Fehlermeldung von Fetchmail
Hallo, ich habe ein merkwürdiges Problem: Bei mir läuft SuSELinux 7.3. fetchmail holt die mails ab. sendmail verwaltet sie. qpopper stellt sie an die Clienten weiter. Soviel zur Theorie. Fetchmail und sendmail hatten auch gut zusammen gearbeitet. Als ich jedoch qpopper installiert hatte, bekam ich bei fetchmail Fehlermeldungen, die ich nicht zuordnen, geschweige denn die Ursache verstehen kann, da es ja bis zum installieren von qpopper funktioniert hatte. Folgende Fehlermeldung bekomme ich wenn ich fetchmail -a aufrufe: 2 messages for mein.name@beispiel.de at post.strato.de (2288 octets). reading message 1 of 2 (1160 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed reading message 2 of 2 (1128 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed 1 message for mein.zweitname@beispiel.de at post.strato.de (1103 octets). reading message 1 of 1 (1103 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed Kann mir jemand helfen? MfG Wolfgang
Am Die, 2002-07-09 um 10.06 schrieb moenus@t-online.de:
Hallo,
ich habe ein merkwürdiges Problem: Bei mir läuft SuSELinux 7.3. fetchmail holt die mails ab. sendmail verwaltet sie. qpopper stellt sie an die Clienten weiter.
Soviel zur Theorie. Fetchmail und sendmail hatten auch gut zusammen gearbeitet. Als ich jedoch qpopper installiert hatte, bekam ich bei fetchmail Fehlermeldungen, die ich nicht zuordnen, geschweige denn die Ursache verstehen kann, da es ja
bis zum installieren von qpopper funktioniert hatte.
Folgende Fehlermeldung bekomme ich wenn ich fetchmail -a aufrufe:
2 messages for mein.name@beispiel.de at post.strato.de (2288 octets). reading message 1 of 2 (1160 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed reading message 2 of 2 (1128 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed 1 message for mein.zweitname@beispiel.de at post.strato.de (1103 octets). reading message 1 of 1 (1103 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed
Ich bin zwar kein sendmail spezialist (ich bekomme immer nen heulkrampf wenn ich die config sehe) aber es sieht so aus als würde fetchmail einen reverse-lookup machen auf deine Domain beispiel.de was nicht funktioniert. Entweder gibt es die Domain nicht (unwarscheinlich, das von der Domain ja E-Mails kommen), oder die DNS-Abfrage funktioniert nicht. Mach doch mal von Hand ein "nslookup beispiel.de" Alternativ versuch mal die reverse-lookups abzustellen. -- Matthias Hentges [www.hentges.net] "Thats what sucks about windows, you can't say that you rooted some one. Saying "I ADMINISTRATORED YOU!" just doesnt sound cool."
* Matthias Hentges
Am Die, 2002-07-09 um 10.06 schrieb moenus@t-online.de:
2 messages for mein.name@beispiel.de at post.strato.de (2288 octets). reading message 1 of 2 (1160 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed
Ich bin zwar kein sendmail spezialist (ich bekomme immer nen heulkrampf wenn ich die config sehe) aber es sieht so aus als würde fetchmail einen reverse-lookup machen auf deine Domain beispiel.de was nicht funktioniert. Entweder gibt es die Domain nicht (unwarscheinlich, das von der Domain ja E-Mails kommen), oder die DNS-Abfrage funktioniert nicht. Mach doch mal von Hand ein "nslookup beispiel.de"
Kommt drauf an, woher fetchmail die Angabe hat (From: oder anderer Header) und man kann auch Header faken. cu flo -- Nichts gegen Modern Talking, die sind doch sehr kreativ! Nachdem Dieter Bohlen hundert Mal dasselbe Stück komponiert hat, ohne daß jemand es merkte, soll er nach bisher unbestätigten Gerüchten jetzt an einem zweiten - ganz neuen - Musik(!)stück arbeiten. [Dieter Bruegmann in dafb]
Florian Gross schrieb:
* Matthias Hentges
textete am 09.07.02: Am Die, 2002-07-09 um 10.06 schrieb moenus@t-online.de:
2 messages for mein.name@beispiel.de at post.strato.de (2288 octets). reading message 1 of 2 (1160 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed
Ich bin zwar kein sendmail spezialist (ich bekomme immer nen heulkrampf wenn ich die config sehe) aber es sieht so aus als würde fetchmail einen reverse-lookup machen auf deine Domain beispiel.de was nicht funktioniert. Entweder gibt es die Domain nicht (unwarscheinlich, das von der Domain ja E-Mails kommen), oder die DNS-Abfrage funktioniert nicht. Mach doch mal von Hand ein "nslookup beispiel.de"
Kommt drauf an, woher fetchmail die Angabe hat (From: oder anderer Header) und man kann auch Header faken.
