Content Management
Keine Frage zu SuSE, einfach nur der Ruf nach Rat und Tat. Ich arbeite an einer größeren Schule. Unterrichtsinhalte, Dokumente, etc. werden in großen Mengen wild gehortet. Es wurde jetzt eine Firma beauftragt ein Content Management System zu entwickeln, mit dem Objekte verwaltet werden können. Objekte sind/können sein: Videoclips,PDF-Dateien, Bilder, .... Zu jedem Objekt sollen Informationen abgelegt werden können. (z.B. Nutzungsrechte bei Urheber eingeholt) und es sollen Zugriffsrechte vergeben werden können. Darüber hinaus soll ein Tool geschaffen werden, mit dem es möglich ist diese Objekte zu pflegen und es soll die Möglichkeit bieten einen Vortrag zu erstellen, ... Weitere Vorgaben: betriebssystemunabhängig, geringer Installationsaufwand, im Netz aber auch standalone lauffähig, wobei Pflege des Datenbestandes nur im Netz vorgesehen ist. Gedacht hatten wir (Laien) an eine webbasierte Lösung. Apache, MYSQL, ....... Jetzt hat aber eine Fa. den Zuschlag bekommen, die Macromedia Director ins Rennen gebracht hat. Und leider nicht nur ins Rennen, sondern schon auf dem Weg zum Sieg. Und alle die etwas zu sagen haben schließen sich der Argumentation der Fa. an. Betriebssystemunabhängig, möglichst frei ......? Fremdworte die ja nie so richtig ernst gemeint waren. Nun brauche ich ein wenig Kanonenfutter. D.h. Argumente für/gegen Director. Oder evtl. Hinweise auf Projekte die ähnliches (evtl. auch nur im Ansatz) schon realisiert haben. Die Entscheidung soll am Dienstag (20.02.07) fallen. Mit freundlichem Gruß Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo
Jetzt hat aber eine Fa. den Zuschlag bekommen, die Macromedia Director ins Rennen gebracht hat. Und leider nicht nur ins Rennen, sondern schon auf dem Weg zum Sieg. Und alle die etwas zu sagen haben schließen sich der Argumentation der Fa. an. Betriebssystemunabhängig, möglichst frei ......? Fremdworte die ja nie so richtig ernst gemeint waren.
Nun brauche ich ein wenig Kanonenfutter. D.h. Argumente für/gegen Director. Oder evtl. Hinweise auf Projekte die ähnliches (evtl. auch nur im Ansatz) schon realisiert haben.
Ich kenne das produkt nur fluechtig. Das ist soweit ich verstehe Sowas wie frontpage und das wird dann auf einen webserver Draufgeschoben. Solche Firmen koennen meist nicht programmieren nur will rumklicken Und was diese Firmen noch koennen, ist argumentieren. Ich sehe die Problematik eher in der finanziellen geschichte. In Director sind viele module enhalten. Die klicke ich mir Zusammen und schreib ein bisschen Code aussenrum und das wars. In PHP muss jedes Modul geschrieben werden. So machen es viele Programmierer zumindest, oder verkaufen ein schon geschriebenes Modul dann teuer. Es kann mit Director oder PHP die gleichen funktionen geschrieben Werden, da bin ich mir sicher. Welche Argumentation hat die Firma aufgebracht ? Gruesse juergen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Tablette wrote:
Hallo
Jetzt hat aber eine Fa. den Zuschlag bekommen, die Macromedia Director ins Rennen gebracht hat. Und leider nicht nur ins Rennen, sondern schon auf dem Weg zum Sieg. Und alle die etwas zu sagen haben schließen sich der Argumentation der Fa. an. Betriebssystemunabhängig, möglichst frei ......? Fremdworte die ja nie so richtig ernst gemeint waren.
Nun brauche ich ein wenig Kanonenfutter. D.h. Argumente für/gegen Director. Oder evtl. Hinweise auf Projekte die ähnliches (evtl. auch nur im Ansatz) schon realisiert haben.
