Re: 100Mbit läuft nicht richtig... - Das Ende!
Es scheint so, als ob es einfach nich schneller geht. schluchtz...
Ich hab mir mal den server (unseren) etwas genauer angesehen, AMD K6-2 500, 2MB cache, Platten getrennt an 2x ATA66-Contr., 256MB und "reiner WEB-Server" also nix KDE etc. Der hier ist ein K6-2 333 und als ich den mal in rc3 ohne KDE gestartet habe gings auch nicht schneller.
Kann man also jetzt noch was machen damit der Datentransfer steigt?
Du kannst die Platten an 2 getrennte Controller hängen? Da hast Du wieder mal ins schwarze getroffen - nur wie soll ich das machen ohne mein System neu aufsetzen zu müssen? Ich kann die ja jetzt nicht einfach umhängen, dann kommt doch alles (/dev/hda und /dev/hdb) durcheinander und am Ende geht nix mehr.
Obendrein ist es sehr wichtig, wie die Daten auf den Platten verteilt sind. Du solltest dafür sorgen, daß die meisten "gleichzeitigen" Zugriffe möglichst auf verschiedene Platten gehen.
Da ein Webserver (meist) jeden Zugriff in Logfiles schreibt und die i.A. unter /var liegen, muß er auf hdb ständig die Schreib-Leseköpfe umpositionieren und vor allem dabei noch lange Wege gehen. hda bleibt von dem ganzen Gemetzel praktisch völlig verschont. Die URL des Webserver ist nicht öffentlich (eigentlich ist der Weserver nur für mich). Also liegt der Apache eigentlich die ganze Zeit auf der Lauer und hat nix zu tun. Auf der (nicht viel) langsameren und kleineren Platte ist Linux drauf, auf der anderen Platte befinden sich nur Daten und die htdocs vom Indianer.
... Außer evtl. für jede Datei eine eigene Platte ;))
Ein Raid mit 2 Platten für jede Datei..... :-) linuxclient:/home/alex # bonnie -s 400 -d /ibm/tmp Bonnie 1.2: File '/ibm/tmp/Bonnie.13145', size: 419430400, volumes: 1 Writing with putc()... done: 617 kB/s 24.5 %CPU Rewriting... done: 3512 kB/s 14.6 %CPU Writing intelligently... done: 7549 kB/s 23.4 %CPU Reading with getc()... done: 706 kB/s 24.5 %CPU Reading intelligently... done: 8606 kB/s 16.6 %CPU Seeker 1...Seeker 3...Seeker 2...start 'em...done...done...done... ---Sequential Output (nosync)--- ---Sequential Input-- --Rnd Seek- -Per Char- --Block--- -Rewrite-- -Per Char- --Block--- --04k (03)- Machine MB K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU K/sec %CPU /sec %CPU linuxc 1* 400 617 24.5 7549 23.4 3512 14.6 706 24.5 8606 16.6 102.0 3.7 ;-( Summasumarum läßt sich das also so zusammenfassen: Die Platte ist zu lahm und das System bzgl. der Verteilung der Verzeichnisse nicht optimal aufgesetzt - daher sind die Transferraten so niedrig. Damits besser geht müsste man den Kram neu aufsetzen. Haha, da langen mir aber (vorläufig) meine 5,5MB/s! Falls mir hier noch jemand wiedersprechen will freue ich mich, ansonsten ist das Thema bis zum nächsten Server aufgeschoben. Nochmals herzlichen Dank für die konsequente Betreuung! Und tausendmal sorry für zu lange Zeilen, falsche Replys, sprich schlechtes benehmen in der Liste.... Gruß Alex
Hallo Alexander, hallo Leute, Am Freitag, 17. Mai 2002 04:56 schrieb Alexander Saupe: [ Hier wurde ein Vorredner verschluckt :-( - Bitte die Zeile "Am ... schrieb ..." (oder einfach "From: ..." stehen lassen ]
Ich hab mir mal den server (unseren) etwas genauer angesehen, AMD K6-2 500, 2MB cache, Platten getrennt an 2x ATA66-Contr., 256MB und "reiner WEB-Server" also nix KDE etc.
