USB-Festplatte, Konfiguration autofs
Opensuse 10.1. Die externe USB-Festplatte soll beim Einschalten automatisch gemountet werden. Nach einigem Lesen bin ich darauf gekommen, dass ich das mit autofs einrichten kann. In auto.master steht: /hd3 /etc/auto.mm Außerdem habe ich es mal versucht mit: /hd3 /etc/auto.mm -timeout=60 In /etc/auto.mm steht: mp3 -fstype:vfat :/dev/sda1 Nach rcautofs start wird /hd3 erzeugt, nach rcautofs stop verschwindet es wieder, so weit ok. /hd3/mp3 ist aber nicht vorhanden, /hd3 bleibt völlig leer. rcautofs status zeigt mir: Configured Mount Points: ------------------------ /usr/sbin/automount /hd3 file /etc/auto.mm Active Mount Points: -------------------- /usr/sbin/automount /hd3 file /etc/auto.mm mount zeigt mir: automount(pid5442) on /hd3 type autofs (rw,fd=4,pgrp=5442,minproto=2,maxproto=4) Bei ls /hd3/mp3 sehe ich im Log: automount[5182]: >> mount: Not a directory automount[5182]: failed to mount /hd3/mp3 Wenn ich dagegen mount /dev/sda1 /hd3 auf der Kommandozeile eingebe, wird die externe USB-Festplatte sofort sichtbar. Die Hardware ist also so weit richtig eingebunden und steht eigentlich zur Verfügung. Nur der letzte Schritt, das automatische Mounten, will nicht klappen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich mich an die zahlreichen Anleitungen gehalten habe. Trotzdem muss da irgendwo ein Fehler sein, weil die Festplatte nicht erscheint. Was übersehe ich? Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Opensuse 10.1. Die externe USB-Festplatte soll beim Einschalten automatisch gemountet werden. Nach einigem Lesen bin ich darauf gekommen, dass ich das mit autofs einrichten kann.
In auto.master steht:
/hd3 /etc/auto.mm
Außerdem habe ich es mal versucht mit:
/hd3 /etc/auto.mm -timeout=60
In /etc/auto.mm steht:
mp3 -fstype:vfat :/dev/sda1
Nach weiterem Rumprobieren und Lektüre einer weiteren Anleitung habe ich es mit folgenden Parametern versucht: mp3 -fstype=vfat,rw,async :/dev/sda1 Ich weiß nicht warum, aber es hat funktioniert. (Am Gleichheitszeichen vs. Doppelpunkt in "-fstype:vfat" lag es nicht, das war nur ein Tippfehler beim Übertragen hierher.) Jedenfalls wird die USB-Platte jetzt beim Einschalten gemounted und beim Ausschalten wieder entfernt. Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 8. Juli 2007 01:07 schrieb Juergen Langowski:
Opensuse 10.1. Die externe USB-Festplatte soll beim Einschalten automatisch gemountet werden. Nach einigem Lesen bin ich darauf gekommen, dass ich das mit autofs einrichten kann.
In auto.master steht:
/hd3 /etc/auto.mm
Außerdem habe ich es mal versucht mit:
/hd3 /etc/auto.mm -timeout=60
In /etc/auto.mm steht:
mp3 -fstype:vfat :/dev/sda1
Nach rcautofs start wird /hd3 erzeugt, nach rcautofs stop verschwindet es wieder, so weit ok.
/hd3/mp3 ist aber nicht vorhanden, /hd3 bleibt völlig leer.
rcautofs status zeigt mir:
Configured Mount Points: ------------------------ /usr/sbin/automount /hd3 file /etc/auto.mm
Active Mount Points: -------------------- /usr/sbin/automount /hd3 file /etc/auto.mm
mount zeigt mir:
automount(pid5442) on /hd3 type autofs (rw,fd=4,pgrp=5442,minproto=2,maxproto=4)
Bei ls /hd3/mp3 sehe ich im Log:
automount[5182]: >> mount: Not a directory automount[5182]: failed to mount /hd3/mp3
Wenn ich dagegen
mount /dev/sda1 /hd3
auf der Kommandozeile eingebe, wird die externe USB-Festplatte sofort sichtbar. Die Hardware ist also so weit richtig eingebunden und steht eigentlich zur Verfügung.
