Hallo, als wie zuverlaessig kann man eigentlich memtest einschaetzen? Ich habe vor zehn Tagen einen vorhandenen Bigtower mit ansonsten neuer Hardware einen PC fuer unsere Tochter zusammengebaut. Eine Woche lief er sowohl unter Linux als auch Windows 98 stabil. seit vorgestern nur noch unter Windows, waehrend er unter Linux nicht reproduzierbar abstuerzt. Manchmal stuerzt er bereits beim Einloggen auf der Konsole ab, das naechste Mal beim Arbeiten auf der Konsole und dann wieder unter X. Heute vormittag habe ich nun von der Suse 9.0 aus memtest laufen lassen - unzaehlige Fehler :-(( Waere er gestern nachmittag nicht unter Windows 98 noch stabil gelaufen, waehrend er am Abend mit Linux dann nur noch minutenweise lief, wuerde ich sagen, dass der RAM hin ist. Aber so? Meine Frage ist deshalb, ob von memtest gefundene Fehler auch andere Ursachen als defekten RAM haben koennen? Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hi On Thursday 04 March 2004 13:07, Heinz W. Pahlke wrote:
Hallo,
als wie zuverlaessig kann man eigentlich memtest einschaetzen? Wenn memtest nichts anzeigt, dann heißt das nicht mit sicherheit, dass alles in Ordnugn ist. Wenn memtest etws anzeigt, dann ist sicherlich etwas faul.
Ich habe vor zehn Tagen einen vorhandenen Bigtower mit ansonsten neuer Hardware einen PC fuer unsere Tochter zusammengebaut. Eine Woche lief er sowohl unter Linux als auch Windows 98 stabil. seit vorgestern nur noch unter Windows, waehrend er unter Linux nicht reproduzierbar abstuerzt.
Manchmal stuerzt er bereits beim Einloggen auf der Konsole ab, das naechste Mal beim Arbeiten auf der Konsole und dann wieder unter X.
Heute vormittag habe ich nun von der Suse 9.0 aus memtest laufen lassen - unzaehlige Fehler :-((
Waere er gestern nachmittag nicht unter Windows 98 noch stabil gelaufen, waehrend er am Abend mit Linux dann nur noch minutenweise lief, wuerde ich sagen, dass der RAM hin ist. Aber so? Speicherfehler können diverse Ursachen haben. Es kann sogar am Prozessor (bzw. dessen interface) liegen. Motherboard und Takteinstellungen kommen auch in Frage. Wenn es tatsächlich am RAM liegt, dann sind diese Fehler häufig lokal begrenzt. Je nachdem wie sich das OS den Speicher "einteilt" kann es sein das der Fehler das OS nicht zum Absturz bringt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird aber irgendeine Software doch abstürzen.
Meine Frage ist deshalb, ob von memtest gefundene Fehler auch andere Ursachen als defekten RAM haben koennen? s.o. In jedem Fall sollte man die Hardware checken. Ram in anderem Board, anderes RAM auf gleichem Board, nicht alle Riegel einstecken etc. Bei neuer Hardware am Besten beim Händler melden und auf Umtasch plädieren.
mfg Axel
Hallo, On 04-Mar-2004 Axel Heinrici wrote:
Speicherfehler können diverse Ursachen haben. Es kann sogar am Prozessor (bzw. dessen interface) liegen. Motherboard und Takteinstellungen
Wenn das Board alles richtig erkannt hat, duerften letztere stimmen. Da ich von Hardware keine so grosse Ahnung habe, verzichte ich grundsaetzlich auf Uebertaktung.
In jedem Fall sollte man die Hardware checken. Ram in anderem Board, anderes RAM auf gleichem Board, nicht alle Riegel einstecken etc.
In dem Rechner steckt nur ein 512MB-Riegel. Aber ich koennte ihn mit dem RAM vom Rechner unseres Sohnes tauschen. Geht aber erst morgen vormittag. Jetzt kommt er bald aus der Schule und dann braucht er seinen Computer (klar, auch zum Spielen und Mailen, aber ebenso fuer einen Teil seiner Hausarbeiten).
Bei neuer Hardware am Besten beim Händler melden und auf Umtasch plädieren.
Nachdem ich bereits eine der beiden neuen Festplatten umtauschen duerfte, darf ich also wohl schon wieder zum Haendler fahren. Zum Glueck haben wir diesmal auf den Versandhandel verzichtet. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo Heinz, Am 4 Mar 2004 um 13:07 hat Heinz W. Pahlke geschrieben:
Hallo,
als wie zuverlaessig kann man eigentlich memtest einschaetzen?
Für mich war er zuverlässig wenn man auch alle Test laufen läßt und nicht - wie ich - vorzeitig abbricht.
Ich habe vor zehn Tagen einen vorhandenen Bigtower mit ansonsten neuer Hardware einen PC fuer unsere Tochter zusammengebaut. Eine Woche lief er sowohl unter Linux als auch Windows 98 stabil. seit vorgestern nur noch unter Windows, waehrend er unter Linux nicht reproduzierbar abstuerzt.
Bei mir produzierte er auch erst Fehler unter Linux, dann unter Windows.
