Hallo Leute, Nachdem ich doch für einige Kontroversen gesorgt habe, hoffe ich dennoch noch Hilfen zu bekommen ;-) Meine Frage: Wie kann ich Adressen aus OUTLOOK so in die Linuxoberfläche (KMail oder OpenOffice) importieren, dass alle Adressfelder richtig importiert wurden und ich auch wirklich diese als Quelle für zum Bleistift Serienbriefe verwenden kann? Hat jemand schon eine klasse und komfortable Lösung??? Danke -- Thorralf Schuh http://www.bodhran-online.de http://boncompagno.de
Hallo, eine komfortable Lösung kann ich dir nicht geben, dafür eine die funktioniert. Problem war bei mir auch, dass ich keinen importer für die Outlook pst's gefunden habe. Ich hab dann einfach Netscape auf meinem WIN Rechner installiert und dann die Daten von Netscape in mein E-Mail Proggie (Evolution) importiert habe. Ging ohne Probleme und hat auch alles importiert. Naja musst du selbst wissen ob das komfortable genug ist oder nicht. Gruss Daniel Am Son, 2002-12-01 um 15.21 schrieb Thorralf Schuh:
Hallo Leute, Nachdem ich doch für einige Kontroversen gesorgt habe, hoffe ich dennoch noch Hilfen zu bekommen ;-) Meine Frage:
Wie kann ich Adressen aus OUTLOOK so in die Linuxoberfläche (KMail oder OpenOffice) importieren, dass alle Adressfelder richtig importiert wurden und ich auch wirklich diese als Quelle für zum Bleistift Serienbriefe verwenden kann?
Hat jemand schon eine klasse und komfortable Lösung???
Danke -- Thorralf Schuh http://www.bodhran-online.de http://boncompagno.de -- Daniel
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 15:21 schrieb Thorralf Schuh:
Wie kann ich Adressen aus OUTLOOK so in die Linuxoberfläche (KMail oder OpenOffice) importieren, dass alle Adressfelder richtig importiert wurden und ich auch wirklich diese als Quelle für zum Bleistift Serienbriefe verwenden kann? was hälst du vom google, lieger ralf. kmail adressen importieren outlook
und du findest etwas. Drum merke, erst googlen, dann fragen. mfg hans
Hi Thorralf, Am Sonntag, 1. Dezember 2002 14:21 schrieb Thorralf Schuh:
Wie kann ich Adressen aus OUTLOOK so in die Linuxoberfläche (KMail oder OpenOffice) importieren, dass alle Adressfelder richtig importiert wurden und ich auch wirklich diese als Quelle für zum Bleistift Serienbriefe verwenden kann?
Hat jemand schon eine klasse und komfortable Lösung???
vor kurzem hatte ich dieses Import-Problem auch zu loesen. Ich habe eine Loesung gefunden, ob die allerdings elegant ist, ist eine andere Frage. ;-) Das kommt auch auf die Art und die Masse der zu importierenden Daten an. KMail nutzt als Adressbuch das KDE-Adressbuch "KAddressbook". Dieses hat eine sehr gute Importfunktion, die im Adressbuch ueber "Datei" -> "Liste importieren..." aufgerufen wird. Du waehlst erst den passenden Trenner fuer die Felder aus und gibst dann die zu importierende Datei an. KDE-Adressbuch sortiert die Felder anschliessend direkt in die Spalten. Nun markierst Du nacheinander jeweils einzeln die Spalten, waehlst unter "Vorspann" die passende Feldbezeichnung des KDE-Adressbuchs aus und ordnest die Bezeichnung der Spalte zu, indem DU auf "Ausgewaehlter Spalte zuordnen" klickst. Es gibt fuer jedes Feld, welches das Windows-Adressbuch kennt, ein passendes Feld im KDE-Adressbuch. Also keine Sorge. :-) Wenn Du alle Einstellungen vorgenommen hast, klickst Du auf "OK" und Deine Daten werden importiert. Es gibt bei der ganzen Sache nur ein Problem: Outlook exportiert die Liste mit dem Trennzeichen Semikolon und setzt in bestimmten Faellen zusaetzlich doppelte Anfuehrungsstriche um Feldinhalte. Der Importfilter des KDE-Adressbuchs erwartet jedoch ausschliesslich Komma, Tabulator, Leerzeichen oder Gleichheitszeichen als Feldtrenner. Zudem bringen die ggf. zusaetzlichen doppelten Anfuehrungsstriche den Import durcheinander. Daher bin ich beim Import meiner Daten so vorgegangen, dass ich zunaechst die Semikolons in der CSV-Datei durch Gleichheitszeichen ersetzt habe. Damit stimmte der Feldtrenner schon einmal. Danach habe ich dann noch manuell die Felder nachbearbeiten muessen, die mit den doppelten Anfuehrungsstrichen umschlossen waren. Anschliessend konnte ich die Daten dann problemlos ueber den Importfilter in das KDE-Adressbuch importieren. Wenn Du nicht zu viele Datensaetze hast, sollte es bei Dir auf diese Weise auch gut gehen. :-) Viele Gruesse Lutz
* Lutz Zetzsche schrieb am 01.Dez.2002:
Daher bin ich beim Import meiner Daten so vorgegangen, dass ich zunaechst die Semikolons in der CSV-Datei durch Gleichheitszeichen ersetzt habe. Damit stimmte der Feldtrenner schon einmal. Danach habe ich dann noch manuell die Felder nachbearbeiten muessen, die mit den doppelten Anfuehrungsstrichen umschlossen waren. Anschliessend konnte ich die Daten dann problemlos ueber den Importfilter in das KDE-Adressbuch importieren.
