Hallo, Ich bin neu auf der Liste, also sorry, wenn die Frage schonmal gestellt wurde: Ich habe einen linux-rechner eingerichtet, der unsere WG per dsl mit dem internet verbindet. Wir haben _keine_ Flatrate, bedeutet ich habe beim dsl-einrichten eine idle-Zeit von z.B. drei Minuten eingestellt. Nun habe ich festgestellt, dass der Host sich oft erst nach viel längerer Inaktivität abschaltet. daraufhin habe ich tcpdump (auf ppp0) mitlaufen lassen, und festgestellt, das ständig netbios-Anfragen von fremden Rechnern kommen, und deshalb wohl die Idlezeit wieder zurückgesetzt wird. Langsam geht das ins Geld, und das würde ich doch gerne vermeiden - will sagen, die Idlezeit sollte nur den ausgehenden und nicht den eingehenden Verkehr betrachten. Wie mache ich das am geschicktesten? Grüße - Jörn
Hallo Jörn,
Langsam geht das ins Geld, und das würde ich doch gerne vermeiden - will sagen, die Idlezeit sollte nur den ausgehenden und nicht den eingehenden Verkehr betrachten. Wie mache ich das am geschicktesten?
cinternet stop trennt die Verbindung und cinternet start stellt die Verbindung wieder her.
Gruß Thorsten Hantke
Am Dienstag, 10. Dezember 2002 09:17 schrieb T. Hantke:
cinternet stop trennt die Verbindung und cinternet start
Nun hat mein Server aber weder tatatur, noch monitor ... und den Kollegen hier will ich nicht zumuten, sich ständig über ssh einzuloggen (das sind leider windows-out-off-the-box Benutzer)
Gruß Thorsten Hantke
On 10 Dec 2002 at 9:29, Joern Seger wrote:
Am Dienstag, 10. Dezember 2002 09:17 schrieb T. Hantke:
cinternet stop trennt die Verbindung und cinternet start
Nun hat mein Server aber weder tatatur, noch monitor ... und den Kollegen hier will ich nicht zumuten, sich ständig über ssh einzuloggen (das sind leider windows-out-off-the-box Benutzer)
Hallo Joern, http://www.linux-bayreuth.de/cgi- bin/dcforum/dcboard.cgi?az=printer_format&om=46&forum=DCForumID2 (eine Zeile) sollte Dein Problem lösen. Läuft hier bei mir zumindest einwandfrei und baut (weil so eingestellt) nach 5 Minuten die Verbindung ab. Vorher (bei ISDN) war das nicht nötig; dort herscht wohl wesentlich weniger Traffic, der deine IP-Adresse unnötig anpollt und somit den Idle-Time zurücksetzt. Andreas
Am Dienstag, 10. Dezember 2002 09:05 schrieb Joern Seger:
Hallo, Hi
Ich habe einen linux-rechner eingerichtet, der unsere WG per dsl mit dem internet verbindet. Wir haben _keine_ Flatrate, bedeutet ich habe beim dsl-einrichten eine idle-Zeit von z.B. drei Minuten eingestellt. Nun habe ich festgestellt, dass der Host sich oft erst nach viel längerer Inaktivität abschaltet.
daraufhin habe ich tcpdump (auf ppp0) mitlaufen lassen, und festgestellt, das ständig netbios-Anfragen von fremden Rechnern kommen, und deshalb wohl die Idlezeit wieder zurückgesetzt wird.
Die Option active-filter des pppd hilft dir weiter. Damit kannst du einstellen, dass der idle-timer des pppd bei bestimmten Ereignissen NICHT zurückgesetzt wird. Leider ist active-filter per default nicht in den pppd (zumindest bei SuSE 7.3) mit einkompiliert worden. Außerdem muss der Kernel mit der Option packet-filtering kompiliert sein. Hol dir die Sourcen des pppd und kompiliere ihn mit der Option active-filter neu. Setze dann in der /etc/ppp/options den Filter. Um z.B. Requests auf den Port 4665 den idle-timer nicht zurücksetzen sollen, schreibt man da: active-filter ´not udp port 4665´ rein. Die syntax ist so, wie bei tcpdump. Gruß Markus.
participants (4)
-
Andreas Kyek
-
Joern Seger
-
Markus Hoppe
-
T. Hantke