Linux System auf Image CD Brennen
Hi leute, ich suche ein tool, für Windows oder Linux, das es schaft eine Linux Partition oder mehrere Partitionen zu einen Image Datei sichern kann. Also PQDI und Ghost habe ich probiert beide funktionieren nicht. Das erstllen mag wohl klappen aber das zurücksichern scheitert. Ziel ist es ein schönes lauffähiges SYSTEM mit Win98SE und Win200 + SuSE Linux 8.0 auf einer HDD auf eine bzw. mehrere CD zu sichern. und bei bedarf einfach wieder zurückspeieln. So wie man das von den Recovery CD`s aus der Windows Welt kennt. Also wenn ich nur ein OS installiert habe, ist es kein Problem aber sobalt ich zwei installiert habe, ist ein zurücksichern des System nicht möglich, bei beiden Programmen geliche Störung (PQDI und Ghost). Auch wenn ich nur Win98SE und Win200 auf der Festpaltte habe. Wenn ich dann noch Linux drauf installiert habe scheiterts schon beim erstellen der sicherung. Auch wenn ich unter Ghost block für block sichern lasse. Soetwas muss es doch auch in der Linux welt geben oder? Ich kann mir nicht vorstellen das man wirklich jedesmal das Linux neuinstallieren muss wenn man es einmal kaput konfiguriert hat wie bei Windows? oder? mfg Paulo Miguel
Smilepanta wrote:
[Win98/Win2k/Suse8.0 sichern]
Noch nie gemacht, aber 'dd' dürfte dafür ein ansatzpunkt sein. Win 98 lässt sich übrigens unter Linux mir 'tar cfz /win.tgz /WinC' hervorragend sichern und wieder mit 'rm -rf /WinC/* ; tar cfz /win.tgz' zurückholen. Den Linuxteil von Hand auf CD Brennen und bei Bedarf mit Knoppix o.ä. zurückspielen. Bei Win2k lässt Dich Microsoft wegen mangelnder Offenheit von NTFS im Stich.
Soetwas muss es doch auch in der Linux welt geben oder? Ich kann mir nicht vorstellen das man wirklich jedesmal das Linux neuinstallieren muss wenn man es einmal kaput konfiguriert hat wie bei Windows? oder?
Kaputkonfigurieren geht schlecht (ja, es geht). Meist sind das dann nur Teilbereiche. wenn man vorher die Konfiguration gesichert hat kann man diese einfach wieder zurückspielen. Wenn man die Konfiguration nicht gesichert hat, dann installiert man _dieses Programm_ neu, nicht das System. Wenn es etwas schlimmeres ist (Bootloader zerschossen, Kernel geupdated und den alten nicht mehr erreichbar,...) dann bootet man ins Rettungssystem (SuSE oder Knoppix oder ...) und repariert was man kaputgemacht hat. Dabei lernt man dann viel und macht nächstes mal andere Fehler :) Ich habe noch nie ein linuxsystem wegen 'kaputkonfigurierens' neu installiert. Und ich habe schon einiges 'kaputkonfiguriert' Stefan
Hallo Paulo, Am Die, den 13.01.2004 schrieb Smilepanta um 23:10: ...
Soetwas muss es doch auch in der Linux welt geben oder? Ich kann mir nicht vorstellen das man wirklich jedesmal das Linux neuinstallieren muss wenn man es einmal kaput konfiguriert hat wie bei Windows? oder?
Definitiv nicht. Komfortable Spiegelungen einer Installation oder ein "Klon" sind unter Linux kein Problem. Eine rohe, "dumme" Kopie einer Partition kannst Du mit "dd" machen. Siehe "man dd". Ich selbst benutze partimage. Das ist auf den SuSE Medien. Damit sichere ich meine Linux Partitionen und kann sie bei Bedarf jederzeit zurückspielen und habe das System wie am Tag des Backups. Allerdings gibt es meines Wissens kein freies Tool, dass mit NTFS klarkommt. Lesen geht, aber schreiben... Fehlanzeige. Vielleicht erfüllt mondorescue Deine Bedürfnisse, ähnlicher Ansatz wie partimage. Siehe auch hier: http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=76779&highlight=partimage+backup Das Gentoo Forum ist übrigens eine unschätzbar wertvolle Ressource für Fragen dieser Art.