Ich kenne das produkt nur fluechtig. Das ist soweit ich verstehe Sowas wie frontpage und das wird dann auf einen webserver Draufgeschoben. Solche Firmen koennen meist nicht programmieren nur will rumklicken Und was diese Firmen noch koennen, ist argumentieren.
Ich sehe die Problematik eher in der finanziellen geschichte. In Director sind viele module enhalten. Die klicke ich mir Zusammen und schreib ein bisschen Code aussenrum und das wars.
In PHP muss jedes Modul geschrieben werden. So machen es viele Programmierer zumindest, oder verkaufen ein schon geschriebenes Modul dann teuer.
Es kann mit Director oder PHP die gleichen funktionen geschrieben Werden, da bin ich mir sicher.
Welche Argumentation hat die Firma aufgebracht ?
Hallo Juergen, hier einmal einige der Argumente für Macromedia Director: (Argumente der Fa.) - Wartbarkeit, - Director ist ein ausgereiftes Produkt, - bereits verwertbare Module, dadurch geringe Entwicklungskosten, - Datenbank ist in Director enthalten, - kein zusätzlicher Installationsaufwand, die Anwendung soll sogar ohne Installation von DVD lauffähig sein, - kein Server notwendig, - Ein Problem ist bei uns die unendliche Vielfalt von Formaten. Egal wo man ist, immer läuft irgendwo wieder etwas nicht.Wir hatten deshalb gefordert offene Formate zu unterstützen und freie Player zu nutzen. Bereits vorhandenes Material ist in entsprechende Formate zu konvertieren. Gekontert hat man mit der Möglichkeit in Director Plugins für nahzu beliebige Formate zu integrieren. Damit würden alle Einschränkungen entfallen. - auf Windows und Mac lauffähig, unter Linux BEDINGT mit Crossover. - Director würde auch uns die Entwicklung von zusätzlichen Funktionalitäten ermöglichen. So, viel mehr war das auch nicht. Was ich nicht verstehe: wie kann eine in Director enthaltene Datenbank unsere Forderungen ohne Installationsaufwand erfüllen? (Viele Nutzer mit unterschiedlichen Zugriffsrechten?) Hat Director auch eine eigene Serverfunktionalität und eine eigene Nutzerverwaltung? Ich weiß über die Möglichkeiten von Director einfach zu wenig und die Zeit bis zur Entscheidung ist einfach zu knapp bemessen. UND ich bin Deiner Meinung. Da wollen einige Programmierer viel Geld mit geringem Aufwand verdienen. Module zusammenklicken, abgeben und fertig. Mit freundlichem Gruß Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, erstmal: ist "Content Management" die richtige Bezeichnung? Nach dem was Du in der ersten Mail geschrieben hast sollte es wohl eher "Dokumenten Management" heißen!? Am Samstag, 17. Februar 2007 11:30 schrieb Karl Brandt:
Tablette wrote:
Hallo
Jetzt hat aber eine Fa. den Zuschlag bekommen, die Macromedia Director ins Rennen gebracht hat. Und leider nicht nur ins Rennen, sondern schon auf dem Weg zum Sieg. Und alle die etwas zu sagen haben schließen sich der Argumentation der Fa. an. Betriebssystemunabhängig, möglichst frei ......? Fremdworte die ja nie so richtig ernst gemeint waren.
Nun brauche ich ein wenig Kanonenfutter. D.h. Argumente für/gegen Director. Oder evtl. Hinweise auf Projekte die ähnliches (evtl. auch nur im Ansatz) schon realisiert haben.
Wie wäre es mit dem üblichen "totschlag" Argument? Was kostet das angedachte System (natürlich in der vollen, schriftlich zugesicherten Version) insgesamt! Also mit Installation, Anpassungen, evt. 'kundenspezifischen Erweiterungen', Lizenzkosten und Betrieb!??
Ich kenne das produkt nur fluechtig. Das ist soweit ich verstehe Sowas wie frontpage und das wird dann auf einen webserver Draufgeschoben. Solche Firmen koennen meist nicht programmieren nur will rumklicken Und was diese Firmen noch koennen, ist argumentieren.
