was zu finden ist. Eine Sammelseite aka "Tipps und Tricks" wäre eventuell keine schlechte Idee. Ich werde mal darüber nachdenken. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Unabhängig davon hat autofs auch noch einen Fehler, der erst nach ein paar Mbyte übertragener Daten zum Hängen des gemounteten Filesystems führt. Mit dem autofs-RPM aus diesem Repository tritt das nicht mehr auf: http://download.opensuse.org/repositories/filesystems/openSUSE_11.2/ -- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael Behrens ________________________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Reinhard Betz Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ________________________________________________________________________ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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