Server neu aufsetzen
Tach Leut. Werde wohl in den nächsten Tagen einen Server neu aufzusetzen haben: Time / File (Samba) / Mail / dhcp / Proxy-Server. Kein X! Habe derlei schon öfter mal gemacht, aber bisher nur mit meiner grünen 7.3er-Susi Seit ein paar Tagen liegt hier aber auch ne 8.2 rum, auch in grün. Frage nun: haben hier vielleicht einige sowas schon unter beiden Distributionen realisiert, und können Erfahrungen mitteilen? Oberste Prio ist Stabilität, da Produktiv-Umgebung. Die 7.3 kenne ich nun schon gut. Lohnt es sich, sich in die Struktur der 8.2 einzuarbeiten? Oder sind die Versionen von postfix, samba usw ohnehin die gleichen? Sozusagen alter Wein in neuen Schläuchen? Ein paar Anregungen würden mich freuen. Ach so, eines noch: es muß leider unbedingt noch ein Windows-Server her für eine Buchhaltungssoftware. Wäre es für eine Produktiv-Umgebung stabil genug, dauerhaft ein Windows-2k unter VMware laufen zu lassen, und so ne zweite Hardware einzusparen? Hat sowas schonmal jemand gemacht? Oder wäre dieses verbunden mit den obigen Services zuviel für einen Rechner? Würde ja auch zwingend X voraussetzen. -- Andreas Feile www.feile.net
Hallo Andreas :-) Am Dienstag, 10. Juni 2003 22:02 schrieb Andreas Feile:
Tach Leut.
Werde wohl in den nächsten Tagen einen Server neu aufzusetzen haben:
Time / File (Samba) / Mail / dhcp / Proxy-Server. Kein X!
OK DHCP steht bei mir jedoch noch ganz oben auf der TODO Liste.
Frage nun: haben hier vielleicht einige sowas schon unter beiden Distributionen realisiert, und können Erfahrungen mitteilen? Oberste Prio ist Stabilität, da Produktiv-Umgebung.
Ja, hab ich. Meine Erfahrungen sind das beide (ich bin jedoch von 7.3 auf 8.1 umgestiegen) Systeme sehr stabil laufen. Etwas Umgewöhnung war natürlich YAST2 aber ich komme damit ganz gut klar. Auch ist die Verzeichnisstruktur etwas anders (/cdrom --> /media/cdrom, oder /etc/sysconfig). Aber auch hieran gewöhnt man sich schnell. Alte Scripte müssen jedoch überarbeitet werden...
Die 7.3 kenne ich nun schon gut. Lohnt es sich, sich in die Struktur der 8.2 einzuarbeiten? Oder sind die Versionen von
Auf jeden Fall! Die Struktur ist ja nur angeglichen worden.
postfix, samba usw ohnehin die gleichen? Sozusagen alter Wein in neuen Schläuchen?
Also ich sag mal so: Die Optionen die ich ändern/hinzufügen musste waren gleich oder ähnlich. Bis auf den Mailserver. Bei der 7.3 war ja sendmail Standard bei der 8.X Postfix.
Ach so, eines noch: es muß leider unbedingt noch ein Windows-Server her für eine Buchhaltungssoftware. Wäre es für eine Produktiv-Umgebung stabil genug, dauerhaft ein Windows-2k unter VMware laufen zu lassen,
Interessante Frage:-) Aber ich würd's nicht machen s.u.
und so ne zweite Hardware einzusparen?
OK _das_ kann ein Argument sein.
Hat sowas schonmal jemand gemacht? Oder wäre dieses verbunden mit den obigen Services zuviel für einen Rechner? Würde ja auch zwingend X voraussetzen.
Ich _glaube_ das das tatsächlich sehr viel wäre für einen Rechner (hängt natürlich wieder von der Ausstattung ab - Hier denke ich jetzt vor allem an RAM) Da aber dadurch X verlangt wird würde ich das nicht so machen.
Andreas Feile www.feile.net
Viele Grüße Andreas
Andreas Feile wrote:
Lohnt es sich, sich in die Struktur der 8.2 einzuarbeiten?
Ja, Ich habe den Umstieg von 7.2 auf 8.0 gemacht und die System-Umorganisation bezueglich rc.config -> /etc/sysconfig ist schon sehr gut gelungen. Sachen wie insserv, bzw. chkconfig moechte ich nicht mehr missen.
Oder sind die Versionen von postfix, samba usw ohnehin die gleichen? Sozusagen alter Wein in neuen Schläuchen?
Hm, nee, die Versionsnummern von postfix und samba zwischen 7.3 und 8.2 werden sich schon geaendert haben. Ich wuerde dir zur 8.2 raten. Wenn's ein Server werden soll, wirst du mit der laengeren Update-Zeit besser fahren, als jetzt noch die 7.3 einzusetzen.
Ein paar Anregungen würden mich freuen.
Time / File (Samba) / Mail / dhcp / Proxy-Server. Kein X!
Auf jeden Fall LVM benutzen. Mein Server Partionierungsvorschlag: / /tmp /var/cache/squid /var/log /var/spool Und natuerlich eine eigene Partition je Freigabe. Peter
Hi! Am Die, 2003-06-10 um 22.02 schrieb Andreas Feile:
Die 7.3 kenne ich nun schon gut. Lohnt es sich, sich in die Struktur der 8.2 einzuarbeiten? Oder sind die Versionen von postfix, samba usw ohnehin die gleichen? Sozusagen alter Wein in neuen Schläuchen?
Ein paar Anregungen würden mich freuen.
Der frischeste Server den ich zu bieten habe läuft ganz hervorragend unter einer SuSE 8.1 . Ich empfehle Dir jeweils die neueste SuSE zu nehmen (außer sie ist erst 1 Woche draußen *g*) aus zwei (für mich) ganz einleuchtenden Gründen: - Du hast die neuesten Versionen der üblichen Software (mäßig wichtig) - Du hast länger Security-Updates als bei älteren Versionen (Hauptgrund, wichtig) Für einen Server installiere ich minimal und werfe dann die noch benötigten Sachen per Hand drauf. Das gibt eine schmale Installation ohne viel unnötigen Kram. Die SuSE 8.2 habe ich noch nicht installiert, jedoch habe ich bis inkl. 8.1 fou4s (www.gaugusch.at) zum nächtlichen aktualisieren der Pakete genommen. Ob die neuen SW-Versionen alter Wein in neuen Schläuchen sind hängt davon ab, ob Du die neuen Features brauchst (gerade bei Samba). CU Martin -- When you are born, you cry and the world smiles. Live so, that when you die the world cries and you smile!
participants (4)
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Andreas Feile
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Andreas Hergesell
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Martin Oehler
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Peter Wiersig