Hallo, bisher habe ich mir bei neu zu installierender Software immer das passende rpm-Paket gesucht, und mit YaST installiert. Jetzt habe ich zum ersten Mal Software, die es nur im tar.gz-Format gibt. Ich weiß wie ich das Archiv entpacken kann. Ich sehe mich auch in der Lage die in der readme-Datei angegebenen 3 Vorgehensschritte perl Makefile.PL make make install aufzurufen. Was ich allerdings nicht weiß ist, in welches Verzeichnis ich das Archiv entpacken muß. Mit anderen Worten: Aus welchem Verzeichnis muß ich die o.g. Installationsbefehle starten? Oder ist das egal? Die readme-Datei schweigt sich hierzu aus. Bei dem tar.gz-Archiv handelt es sich um gdgraph.tar.gz Bitte um Hilfe. Danke im voraus. Ralph (Suse7/KDE1) -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net
* Ralph Mueller:
Jetzt habe ich zum ersten Mal Software, die es nur im tar.gz-Format gibt. Ich weiß wie ich das Archiv entpacken kann. Ich sehe mich auch in der Lage die in der readme-Datei angegebenen 3 Vorgehensschritte perl Makefile.PL make make install aufzurufen.
Was ich allerdings nicht weiß ist, in welches Verzeichnis ich das Archiv entpacken muß. Mit anderen Worten: Aus welchem Verzeichnis muß ich die o.g. Installationsbefehle starten? Oder ist das egal? Die readme-Datei schweigt sich hierzu aus.
Jepp, das ist egal. make install wird schon Dafür sorgen, dass alles an den richtigen Platz kommt. Ich entpack z.B. alles nach $HOME/src. Thorsten -- http://learn.to/quote/
Jepp, das ist egal. make install wird schon Dafür sorgen, dass alles an den richtigen Platz kommt. Ich entpack z.B. alles nach $HOME/src.
Also ich entpacke es, wohin ich es will. Ich kann es ja so dann suchen, wenn ich das brauche: find / -name "name von der Datei"
Thorsten -- http://learn.to/quote/
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Ralph Mueller wrote:
Hallo,
Was ich allerdings nicht weiß ist, in welches Verzeichnis ich das Archiv entpacken muß. Mit anderen Worten: Aus welchem Verzeichnis muß ich die o.g. Installationsbefehle starten? Oder ist das egal? Die readme-Datei schweigt sich hierzu aus.
Generell ist es erstmal egal wo dus hinentpackst. Du solltest dir bloss eine gewisse Struktur angewöhnen damit du alles bei Gelgenheit wieder schnell findest und du nicht überall im system was stehen hast was eigentlich woanders sein sollte. Ich z.B. habe mir angewöhnt die tarballs (.tar.gz, .tgz, .tar.bz2, etc) nach /usr/local/src zu entpacken und die Archive danach nach /usr/local/tarballs zu verschieben. Auf diese art finde ich immer schnell den Quellcode den ich brauche bzw. Das dazugehörige Archiv. hope that helps fengor
On 25-Jan-2001 Daniel Brachmann wrote:
Ich z.B. habe mir angewöhnt die tarballs (.tar.gz, .tgz, .tar.bz2, etc) nach /usr/local/src zu entpacken und die Archive danach nach /usr/local/tarballs zu verschieben. Auf diese art finde ich immer schnell den Quellcode den ich brauche bzw. Das dazugehörige Archiv.
Und das ist wirklich wichtig. Vielleicht moechtest Du das Programm ml
deinstallieren, oder aus irgendeinem Grund neu kompilieren, oder
irgendetwas aus dem Quellcode wissen. Dann sich immer das Paket neu
saugen zu muessen, finde zumindest ich etwas laestig. (Und gerade an
dem Tag ist bestimmt auch der entsprechende Server down, wenn es denn
ueberhaupt noch dort - wo war das nur??? - liegt.)
Ansonsten installiere ich von /tmp aus und archiviere in /tararchiv
(wo natuerlich auch rpm's liegen, damit es nicht zu logisch ist).
Seit einiger Zeit komprimiere ich uebrigens alle neuen Archive nach
bzip2 um, weil das doch einiges an Platz spart.