sed "s/;/=/g" datei | sed 's/"//g' > neuedatei das erste sed ersetzt alle auftretende Seimikola durch Gleichheitszeichen; das zweite sed nimmt alle " weg. Keine Ahnung, wie die Outlook Adreßdateien aussehen, aber wenn es so ist, wie Du beschrieben hast, so müßte obige sedbefehle das Gewünschte erledigen. Es werden einfach alle auftretende " weggenommen. Wichtig ist, daß neuedatei einen anderen Namen hat als datei. Wenn neuedatei nicht existiert, wird sie angelegt, wenn sie bereits existiert, wird sie überschrieben. Wenn neuedatei den gleichen Namen wie datei haben soll, so muß man anschließend ein mv machen. Der > lenkt die Standardausgabe in eine Datei, dabei wird sie gegebenenfals neu angelegt, ansonsten überschrieben. Ein >> lenkt ebenfalls die Standardausgabe in eine Datei. Auch hier wird diese Datei angelegt, falls sie noch nicht existiert. Wenn die Datei aber bereits existiert, so wird im Gegensatz zu > nicht überschrieben, sondern angehängt. Linux kennt neben der Standardausgabe einen eigenen Fehlerkanal, in dem Fehlermeldungen umgelenkt werden. Will man diese Fehlermeldungen haben, so muß man mit 2> bzw. 2>> umlenken. Die Eingabe kann man auch umlenken, und zwar mit < Der | ist die sogenannte Pipe. Hier wird die Standardausgabe des ersten Befehls als Standardeingabe des anderen Befehls genommen. sed heißt StreamEDitor. Das s steht für Substitution. Es soll somit etwas durch etwas anderes ersetzt werden. Anstelle des / kann jedes beliebige andere Zeichen genommen werden. Dieses Zeichen, daß dem s unmittelbar folgt trennt den Text der ersetzt werden soll vom Text, mit dem ersetzt werden soll, und dieser von den Optionen. Das erste sed ersetzt ein ; durch ein = das zweite sed ersetzt ein " mit nichts. In beiden Fällen wird dem s Kommando von sed noch die Option g mitgegeben, die bewirkt, daß nicht nur das erste Auftreten in jeder Zeile erstezt wird, sondern jedes Auftreten. Das " muß vor der shell geschützt werden, da die shell es sonst interpretiert. Daher die ' Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
On Son, 01 Dez 2002 at 17:59 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Lutz Zetzsche schrieb am 01.Dez.2002:
Daher bin ich beim Import meiner Daten so vorgegangen, dass ich zunaechst die Semikolons in der CSV-Datei durch Gleichheitszeichen ersetzt habe. Damit stimmte der Feldtrenner schon einmal. Danach habe ich dann noch manuell die Felder nachbearbeiten muessen, die mit den doppelten Anfuehrungsstrichen umschlossen waren. Anschliessend konnte ich die Daten dann problemlos ueber den Importfilter in das KDE-Adressbuch importieren.
sed "s/;/=/g" datei | sed 's/"//g' > neuedatei
Mit dem ersten sed wäre ich vorsichtig - IIRC benutzt Outlook die "", um Semikolons innerhalb der Felder zu maskieren (Excel macht es auch so). Also würdest Du hier zusätzliche Feldtrenner einfügen. Jan
Hallo Bernd, Am Sonntag, 1. Dezember 2002 16:59 schrieb Bernd Brodesser:
* Lutz Zetzsche schrieb am 01.Dez.2002:
Daher bin ich beim Import meiner Daten so vorgegangen, dass ich zunaechst die Semikolons in der CSV-Datei durch Gleichheitszeichen ersetzt habe. Damit stimmte der Feldtrenner schon einmal. Danach habe ich dann noch manuell die Felder nachbearbeiten muessen, die mit den doppelten Anfuehrungsstrichen umschlossen waren. Anschliessend konnte ich die Daten dann problemlos ueber den Importfilter in das KDE-Adressbuch importieren.