Also gute Vertriebsleute ;-) gibt es immer und überall. Wenn derselbe Vertriebsmann zu einer anderen Firma wechselt sind deren Produkte plötzlich die 'am besten geeigneten' (Das gilt auch, wenn der/die Vertriebsmann/-frau (gibt es so was? also ich meine die Bezeichnung ;-) der Chef der anbietenden Firma ist.
Ich sehe die Problematik eher in der finanziellen geschichte. In Director sind viele module enhalten. Die klicke ich mir Zusammen und schreib ein bisschen Code aussenrum und das wars.
Deshalb: eine genaue Aufstellung fordern welche Module tatsächlich benötigt werden und was die kosten (entweder für Anschaffung oder Erstellung).
In PHP muss jedes Modul geschrieben werden. So machen es viele Programmierer zumindest, oder verkaufen ein schon geschriebenes Modul dann teuer.
Nicht unbedingt: es gibt auch in PHP große Modul-Sammlungen (s.u.) die fertig und frei(!!!!) verwendbar sind.
Es kann mit Director oder PHP die gleichen funktionen geschrieben Werden, da bin ich mir sicher.
Das gilt in der IT immer: was mit einem System (hier Director) realisiert werden kann, kann mit einem anderen, vergleichbaren System auch realisiert werden!
Welche Argumentation hat die Firma aufgebracht ?
Hallo Juergen,
hier einmal einige der Argumente für Macromedia Director: (Argumente der Fa.) - Wartbarkeit, - Director ist ein ausgereiftes Produkt, - bereits verwertbare Module, dadurch geringe Entwicklungskosten, - Datenbank ist in Director enthalten, Diese Argument gelten auch für viele andere Produkte ...
- kein zusätzlicher Installationsaufwand, die Anwendung soll sogar ohne Installation von DVD lauffähig sein, Director an sich: kann sein. Aber wie sieht das mit dem von der Schule benötigten System aus?
- kein Server notwendig, und was ist mit zentraler Datenhaltung, -sicherung, -wartung etc. ???
- Ein Problem ist bei uns die unendliche Vielfalt von Formaten. Egal wo man ist, immer läuft irgendwo wieder etwas nicht.Wir hatten deshalb gefordert offene Formate zu unterstützen und freie Player zu nutzen. Bereits vorhandenes Material ist in entsprechende Formate zu konvertieren. Die Forderung ist sinnvoll: man einigt sich auch einen Katalog an unterstützten Formaten, wobei Initial alle in's System zu übernehmenden Daten in diese Formate überführt werden müssen. ABER: spät soll das doch von der Schule (Lehrer, Schüler, Verwaltungsangestellte, wer auch immer ...) selbst realisiert werden! Bestandteil des zu erstellenden Systems muss alle eine 'Toolbox' sein, mit deren Hilfe das später auch ohne Unterstützung durch den Anbieter erfolgen kann ...
Gekontert hat man mit der Möglichkeit in Director Plugins für nahzu beliebige Formate zu integrieren. Welche sind das und was kostet der Spaß!??
Damit würden alle Einschränkungen entfallen. - auf Windows und Mac lauffähig, Wie sind dann die Lizenzkosten für die verwendeten Betriebssysteme anstatt dem sonst möglichen Linux?
unter Linux BEDINGT mit Crossover. Wie 'bedingt'? Garantiert die Firma das das System uneingeschränkt (!!!!) nutzbar ist? - Director würde auch uns die Entwicklung von zusätzlichen Funktionalitäten ermöglichen. Welche Voraussetzungen werden dafür benötigt? Eine Entwicklungsumgebung (was kostet der Spaß??) und das eine oder andere Semester Informatik aus Grundlage?
So, viel mehr war das auch nicht. Was ich nicht verstehe: wie kann eine in Director enthaltene Datenbank unsere Forderungen ohne Installationsaufwand erfüllen? (Viele Nutzer mit unterschiedlichen Zugriffsrechten?) Hat Director auch eine eigene Serverfunktionalität und eine eigene Nutzerverwaltung?
