Hallo Liste, kann es sein, dass bei einer Standart-Linuxinstallation und bei Verwendung des ReiserFS-Filesystems eine Dateigrößenbegrenzung vorliegt? Wenn ja, wie kann ich diese beheben.
Bitte benutze Deinen Realnamen beim Schreiben an die Liste. Danke! Wolle wrote:
kann es sein, dass bei einer Standart-Linuxinstallation und bei Verwendung des ReiserFS-Filesystems eine Dateigrößenbegrenzung vorliegt? Wenn ja, wie kann ich diese beheben.
Es ist moeglich, es haengt davon ab, welche SuSE-Distribution Du meinst, welche glibc da dabei ist, welchen Kernel Du ein- setzt und welche Version von ReiserFS. Schau bitte mal selbst auf http://www.suse.de/~aj/linux_lfs.html vorbei, dort steht eigentlich alles erklaert. Ohne genauere Angaben von Dir kann man mehr wohl kaum sagen. Was genau hast Du denn gemacht und welches System ist im Einsatz? Gruesse, Thomson PS: Weil es einfach immer falsch ist: Standard schreibt man mit "d"! -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Hi,
Bitte benutze Deinen Realnamen beim Schreiben an die Liste. Danke!
Wolle wrote:
jeder nennt mich Wolle! Soll ich mich lieber Ernst Huber oder Alfred Maier nennen?
Es ist moeglich, es haengt davon ab, welche SuSE-Distribution Du meinst, welche glibc da dabei ist, welchen Kernel Du ein- setzt und welche Version von ReiserFS. Schau bitte mal selbst auf http://www.suse.de/~aj/linux_lfs.html vorbei, dort steht eigentlich alles erklaert. Ohne genauere Angaben von Dir kann man mehr wohl kaum sagen. Was genau hast Du denn gemacht und welches System ist im Einsatz?
Danke! Link war genau richtig zum Thema. Leider dürfte nach den Aussagen dort bei mir keine Begrenzung auf 2 GB vorliegen. Es ist eine SuSE (sonst würde ich hier wohl kaum schreiben) Linux 7.3 mit 2.4 Kernel und (wie schon erwähnt) ein ReiserFS Filesystem am laufen. Nach der Aussage des Links, hätte ich die Möglichkeit für sehr große Dateien. Nach 2 GB bekomme ich aber keinen Schreibzugriff mehr und eine Fehlermeldung. (Nein! die Platte ist auch nicht voll *grins*) Ich möchte diese Dateien über einen Clienten auf die Linuxmaschine übertragen, wobei Samba zum Einsatz kommt. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass Samba eine Dateigrößenbegrenzung macht. Hoffe jetzt noch Infos nachgereicht zu haben.
On 10 Sep 2002 at 13:36, Wolle wrote:
Hi,
Bitte benutze Deinen Realnamen beim Schreiben an die Liste. Danke!
Wolle wrote:
jeder nennt mich Wolle! Soll ich mich lieber Ernst Huber oder Alfred Maier nennen?
Nein, einfach Dein richtiger Name genügt. (Du kannst ja Deinen Rufnamen daneben setzen, wenn du willst)
Es ist moeglich, es haengt davon ab, welche SuSE-Distribution Du meinst, welche glibc da dabei ist, welchen Kernel Du ein- setzt und welche Version von ReiserFS. Schau bitte mal selbst auf http://www.suse.de/~aj/linux_lfs.html vorbei, dort steht eigentlich alles erklaert. Ohne genauere Angaben von Dir kann man mehr wohl kaum sagen. Was genau hast Du denn gemacht und welches System ist im Einsatz?
Danke! Link war genau richtig zum Thema. Leider dürfte nach den Aussagen dort bei mir keine Begrenzung auf 2 GB vorliegen.
Das Kann ich so nicht glauben (und stimmt auch nicht mit meinen Erfahrungen überein).
Es ist eine SuSE (sonst würde ich hier wohl kaum schreiben) Linux 7.3 mit 2.4 Kernel und (wie schon erwähnt) ein ReiserFS Filesystem am laufen. Nach der Aussage des Links, hätte ich die Möglichkeit für sehr große Dateien. Nach 2 GB bekomme ich aber keinen Schreibzugriff mehr und eine Fehlermeldung. (Nein! die Platte ist auch nicht voll *grins*) Ich möchte diese Dateien über einen Clienten auf die Linuxmaschine übertragen, wobei Samba zum Einsatz kommt. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass Samba eine Dateigrößenbegrenzung macht.
Ein Linux mit glibc 2.2, Kernel 2.4, ReiserFS (ab 3.6) untersützt prinzipiell (!) Files > 2GByte. Ob ein Anwendungsprogramm (samba, apache, oracle, ...) dies auch unterstützt, ist damit nicht gesagt. Wenn Deine Anwendung die Standardaufrufe zum FileOpen, FileClose etc auf einer 32 bit Maschine benutzt, wirst Du IMHO immer an der 2 GByte Grenze scheitern. Du musst Deine Anwendung neu übersetzen und _explizit_ den large-File Support einkompilieren. (Siehe auch Sektion "Using LFS" im Dokument). Da gibt's dann aber auch einen Haufen Fallstricke zu beachten, wie z.B die Tatsache, das Du mit einem 32-bit Filepointer nicht mehr so viel anfangen kannst etc. Andreas
Horst Mueller wrote:
Wolle schrieb:
Bitte benutze Deinen Realnamen beim Schreiben an die Liste. Danke!
jeder nennt mich Wolle! Soll ich mich lieber Ernst Huber oder Alfred Maier nennen?
