Hallo Liste, weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden. Bin für jeden Hinweis dankbar, Michael -- "Planet Express: our crew is replaceable, your package isn't." -Advertisement
Dienstag, 5. März 2002 23:21 Unterkalmsteiner Michael wrote: [...]
weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden. [...] Ist zwar schon etwas länger her aber ich kann mich daran erinnern das es in der Dokumentation zu fortune genau beschrieben wurde. Ich denke mal unter file:///usr/share/packages/fortune solltest Du was finden. Tschüss, Thomas
Unterkalmsteiner Michael wrote:
Hallo Liste,
weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden.
Bin für jeden Hinweis dankbar,
Michael
Das Ziel ist näher als Du denkst :-) man fortune Einfach eine Textdatei anlegen und die einzelnen fortunes durch eine Zeile, die nur aus einem % (Prozentzeichen) besteht, trennen. Dann diese Textdatei mit /usr/sbin/strfile textdatei textdatei.dat umwandeln Hierfür legst Du Dir am besten ein eigenes Verzeichnis für die eigenen fortunes an (nennen wir es $OWN_FORTUNES) Wenn Du dann fortune folgendermaßen aufrufst: fortune $OWN_FORTUNES ($OWN_FORTUNES ist ein Verzeichnis!) dann sucht er sich die fortunes nur aus Deinen Dateien. Wenn Du Deine zu den vorhandenen dazumischen willst, mußt Du zusätzlich noch /usr/share/fortune angeben. Wenn die Datei Deiner Fortunes irgendwas-o.dat heißt, betrachtet fortune sie als offending und verwendet die darin enthaltenen fortunes nur, wenn Du an der Kommandozeile mit -a oder -o offending fortunes erlaubst. Du kannst dann noch das Verhältnis der eigenen zu den mitgelieferten fortunes festlegen (z.B. 50% eigene, 50% mitgelieferte). Das geht, indem Du auf der Kommandozeile die Prozentzahl voranstellst, z.B. fortune 50% ~/local/fortune 50% /usr/share/fortune Weiteres siehe man fortune oder /usr/share/doc/packages/fortune/Notes bzw. README CU Werner -- You may have heard that a dean is to faculty as a hydrant is to a dog. -- Alfred Kahn
On Wed, Mar 06, 2002 at 12:58:17AM +0100, Werner Jansen wrote:
Unterkalmsteiner Michael wrote:
Hallo Liste,
weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden.
Bin für jeden Hinweis dankbar,
Michael
Das Ziel ist näher als Du denkst :-)
man fortune
Einfach eine Textdatei anlegen und die einzelnen fortunes durch eine Zeile, die nur aus einem % (Prozentzeichen) besteht, trennen. Dann diese Textdatei mit /usr/sbin/strfile textdatei textdatei.dat ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ danach hab ich gsucht :-), der Rest is klar, dann bau ich mir wohl jetz ne schöne Schmidt-Sprüche-Datenbank.
umwandeln
Hierfür legst Du Dir am besten ein eigenes Verzeichnis für die eigenen fortunes an (nennen wir es $OWN_FORTUNES)
Wenn Du dann fortune folgendermaßen aufrufst:
fortune $OWN_FORTUNES ($OWN_FORTUNES ist ein Verzeichnis!) dann sucht er sich die fortunes nur aus Deinen Dateien. Wenn Du Deine zu den vorhandenen dazumischen willst, mußt Du zusätzlich noch /usr/share/fortune angeben. Wenn die Datei Deiner Fortunes irgendwas-o.dat heißt, betrachtet fortune sie als offending und verwendet die darin enthaltenen fortunes nur, wenn Du an der Kommandozeile mit -a oder -o offending fortunes erlaubst. Du kannst dann noch das Verhältnis der eigenen zu den mitgelieferten fortunes festlegen (z.B. 50% eigene, 50% mitgelieferte). Das geht, indem Du auf der Kommandozeile die Prozentzahl voranstellst, z.B.
fortune 50% ~/local/fortune 50% /usr/share/fortune
Weiteres siehe man fortune oder /usr/share/doc/packages/fortune/Notes bzw. README
CU Werner
Danke für die ausführliche Hilfe, Michael -- Dr. Zoidberg: "A successor to the professor?"
Unterkalmsteiner Michael wrote:
[..]
Einfach eine Textdatei anlegen und die einzelnen fortunes durch eine Zeile, die nur aus einem % (Prozentzeichen) besteht, trennen. Dann diese Textdatei mit /usr/sbin/strfile textdatei textdatei.dat
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ danach hab ich gsucht :-), der Rest is klar, dann bau ich mir wohl jetz ne schöne Schmidt-Sprüche-Datenbank. [..]
