Moin auch! Ich weiss, ist sehr speziell, aber vielleicht gibt es ja einen VMware-Guru hier? Eigentlich reicht auch ein Swap-Spezialist :) Ich versuche gerade in zwei separaten VMware-Boxen zusätzlich Redhat 7 und Mandrake 8 zu installieren. Ist kein muss, mehr ein "for fun": Ich will halt kde2 (in Suse) mit ximian-gnome (in Redhat) und nicht-ximian-gnome (in Mandrake) zu Vergleichszwecken direkt gegenüberstellen. Für die VMware-Installationen habe ich hdb komplett reserviert. Partitionierung: zwei mal 20 MB /boot, dann in einer extended zweimal 2,5 GB /, einmal (für mandrake) separat /home mit 500 MB. Dazu kommen noch zwei Swap-Partitionen, je eine für RH und Mandrake. Mein Problem ist nun, dass VMware bei Installation in eine existierende Partition nicht erlaubt, eine Partition komplett zu verstecken (vielleicht, weil sie gemeinsam in einer extended stecken), beide Distries sehen beide Swaps. Daher werde sie die m. E. auch beide nutzen, was wohl keine gute Idee ist, sobald ich beide VMs parallel aufrufe. Daher nun meine Frage: Kann man Linux irgendwie beibiegen, dass es die Finger von einer bestimmten Swap lässt und nur eine der beiden nutzt? Schon mal danke, Alfred
Moin Alfred, Alfred Poschmann schrieb:
Moin auch!
Ich weiss, ist sehr speziell, aber vielleicht gibt es ja einen VMware-Guru hier? Eigentlich reicht auch ein Swap-Spezialist :)
[...]
Daher nun meine Frage: Kann man Linux irgendwie beibiegen, dass es die Finger von einer bestimmten Swap lässt und nur eine der beiden nutzt?
Ja, man kann. Die vorhandenen Swap-Partitionen stehen in der /etc/fstab. Wenn ich Deine Mail richtig verstanden habe, hast Du für Deine verschiedenen Distris separate /, und damit auch separate /etc. Einfach die nicht gewünschten swap-Einträge löschen oder besser, mit # wegkommentieren. Bei Änderungen der Config/Installation/usw. (also bei den Dingen, die bei SuSE mit yast getan werden können), hinterher mal die /etc/fstab's inspizieren, ob "allzu intelligente" Setup-Tools dort nicht u.U. unerwünschte Einträge ergänzt haben. Und schau Dir mal "man swapon" an. Schönes Wochenende, Norbert
Ich weiss, ist sehr speziell, aber vielleicht gibt es ja einen VMware-Guru hier? Vielleicht.
Eigentlich reicht auch ein Swap-Spezialist :) Das bin ich sicher nicht :)
Ich versuche gerade in zwei separaten VMware-Boxen zus�tzlich Redhat 7 und Mandrake 8 zu installieren. Ist kein muss, mehr ein "for fun": Ich will halt kde2 (in Suse) mit ximian-gnome (in Redhat) und nicht-ximian-gnome (in Mandrake) zu Vergleichszwecken direkt gegen�berstellen.
F�r die VMware-Installationen habe ich hdb komplett reserviert. Partitionierung: zwei mal 20 MB /boot, dann in einer extended zweimal 2,5 GB /, einmal (f�r mandrake) separat /home mit 500 MB. Dazu kommen noch zwei Swap-Partitionen, je eine f�r RH und Mandrake. Mein Tip: die Linux machine komplet in virtuelle partitionen installieren. Das sind dann zwei Dateien auf dem Hostsystem. Innerhalb dieser hat jedes OS seine Swappartition, sie sehen sich nicht gegenseitig, und auch sonst gibt es keine Nachteile AUSSER man will die virtuellen Maschinen auch mal "real" starten. Das geht natuerlich nicht mit diesem Ansatz.
Mit dieser Methode betreibe ich einen kleinen virtuellen Cluster auf einem grossen Server (um Konfigurationen auszuprobieren, bevor ich sie installiere). Hilft das? Gruss, Hans
Mein Problem ist nun, dass VMware bei Installation in eine existierende Partition nicht erlaubt, eine Partition komplett zu verstecken (vielleicht, weil sie gemeinsam in einer extended stecken), beide Distries sehen beide Swaps. Daher werde sie die m. E. auch beide nutzen, was wohl keine gute Idee ist, sobald ich beide VMs parallel aufrufe.