Ist denn überhaupt über Nutzungsrechte gesprochen worden? Soll es ein hierarchisches System werden oder Rollenbasiert? Hat sich die Firma zur Umsetzung einer konkreten Rechteverwaltung geäußert oder nur gesagt: 'das geht'(irgendwie).
Ich weiß über die Möglichkeiten von Director einfach zu wenig und die Zeit bis zur Entscheidung ist einfach zu knapp bemessen.
UND ich bin Deiner Meinung. Da wollen einige Programmierer viel Geld mit geringem Aufwand verdienen. Module zusammenklicken, abgeben und fertig. 'Schule' und 'viel Geld verdienen' schließen sich nach meinen Erfahrungen eigentlich gegenseitig aus ;-)
Mit freundlichem Gruß Karl Brandt
Wie wär's mit einem frei verfügbaren 'Content-Management-System' (CMS: Goggle findet zu 'CMS' derzeit ca. 137Mio !!!! Einträge, es gibt also auch noch 'andere'). Als Einstieg bietet sich http://de.wikipedia.org/wiki/Content-Management-System an. Mein Vorschlag: Typo3 Frei verfügbar, hat in großen Installationen seine Fähigkeiten bewiesen, ist unter Windows/Linux lauffähig (normalerweise wohl unter Linux), besitzt mehrere hundert fertige, frei verwendbare Erweiterungen, sollte mal eine Extention benötigt werden, die es bisher nicht fertig gibt, macht ihr an der Schule einen Kurs / Workshop zu Thema 'Programmieren in PHP' ... Einstieg zum Lesen: http://typo3.com/index.php?id=1221&L=2 http://www.t3n-magazin.de/ ... Damit lässt sich garantiert alles realisieren, was auch in Director geht und die Schule wäre nicht von einem (teuren?) Produkt und einem darauf spezialisierten Anbieter abhängig. Nach dem was Du bereits geschrieben hast ist aber die Entscheidung schon weit vorangeschritten. Die besten Möglichkeiten zum 'umbiegen' sind die anfallenden Kosten und die zu erwartende Dauer des Projektes (wie schnell kann die Firma denn die zugesicherten(!!!!) Leistungen bereitstellen?? Erfahrungsgemäß laufen Projekte, je länger sie dauern um so weiter aus dem geplanten Kostenrahmen.) Viel Text, hoffentlich konnte ich dir mit 'Denkanstößen' helfen. Viel Glück Rolf -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
@Rolf Masfelder, Helga Fischer, Al Bogner und Thomas Templin Ich habe die Mail mal drastisch gekürzt. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Thomas Templin habe ich eine länger Mail geschickt und etwas ausführlicher die Hintergründe erklärt. Für Euch zur Info: Der Vertragspartner und wie etwas gemacht wird, wird mir von vorgesetzten Dienststellen vorgeschrieben. Da habe und hatte ich NULL-KOMMA-NIX an Einfluss. Und während sich die Entscheider so ca. 3 Jahre Zeit gelassen haben sollen wir jetzt alles möglichst bis vorgestern erledigt haben. Ich will mich am Dienstag mit Argumenten bewaffnet erfolgreich wehren. Eure Stellungnahmen haben mich bestätigt. Ich werde bei meiner Forderung nach einer serverbasierte Lösung bleiben. Basierend auf bewährten freien Lösungen. Das kann Apache, MYSQL, Ilias, Typo3, .... sein. Diese "Basislösungen" sind um die weiteren zusätzlich geforderten Funktionalitäten zu ergänzen. Problem: Der Vertragspartner steht fest, den bekomme ich nicht wegdiskutiert. Der hat den Vertrag nämlich schon unterschreiben (ohne mein Zutun) in der Tasche. Aber ich will auch nicht vorschnell urteilen. Nur wenn eine Fa. Lösungen mit Director favorisiert muss sie ja noch lange keine "schlechte" Fa. sein. Ein schönes Restwochenende wünscht Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
* Karl Brandt wrote on Sun, Feb 18, 2007 at 10:51 +0100:
Ich will mich am Dienstag mit Argumenten bewaffnet erfolgreich wehren. Eure Stellungnahmen haben mich bestätigt.