Beste Gruesse,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Am Donnerstag 25 Januar 2001 10:42 schrieb Daniel Brachmann:
Ralph Mueller wrote:
Hallo,
Was ich allerdings nicht weiß ist, in welches Verzeichnis ich das Archiv entpacken muß. Mit anderen Worten: Aus welchem Verzeichnis muß ich die o.g. Installationsbefehle starten? Oder ist das egal? Die readme-Datei schweigt sich hierzu aus.
Generell ist es erstmal egal wo dus hinentpackst. Du solltest dir bloss eine gewisse Struktur angewöhnen damit du alles bei Gelgenheit wieder schnell findest und du nicht überall im system was stehen hast was eigentlich woanders sein sollte. Ich z.B. habe mir angewöhnt die tarballs (.tar.gz, .tgz, .tar.bz2, etc) nach /usr/local/src zu entpacken und die Archive danach nach /usr/local/tarballs zu verschieben. Auf diese art finde ich immer schnell den Quellcode den ich brauche bzw. Das dazugehörige Archiv.
hope that helps fengor
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Hallo, weil wir gerade dabei sind, nach den 2 Schritten ./configure - make (Normalfall) hätte ich gern noch gewußt, ob es eine Liste o.ä. irgendwo gibt, die anzeigt, wo welche Datei hinkopiert wird. Danke Mario Müller
Mario Müller wrote:
Am Donnerstag 25 Januar 2001 10:42 schrieb Daniel Brachmann:
Ralph Mueller wrote:
Hallo,
Was ich allerdings nicht weiß ist, in welches Verzeichnis ich das Archiv entpacken muß. Mit anderen Worten: Aus welchem Verzeichnis muß ich die o.g. Installationsbefehle starten? Oder ist das egal? Die readme-Datei schweigt sich hierzu aus.
Generell ist es erstmal egal wo dus hinentpackst. Du solltest dir bloss eine gewisse Struktur angewöhnen damit du alles bei Gelgenheit wieder schnell findest und du nicht überall im system was stehen hast was eigentlich woanders sein sollte. Ich z.B. habe mir angewöhnt die tarballs (.tar.gz, .tgz, .tar.bz2, etc) nach /usr/local/src zu entpacken und die Archive danach nach /usr/local/tarballs zu verschieben. Auf diese art finde ich immer schnell den Quellcode den ich brauche bzw. Das dazugehörige Archiv.
hope that helps fengor
Hallo,
weil wir gerade dabei sind, nach den 2 Schritten ./configure - make (Normalfall) hätte ich gern noch gewußt, ob es eine Liste o.ä. irgendwo gibt, die anzeigt, wo welche Datei hinkopiert wird.
Danke
Im Normalfall folgt nach dem make ein make install. Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe dieser Datei kannst du dann nachvollziehen was wo hin kopiert wurde ;) Daniel "fengor" Brachmann
Hallo Daniel/Mario, * Am 25.01.2001 um 14:33 Uhr schrieb Daniel Brachmann:
Mario Müller wrote:
Am Donnerstag 25 Januar 2001 10:42 schrieb Daniel Brachmann: nach den 2 Schritten ./configure - make (Normalfall) hätte ich gern noch gewußt, ob es eine Liste o.ä. irgendwo gibt, die anzeigt, wo welche Datei hinkopiert wird.
[ habe mir erlaubt die folgenden Zeilen per Hand umzubrechen... ]
Im Normalfall folgt nach dem make ein make install. Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe dieser Datei kannst du dann nachvollziehen was wo hin kopiert wurde ;)
alternativ kann auch die Option '-n' von make verwendet werden. Hierbei wird _nur_ angezeigt was bei einem normalen Lauf so alles ausgeführt wird. z.B. make -n install | less MfG. Jürgen -- Je wichtiger die Personen sind, die Ihr Demo sehen wollen, desto geringer ist die Chance, es glatt über die Bühne zu bekommen. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
* Daniel Brachmann schrieb am 25.Jan.2001:
Mario Müller wrote:
weil wir gerade dabei sind, nach den 2 Schritten ./configure - make (Normalfall) hätte ich gern noch gewußt, ob es eine Liste o.ä. irgendwo gibt, die anzeigt, wo welche Datei hinkopiert wird.
