e2fsck bricht beim booten mit Fehlermeldung ab
Hallo Liste, ich habe versucht, einen neuen Kernel (2.6.5) zu bauen. Das hat soweit auch alles fehlerfrei funktioniert. Der Kernel ist ordnungsgemäß installiert und zusätzlich ins Bootmenu (grub) eingetragen. Wenn ich jetzt diesen neuen Kernel boote läuft alles durch, bis mein SuSE 9.0 versucht eine Partition mittels e2fsck zu überprüfen. Hier wird jetzt mit der Meldung abgebrochen, daß entweder der Superblock fehlerhaft oder garnicht vorhanden (?) ist. Danach wird in den Rescue-Modus geschaltet in dem ich mich anmelden kann. Ich habe 2 xfs-Partitionen für / und /home, sowie eine ext2-Partition für /boot - um die es sich hier handelt. Die ext2- und xfs-Unterstützung habe ich fest in den 2.6.5-er Kernel eingebaut, um eine initrd zu vermeiden. Die IDE-Unterstützung ist natürlich ebenfalls (fest) einkompiliert. Gemäß "Changes" besitze ich eine kompatible e2fsprogs-Version (1.34). Habe ich eine Kernel-Option möglicherweise übersehen? Habt ihr eine Idee, was ich falsch mache? Vielen Dank im Voraus. Beste Grüße, Peter -- http://www.petpal.de
Peter Palm wrote:
ich habe versucht, einen neuen Kernel (2.6.5) zu bauen. Das hat soweit auch alles fehlerfrei funktioniert. Der Kernel ist ordnungsgemäß installiert und zusätzlich ins Bootmenu (grub) eingetragen.
Na, hoffen wir mal, dass das "ordentlich installiert" auch wirklich so gilt...
[...] Wenn ich jetzt diesen neuen Kernel boote läuft alles durch, bis mein SuSE 9.0 versucht eine Partition mittels e2fsck zu überprüfen. Hier wird jetzt mit der Meldung abgebrochen, daß entweder der Superblock fehlerhaft oder garnicht vorhanden (?) ist. Danach wird in den Rescue-Modus geschaltet in dem ich mich anmelden kann.
Und was hast Du gemacht?
Ich habe 2 xfs-Partitionen für / und /home, sowie eine ext2-Partition für /boot - um die es sich hier handelt. Die ext2- und xfs-Unterstützung habe ich fest in den 2.6.5-er Kernel eingebaut, um eine initrd zu vermeiden. Die IDE-Unterstützung ist natürlich ebenfalls (fest) einkompiliert. Gemäß "Changes" besitze ich eine kompatible e2fsprogs-Version (1.34).
Ist die /boot Partition korrekt in /etc/fstab eingetragen? Hast Du mal extern gebootet (z.B. Knoppix-CD, SuSE-Rescue-System) und die entsprechende Partition ueberprueft? Bootet der alte Kernel? Usw. usw. Irgendwie fehlen hier etliche Infos zu dem, was Du wirklich gemacht hast. Mit den bisherigen Angaben kann man nur bedingt etwas anfangen, Du hast nicht einmal geschrieben, was Du im Rescue-Modus gemacht hast... CU, Th.
Hallo, ich wünsche wenigstens nachträglich Frohe Ostern. Am Montag, 12. April 2004 20:34 schrieb Thomas Hertweck:
Peter Palm wrote:
ich habe versucht, einen neuen Kernel (2.6.5) zu bauen. Das hat soweit auch alles fehlerfrei funktioniert. Der Kernel ist ordnungsgemäß installiert und zusätzlich ins Bootmenu (grub) eingetragen.
Na, hoffen wir mal, dass das "ordentlich installiert" auch wirklich so gilt...
Sagen wir mal, ich gehe davon aus. Zumindest bootet der Kernel ohne Probleme bis zu diesem "e2fsck" - übrigens bis dahin ohne Fehlermeldungen.
vorhanden (?) ist. Danach wird in den Rescue-Modus geschaltet in dem ich mich anmelden kann.
Und was hast Du gemacht?
Ich konnte hier nicht viel machen, da auch e2fsck manuell nicht zur Mitarbeit zu überreden war. Mir ist jedoch die Fehlermeldung "mount: special device /dev/hdb3 does not exist" aufgefallen, wenn ich die /boot-Partition manuell mounten wollte. Die /-Partition (/dev/hdb4) wurde zuvor fehlerfrei eingebunden. In /dev befindet sich auch keine einzige hd??-Gerätedatei. Hat das möglicherweise mit diesem devpts-Filesystem zu tun? Dieses habe ich ebenfalls einkompiliert. Liegt das vielleicht daran?
Ist die /boot Partition korrekt in /etc/fstab eingetragen? Hast Du
Ja.
mal extern gebootet (z.B. Knoppix-CD, SuSE-Rescue-System) und die entsprechende Partition ueberprueft? Bootet der alte Kernel? Usw.
Der alte Kernel bootet anstandslos und ein e2fsck bringt hier keine Fehlermeldungen bzw. hier ist alles in Ordnung.
usw. Irgendwie fehlen hier etliche Infos zu dem, was Du wirklich gemacht hast. Mit den bisherigen Angaben kann man nur bedingt etwas anfangen, Du hast nicht einmal geschrieben, was Du im Rescue-Modus gemacht hast...
Ich habe dort nichts gemacht, aus Angst am Dateisystem irgendetwas irreversibel zu zerstören. Gruß, Peter -- http://www.petpal.de
Peter Palm wrote:
[...] Ich konnte hier nicht viel machen, da auch e2fsck manuell nicht zur Mitarbeit zu überreden war. Mir ist jedoch die Fehlermeldung
"mount: special device /dev/hdb3 does not exist"
aufgefallen, wenn ich die /boot-Partition manuell mounten wollte. Die /-Partition (/dev/hdb4) wurde zuvor fehlerfrei eingebunden. In /dev befindet sich auch keine einzige hd??-Gerätedatei. Hat das möglicherweise mit diesem devpts-Filesystem zu tun? Dieses habe ich ebenfalls einkompiliert. Liegt das vielleicht daran?
Heisst das, Du hast beim Kernelkonfigurieren die folgende Option angewaehlt: "/dev file system support (OBSOLETE) (DEVFS_FS)"? Falls ja, solltest Du das auf alle Faelle rausnehmen, genau wie "/dev/pts Extended Attributes (DEVPTS_FS_XATTR)". Wie Du siehst, ist devfs deutlich als "obsolete" (eng.: veraltet, ueberholt) gekennzeichnet. Ich denke, Deine Probleme werden damit zusammenhaengen. Gruesse, Thomson
Hallo, Am Montag, 12. April 2004 21:59 schrieb Thomas Hertweck:
Heisst das, Du hast beim Kernelkonfigurieren die folgende Option angewaehlt: "/dev file system support (OBSOLETE) (DEVFS_FS)"? Falls ja, solltest Du das auf alle Faelle rausnehmen, genau wie "/dev/pts Extended Attributes (DEVPTS_FS_XATTR)". Wie Du siehst, ist devfs deutlich als "obsolete" (eng.: veraltet, ueberholt) gekennzeichnet. Ich denke, Deine Probleme werden damit zusammenhaengen.
Genau das war die Ursache. Ich habe den Kernel jetzt neu übersetzt und es funktioniert jetzt fast alles fehlerlos. Vielen Dank für die Hilfe Gruß, Peter -- http://www.petpal.de
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