Ich hab noch nicht so genau verstanden, warum eigentlich. Wenn eine Firma vertraglich garantiert, Anforderungen zu erfüllen, klingt das ideal. Leider ist es in der Praxis unmöglich, die Anforderungen korrekt zu spezifizieren und unheimlich schwierig, sie in etwa und sinnvoll zu umreissen. Wichtig ist spätere Erweiterbarkeit. Das wird immer versprochen, selbst bei SAP, aber es darf dann natürlich keine 4.000 Euro kosten, um ein Suchfeld mehr einzubauen (auch wenn das nur ein Tagessatz ist ;)).
Ich werde bei meiner Forderung nach einer serverbasierte Lösung bleiben.
Hätte erwartet, dass das ziemlich direkt aus den Anforderungen abgeleitet werden kann - oder nicht? Wie sonst? mmm...
Basierend auf bewährten freien Lösungen. Das kann Apache, MYSQL, Ilias, Typo3, .... sein.
(Schon wieder wird dieses komische mySQL genannt, warum? PostgreSQL, PostgreSQL, PostgreSQL, PostgreSQL. So, nu hat's einen Vorsprung). Apache und MySQL sind definitiv keine bewährten freien Lösungen für Dokumenten oder gar Content Management, sondern evtl. Implementierungsdetails. Zu Fuss mit PHP was hacken wollen, führt vermutlich zu nix brauchbarem :)
Diese "Basislösungen" sind um die weiteren zusätzlich geforderten Funktionalitäten zu ergänzen.
Funktionalität Versionsmanagement ist vermutlich schon fast unrealisierbar, weil super komplex. Nee, so ein typo3 oder irgendwas muss man sich da schon angucken. Aber Details.
Problem: Der Vertragspartner steht fest, den bekomme ich nicht wegdiskutiert. Der hat den Vertrag nämlich schon unterschreiben (ohne mein Zutun) in der Tasche. Aber ich will auch nicht vorschnell urteilen. Nur wenn eine Fa. Lösungen mit Director favorisiert muss sie ja noch lange keine "schlechte" Fa. sein.
Richtig! Wenn es eure Anforderungen erfüllt, ist es toll. Ist der Vertrag genau und gut genug? Da darf natürlich nicht drin stehen, dass ein "erweiterbares Content-Management-System geliefert werden muss", sondern die detailierte Anforderungsspezifikation (die hier vermutlich schnell mehr als 50 Seiten stark ist plus Ablaufdiagramme) muss Teil des Vertrages sein. Nur, wie schon gesagt, ist es unheimlich schwer, diese zu schreiben, weil man locker 75% vergisst (!!!). Das ist einfach so. Aber es muss da genau drin stehen, was gehen muss. Lehrer A legt Dokument X mit Metainformationen Y (genau auflisten! was prüft das system? wie?) ab (wie? wo? Browser? und legt Rechte fest (oder nicht? welche genau? wie?). Alle, die die Dokumentengruppe (Was genau ist das?) aboniert haben, bekommen eine Update-Hinweis-Mail (was genau steht da drin? Beispiel!). Über das Webfrontend können sie die Unterschiede anzeigen lassen (wie sieht das aus? geht "diff" über .doc und .pdf? nur Meta-Daten?). Und so weiter. Da muss man querfeldein denken. Kann ich mit einem PDA / Handy suchen? Komme ich von zu Hause aus rauf? Wie kann ich ausgewählte Inhalte auf der Schulhomepage veröffentlichen bzw. so einstellen, dass die da erscheinen? Die nicht-funktionalen Anforderungen nicht vergessen (Wie schnell ist es, z.B. Antwortzeit von GUIs < 500ms oder Progressbar muss angezeigt werden, Anzahl gleichzeitiger Sitzungen ohne spürbare Geschwindigkeitseinschränkungen, ruhig Beispiele "30 Lehrer können zugleich Dokumente einstellen, und jedes Einstellen dauert nicht mehr als 10 Sekunden", Datensicherung und Datensicherheit (!), Ausfallzeit pro Jahr (z.B. 98% uptime oder so, längste Ausfallzeit), Reaktion auf Probleme / Servicelevel usw. Kannst ja mal schreiben, was dabei rausgekommen ist. (Ich rate mal: kein klarer Vertrag, das schon besprochene Produkt in mehr oder weniger default Installation, keine Schulungen oder Anpassungen, unklare Abläufe, jeder benutzt System anders und anders als es sein "sollte", Suche funktioniert kaum, System leistet nicht, was erwartet wurde und auch das wird im Detail von jedem anders empfunden - am Ende hat man im Prinzip ein "zentrales Laufwerk" mit Metainformationen. Und verteilt Dokumente per eMail, wenn man sicher sein will, dass der andere es kriegt.) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag 17 Februar 2007 schrieb Karl Brandt:
Keine Frage zu SuSE, einfach nur der Ruf nach Rat und Tat.