Im Normalfall folgt nach dem make ein make install. Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe dieser Datei kannst du dann nachvollziehen was wo hin kopiert wurde ;)
Und mit make -n install wird nicht wirklich installiert, sondern nur ausgegeben, was geschehen würde, wenn. Ist aber kein spezielles Feature von den Tarballs, sondern gilt für make ganz allgemein. Siehe hierzu auch man make oder mit mehr Information info make. Bernd
Daniel Brachmann wrote:
Mario Müller wrote:
Am Donnerstag 25 Januar 2001 10:42 schrieb Daniel Brachmann:
Ralph Mueller wrote:
weil wir gerade dabei sind, nach den 2 Schritten ./configure - make (Normalfall) hätte ich gern noch gewußt, ob es eine Liste o.ä. irgendwo gibt, die anzeigt, wo welche Datei hinkopiert wird. Bei Standard autoconf-basierten configure-Scripten, wird per Default nach /usr/local installiert (Default der Option --prefix). Gnome/gtk, kde/qt verwenden gelegentlich auch andere Prefixes.
./configure --help verrät Dir meist auch welche Optionen es sonst noch gibt.
Danke
Im Normalfall folgt nach dem make ein make install. Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe dieser Datei kannst du dann nachvollziehen was wo hin kopiert wurde ;)
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :) [ ] Du kennst "make -n" ? Um dies zu verhindern, gibt es bei modernen Konfigurationen "make DESTDIR=<verzeichnis>". Kann z.B. verwendet werden, um ein Paket zunächst mal in ein unkritisches Verzeichnis zu installieren: mkdir /tmp/bla make DESTDIR=/tmp/bla install find /tmp/bla -type f > datei.lst Bei älteren Konfigurationen geht stattdessen meist auch: make prefix=/tmp/bla install Ralf
* Ralf Corsepius:
Daniel Brachmann wrote:
Im Normalfall folgt nach dem make ein make install. Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe dieser Datei kannst du dann nachvollziehen was wo hin kopiert wurde ;)
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :)
Hmm, wieso? Thorsten -- Wer dies quotet ist doof!
Hallo Thorsten, * Am 26.01.2001 um 10:20 Uhr schrieb Thorsten Jens:
* Ralf Corsepius:
Daniel Brachmann wrote:
Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :)
Hmm, wieso?
weil eine vorher schon vorhandene lauffähige Programmversion 'überbügelt' wurde ;-/ MfG. Jürgen -- Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebrauchte. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
Juergen Schwarting wrote:
Hallo Thorsten,
* Am 26.01.2001 um 10:20 Uhr schrieb Thorsten Jens:
* Ralf Corsepius:
Daniel Brachmann wrote:
Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :)
Hmm, wieso?
weil eine vorher schon vorhandene lauffähige Programmversion 'überbügelt' wurde ;-/
aha dsas heisst also wenn ich eine Datei wohin kopiert hab und kopier 5 min später diesselbe Datei über die 1. Kopie dann ist die Kopie kaputt oder wie? Wär mir neu ;-) Daniel "fengor" Brachmann
Daniel Brachmann wrote:
Juergen Schwarting wrote:
Hallo Thorsten,
* Am 26.01.2001 um 10:20 Uhr schrieb Thorsten Jens:
* Ralf Corsepius:
Daniel Brachmann wrote:
Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :)
Hmm, wieso?
weil eine vorher schon vorhandene lauffähige Programmversion 'überbügelt' wurde ;-/
aha dsas heisst also wenn ich eine Datei wohin kopiert hab und kopier 5 min später diesselbe Datei über die 1. Kopie dann ist die Kopie kaputt oder wie?