Nur der letzte Schritt, das automatische Mounten, will nicht klappen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich mich an die zahlreichen Anleitungen gehalten habe.
Trotzdem muss da irgendwo ein Fehler sein, weil die Festplatte nicht erscheint. Was übersehe ich?
Hallo Juergen, ich fürchte ja. Du brauchst _kein_ automount mehr das übernimmt vielmehr HAL. Also die Einträge in /etc/auto* entfernen. Dafür sorgen, dass HAL gestartet wird (in standardmäßig bei SuSE so). /etc/init.d/hal start USB-Platte anstecken. In /media/ erscheint ein neuer Mountpoint wie /media/usbdisk_1 oder /media/volume_name mount liefert auch Hinweise. Meistens reicht dieses aus und Du brauchst nichts mehr zu konfigurieren. Wenn Du einen festen Mountpoint haben willst: 1. UDEV und HAL wird nicht anfassen. 2. Im hal-device-manager die volume-id, das Label der Disk heraussuchen. 3. Unter diesen Namen findest Du einem Link in /dev/disk/by* 4. Den Namen des /dev/disk/by*/xxxx als device in /etc/fstab eintragen. Gruß Heiner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Sun, 8 Jul 2007 14:02:31 +0200, you wrote: (...)
Hallo Juergen,
ich fürchte ja.
Du brauchst _kein_ automount mehr das übernimmt vielmehr HAL.
Also die Einträge in /etc/auto* entfernen.
Ist jetzt alles auskommentiert, außerdem noch rcautofs stop. Da dürfte jetzt Ruhe sein.
Dafür sorgen, dass HAL gestartet wird (in standardmäßig bei SuSE so).
/etc/init.d/hal start
Läuft.
USB-Platte anstecken.
Ich lasse das Kabel drin und schalte die eigene Stromversorgung der Platte ein und aus, das ist doch sicher egal, oder?
In /media/ erscheint ein neuer Mountpoint wie /media/usbdisk_1 oder /media/volume_name
Leider nicht. in /dev/disk/by*/ erscheint und verschwindet das hier: lrwxrwxrwx 1 root root 9 2007-07-08 14:28 edd-int13_dev82 -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 2007-07-08 14:28 edd-int13_dev82-part1 -> ../../sda1 lrwxrwxrwx 1 root root 9 2007-07-08 14:28 usb-SAMSUNG_HD400LD_0 -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 2007-07-08 14:28 usb-SAMSUNG_HD400LD_0-part1 -> ../../sda1 So weit alles ok. Mit Hand kann ich sie auch jederzeit mounten und benutzen: mount /dev/sda1 /media Nur automatisch erscheint sie nicht. In /media habe ich auch ganz zuerst nachgesehen und erst als es da verdächtig leer blieb, habe ich angefangen, mit autofs zu spielen, was inzwischen ja halbwegs funktioniert hat. lshal sagt mir unter anderem: volume.block_size = 512 (0x200) (int) volume.fstype = 'vfat' (string) volume.fsusage = 'filesystem' (string) volume.fsversion = 'FAT32' (string) volume.ignore = false (bool) volume.is_disc = false (bool) volume.is_mounted = false (bool) volume.is_partition = true (bool) volume.label = '' (string) volume.mount.valid_options = {'ro', 'sync', 'dirsync', 'noatime', 'nodiratime', 'noexec', 'quiet', 'utf8', 'shortname=', 'codepage=', 'iocharset=', 'umask=', 'fmask=', 'dmask=', 'uid=', 'flush'} ( string list) volume.mount.valid_other_fs = {'subfs'} (string list) volume.mount_point = '' (string) volume.num_blocks = 781417602 (0x2e937c82) (int) volume.partition.msdos_part_table_type = 12 (0xc) (int) volume.partition.number = 1 (0x1) (int) volume.policy.desired_mount_point = 'usbdisk' (string) volume.policy.mount_filesystem = 'vfat' (string) volume.policy.should_mount = true (bool) volume.size = 400085812224 (0x5d26f90400) (uint64) volume.unmount.valid_options = {'lazy'} (string list) volume.uuid = '45F1-62A5' (string) Das hatte ich mir alles schon angesehen, bis dahin klappt es auch. Wie gesagt, von Hand kann ich mounten.
mount
liefert auch Hinweise.