Ich arbeite an einer größeren Schule. Unterrichtsinhalte, Dokumente, etc. werden in großen Mengen wild gehortet.
Es wurde jetzt eine Firma beauftragt ein Content Management System zu entwickeln, mit dem Objekte verwaltet werden können. Objekte sind/können sein: Videoclips,PDF-Dateien, Bilder, ....
Wirf mal einen Blick in diesen Artikel: http://www.linux-professionell.net/praxis/article20061129028.aspx
Zu jedem Objekt sollen Informationen abgelegt werden können. (z.B. Nutzungsrechte bei Urheber eingeholt) und es sollen Zugriffsrechte vergeben werden können.
Oder krame mal bei sourceforge unter dem Begriff document management. Die meisten der angebotenen (und gut abgehangenen) Systeme kann man auch über deren Homepage live ausprobieren.
Darüber hinaus soll ein Tool geschaffen werden, mit dem es möglich ist diese Objekte zu pflegen
Die ein oder andere Art der Versionsverwaltung ist dabei.
und es soll die Möglichkeit bieten einen Vortrag zu erstellen, ...
Das klingt nach Zusatzprogrammierung.
Weitere Vorgaben: betriebssystemunabhängig,
Sind die Teile zumeist; ich würde sie natürlich auf einen Linuxserver schieben. Client darf alles sein, Browserbasiert.
geringer Installationsaufwand,
Die zwei oder drei, die ich vor zwei Jahren oder so mal installiert hatte, waren pflegeleicht. Entpacken, in die Documentroot des Apachen kopieren, php.ini bearbeiten und ein SQL-Skript für die Datenbankanlage aufrufen. Nix dramatisches.
im Netz aber auch standalone lauffähig, wobei Pflege des Datenbestandes nur im Netz vorgesehen ist.
Gedacht hatten wir (Laien) an eine webbasierte Lösung. Apache, MYSQL, .......
Ja, richtige Spur!
Jetzt hat aber eine Fa. den Zuschlag bekommen, die Macromedia Director ins Rennen gebracht hat. Und leider nicht nur ins Rennen, sondern schon auf dem Weg zum Sieg.
Wieso eigentlich?
Und alle die etwas zu sagen haben schließen sich der Argumentation der Fa. an. Betriebssystemunabhängig, möglichst frei ......?
Bei den obigen Dokumentenmanagement-Lösungen hat man alle Freiheiten; bei dem Macromediaprodukt möchte ich das bezweifeln.
Die Entscheidung soll am Dienstag (20.02.07) fallen.