Manchmal stuerzt er bereits beim Einloggen auf der Konsole ab, das naechste Mal beim Arbeiten auf der Konsole und dann wieder unter X.
Jep, so ging es mir auch. Mal kam ich rein in KDE, dann wieder nur noch Fehlermeldungen. Dann ging nicht mal mehr der Yast auf der Konsole.
Heute vormittag habe ich nun von der Suse 9.0 aus memtest laufen lassen - unzaehlige Fehler :-((
Ich dachte erst es liegt an meinem SCSI-Controller, weil ich beim Lesen vom CD-ROM immer wieder Fehler bekam.
Waere er gestern nachmittag nicht unter Windows 98 noch stabil gelaufen, waehrend er am Abend mit Linux dann nur noch minutenweise lief, wuerde ich sagen, dass der RAM hin ist. Aber so?
Vergiss es, Windows hat bei mir auch erst reagiert, wenn der Arbeitsspeicher richtig ausgelastet wurde, z. B. Bildbearbeitung mit Photoshop. Dann sind die anderen Programme auch schlagartig abgestürzt.
Meine Frage ist deshalb, ob von memtest gefundene Fehler auch andere Ursachen als defekten RAM haben koennen?
Ich denke mal Memtest testet wirklich nur den Speicher! Anhand (glaube) der 2. Spalte siehst du auf welcher Bank Fehler sind, bzw. Memtest sagt dir in welchem Speicherbereich auch humanreadable, bei mir war es bei 105 MB von 2 x 128 MB, also auf der ersten Bank (Bank 0). Mein Beileid -- Einen schönen Tag noch. Mit freundlichem Gruß Edgar (Ede) Kuchelmeister
Hallo, On 04-Mar-2004 Edgar (Ede) Kuchelmeister wrote:
Ich denke mal Memtest testet wirklich nur den Speicher! Anhand (glaube) der 2. Spalte siehst du auf welcher Bank Fehler
Wie schon in einer anderen Mail geschrieben, steckt in dem Rechner nur ein einziger 512 MB-Riegel.
sind, bzw. Memtest sagt dir in welchem Speicherbereich auch humanreadable, bei mir war es bei 105 MB von 2 x 128 MB, also auf der ersten Bank (Bank 0).
Hier Fehler bei 320 MB. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Am Donnerstag, 4. März 2004 14:14 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
On 04-Mar-2004 Edgar (Ede) Kuchelmeister wrote:
Ich denke mal Memtest testet wirklich nur den Speicher! Anhand (glaube) der 2. Spalte siehst du auf welcher Bank Fehler
Wie schon in einer anderen Mail geschrieben, steckt in dem Rechner nur ein einziger 512 MB-Riegel.
Win 98 kommt mit sehr wenig RAM aus. Ob die 512 MB überhaupt genutzt werden können weiß ich nicht. Linux ist da etwas anders. Wenn viel RAM vorhanden, dann auch viel RAM in Benutzung.
Hier Fehler bei 320 MB.
Mit höherer Wahrscheinlichkeit geht Win 98 in normaler Nutzung nicht in den Bereich. Für Linux aber sicher ein Problem. Gruß Micha
Am Donnerstag, 4. März 2004 14:14 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
On 04-Mar-2004 Edgar (Ede) Kuchelmeister wrote:
Ich denke mal Memtest testet wirklich nur den Speicher! Anhand (glaube) der 2. Spalte siehst du auf welcher Bank Fehler
Wie schon in einer anderen Mail geschrieben, steckt in dem Rechner nur ein einziger 512 MB-Riegel.
Ich empfehle dir cputest (gibt es irgendwo bei SuSE), sonst per PM und parallel transcode laufen lassen. Wenn am nächsten Tag transcode den Film fertig encodiert hat und die sha1/md5sum der Kernellogs ident sind, dann dürfte alles passen. Um die Kühlung zu testen kannst du "burn" verwenden (kein Link parat, auch per PM auf Wunsch). Das würde ich aber nur kurz testen und dann in kleinen Etappen immer länger laufen lassen und die Temperatur vor jedem neuen Test im Bios prüfen. Vor ein paar Wochen hatte ich das Problem das ein neuer Noname 512MB-DDR ca. 1 Woche keine Probleme machte und dann fing es an. Es ist eben immer ein großes Risko mit NoName-Speicher, aber 50€ vs. 100€ sind auch zu überlegen, vor allem wenn es kein Produktiv-Rechner ist und ein Rechner-Ausfall von 1-2 Wochen keine Rolle spielt. Al
Hallo, Am Thu, 04 Mar 2004, Al Bogner schrieb:
Vor ein paar Wochen hatte ich das Problem das ein neuer Noname 512MB-DDR ca. 1 Woche keine Probleme machte und dann fing es an. Es ist eben immer ein großes Risko mit NoName-Speicher, aber 50? vs. 100? sind auch zu überlegen,
Huh? Alternate hat grad keine 512MB Originale, aber 256MB er: Infineon DIMM 256 MB (DDR400, original) PC3200 3-3-3 55.00 EUR OEM DIMM 256 MB (DDR400) PC3200 3-3-3 41.00 EUR Deine Relation kann ich also nicht nachvollziehen. IMO, und lt. c't, lohnt es sich, v.a. bei "modernen" BIOSen, die einen nicht mehr alle RAM-Parameter einstellen lassen, fuer Qualitaet zu zahlen, wo dann das SPD der DIMMs korrekt programmiert sind. Deswegen auch der Vergleich mit Infineon. BTW: Wichtig bei Infineon ist, dass auch die Module und nicht nur die Chips von denen sind. -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Hallo, On 04-Mar-2004 David Haller wrote:
IMO, und lt. c't, lohnt es sich, v.a. bei "modernen" BIOSen, die einen nicht mehr alle RAM-Parameter einstellen lassen, fuer Qualitaet zu zahlen, wo dann das SPD der DIMMs korrekt programmiert sind. Deswegen auch der Vergleich mit Infineon. BTW: Wichtig bei Infineon ist, dass auch die Module und nicht nur die Chips von denen sind.