Die externe Platte ist sda1, mount zeigt mir nur hd(...). Nach händischem "mount /dev/sda1 /media" zeigt mount mir dann auch sda1 in der Liste. Auch eine entsprechende Eintragung in fstab plus "mount -a" lässt sie erscheinen. Automatisch beim Einschalten wird sie nicht sichtbar. Da ich sie eigentlich in das existierende Verzeichnis /mm mounten will, habe ich noch das hier probiert:
Meistens reicht dieses aus und Du brauchst nichts mehr zu konfigurieren.
Wenn Du einen festen Mountpoint haben willst:
1. UDEV und HAL wird nicht anfassen.
2. Im hal-device-manager die volume-id, das Label der Disk heraussuchen.
3. Unter diesen Namen findest Du einem Link in /dev/disk/by*
Was dort steht, habe ich oben schon reinkopiert. /dev/sda1 ist doch hoffentlich richtig, oder? Damit kann ich sie jedenfalls mounten.
4. Den Namen des /dev/disk/by*/xxxx als device in /etc/fstab eintragen.
Ich habe jetzt also in fstab eingetragen: /dev/sda1 /mm vfat Von Hand geht es wie gehabt, auch mit "mount -a". Automatisch beim Einschalten immer noch nicht. Wo und was könnte ich jetzt noch prüfen? Falls das eine Rolle spielen sollte: Der Rechner arbeitet im Runlevel 3 als lokaler Server und soll jetzt von der externen Platte mit Samba Multimedia-Dateien u.a. an Windows-Kisten liefern. Samba funktioniert bereits, mit manuellem Mounten wird auch die Platte unter Windows sichtbar. Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 8. Juli 2007 15:56 schrieb Juergen Langowski:
On Sun, 8 Jul 2007 14:02:31 +0200, you wrote:
(...)
Hallo Juergen,
ich fürchte ja.
Du brauchst _kein_ automount mehr das übernimmt vielmehr HAL.
Also die Einträge in /etc/auto* entfernen.
Ist jetzt alles auskommentiert, außerdem noch rcautofs stop. Da dürfte jetzt Ruhe sein.
Dafür sorgen, dass HAL gestartet wird (in standardmäßig bei SuSE so).
/etc/init.d/hal start
Läuft.
USB-Platte anstecken.
Ich lasse das Kabel drin und schalte die eigene Stromversorgung der Platte ein und aus, das ist doch sicher egal, oder?
Ist m.E. egal.
In /media/ erscheint ein neuer Mountpoint wie /media/usbdisk_1 oder /media/volume_name
Leider nicht.
in /dev/disk/by*/ erscheint und verschwindet das hier:
lrwxrwxrwx 1 root root 9 2007-07-08 14:28 edd-int13_dev82 -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 2007-07-08 14:28 edd-int13_dev82-part1 -> ../../sda1 lrwxrwxrwx 1 root root 9 2007-07-08 14:28 usb-SAMSUNG_HD400LD_0 -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 2007-07-08 14:28 usb-SAMSUNG_HD400LD_0-part1 -> ../../sda1
Gibt es kein /media/usb-SAMSUNG_HD400LD_0-part1 ?
So weit alles ok. Mit Hand kann ich sie auch jederzeit mounten und benutzen:
mount /dev/sda1 /media
Das ist mit ziemlicher Sicherheit falsch.
Nur automatisch erscheint sie nicht. In /media habe ich auch ganz zuerst nachgesehen und erst als es da verdächtig leer blieb, habe ich angefangen, mit autofs zu spielen, was inzwischen ja halbwegs funktioniert hat.