sed "s/;/=/g" datei | sed 's/"//g' > neuedatei
[...]
vielen Dank fuer den Hinweis auf diesen Befehl und die ausfuehrliche Erklaerungen dazu! :-) Den Befehl werde ich mir gleich merken. Im Augenblick schwimme ich bei Linux meistens noch an der Oberflaeche, so dass mir diese Moeglichkeiten noch entgehen. Aber Stueck fuer Stueck will ich mich auch auf die Shell-Ebene begeben. O:-) Dass ich die Felder mit den doppelten Anfuehrungszeichen allerdings manuell durchgegangen bin, hat seinen Grund darin, dass ich Dateninkonsistenzen vermeiden wollte. Es haette ja sein koennen, dass ich in diesen Feldern ein Semikolon durch ein Gleichheitszeichen ersetzt haette und dann waeren mir meine Daten durcheinander geraten. Der Grund war hier also eine ausgepraegte Skepsis gegenueber vollstaendig automatisierten Prozessen... ;-) Viele Gruesse Lutz
* Lutz Zetzsche schrieb am 01.Dez.2002:
Dass ich die Felder mit den doppelten Anfuehrungszeichen allerdings manuell durchgegangen bin, hat seinen Grund darin, dass ich Dateninkonsistenzen vermeiden wollte. Es haette ja sein koennen, dass ich in diesen Feldern ein Semikolon durch ein Gleichheitszeichen ersetzt haette und dann waeren mir meine Daten durcheinander geraten. Der Grund war hier also eine ausgepraegte Skepsis gegenueber vollstaendig automatisierten Prozessen... ;-)
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von Outlook, und was es produziert. Ich habe mich nur an das gehalten, was Du gesagt hast. Beachte auch, was Jan gesagt hat. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
On Sun, Dec 01, 2002 at 07:18:22PM +0000, Lutz Zetzsche wrote:
Dass ich die Felder mit den doppelten Anfuehrungszeichen allerdings manuell durchgegangen bin, hat seinen Grund darin, dass ich Dateninkonsistenzen vermeiden wollte. Es haette ja sein koennen, dass ich in diesen Feldern ein Semikolon durch ein Gleichheitszeichen ersetzt haette und dann waeren mir meine Daten durcheinander geraten. Der Grund war hier also eine ausgepraegte Skepsis gegenueber vollstaendig automatisierten Prozessen... ;-)
Und das ist gut so. Nicht, dass ich was gegen vollautomatisierte Prozesse hätte, dazu schreibe ich zu gern Scripte, aber blindes Vertrauen ist definitv fehl am Platz. Hannes
On Son, 01 Dez 2002 at 17:09 (+0000), Lutz Zetzsche wrote: [Outlook epxortieren]
Es gibt bei der ganzen Sache nur ein Problem: Outlook exportiert die Liste mit dem Trennzeichen Semikolon und setzt in bestimmten Faellen zusaetzlich doppelte Anfuehrungsstriche um Feldinhalte. Der Importfilter des KDE-Adressbuchs erwartet jedoch ausschliesslich Komma, Tabulator, Leerzeichen oder Gleichheitszeichen als Feldtrenner. Zudem bringen die ggf. zusaetzlichen doppelten Anfuehrungsstriche den Import durcheinander.
Daher bin ich beim Import meiner Daten so vorgegangen, dass ich zunaechst die Semikolons in der CSV-Datei durch Gleichheitszeichen ersetzt habe. Damit stimmte der Feldtrenner schon einmal. Danach habe ich dann noch manuell die Felder nachbearbeiten muessen, die mit den doppelten Anfuehrungsstrichen umschlossen waren. Anschliessend konnte ich die Daten dann problemlos ueber den Importfilter in das KDE-Adressbuch importieren.
Oh je - warum nutzt Du denn nicht die Möglichkeiten, die Dir Linux bietet? <ungetestet> sed 's/^"//;s/"=/=/g;s/="/=/g;s/"$//' outlook.csv >kmail.csv </ungetestet> man sed Jan
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Johannes Studt
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Lutz Zetzsche
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Thorralf Schuh