Bei dem defekten RAM handelte es sich um einen solchen :-( Da es in den naechsten beiden Woche bei mir eng wird, der Rechner aber benoetigt wird, haben wir den RAM gestern bend noch kurz entschlossen reklamiert. Leider waren die Komplett-Infineons nicht mehr am Lager, so dass wir einen nehmen mussten, bei dem nur die Chips von Infineon sind. Aber jetzt laeuft der Rechner erst einmal wieder. Laut Haendler kann das Problem aber auch beim Mainboard liegen. Aber da unsere Tochter gestern mit dem defekten RAM noch zwei Stunden unter Windows 98 spielen konnte, denke ich doch, dass es eher der RAM war. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, On 05-Mar-2004 Heinz W. Pahlke wrote:
Da es in den naechsten beiden Woche bei mir eng wird, der Rechner aber benoetigt wird, haben wir den RAM gestern bend noch kurz entschlossen reklamiert. Leider waren die Komplett-Infineons nicht mehr am Lager, so dass wir einen nehmen mussten, bei dem nur die Chips von Infineon sind. Aber jetzt laeuft der Rechner erst einmal wieder.
Laut Haendler kann das Problem aber auch beim Mainboard liegen.
Aber da unsere Tochter gestern mit dem defekten RAM noch zwei Stunden unter Windows 98 spielen konnte, denke ich doch, dass es eher der RAM war.
Es waere zu schoen gewesen, wenn es daran gelegen haette. Heute laesst sich der Rechner ueberhaupt nicht mehr starten. Spricht also wohl doch eher fuer ein Mainboardproblem. Sicherheitshalber werde ich es morgen mal noch mit einer anderen Grafikkarte probieren, aber aber eine defekte GraKa duerfte keine Auswirkungen auf den RAM haben. Bei einem defekten Board sieht es schon anders aus. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, On 04-Mar-2004 Al Bogner wrote:
Ich empfehle dir cputest (gibt es irgendwo bei SuSE), sonst per PM
Meinst du cpufreqd?
Um die Kühlung zu testen kannst du "burn" verwenden (kein Link parat, auch per PM auf Wunsch). Das würde ich aber nur kurz testen
Da "burn" in google ein fach zu viele Funfstellen auswerfen duerfte, waere das nett. Schon mal vielen Dank, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Am Freitag, 5. März 2004 14:08 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
On 04-Mar-2004 Al Bogner wrote:
Ich empfehle dir cputest (gibt es irgendwo bei SuSE), sonst per PM
Meinst du cpufreqd?
Ich poste es einfach, da es sehr kurz ist. Eventuell gibt es auch schon neuere Versionen: #!/bin/bash # # Adapted from http://www.bitwizard.nl/sig11 # #set -x cd /usr/src/linux t=1 while [ -f log.$t ] do t=`expr $t + 1` done if [ ! -r .config ]; then echo -e echo -e "There was no .config file found in /usr/src/linux ." echo -e "This means that the kernel sources have not been configured yet." echo -e "If you continue \"make cloneconfig\" will be executed to create" echo -e "a kernel configuration based on the currently running kernel." echo -e "\n" echo -e "Press <Ctrl>-<C> to abort or <ENTER> to continue ..." read make cloneconfig fi touch log.1 watch "ls -lt log.*" & while true do make clean &> /dev/null make -k bzImage > log.$t 2> /dev/null t=`expr $t + 1` done
Um die Kühlung zu testen kannst du "burn" verwenden (kein Link parat, auch per PM auf Wunsch). Das würde ich aber nur kurz testen
Da "burn" in google ein fach zu viele Funfstellen auswerfen duerfte, waere das nett.
Ist klar, meine Angabe war auch nicht sehr gut. Ich habe nun selber etwas recherchiert. http://users.ev1.net/~redelm/ http://users.ev1.net/~redelm/cpuburn_1_4_tar.gz Schau mal auch hier her: http://www.pcwelt.de/downloads/system/systemdiagnose/list7.html Al
participants (6)
-
Al Bogner
-
Axel Heinrici
-
David Haller
-
Edgar (Ede) Kuchelmeister
-
Heinz W. Pahlke
-
Michael Meyer