lshal sagt mir unter anderem:
volume.block_size = 512 (0x200) (int) volume.fstype = 'vfat' (string) volume.fsusage = 'filesystem' (string) volume.fsversion = 'FAT32' (string) volume.ignore = false (bool) volume.is_disc = false (bool) volume.is_mounted = false (bool) volume.is_partition = true (bool) volume.label = '' (string) volume.mount.valid_options = {'ro', 'sync', 'dirsync', 'noatime', 'nodiratime', 'noexec', 'quiet', 'utf8', 'shortname=', 'codepage=', 'iocharset=', 'umask=', 'fmask=', 'dmask=', 'uid=', 'flush'} ( string list) volume.mount.valid_other_fs = {'subfs'} (string list) volume.mount_point = '' (string) volume.num_blocks = 781417602 (0x2e937c82) (int) volume.partition.msdos_part_table_type = 12 (0xc) (int) volume.partition.number = 1 (0x1) (int) volume.policy.desired_mount_point = 'usbdisk' (string)
Wenn SuSE sauber arbeiten würde, müsste die Platte unter /media/usbdisk montiert werden. Dieser Eintrag wird aber ignoriert :-(
volume.policy.mount_filesystem = 'vfat' (string) volume.policy.should_mount = true (bool) volume.size = 400085812224 (0x5d26f90400) (uint64) volume.unmount.valid_options = {'lazy'} (string list) volume.uuid = '45F1-62A5' (string)
Das hatte ich mir alles schon angesehen, bis dahin klappt es auch. Wie gesagt, von Hand kann ich mounten.
mount
liefert auch Hinweise.
Die externe Platte ist sda1, mount zeigt mir nur hd(...).
Also haut der automatische mount unter HAL nicht hin. Es sollte etwa aussehen wie /dev/sda1 on /media/usb-SAMSUNG... type subfs .... Übrigens kann man sich nicht darauf verlassen, das der USB-Platte immer /dev/sda1 zugeordnet wird. Daher /dev/disk/by-xxx/usb-SAMSUNG_HD400LD_0-part1
Nach händischem "mount /dev/sda1 /media" zeigt mount mir dann auch sda1 in der Liste. Auch eine entsprechende Eintragung in fstab plus "mount -a" lässt sie erscheinen.
Automatisch beim Einschalten wird sie nicht sichtbar.
Da ich sie eigentlich in das existierende Verzeichnis /mm mounten will, habe ich noch das hier probiert:
Meistens reicht dieses aus und Du brauchst nichts mehr zu konfigurieren.
Wenn Du einen festen Mountpoint haben willst:
1. UDEV und HAL wird nicht anfassen.
2. Im hal-device-manager die volume-id, das Label der Disk heraussuchen.
3. Unter diesen Namen findest Du einem Link in /dev/disk/by*
Was dort steht, habe ich oben schon reinkopiert. /dev/sda1 ist doch hoffentlich richtig, oder? Damit kann ich sie jedenfalls mounten.
4. Den Namen des /dev/disk/by*/xxxx als device in /etc/fstab eintragen.
Ich habe jetzt also in fstab eingetragen:
/dev/sda1 /mm vfat
Von Hand geht es wie gehabt, auch mit "mount -a". Automatisch beim Einschalten immer noch nicht. Wo und was könnte ich jetzt noch prüfen?
Wenn Du die Platte in fstab einträgst wird nicht automatisch montiert.
Falls das eine Rolle spielen sollte: Der Rechner arbeitet im Runlevel 3 als lokaler Server und soll jetzt von der externen Platte mit Samba Multimedia-Dateien u.a. an Windows-Kisten liefern. Samba funktioniert bereits, mit manuellem Mounten wird auch die Platte unter Windows sichtbar.
Bei mir wird unter SuSE 9.3 auch im Run-Level 3 automatisch montiert. Unter der 10.2 hat es bei meinen Tests sich auch so verhalten. Die Konfiguration und die Scripte haben sich allerdings geändert. Diese Scripte in der 9.3 wie auch der 10.2 halten nach meinem Dafürhalten nicht an die HAL-Politik und funken dazwischen. Übrigens sind daran sowohl udev wie auch HAL beteiligt. Wenn Du die Konfiguration von udev und HAL geändert hast, kann es sein, dass nichts mehr läuft. Ausserdem würde es mich nicht wundern, wenn das ganze Geraffel ein Gedächtnis hat. Wenn ich mich recht entsinne, liegen die Konfigurationen von HAL unter /usr/share/hal/fdi/policy/30user/ und von udev unter /etc/udev/rules.d/ Vielleicht hilft es den Rechner neu zu booten. Möglicherweise kann es auch helfen, der Partition ein Label zuzuordnen. Frag mich nicht, wie man das mit FAT macht. Ich verwende immer ext3 und dort kann man Label mit e2label anlegen. Gruß Heiner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (2)
-
Heiner Kuhlmann
-
Juergen Langowski