Das ist feinstes Kammquoting :-( Naja, eben Outlook Express...
Du kannst die Platten an 2 getrennte Controller hängen?
Da hast Du wieder mal ins schwarze getroffen - nur wie soll ich das machen ohne mein System neu aufsetzen zu müssen? Ich kann die ja jetzt nicht einfach umhängen, dann kommt doch alles (/dev/hda und /dev/hdb) durcheinander und am Ende geht nix mehr.
Welches ist die Datenplatte? Falls Linux auf hda und die Daten auf hdb liegen, ist das Umstöpseln an den zweiten Controller bzw. die nötigen Anpassungen relativ einfach. Eigentlich sollte es reichen, /etc/fstab anzupassen.
Obendrein ist es sehr wichtig, wie die Daten auf den Platten verteilt sind.
Du solltest dafür sorgen, daß die meisten "gleichzeitigen" Zugriffe möglichst auf verschiedene Platten gehen.
Auf der (nicht viel) langsameren und kleineren Platte ist Linux drauf, auf der anderen Platte befinden sich nur Daten und die htdocs vom Indianer.
Was natürlich ein wenig ungünstig ist ;-)
... Außer evtl. für jede Datei eine eigene Platte ;))
Ein Raid mit 2 Platten für jede Datei..... :-)
*lol*
Summasumarum läßt sich das also so zusammenfassen: Die Platte ist zu lahm und das System bzgl. der Verteilung der Verzeichnisse nicht optimal aufgesetzt - daher sind die Transferraten so niedrig. Damits besser geht müsste man den Kram neu aufsetzen.
Nicht unbedingt - sollte sich auch mit tar spazierenkarren lassen ;-) Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.
Am Freitag, 17. Mai 2002 04:56 schrieb Alexander Saupe:
Da hast Du wieder mal ins schwarze getroffen - nur wie soll ich das machen ohne mein System neu aufsetzen zu müssen? Ich kann die ja jetzt nicht einfach umhängen, dann kommt doch alles (/dev/hda und /dev/hdb) durcheinander und am Ende geht nix mehr.
Das ist ja wohl nicht so tragisch, Du änderst in der /etc/fstab alle Einträge mit /dev/hdbX auf /dev/hdcX (oder wo auch immer die Platte rankommt), beendest Linux, stöpselst die Platte um und startest erneut, damit sollte doch alles gegessen sein. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Manfred Tremmel schrieb am 16.06.2002 um 00:23:06 +0200: Hallo Manfred,
Am Freitag, 17. Mai 2002 04:56 schrieb Alexander Saupe:
Da hast Du wieder mal ins schwarze getroffen - nur wie soll ich das machen ohne mein System neu aufsetzen zu müssen? Ich kann die ja jetzt nicht einfach umhängen, dann kommt doch alles (/dev/hda und /dev/hdb) durcheinander und am Ende geht nix mehr.
Das ist ja wohl nicht so tragisch, Du änderst in der /etc/fstab alle Einträge mit /dev/hdbX auf /dev/hdcX (oder wo auch immer die Platte rankommt), beendest Linux, stöpselst die Platte um und startest erneut, damit sollte doch alles gegessen sein.
oder machst es, falls SuSE das kann, wie bei RH. Du gibst Deiner Partition einen Namen, und trägst den in die /etc/fstab ein. "tune2fs -L /usr /dev/hda5" Dann brauchst Du auch nie wieder auf sich ändernde /dev/hdxy Rücksicht nehmen. In der fstab tauchen dann, mit Ausnahme von Wechselmedien, keine Devices mehr auf. /etc/fstab: LABEL=/usr /usr ext3 default 1 2 Bis denne, Michael -- ---------------------------------------------------------- Michael Schulz, Institut f. Geophysik, Universität Münster Corrensstr. 24, 48149 Münster Tel.: 0251-8333938, e-mail: michael@earth.uni-muenster.de
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