Hallo zusammen, 13.2 ist ja seit kurzem raus. Ich habe gelesen, für /home ist als Standard XFS gesetzt. Durch googlen habe ich aufgeschnappt, XFS soll bei größeren Daten, mehr Aufgaben schneller als ext4 sein. Nachteile sind, man kann ein Dateisystem nicht mehr verkleinern. Nutze SuSE für den Desktop Rechner zu Hause. Mein /home ist maximal 100 GB groß, ein paar Bilder, Texte, pdfs.... Ich habe bisher nur mit ext4 gearbeitet. Das auch noch Btrfs genutzt wird, weiß ich. Frage an die Profis: Gibt's beim Wechsel auf 13.2 nun was zu beachten in puncto XFS? Sollte man evtl. ext4 wählen? Danke und Grüße Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Tue, 04 Nov 2014 19:50:57 +0100
schrieb Philipp
Hallo zusammen,
13.2 ist ja seit kurzem raus. Ich habe gelesen, für /home ist als Standard XFS gesetzt. Durch googlen habe ich aufgeschnappt, XFS soll bei größeren Daten, mehr Aufgaben schneller als ext4 sein. Nachteile sind, man kann ein Dateisystem nicht mehr verkleinern. Nutze SuSE für den Desktop Rechner zu Hause. Mein /home ist maximal 100 GB groß, ein paar Bilder, Texte, pdfs.... Ich habe bisher nur mit ext4 gearbeitet. Das auch noch Btrfs genutzt wird, weiß ich.
Frage an die Profis: Gibt's beim Wechsel auf 13.2 nun was zu beachten in puncto XFS? Sollte man evtl. ext4 wählen?
Es gibt zu XFS auch kritisches. Meine Erfahrung mit XFS ist, dass es Stromausfälle am besten überstanden hat. Mit anderen Dateisystem hatte ich schon Daten verloren, zB früher mit ext2, ext3 und ReiserFS. Daher verwende ich aus _emotionalen_ Gründen XFS seit Jahren. Ext4 verwende ich nur, wenn das Booten ohne /boot-Partition zickt. Da nerven mich die Filesystems-Checks, die man zwar konfigurieren kann, aber bei XFS braucht man sich darum normalerweise nicht kümmern. XFS zu defragmentieren halte ich für einen Luxus. Auf /home (keine eigene Partition mehr) kommt bei mir mittlerweile nur mehr temporäres oder ein Link auf eine andere Partition. Damit brauche ich mir bei einer Neuinstallation nicht viel Gedanken machen. Alles was auf /home wichtig ist wird vor eine Neuinstallation auf eine "Datenpartition" kopiert und dahin soll es sowieso, war nur noch nicht aufgeräumt. Meine /-Partition hat 30-40GB. Da ist dann auch noch genug Platz für /tmp. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 04.11.2014 um 23:02 schrieb Аl Воgnеr:
Daher verwende ich aus _emotionalen_ Gründen XFS seit Jahren.
Das kann ich gut nachvollziehen!
Auf /home (keine eigene Partition mehr) kommt bei mir mittlerweile nur mehr temporäres oder ein Link auf eine andere Partition.
Das macht Sinn, alles was langfristig gesichert werden soll, kommt bei mir auch weg. Nachdem nun bisher keiner mich gewarnt hat, habe ich die neue SuSE mal mit /home XFS neu installiert. Wo ich meine paar Habseligkeiten, die ich bei solchen Neuinstallationen immer auf einer mit NTFS formatierten externen Platte (weil ich auch manchmal mit Windows zugreifen muss) sichere, wieder auf /home geschoben habe (nutzte eine SSD), kam mir der Transfer vielleicht ein wenig langsamer vor, als sonst. Normalerweise geht das Lesen ja immer schneller. Aber ich kann mich auch täuschen. Grüße Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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