cu flo
Hi, ich habe jetzt mal diesen nslookup gemacht und bekam untenstehende Antwort, ich denke das ist in Ordnung. Leider ist dieser Server mein erster mit mailsystem, so dass ich überhaupt keinen Ansatzpunkt finden kann. heinzelmann:~ # nslookup juze-lohr.de Server: www-proxy.GI1.srv.t-online.de Address: 212.185.249.116 Name: juze-lohr.de Address: 192.67.198.7 Hoffe es hat noch jemand eine Idee. Ciao Wolfgang
Moin, moenus@t-online.de:
ich habe jetzt mal diesen nslookup gemacht und bekam untenstehende Antwort, ich denke das ist in Ordnung. Leider ist dieser Server mein erster mit mailsystem, so dass ich überhaupt keinen Ansatzpunkt finden kann.
heinzelmann:~ # nslookup juze-lohr.de Server: www-proxy.GI1.srv.t-online.de Address: 212.185.249.116
Name: juze-lohr.de Address: 192.67.198.7
Ich habe den Rest der Diskussion nicht gelesen, aber mal so im Vorübergehen: Bei mail-bezogenen DNS-Problemen mußt du nicht den "normalen" DNS prüfen, sondern den MX-Record, der hat Vorrang. Die "normale" IP kommt erst zum Einsatz, wenn es keinen MX gibt. Guck mal: ratti@ratti:~> host juze-lohr.de juze-lohr.de has address 192.67.198.7 juze-lohr.de mail is handled (pri=10) by mailin.webmailer.de Für Mail an die Domain ist mailin.webmailer.de zuständig. Schau daher bitte mal, ob _diese_ Adresse aufgelöst werden kann. Ach, und nimm nicht "nslookup", sondern "host". Bei mir: ratti@ratti:~> host mailin.webmailer.de mailin.webmailer.de has address 192.67.198.37 mailin.webmailer.de has address 192.67.198.48 mailin.webmailer.de has address 192.67.198.32 Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Irgendwie scheint die Liste die mails zu verdoppeln... Henne, könntest du mal bitte...? cu flo --
bezieht Eure Firma den Strom aus temelin. Nein seit zwei Wochen aus .fr ist aber der selbe Sch****! strahlst Du auch schon? Ja! ...wenn ich eine Mail von Helga Lese dann Strahle ich. [Michael Schulz und Herbert Steinboeck in suse-talk]
Hallo, On Tue, 09 Jul 2002, Matthias Hentges wrote:
Folgende Fehlermeldung bekomme ich wenn ich fetchmail -a aufrufe:
2 messages for mein.name@beispiel.de at post.strato.de (2288 octets). reading message 1 of 2 (1160 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed reading message 2 of 2 (1128 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed 1 message for mein.zweitname@beispiel.de at post.strato.de (1103 octets). reading message 1 of 1 (1103 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed
Ich bin zwar kein sendmail spezialist (ich bekomme immer nen heulkrampf wenn ich die config sehe)
Och? Wieso denn? :)
aber es sieht so aus als würde fetchmail einen reverse-lookup machen auf deine Domain beispiel.de was nicht funktioniert.
Nein, der Fehler stammt von sendmail, den fetchmail nur weitergibt, da es mit sendmail ja per SMTP redet. Zur Erinnerung: POP-Daemon bei Strato -- POP3 --> fetchmail -- SMTP --> sendmail -- ...
Entweder gibt es die Domain nicht (unwarscheinlich, das von der Domain ja E-Mails kommen), oder die DNS-Abfrage funktioniert nicht.