Daher nun meine Frage: Kann man Linux irgendwie beibiegen, dass es die Finger von einer bestimmten Swap l�sst und nur eine der beiden nutzt?
Schon mal danke, Alfred
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Am Freitag, 11. Mai 2001 18:24 schrieb Hans Fangohr:
Alfred Poschmann schrieb:
Daher nun meine Frage: Kann man Linux irgendwie beibiegen, dass es die Finger von einer bestimmten Swap lässt und nur eine der beiden nutzt?
IMHO werden doch nur die swap-Partitionen benutzt, die in der jeweils gültigen /ets/fstab aufgeführt werden. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen email: heiner@kijumfo.de http://www.kijumfo.de GnuKontor: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/ KFLog: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/kflog/
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From: "Hans Fangohr"
Ich weiss, ist sehr speziell, aber vielleicht gibt es ja einen VMware-Guru hier? Vielleicht.
Ich versuche gerade in zwei separaten VMware-Boxen zusätzlich Redhat 7 und Mandrake 8 zu installieren. Ist kein muss, mehr ein "for fun": Ich will halt kde2 (in Suse) mit ximian-gnome (in Redhat) und nicht-ximian-gnome (in Mandrake) zu Vergleichszwecken direkt gegenüberstellen. Mein Tip: die Linux machine komplet in virtuelle partitionen installieren. Das sind dann zwei Dateien auf dem Hostsystem. Innerhalb dieser hat jedes OS seine Swappartition, sie sehen sich nicht gegenseitig, und auch sonst gibt es keine Nachteile AUSSER man will die virtuellen Maschinen auch mal "real" starten. Das geht natuerlich nicht mit diesem Ansatz.
Nö, "real" werde ich die wohl nie starten. Nachteilig ist allerdings der Perfomance-Verlust durch die Emulation eines Filessystems in einem anderen. Trotzdem werde ich wohl so vorgehen müssen, denn ex gibt zwar zwei /boot,Partitionen, aber nur einen mbr, und in dem muss ja bereits ein Verweis auf die richtige /boot stehen. Also geht das alles nicht so, wie ich hoffte. Trotzdem Danke, auch an die anderen Helfer wegen /etc/fstab! (war dämlich, hätte ich wissen können :) Gruß, Alfred
Am Freitag, 11. Mai 2001 19:36 schrieb Alfred Poschmann:
Nö, "real" werde ich die wohl nie starten. Nachteilig ist allerdings der Perfomance-Verlust durch die Emulation eines Filessystems in einem anderen. Trotzdem werde ich wohl so vorgehen müssen, denn ex gibt zwar zwei /boot,Partitionen, aber nur einen mbr, und in dem muss ja bereits ein Verweis auf die richtige /boot stehen. Also geht das alles nicht so, wie ich hoffte.
Geht schon, Du kannst es doch genauso konfigurieren, wie mit zwei Linux-Systemen auf einem realen System. Also ein Lilo-Menü, mit dem Du dann beide auswählst. Was nicht klappt, ist das einmal automatisch das eine System gebootet wird, und ein anderes Mal das andere. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen email: heiner@kijumfo.de http://www.kijumfo.de GnuKontor: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/ KFLog: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/kflog/
Am Fri, 11 May 2001 schrieb Alfred Poschmann:
Daher nun meine Frage: Kann man Linux irgendwie beibiegen, dass es die Finger von einer bestimmten Swap lässt und nur eine der beiden nutzt?
Linux nutzt normalerweise nur die Swap-Partitionen, die in /etc/fstab eingetragen sind. Also einfach da austragen, notfals Single user booten und dann austragen. Außerdem kannst Du zumindest Mandrake bei der Installation normalerweise sagen, welche Swap-Partitionen genutzt werden sollen. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de http://www.akkordeonjugend.de
Am Fri, 11 May 2001 schrieb Alfred Poschmann:
Daher nun meine Frage: Kann man Linux irgendwie beibiegen, dass es die Finger von einer bestimmten Swap lässt und nur eine der beiden nutzt?
Linux benutzt nur Swap-Partitionen, die entweder in der fstab stehen oder von Hand aktiviert werden. Bei der Installation suchen die meisten Distries standardmäßig alle vorhandenen Swap-Partitionen im System und tragen die in die fstab rein. Schmeiß sie da also einfach wieder raus und Du hast kein Problem. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de http://www.akkordeonjugend.de
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