ext3/ext4 und Strom- bzw. Spannungsbedarf
Liebe Listenmitleser, ich hatte bereits vor einiger Zeit mal ein Thema wegen meiner externen HDD mit 1 TB: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2011-02/msg00568.html Nachdem mit dem Y-Kabel keinerlei Besserung eingetreten ist, habe ich mir von Freecom eine neue RMA-Nummer besorgt und werde das Gerät nun einschicken. Wegen Eurer Bemerkungen habe ich das Teil nun wieder mit NTFS formatiert. Anschließend habe ich dort testweise wieder meine Daten draufgespielt (Linux-PC -> Samba -> Win-XP-PC -> ext. HDD). Mich verwundert nun folgendes: Auf 2 Rechnern mit Linux (openSUSE 10.3 und 11.4) gibt es selbst mit Y-Kabel die Ausfallerscheinungen. So dass ich davon ausgehe, dass es nicht an den Rechnern, sondern der HDD liegen sollte. Auf dem Rechner mit Win-XP gibt es sie NICHT! Kann mir jemand sagen, ob die HDD für das Ausführen von Befehlen, die sie vom BS im Rahmen von ext3/ext4 erhält einen höheren Stromverbrauch hat, als wenn ich z.B. NTFS einsetze? Ich weiß die Frage mag bescheuert klingen. Aber so richtig schlau werde ich aus dem Verhalten von dem Teil langsam nicht mehr. Ich habe nämlich die Befürchtung, dass Freecom mir dieselbe Platte wieder zurück schickt und erklärt, die sei OK. Das wiederum steht aber im Widerspruch dazu, dass sie einstmals mit ext3 perfekt lief (ersten und einziges Backup mit rsnapshot) und erst beim 2. Backup-Versuch mittels rsnapshot ca. 1/2 Jahr später nach nicht einmal 100 MB überspielten Daten komplett den Geist aufgab. Mehrere Versuche auch mit ext4 auf der 11.4er Kiste scheiterten... Ich habe dazu im Netz nichts finden können - auf Deutsch nicht und auf Englisch fehlen mir bereits die passenden Suchbegriffe. Und sollte die Frage mit ja zu beantworten sein, dann kann ich das Ding behalten, abschreiben und mir etwas suchen, was mit ext3 zusammenarbeiten kann! Denn die Freecom HDD kann es offensichtlich nicht. Kann dazu jemand etwas sagen? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am 26.03.2011 11:28, schrieb Alex Winzer:
Liebe Listenmitleser,
ich hatte bereits vor einiger Zeit mal ein Thema wegen meiner externen HDD mit 1 TB: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2011-02/msg00568.html
Nachdem mit dem Y-Kabel keinerlei Besserung eingetreten ist, habe ich mir von Freecom eine neue RMA-Nummer besorgt und werde das Gerät nun einschicken. Wegen Eurer Bemerkungen habe ich das Teil nun wieder mit NTFS formatiert. Anschließend habe ich dort testweise wieder meine Daten draufgespielt (Linux-PC -> Samba -> Win-XP-PC -> ext. HDD). Mich verwundert nun folgendes:
Auf 2 Rechnern mit Linux (openSUSE 10.3 und 11.4) gibt es selbst mit Y-Kabel die Ausfallerscheinungen. So dass ich davon ausgehe, dass es nicht an den Rechnern, sondern der HDD liegen sollte. Auf dem Rechner mit Win-XP gibt es sie NICHT!
Kann mir jemand sagen, ob die HDD für das Ausführen von Befehlen, die sie vom BS im Rahmen von ext3/ext4 erhält einen höheren Stromverbrauch hat, als wenn ich z.B. NTFS einsetze?
Ich weiß die Frage mag bescheuert klingen. Aber so richtig schlau werde ich aus dem Verhalten von dem Teil langsam nicht mehr. Ich habe nämlich die Befürchtung, dass Freecom mir dieselbe Platte wieder zurück schickt und erklärt, die sei OK. Das wiederum steht aber im Widerspruch dazu, dass sie einstmals mit ext3 perfekt lief (ersten und einziges Backup mit rsnapshot) und erst beim 2. Backup-Versuch mittels rsnapshot ca. 1/2 Jahr später nach nicht einmal 100 MB überspielten Daten komplett den Geist aufgab. Mehrere Versuche auch mit ext4 auf der 11.4er Kiste scheiterten...