Hallo, Am Mittwoch, 14. Januar 2004 00:03 schrieb Tobias Weisserth:
Allerdings gibt es meines Wissens kein freies Tool, dass mit NTFS klarkommt. Lesen geht, aber schreiben... Fehlanzeige.
dd sollte mit jedem FS fertig werden. partimage funktioniert auch für NTFS - es muss ja nur die nicht belegten Blöcke erkennen (falls man diese Funktion überhaupt aktiviert hat). Mit dem 2.6er Kernel sollten auch "cp" und "tar xfz" auf NTFS funktionieren. Grüsse, Rüdiger
Tobias Weisserth schrieb:
Eine rohe, "dumme" Kopie einer Partition kannst Du mit "dd" machen. Siehe "man dd".
"dumm" ist wg NTFS wohl von Vorteil. Wenn viel frei ist auf der Partition, lohnt es, vorher den Platz mit Nullen zu überschreiben. Die lassen sich besser packen. BSP: Von 15 GB sind ca 4 GB belegt, kompr. mit bzip2, vorher: 13 CD's, nachher: 3 CD's. HTH, Detlev. -- Linux-User 145257 http://counter.li.org/
Hallo, Am Mittwoch, 14. Januar 2004 16:11 schrieb Detlev G.:
"dumm" ist wg NTFS wohl von Vorteil. Wenn viel frei ist auf der Partition, lohnt es, vorher den Platz mit Nullen zu überschreiben. Die lassen sich besser packen.
Womit schreibst Du denn die Nullen in die leeren Blöcke einer NTFS-Partition? Dabei könnte doch auch etwas schief gehen - und das auch noch dummerweise kurz bevor man das Backup genacht hat! Wenn mich nicht alles täuscht kann partimage auch mit NTFS umgehen. Also kann man sich das Nullen sparen. Grüsse, Rüdiger
Rüdiger Meier schrieb:
Am Mittwoch, 14. Januar 2004 16:11 schrieb Detlev G.:
"dumm" ist wg NTFS wohl von Vorteil. Wenn viel frei ist auf der Partition, lohnt es, vorher den Platz mit Nullen zu überschreiben. Die lassen sich besser packen.
Womit schreibst Du denn die Nullen in die leeren Blöcke einer NTFS-Partition? Dabei könnte doch auch etwas schief gehen - und das auch noch dummerweise kurz bevor man das Backup genacht hat!
Leer sind die Blöcke eben i.d.R. nicht, nur die Verzeichniseinträge sind gelöscht. Im Backup mit dd sind freie, aber vorher 'gebrauchte' Partitionsbereiche genauso groß wie Programme oder Daten. Ich habe mit einem Editor eine große Datei mit Nullen erstellt und kopiere die so oft wie möglich in die Partition und lösche sie dann wieder (vermutlich kann man sich das Löschen sparen, noch nicht ausprobiert). Natürlich unter WinXP. Dann boote ich unter Linux (auf anderer Partition oder von CD). Hat mich selbst gewundert, wieviel das 'Nullen' bringt. Von einer 15GB-Partition, auf der nur 4GB SystemDaten lagen, blieben mit dd und bzip2 im 1. Durchgang 9GB übrig, nach dem Nullen nur noch knapp 2GB.
Wenn mich nicht alles täuscht kann partimage auch mit NTFS umgehen. Also kann man sich das Nullen sparen.
Stimmt. Partimage 'liest' das Dateisystem und sichert den freien Platz nicht mit. Ist eben nicht 'dumm'. Aber bzgl. NTFS noch als experimentell ausgewiesen. Und es kann die gesicherten Daten nicht verifizieren. Bis dann, Detlev. -- Linux-User 145257 http://counter.li.org/
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