Nein, wenn die Datei aber vorher schon vorhanden war (z.B. von SuSE modifziert), dann _kannst_ Du u.U. ein Problem bekommen. Versuch mal einen Update vom Quellcode bei größeren Paketen wie Gtk, Gnome, KDE, Qt, Mesa oder X11. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang auch isdn-Pakete oder TeX (Da zerbügelt selbst ein rpm -bb mit SuSE's *src.rpms bestehende Installationen). [Verschiedene Berichte der Art "Gtk, X11, GL, xdm gehen nicht mehr" auf dieser Liste sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf derartiges Vorgehen (./configure; make; make install) zurückzuführen.] Gruss Ralf
Ralf Corsepius wrote:
Daniel Brachmann wrote:
Juergen Schwarting wrote:
Hallo Thorsten,
* Am 26.01.2001 um 10:20 Uhr schrieb Thorsten Jens:
* Ralf Corsepius:
Daniel Brachmann wrote:
Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :)
Hmm, wieso?
weil eine vorher schon vorhandene lauffähige Programmversion 'überbügelt' wurde ;-/
aha dsas heisst also wenn ich eine Datei wohin kopiert hab und kopier 5 min später diesselbe Datei über die 1. Kopie dann ist die Kopie kaputt oder wie?
Nein, wenn die Datei aber vorher schon vorhanden war (z.B. von SuSE modifziert), dann _kannst_ Du u.U. ein Problem bekommen.
Versuch mal einen Update vom Quellcode bei größeren Paketen wie Gtk, Gnome, KDE, Qt, Mesa oder X11. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang auch isdn-Pakete oder TeX (Da zerbügelt selbst ein rpm -bb mit SuSE's *src.rpms bestehende Installationen).
[Verschiedene Berichte der Art "Gtk, X11, GL, xdm gehen nicht mehr" auf dieser Liste sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf derartiges Vorgehen (./configure; make; make install) zurückzuführen.]
*g* stimmt ein aufmerksames ./configure --help sollte man vorher schonmachen und nicht eifnach draufloskompilieren. Aber das ist ein generelles Problem und hat eigentlich nichts mit dem Zusatz > install-list zu tun ;) Daniel "fengor" Brachmann
Hallo, On Fre, 26 Jan 2001, Ralf Corsepius wrote:
Versuch mal einen Update vom Quellcode bei größeren Paketen wie Gtk, Gnome, KDE, Qt, Mesa oder X11. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang auch isdn-Pakete oder TeX (Da zerbügelt selbst ein rpm -bb mit SuSE's *src.rpms bestehende Installationen).
Ack! Nervig, dass SuSE solche .spec's baut. Bei der glibc und dem gcc muss man auch aufpassen... Hab neulich Ausversehen im laufenden Betrieb meine glibc auf glibc-2.2 aktualisiert... *wahh* Hab's aber wieder flicken koennen. Fazit: Ein Anfaenger sollte die glibc nur als fertiges Binaer-RPM (von SuSE) installieren! CU David -- The Universe -- some information to help you live in it. 1 AREA: infinite.
Hallo David, On Sat, Jan 27, 2001 at 01:15:03AM +0100, David Haller wrote:
Hallo,
On Fre, 26 Jan 2001, Ralf Corsepius wrote:
Versuch mal einen Update vom Quellcode bei größeren Paketen wie Gtk, Gnome, KDE, Qt, Mesa oder X11. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang auch isdn-Pakete oder TeX (Da zerbügelt selbst ein rpm -bb mit SuSE's *src.rpms bestehende Installationen).
Ack! Nervig, dass SuSE solche .spec's baut. Bei der glibc und dem gcc muss man auch aufpassen... Hab neulich Ausversehen im laufenden Betrieb meine glibc auf glibc-2.2 aktualisiert... *wahh* Hab's aber wieder flicken koennen. Fazit: Ein Anfaenger sollte die glibc nur als fertiges Binaer-RPM (von SuSE) installieren!
Ich glaub ein Anfänger sollte das lieber garnicht machen. P.S: Bei Debian ging das mit dem Update auf glibc 2.2 fast fehlerlos. (ich kann bloß keine Umlaute mehr in den meisten X-Programmen eingeben :) ) Ich meine auch das bauen aus den Sourcen --> Deb im laufenden Betrieb. -- MfG Waldemar Brodkorb Every Generation got its own disease - Fury in the Slaughterhause 1993 and we got Aquired Immunodeficiency Syndrome, Bovine Spongiform Encephalopathy and Microsoft Windows 2000 Professional
Hallo, On Sat, 27 Jan 2001 at 13:28 +0100, Waldemar Brodkorb wrote:
On Sat, Jan 27, 2001 at 01:15:03AM +0100, David Haller wrote:
On Fre, 26 Jan 2001, Ralf Corsepius wrote:
Versuch mal einen Update vom Quellcode bei größeren Paketen wie Gtk, Gnome, KDE, Qt, Mesa oder X11. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang auch isdn-Pakete oder TeX (Da zerbügelt selbst ein rpm -bb mit SuSE's *src.rpms bestehende Installationen).