Nur mal so ins Blaue, wer mehr weiß möge sich melden: kann es an der Firmware der Freecom-HDD liegen, dass sie ext3/ext4 nicht mag? -- Mit freundlichen Grüßen Detlef Wiese -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin Alex,
Am Sat, 26 Mar 2011 11:28:06 +0100
schrieb "Alex Winzer"
Auf 2 Rechnern mit Linux (openSUSE 10.3 und 11.4) gibt es selbst mit Y-Kabel die Ausfallerscheinungen. So dass ich davon ausgehe, dass es nicht an den Rechnern, sondern der HDD liegen sollte. Auf dem Rechner mit Win-XP gibt es sie NICHT!
sind die Rechner denn baugleich? Hast du die Möglichkeit auf dem Win-Rechner mal ne Knoppix zu booten und es damit zu versuchen? Nicht jedes Motherboard ist mit den USB-Anschlüssen so genau, das sie bei einer Überschreitung der maximalen 500 mA gleich den Anschluss killen. So kann es auf einem Rechner funktionieren, und auf anderen nicht, wenn die 500 mA nur gering überschritten werden. Detlef -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo und echt super Dank für den Tipp! ----- Original Message ----- From: "Detlef Reichelt" Sent: Sunday, March 27, 2011 10:17 AM
Moin Alex,
Am Sat, 26 Mar 2011 11:28:06 +0100 schrieb "Alex Winzer"
: Auf 2 Rechnern mit Linux (openSUSE 10.3 und 11.4) gibt es selbst mit Y-Kabel die Ausfallerscheinungen. So dass ich davon ausgehe, dass es nicht an den Rechnern, sondern der HDD liegen sollte. Auf dem Rechner mit Win-XP gibt es sie NICHT!
sind die Rechner denn baugleich? Hast du die Möglichkeit auf dem Win-Rechner mal ne Knoppix zu booten und es damit zu versuchen?
Die sind nicht baugleich. Aber die Idee mit Knoppix ist Gold wert! Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin! Ich quäle mich seit gestern Abend rum. Auf mehreren Win-Rechnern erst VirtuaBox, dann das ext-pack für USB-Unterstützung und dann openSUSE zu installieren. Ich hätte ja auch von der openSUSE-DVD in die Konsole booten und es von dort aus machen können. Jetzt sind erstmal meine Kinder dran und ab heute Abend werde ich es dann - einfacher! - durchtesten.
Nicht jedes Motherboard ist mit den USB-Anschlüssen so genau, das sie bei einer Überschreitung der maximalen 500 mA gleich den Anschluss killen. So kann es auf einem Rechner funktionieren, und auf anderen nicht, wenn die 500 mA nur gering überschritten werden.
Das stimmt wohl. Mich wundert eben nur, dass es mein mit mehreren Server-Applikationen versehener Hauptrechner mit openSUSE 10.3 im August 2010 klaglos tat und dann im Februar 2011 nach 100 MB schon Schluss war - und das immer wieder. Die HDD hatte ich bis dahin nie mehr angetastet. Ich hätte ja auch noch gedacht, dass der USB-Port/-Bus defekt ist. Dagegen spricht aber, dass es auf meinem Test-Rechner mit 11.4 und ext4 auch nicht tat. Gruß, Dank und schönen Sonntag noch, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alex Winzer, Samstag 26 März 2011:
Kann mir jemand sagen, ob die HDD für das Ausführen von Befehlen, die sie vom BS im Rahmen von ext3/ext4 erhält einen höheren Stromverbrauch hat, als wenn ich z.B. NTFS einsetze?
Kann ich mir kaum vorstellen. Allerdings könntest Du ja mal einen USB-Hub mit externer Versorgung probieren. Dann weißt Du auf jeden Fall, ob es an Strommangel liegt oder nicht. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Alex, On Saturday, 26.March.2011 11:28:06 Alex Winzer wrote:
Ich weiß die Frage mag bescheuert klingen ...
Die Frage selbst habe ich mal nicht wiederholt, denn so bescheuert klingt die gar nicht. Originalton (sinngemaess) einer SCO Open Desktop Installationsanweisung (aus einer Zeit als diese drei Buchstaben noch "gut" waren): "Treten bei der Installation unter SCO UNIX mit ihren SCSI Geraeten Probleme auf, so kann dies z.B. mit der Verkabelung zusammenhaengen, selbst wenn dieser Aufbau mit anderen Betriebssystemen funktioniert. SCO UNIX belastet den SCSI-Bus nicht nur waehrend der Installation staerker als andere Betriebssysteme. Entfernen Sie wenn Probleme auftreten waehrend der Installation alle nicht benoeigten Geraete vom Bus.". Interpretation meinerseits (damals): andere == Windows und Windows lahmer als (SCO) UNIX. Es kann auch heute durchaus noch sein, dass du unter Linux aus aehnlichen Gruenden mehr Probleme haben koenntest als unter Windows. Entweder weil du z.B. unter Linux einen "etwas" schnelleren USB-Stack hast als unter Windows, oder auch nur weil es ein anderes Filesystem ist. Die Folgen koennen durchaus sein, dass entweder nur durch die Kopfbewegungen und den hoeheren Traffic ein hoeherer Stromverbrauch da ist, oder andere Teile in Geraet unter Linux dadurch aussteigen (USB-Controller, Firmware). Oder es sind evt. die Blockgroessen oder Anzahl der mehr oder weniger zusammenhaengenden USB Requests die das ausloesen. Die Idee diese Windowskiste daher mal mit Knoppix, grml oder einer openSUSE-Live zu booten kam ja schon. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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