Hallo Alex, erst mal Danke für deine Antwort. Wenn ich aber bei SuSe 7.2 bleiben möchte ( wegen der Oracle-Version ) kann ich also nicht die Hyper-Threading Technologie nutzen :-( Verliere ich dabei aber dann auch 50 % der Prozessorleistung ( nutze nur eine Hälfte des Prozessors ) oder steht mir die gesamte Prozessorleistung zur Verfügung alledings ohne die Vorteile von SMP ? Gruß Burkhard
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Alexander Puchmayr [SMTP:alexander.puchmayr@jku.at] Gesendet am: Mittwoch, 11. September 2002 10:46 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: Konfigurieren SMP
Am Mittwoch, 11. September 2002 10:33 schrieb Ameling, Burkhard:
Hallo Liste,
ich habe einen neuen Rechner ( FUSI Primergy H250 ) mit einem Pentium-4 Xeon-Prozessor. Dieser Prozessor verhält sich laut Beschreibung gegenüber dem Betriebssystem wie zwei Prozessoren ( Hyper-Threading Technologie ). Auf diesem System möchte ich jetzt SUSE 7.2 installieren und darauf dann eine Oracle-Datenbank.
Ich habe bei der Installation den SMP-Kernel aufgewählt. Das System funktioniert, aber es scheint so, daß es nur einen Prozessor erkennt. Jetzt die Frage : Was muß ich machen, damit Linux beide Prozessoren erkennt ?
Schon mal Danke für eure Unterstützung.
Gruß Burkhard Ameling
AFAIK muß man das Hyperthreading im Bios aufdrehen.
Weiters ist der Support für HT erst mit einer relativ späten Kernel-Version hinzugekommen (2.4.16 wenn ich mich nicht irre), der 2.4.4er (oder 2.4.10er?) , der bei SuSE72 dabei ist, wirds sicher nicht können.
Also, entweder 8.o besorgen oder Kernel selber backen ...
Grüße Alex
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Ameling, Burkhard wrote:
erst mal Danke für deine Antwort. Wenn ich aber bei SuSe 7.2 bleiben möchte ( wegen der Oracle-Version ) kann ich also nicht die Hyper-Threading Technologie nutzen :-(
Wenn's nur der Kernel waere, koenntest du den auch einfach nachinstallieren. Das macht keinen Stess. Peter
Burkhard.Ameling@Cargobull.com [11 Sep 2002 11:16:48 +0200]:
Verliere ich dabei aber dann auch 50 % der Prozessorleistung ( nutze nur eine Hälfte des Prozessors ) oder steht mir die gesamte Prozessorleistung zur Verfügung alledings ohne die Vorteile von SMP ?
Kauf dir die iX für Oktober, lies den Artikel über den Nutzen von Hyperthreads in Intels Xeon und du wirst erkennen, das du mit Nichten 50% verlierst, weil du eben *nicht* zwei real unabhängige Prozessoren hast sondern die funktionellen Einheiten *eines* Prozessors nach aussen wie zwei Prozessoren dargestellt werden. Wirklich funktionieren tut das nur dann, wenn die zwei Prozesse jeweils unabhängige Einheiten verwenden. Schlimmstenfalls werfen sich die Prozesse gegenseitig den Code aus dem Cache. Entscheidend ist auch, dass der Kernel, bzw. präziser der Scheduler, zwischen echten und vorgespiegelten Prozessoren unterscheiden kann und Tasks zunächst auf echte und damit unabhängige Prozessoren verteilt und erst dann auch auf die vorgespiegelten. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
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