Ack! Nervig, dass SuSE solche .spec's baut. Bei der glibc und dem gcc muss man auch aufpassen... Hab neulich Ausversehen im laufenden Betrieb meine glibc auf glibc-2.2 aktualisiert... *wahh* Hab's aber wieder flicken koennen. Fazit: Ein Anfaenger sollte die glibc nur als fertiges Binaer-RPM (von SuSE) installieren!
Ich glaub ein Anfänger sollte das lieber garnicht machen.
ACK! Ich würde es auch nicht machen, obwohl ich ein "fortgeschrittener Anfänger" oder "anfangeder Forgeschrittener" bin ;)
P.S: Bei Debian ging das mit dem Update auf glibc 2.2 fast fehlerlos. (ich kann bloß keine Umlaute mehr in den meisten X-Programmen eingeben :) )
Fast fehlerlos ist gut. Ich würde das als unbrauchbar bezeichnen!! Soll ich jetzt Mail ohne Umlaute schreiben (xterm ist ein X-Programm)? Gruß, Bernhard -- Du möchtest den Netscape Messenger von Windows und Linux aus verwenden und dabei die gleichen Mails / Einstellungen haben. Dann solltest Du das lesen: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/netscape_share.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Thorsten Jens wrote:
* Ralf Corsepius:
Daniel Brachmann wrote:
Im Normalfall folgt nach dem make ein make install. Mit make install > install-list leitest du die ausgabe vom Bildschirm in die datei install-list um. Mit hilfe dieser Datei kannst du dann nachvollziehen was wo hin kopiert wurde ;)
Wenn Du das machst, hast Du Dir nach einem "make install" u.U. deine Installation vernichtet :)
Hmm, wieso?
Ganz einfach, mit make install werden Dateien überschrieben. Dabei kann ohne weiteres etwas Wichtiges auf dem System überschrieben werden. Durch make install > install-list, erhält man zwar ein Log-File dessen was gerade installiert wurde, nur kann es dann schon zu spät sein, um durch "make install" durchgeführte Änderungen rückgängig machen zu können. Ganz besonders kritisch wird es bei system-nahen Programmen, wie Daemonen, Netzwerktools und Systemlibraries, die Konfigurationsdateien verwenden (Oops, da war die termcap, ftpd.conf, ypconf.conf etc. weg :). Auch Installation nach /usr/local ist nicht ohne, da /usr/local generell Vorrang vor /usr hat (gcc, ldconfig, LD_LIBRARY_PATH etc.). Wird dann etwas nach /usr/local installiert, dass in z.B. unter /usr schon einmal vorhanden ist, kann das unbemerkt die Funktion von Teilen des Systems beeinträchtigen. [Beispiel: Installier mal eine leere Datei namens stdio.h unter /usr/local/include und versuche "hello.c" zu übersetzen.]
Wer dies quotet ist doof! Ich bin doof :)
Ralf
On 25-Jan-2001 Mario Müller wrote:
nach den 2 Schritten ./configure - make (Normalfall) hätte ich gern noch gewußt, ob es eine Liste o.ä. irgendwo gibt, die anzeigt, wo welche Datei hinkopiert wird.
Hast Du dir schon mal ein Makefile mit less, more, cat oder was weiss
ich angesehen? Und mal nach "install" gesucht?
Beste Gruesse,
Heinz.
PS: Warum ich manchmal mit solchen Gegenfragen reagiere?
Weil ich es immer wieder erstaunlich finde, wie wenig neugierig viele
Listenteilnehmer sind. Mehr als dass sich eine Datei mit less und
Konsorten nicht lesen laesst oder der Inhalt einem (noch)
verschlossen bleibt, kann doch nicht passieren. Oder ein Programm
beurteilen, das kann doch nur jeder selbst. Ist es _so_ langweilig,
mal ein wenig zu experimentieren?
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
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