/usr/sbin/strfile ist bei fortune dabei. Kleiner Tipp: Mit rpm -ql fortune bekommst Du raus, was da alles dabei ist. Auf genau diese Art und Weise hab ich das heute Vormittag auch für mich entdeckt :-) Hat jemand zufällig eine Ahnung, warum strfile in /usr/sbin ist statt /usr/bin ? CU Werner -- "A raccoon tangled with a 23,000 volt line today. The results blacked out 1400 homes and, of course, one raccoon." -- Steel City News
Hallo auf meiner firewall (SuSE 7.3) sieht es so aus /dev/hda6 on / type reiserfs (ro) proc on /proc type proc (rw) devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5) /dev/hda7 on /usr type reiserfs (ro) /dev/hda8 on /var type reiserfs (rw) /dev/hda1 on /boot type ext2 (rw) shmfs on /dev/shm type shm (rw) Grüße Torsten
Hallo, On Tue, Mar 05, 2002 at 23:21:22 CET, Unterkalmsteiner Michael wrote:
weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden.
wenn ich mich richtig entsinne, hat David einen ziemlich ausgeklügelten Umgang mit fortune. Das Archiv sollte mehr dazu hergeben - oder David fasst das nochmal kurz zusammen?! *g* Schöne Grüße, Stephan -- /* Stephan Hakuli -=-=-=- http://www.hakuli.de/stephan Encryption with GnuPG/GPG is strongly encouraged, my public key is available on my website. -=- Kernel_source_comment_of_the_month=\ `find /usr/src/linux-2.2.20 -name "*.[hc]"|xargs grep "can grep"` */
Hallo, On Wed, 06 Mar 2002, Stephan Hakuli wrote:
On Tue, Mar 05, 2002 at 23:21:22 CET, Unterkalmsteiner Michael wrote:
weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden.
wenn ich mich richtig entsinne, hat David einen ziemlich ausgeklügelten Umgang mit fortune. Das Archiv sollte mehr dazu hergeben - oder David fasst das nochmal kurz zusammen?! *g*
*g* Ja, ok ;) Also ich mach meine signatures mit fortune wie folgt: 1. Anlegen einer Neuen sig-Datei: echo '%' > ~/signatures. Das ist deswegen noetig, weil spaeter immer nur ein % am Ende angefuegt wird (siehe 2, die def. von "addsig" 2te Zeile). ACHTUNG: Bitte nicht auf eine vorhandene Datei anwenden, sonst ist die weg! 2. folgende 3 aliase in die ~/.bashrc (Kommentare fuege ich jetzt mal ein: # addsig: eine neue Sig hinzufuegen, Eingabe mit EOF allein auf der Zeile # beenden. Das sigfile ist also ~/signatures bei mir. # Achtung: _eine_ Zeile! Umbrueche zur besseren Lesbarkeit: alias addsig='cat <<EOF >> ~/signatures && echo '%' >> ~/signatures && /usr/sbin/strfile -s ~/signatures ~/signatures.dat' # "abrufen" einer Zufaelligen sig, im mutt usw. steht der gleiche # Befehl wie in den ''. alias sig='/usr/bin/fortune /home/dh/signatures' # "NEU": bequem die sigs durchgreppen ;) # Weitere Optionen fuer agrep (wie z.B. -i) koennen mit uebergeben # werden, z.B.: siggrep -i 'MUSTER' function siggrep() { agrep -d'%' "$@" ~/signatures; } 3. In den Programmen oder so den passenden Aufruf von fortune einbauen, also z.B. in die ~/.muttrc: set signature="/usr/bin/fortune ~/signatures|" Zusaetzlich hab ich auch noch ein ~/bin/sig, mit dem gleichen Inhalt wie das alias, ist aber eben auch von anderen Programmen aufrufbar, wo das alias nicht definiert ist ;) Achso: falls fortune mal "spinnt" und zerwuerfelte oder leere sigs ausspuckt sind das eigentliche file und der index (.dat) nicht mehr synchron, dann muss man strfile aufrufen (siehe 2. def. von "addsig", dritte Zeile). Achja: es empfiehlt sich, die signatur-datei (bei mir ~/signatures) auf ext2/ext3 mit dem "Append-only" Attribut zu versehen, um gegen versehentliches ueberschreiben (z.B. wenn man per Hand anfuegt und statt >> ein > verwendet): chattr +a ~/signatures (siehe 'man chattr') HTH, -dnh -- When computers emit smoke, it means they've chosen a new Pope. Unfortunately, they invariably choose the wrong one and immediately get condemned to nonfunctionality for heresy. [Anthony DeBoer in the SDM]
Hallo, On Tue, 05 Mar 2002 at 23:21 (+0100), Unterkalmsteiner Michael wrote:
weiß jemand, wie man selber cookies für fortune basteln kann, also ne eigene Datenbank anlegen kann? Hab zwar gegoogelt, aber nix gefunden.
1. Datei unter /usr/share/fortune anlegen. Jedes Zitat wird dabei
durch "\n%\n" abgetrennt, also ein alleine in einer Zeile stehendes
Prozentzeichen. Schau einfach die anderen Dateien an.
2. /usr/sbin/strfile [neuedatei] ausführen. Damit wird die Datenbank
generiert.
3. Freuen :-)
4. man fortune lesen.
Gruß,
Bernhard
--
Steal my cash, car and TV - but leave the computer!
-- Soenke Lange
Hallo, On Wed, 06 Mar 2002, Bernhard Walle wrote:
4. man fortune lesen.
Und 'man strfile' sowie /usr{,/share}/doc/packages/fortune/{Notes,README} Besonders die "Notes" sind interesssant ;) -dnh -- 88: Windows -- Ein ulkig buntes Make-Money-Fast System ohne jede remote login Möglichkeit, bei dem die GUI und der Kern einen monolithischen Block ohne Netzwerkinterface bilden, damit man Anwendungen nur benutzen kann wenn man selbst an der Maschine sitzt, damit der Hersteller mehr davon verkaufen kann? Kinderkram. Stand der Technik von 1965. (Markus Kuhn)
participants (7)
-
Bernhard Walle
-
David Haller
-
Stephan Hakuli
-
Thomas Templin
-
Torsten Rosenberger
-
Unterkalmsteiner Michael
-
Werner Jansen