Dann aber schnell 'ne Surfsession starten. Leider nicht mit Links zu Dokumenten-Management-Systemen, dafür aber mit Schwerpunkt Content-Management: http://www.opensourcecms.com. Du kannst auch in Richtung Groupware gucken, die enthalten ebenfalls Ansätze zum Dokumenten-Management bzw. Möglichkeiten, Dateien gemeinsam zu verwalten. Was aus diesem Riesenangebot nun letztendlich das geeignetes ist, müßt ihr selbst herausfinden. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag, 17. Februar 2007 21:20 schrieb Helga Fischer:
Am Samstag 17 Februar 2007 schrieb Karl Brandt:
Keine Frage zu SuSE, einfach nur der Ruf nach Rat und Tat.
Ich arbeite an einer größeren Schule. Unterrichtsinhalte, Dokumente, etc. werden in großen Mengen wild gehortet.
Es wurde jetzt eine Firma beauftragt ein Content Management System zu entwickeln, mit dem Objekte verwaltet werden können. Objekte sind/können sein: Videoclips,PDF-Dateien, Bilder, ....
Schau dir mal drupla und typo3 an. Drupla habe ich mal auf die Schnelle installiert, gefiel mir aber aus dem Bauch nur bedingt. Bevor ich eine Entscheidung treffe, möchte ich mir noch Typo3 ansehen. Bei Typo3 bin ich mir noch nicht klar, ob ich den Usern nicht zu viele Rechte geben muss. BTW auf der Typoseite liest man AFAIR, dass man ca. 1/2 Jahr rechnen muss, bis man einigermaßen durchblickt ;-) Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Karl, Am Samstag, 17. Februar 2007 08:04 schrieb Karl Brandt:
Keine Frage zu SuSE, einfach nur der Ruf nach Rat und Tat.
Ich arbeite an einer größeren Schule. Unterrichtsinhalte, Dokumente, etc. werden in großen Mengen wild gehortet.
Es wurde jetzt eine Firma beauftragt ein Content Management System zu entwickeln, mit dem Objekte verwaltet werden können. Objekte sind/können sein: Videoclips,PDF-Dateien, Bilder, ....
Zu jedem Objekt sollen Informationen abgelegt werden können. (z.B. Nutzungsrechte bei Urheber eingeholt) und es sollen Zugriffsrechte vergeben werden können.
Darüber hinaus soll ein Tool geschaffen werden, mit dem es möglich ist diese Objekte zu pflegen und es soll die Möglichkeit bieten einen Vortrag zu erstellen, ...
Weitere Vorgaben: betriebssystemunabhängig, geringer Installationsaufwand, im Netz aber auch standalone lauffähig, wobei Pflege des Datenbestandes nur im Netz vorgesehen ist.
Gedacht hatten wir (Laien) an eine webbasierte Lösung. Apache, MYSQL, ....... (...)
wenn ich Deine Anforderungen lese, würde ich eher nicht an ein herkömmliches CMS denken, sondern an eher an ein System, in dem Lehrinhalte verwaltet und qualitätsgesichert bearbeitet / überarbeitet werden können. Ich würde mir mal die Kombination Zope / Plone anschauen. Schönes Restwochenende Andreas -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## http://de.openoffice.org ## OpenOffice.org Portable: http://oooportable.org ## Meine Seite: http://www.amantke.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 18. Februar 2007 12:44 schrieb Andreas Mantke:
Hallo Karl,
Am Samstag, 17. Februar 2007 08:04 schrieb Karl Brandt:
Keine Frage zu SuSE, einfach nur der Ruf nach Rat und Tat.
Ich arbeite an einer größeren Schule. Unterrichtsinhalte, Dokumente, etc. werden in großen Mengen wild gehortet.
wenn ich Deine Anforderungen lese, würde ich eher nicht an ein herkömmliches CMS denken, sondern an eher an ein System, in dem Lehrinhalte verwaltet und qualitätsgesichert bearbeitet / überarbeitet werden können. Ich würde mir mal die Kombination Zope / Plone anschauen.
Gerne auch verwendet gerade hierfür: Moodle Guido -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (8)
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Al Bogner
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Andreas Mantke
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Guido Pinkernell
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Helga Fischer
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Karl Brandt
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Rolf Masfelder
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Steffen Dettmer
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Tablette