Genau. Und zwar die, die sendmail versucht, wenn es von fetchmail die Mail ueberreicht bekommt (und das klappt nicht, sendmail meckert zu fetchmail: "ne, nehm ich nich", und der meldet das dann)...
Alternativ versuch mal die reverse-lookups abzustellen.
Yast / rc.config: keine Ahnung m4-Datei: FEATURE(`accept_unresolvable_domains')dnl Ist (so) aber eine Sicherheitsluecke die nur das Symptom behebt. Besser du versuchst herauszufinden _warum_ sendmail den Namen nicht aufloesen kann (schau mal /etc/host.conf, /etc/mail/service*.switch und /etc/nsswitch.conf und mach mal ein 'grep switch /etc/sendmail.cf'. -dnh -- Any sufficiently advanced bug is indistinguishable from a feature. -- Rich Kulawiec [from the fortune file]
David Haller schrieb:
Hallo,
On Tue, 09 Jul 2002, Matthias Hentges wrote:
Folgende Fehlermeldung bekomme ich wenn ich fetchmail -a aufrufe:
2 messages for mein.name@beispiel.de at post.strato.de (2288 octets). reading message 1 of 2 (1160 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed reading message 2 of 2 (1128 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed 1 message for mein.zweitname@beispiel.de at post.strato.de (1103 octets). reading message 1 of 1 (1103 octets) .fetchmail: SMTP error: 451 4.1.8 Domain of sender address mein.name@beispiel.de does not resolve not flushed
Ich bin zwar kein sendmail spezialist (ich bekomme immer nen heulkrampf wenn ich die config sehe)
Och? Wieso denn? :)
aber es sieht so aus als würde fetchmail einen reverse-lookup machen auf deine Domain beispiel.de was nicht funktioniert.
Nein, der Fehler stammt von sendmail, den fetchmail nur weitergibt, da es mit sendmail ja per SMTP redet. Zur Erinnerung:
POP-Daemon bei Strato -- POP3 --> fetchmail -- SMTP --> sendmail -- ...
Entweder gibt es die Domain nicht (unwarscheinlich, das von der Domain ja E-Mails kommen), oder die DNS-Abfrage funktioniert nicht.
Genau. Und zwar die, die sendmail versucht, wenn es von fetchmail die Mail ueberreicht bekommt (und das klappt nicht, sendmail meckert zu fetchmail: "ne, nehm ich nich", und der meldet das dann)...
Alternativ versuch mal die reverse-lookups abzustellen.
Yast / rc.config: keine Ahnung
m4-Datei: FEATURE(`accept_unresolvable_domains')dnl
hä??? verstehe nur Bahnhof von rc.config ... und m4...
Ist (so) aber eine Sicherheitsluecke die nur das Symptom behebt.
Besser du versuchst herauszufinden _warum_ sendmail den Namen nicht aufloesen kann (schau mal /etc/host.conf, /etc/mail/service*.switch und /etc/nsswitch.conf und mach mal ein 'grep switch /etc/sendmail.cf'.
Ok, guter Vorschlag. Nur bin ich mit mailen bei Linux nicht so vertraut. Was mich so aus der Bahn bringt, es hat ja zuerst funktioniert, bis ich qpopper installiert hatte?!? In der host.conf steht die Option multi auf on, wenn ich die man lese, steht dort der default ist off. Kann das was bedeuten. Mein Problem sind die zusammenhänge der Dateien und Progs. Was genau was macht und für was welche Datei zuständig ist. Fühle mich bezüglich des mailens wie ein Fahranfänger, der das erste mal im Auto sitzt.