Nee, einfach nur Wolfgang Eitel. Ist doch ein hübscher Name . . .
t-online Impressum? Ich fand's auch witzig, als die t-onlinenummer noch der Telefonnummer entsprach. Peter
Hallo! Bitte leite Zitate mit einer entsprechenden Zeile ein, damit man auch nachvollziehen kann, wer was gesagt hat. Ich habe das hier mal korrigiert: Wolle wrote:
Thomas Hertweck wrote:
Bitte benutze Deinen Realnamen beim Schreiben an die Liste. Danke!
jeder nennt mich Wolle! Soll ich mich lieber Ernst Huber oder Alfred Maier nennen?
Du kannst Deinen Wunschnamen unter Deine Emails setzen, dagegen spricht ja nichts - bei mir steht da auch meist Thomson drunter und nicht Thomas. Aber es wird einfach als hoeflich angesehen, im Absender seinen Realnamen an- zugeben.
Danke! Link war genau richtig zum Thema. Leider dürfte nach den Aussagen dort bei mir keine Begrenzung auf 2 GB vorliegen.
Moment....! Wenn Du die Voraussetzungen, die auf der an- gegebenen Seite dargelegt waren, erfuellst, dann ist Dein System _prinzipiell_ dazu in der Lage, Dateien groesser 2GB zuzulassen und zu verwalten. Das heisst noch lange nicht, dass jedes Programm damit umgehen kann! Ich habe hier z.B. Software zur Verarbeitung seismischer Daten auf einer SuSE 8.0. Prinzipiell ist das System faehig, Dateien > 2GB zu verwalten, und trotzdem wird es mit dieser Software nicht gehen. Erst wenn man sie neu compiliert und dabei den Flag "-D_FILE_OFFSET_BITS=64" setzt, wird man spaeter Dateien > 2GB erzeugen und ver- arbeiten koennen. Wie das mit Samba und Konsorten aus- sieht, keine Ahnung - aber mit den ganzen Hilfen hier solltest Du im INet selbst etwas dazu finden.
Hoffe jetzt noch Infos nachgereicht zu haben.
Besser Du machst das gleich von Anfang an, dann braucht man naemlich nicht zurueck fragen.... Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Hi, Am 10.09.2002 (13:36) schrieb Wolle:
jeder nennt mich Wolle! Soll ich mich lieber Ernst Huber oder Alfred Maier nennen?
Diese Diskussion (Realname vs Synonym) wurde hier bereits
häufiger geführt. Es gibt etwas, was die Mehrheit hier
akzeptiert: Die Eikette der SySU ML, unter
http://ww.suse-etikette.de.vu nachlesbar.
Und ganz ehrlich: Am Telefon weisst Du doch sicher auch
gerne mit wem Du sprichst, und mit 2cool oder so würdest Du
nicht lange sprechen.
Genau so sehen wir das hier auch, es hilft letztlich Dir,
wenn man mit Dir sprechen will. Man muss aber nicht, wenn
man nicht mit einem Synonym sprechen möchte.
Ciao Sascha
PS: Als Anhang der Auszug aus der Etikette:
Bitte gib deinen Vor- und Nachnamen in der From:-Zeile an.
Wir wissen gern, mit wem wir uns unterhalten. Pseudonyme
wirken meistens lächerlich und Anonymität bieten Pseudonyme
sowieso nicht.
Sollte es aus technischen Gründen nicht möglich sein, diese
Zeile zu ändern (z. B. bei einem Mailaccount in der Firma),
so ist es durchaus in Ordnung, den Realnamen in der Signatur
unterzubringen.
--
http://www.livingit.de linux at programmers-world dot com
http://www.mobile-bookmarks.info http://www.programmers-world.com
Am Dienstag, 10. September 2002 13:03 schrieb Wolle:
kann es sein, dass bei einer Standart-Linuxinstallation und bei Verwendung des ReiserFS-Filesystems eine Dateigrößenbegrenzung vorliegt? Wenn ja, wie kann ich diese beheben.
Bei 7.3 in jedem Fall, da wird per default ReiserFS 3.5 verwendet, das eine Beschränkung auf 2GByte je Datei hat. Wer selbst partitioniert, kann das auf 3.6 umstellen und dürfte die nächsten Jahre keine Platte im Handel finden, mit der er die maximale Dateigrösse ausloten könnte. ReiserFS läst sich aber von 3.5 auf 3.6 migrieren. Mit dem Rettungssystem starten und die Partitionen mit der Option convert mounten, das sollte es gewesen sein. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Manfred Tremmel
ReiserFS läst sich aber von 3.5 auf 3.6 migrieren. Mit dem Rettungssystem starten und die Partitionen mit der Option convert mounten, das sollte es gewesen sein.
<nitpick> Rettungssystem ist nicht unbedingt nötig. Nur wenn man / konvertieren will braucht man es. Für alle anderen Dateisysteme reicht umount und dann remount mit der Option convert. </nitpick> Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
Am Sonntag, 15. September 2002 01:59 schrieb Philipp Thomas:
<nitpick> Rettungssystem ist nicht unbedingt nötig. Nur wenn man / konvertieren will braucht man es. Für alle anderen Dateisysteme reicht umount und dann remount mit der Option convert. </nitpick>
Das ist richtig, hab hier selbst mal meinen Rechner so umgestellt (inzwischen hat er ne neue Platte, die vollständig mit 3.6er angelegt wurde). Soweit ich weiß bastelt aber SuSE bei der Standardinstalation eine große / Partition und ne Swap (eventuell ne /boot, hab immer selbst partitioniert), weshalb man in dem Fall rein gar nichts ohne Rettungssystem bewegen kann. Genau um so eine Standard-Installation schien es hier bei "Wolle" zu gehen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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