-dnh
-- Any sufficiently advanced bug is indistinguishable from a feature. -- Rich Kulawiec [from the fortune file]
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Moin, moenus@t-online.de:
hä??? verstehe nur Bahnhof
Gut, dann lassen wir mal die Bahn abfahren. Tuuut. ;-) Also, erstmal zur Klärung des Sachverhaltes und weil ich den Eindruck habe, du steigst nicht durch. Du holst deine Post mit fetchmail ab. Es sieht so aus, als würde das sogar funktionieren, die Fehlermeldung hat eine ganz andere Ursache als fetchmail. Wenn fetchmail die Mail erfolgreich abgeholt hat, dann "hat er sie". Aber wohin damit? Er muß die Mail ja irgendwo hintun. In deiner Config richtest du ja etwas ein in der Art "eMailadresse xyz bei meinem Provider entspricht eMailadresse zyx hier". Das bedeutet: Das Abholen einer Mail beinhaltet bei so einer Konfig eben auch einen _Versandt_. Dort holen, dahin _schicken_. Diese "Jobkette" scheitert beim Versenden der abgeholten Mail. Für das versenden der Mail ist nicht mehr fetchmail zuständig, sondern sendmail. Dein qpopper hat wohl nix damit zu tun. Ich nehme mal an, deine fetchmail-Config sieht ungefähr so aus: poll "pop.gmx.de" protocol pop3 user "BeiGMX" password "passwort" is "ratti" here Abgeholt wird also von "BeiGMX.gmx.de" und geschickt an "ratti here". "here" ist in meinem Fall "gesindel.local", also "ratti@gesindel.local". Bei dir ist eine andere Adresse das Problem. Wir sollten mal Fetchmail komplett rauslassen und versuchen, ob sendmail mit diesen Adressen hantieren kann. Schick mal von der Kommandozeile eine Mail: /usr/sbin/sendmail -t Das "-t" bedeutet, wir geben keine Parameter mit, sendmail muß sich das selbst aus dem Mailtext rauslesen. Ich nehme han, fetchmail behandelt sendmail ähnlich schlecht. ;-) Jetzt tipp mal genau das ein: -------------------------- From: absender@domain.foo To: empfaenger@domain.bar Testtext. ^D -------------------------- Die Leerzeile und -zeichen sind wichtig. Statt dieser beiden Mailadressen verwendest du bitte die echten, die nicht funktioniert haben. Statt ^D einzutippen, drückst du CTRL-D (oder STRG, neumodischer Kram...) Wenn wir recht haben, wird diese Mail nicht ankommen. In der Datei /var/log/maillog wird wieder der Resolve-Fehler stehen, den du schon kennst. Das ist eine Sicherheitsmaßname von Sendmail: Er akzeptiert keine Nachrichten mit Schwachsinnsabsender, damit fehlerhafte Mails oder Spam nicht durchgehen. In diesem Fall ist es so, daß deine Namensauflösung nicht funktioniert und deswegen jede Domain eine Schwachsinnsdomain ist. Es wurde vorgeschlagen, diesen Sicherheitsmechanismus von sendmail zu deaktivieren. Das ist eine gangbare Lösung, um das System in den Griff zu kriegen, es ist aber nicht von Dauer. Erstens wird yast diese Änderung ständig wieder plätten, und zweitens soll dein System laufen, nicht humpeln, früher oder später fliegt es dir sonst um die Ohren. Was liefert denn der Befehl host domain_die_nicht.geht für eine Antwort? Bitte beachte, daß durch Mailverkehr und Wartezeiten evtl. eine ein- oder abwahl in/vom Internet auftreten kann, aufgrund der deine Nameserver-Config sich ändert. Mach das alles zeitnah. Also nicht: Testmail, pinkeln gehen, DNS checken. ;-) Gruß, Ratti P.S.: Nur zur Sicherheit: Du hast aber nicht mit einem Windows/DOS-Editor an deinen Konfigurationsdateien rumgeschraubt und falsche Umbrüche reingebracht, oder? -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Ratti schrieb:
Moin,
moenus@t-online.de:
hä??? verstehe nur Bahnhof
Gut, dann lassen wir mal die Bahn abfahren. Tuuut. ;-)
Also, erstmal zur Klärung des Sachverhaltes und weil ich den Eindruck habe, du steigst nicht durch.
Du holst deine Post mit fetchmail ab. Es sieht so aus, als würde das sogar funktionieren, die Fehlermeldung hat eine ganz andere Ursache als fetchmail.
Wenn fetchmail die Mail erfolgreich abgeholt hat, dann "hat er sie". Aber wohin damit? Er muß die Mail ja irgendwo hintun. In deiner Config richtest du ja etwas ein in der Art "eMailadresse xyz bei meinem Provider entspricht eMailadresse zyx hier".
Das bedeutet: Das Abholen einer Mail beinhaltet bei so einer Konfig eben auch einen _Versandt_. Dort holen, dahin _schicken_.
Diese "Jobkette" scheitert beim Versenden der abgeholten Mail.
Für das versenden der Mail ist nicht mehr fetchmail zuständig, sondern sendmail. Dein qpopper hat wohl nix damit zu tun.
Ich nehme mal an, deine fetchmail-Config sieht ungefähr so aus:
poll "pop.gmx.de" protocol pop3 user "BeiGMX" password "passwort" is "ratti" here
Abgeholt wird also von "BeiGMX.gmx.de" und geschickt an "ratti here". "here" ist in meinem Fall "gesindel.local", also "ratti@gesindel.local".
Bei dir ist eine andere Adresse das Problem. Wir sollten mal Fetchmail komplett rauslassen und versuchen, ob sendmail mit diesen Adressen hantieren kann.
Schick mal von der Kommandozeile eine Mail:
/usr/sbin/sendmail -t
Das "-t" bedeutet, wir geben keine Parameter mit, sendmail muß sich das selbst aus dem Mailtext rauslesen. Ich nehme han, fetchmail behandelt sendmail ähnlich schlecht. ;-) Jetzt tipp mal genau das ein:
-------------------------- From: absender@domain.foo To: empfaenger@domain.bar
Testtext. ^D -------------------------- Die Leerzeile und -zeichen sind wichtig. Statt dieser beiden Mailadressen verwendest du bitte die echten, die nicht funktioniert haben. Statt ^D einzutippen, drückst du CTRL-D (oder STRG, neumodischer Kram...)
Wenn wir recht haben, wird diese Mail nicht ankommen. In der Datei /var/log/maillog wird wieder der Resolve-Fehler stehen, den du schon kennst.
Das ist eine Sicherheitsmaßname von Sendmail: Er akzeptiert keine Nachrichten mit Schwachsinnsabsender, damit fehlerhafte Mails oder Spam nicht durchgehen. In diesem Fall ist es so, daß deine Namensauflösung nicht funktioniert und deswegen jede Domain eine Schwachsinnsdomain ist.
Es wurde vorgeschlagen, diesen Sicherheitsmechanismus von sendmail zu deaktivieren. Das ist eine gangbare Lösung, um das System in den Griff zu kriegen, es ist aber nicht von Dauer. Erstens wird yast diese Änderung ständig wieder plätten, und zweitens soll dein System laufen, nicht humpeln, früher oder später fliegt es dir sonst um die Ohren.
Was liefert denn der Befehl
host domain_die_nicht.geht
für eine Antwort? Bitte beachte, daß durch Mailverkehr und Wartezeiten evtl. eine ein- oder abwahl in/vom Internet auftreten kann, aufgrund der deine Nameserver-Config sich ändert. Mach das alles zeitnah. Also nicht: Testmail, pinkeln gehen, DNS checken. ;-)
Gruß, Ratti
P.S.: Nur zur Sicherheit: Du hast aber nicht mit einem Windows/DOS-Editor an deinen Konfigurationsdateien rumgeschraubt und falsche Umbrüche reingebracht, oder?
Also: Erst noch mal danke für die Erklärung. das verschicken der mail direckt vom System hat scheinbar funktioniert, kann ich leider nich prüfen. Interessanterweise klappt das mit dem host. Ich kann die domain auch pingen, das funktioniert alles (schon mal in die liste gepostet). Dein P.S. ist interessant, da ich von der Ferne administriere. Ich arbeite mit putty und log mich von ner Windoof-Kiste auf dem Server ein. Vorsätzlich oder wissentlich habe ich eigentlich keine config in den Zeilenumbrüchen geändert. Wenn das aber problematisch sein kann, in welchen Dateien denn dann? Nur mal ein Gedanke: Kann es an der Firewall liegen, dass irgendwelche Ports freigeschalten werden müssen für diese Namensauflösung (udp ist 53 für domain offen) Ciao Wolfgang (bald verzweifelt)
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Moin, Bitte nicht die gesamte Mail zitieren, sondern sinnvoll kürzen. Bitte nicht meinen Footer mitzitieren. Bitte nur in die Liste antworten, nicht in Kopie an mich, sonst halte ich es für eine persönliche Nachricht. Vielen Dank. moenus@t-online.de:
Erst noch mal danke für die Erklärung. das verschicken der mail direckt vom System hat scheinbar funktioniert, kann ich leider nich prüfen.
Dann nimm eine Adresse, die du prüfen kannst.
Interessanterweise klappt das mit dem host. Ich kann die domain auch pingen, das funktioniert alles (schon mal in die liste gepostet).
Puh... dann bin ich so erstmal mit meinem Latein am Ende...
Dein P.S. ist interessant, da ich von der Ferne administriere. Ich arbeite mit putty und log mich von ner Windoof-Kiste auf dem Server ein. Vorsätzlich oder wissentlich habe ich eigentlich keine config in den Zeilenumbrüchen geändert. Wenn das aber problematisch sein kann, in welchen Dateien denn dann?
PuTTY müsste das eigentlich richtig handlen. Problematisch wäre das in JEDER Konfigurationsdatei. Linux kann mit Windows-Umbrüchen ebensowenig anfangen, wie Windows sich an Macintosh-Umbrüchen erfreuen täte. Du kannst Konfigurationsdateien, die du verdächtigst, mit dem Texteditor vi öffnen, um sowas zu entdecken. Korrekte Files sehen so aus: Dies ist ein Test der Umbrüche Windows Umbrüche würde so angezeigt: Dies ist^M ein Test^M der Umbrüche^M (Tip: vi verlassen mit Doppelpunkt-q-Ausrufezeichen für Kommando-Quit-OhneSichern)
Nur mal ein Gedanke: Kann es an der Firewall liegen, dass irgendwelche Ports freigeschalten werden müssen für diese Namensauflösung (udp ist 53 für domain offen)
Von tcp und udp und was was ist verstehe ich zuwenig. Aber: Der Port für DNS-Anfragen (rauszufinden mit grep "domain" /etc/services ) muß am DNS-_SERVER offen sein, damit er Anfragen beantworten kann, die auf Port (53? Weiss ich nicht im Kopf) _hereinkommen_. Der Rechner, der die Anfrage _stellt_ (Nennen wir ihn DNS-Client), tut das nicht über Port 53, sondern über einen der höheren Ports ab 1024. Was gerade frei ist, und von dort _auf_ Port 53 des Servers. Am Client müssen also die Highports offen sein. Mach dir eine zweite Konsole auf, während du testest. Auf der gibst du ein: tail -f /var/log/messages um "realtime" zu sehen, was für Fehler auftauchen. Alternativ sind prima Kandidaten: tail -f /var/log/mail (oder maillog? Selber gucken. :-) ) tail -f /var/log/firewall Gibt's da interessante Meldungen, von denen wir noch nichts wissen? Ich kenne jetzt dein System nicht, ob es dann noch läuft und routet, aber evtl. kannst du die firewall ja mal ganz kurz aufmachen? Sinnvollerweise unnötige Dienste vorher beenden.
Wolfgang (bald verzweifelt)
Nachvollziehbar. Mir fällt bloß nix wirklich schlaues mehr ein. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
* Ratti
moenus@t-online.de:
Erst noch mal danke für die Erklärung. das verschicken der mail direckt vom System hat scheinbar funktioniert, kann ich leider nich prüfen.
Dann nimm eine Adresse, die du prüfen kannst.
Du meinst ein Auto- Reply? Da gibt's z.B. extra echo@tu-berlin.de oder mail-robot@grossing.de cu flo --
Was willst Du denn "tunen"? Wahrscheinlich Platten tieferlegen, Prozessorspoiler montieren, die Leiterbahnen im DRAM aufbohren, einen verchromten Prozessorlüfter anbringen, Fuchsschwanz am PCI-Bus, einen Doppelvergaser auf der Grafikkarte installieren und einen Turbolader für die Netzwerkkarte installieren. [Florian Weimer und Ralph Angenendt in dcoum]
participants (6)
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David Haller
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Florian Gross
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Matthias Hentges
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moenus@t-online.de
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ratti
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Ratti