Hallo Liste, worin unterscheiden sich die Kernelversionen default, desktop und pae, bzw. für welchen Einsatz sind sie optimiert? Klaus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Monday 29 March 2010 09:08:30 schrieb Klaus-Jürgen Ruloff:
Hallo Liste, worin unterscheiden sich die Kernelversionen default, desktop und pae, bzw. default: upstream kernel mit opesuse Patches desktop: wie default nur mit einigen "Desktopspezifischen" Einstellungen ich glaug, auf der factory-liste gabs ein Thraed über das Thema. da wurden auch die Änderungen aufgeführt. Da kannst du mal nachforschen
Pae: nur bei 32bit, ermöglicht die Nutzung von mehr als 4 GB ram Korrigiert mich, wenn ich da jetzt groben Unsinn erzähle ;) Daniel
Hallo Klaus-Jürgen, On Monday 29 March 2010 09:08:30 Klaus-Jürgen Ruloff wrote:
worin unterscheiden sich die Kernelversionen default, desktop und pae, bzw. für welchen Einsatz sind sie optimiert?
Default: eher fuer Server oder Desktops ohne grosse Multimedia-Anfoderungen Desktop: ein paar zeitliche Optimierungen (z.B. low latency) PAE: 32 Bit Systeme mit mehr als 4 GiB RAM Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen Breitwiesen 73347 Mühlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 29. März 2010 10:52:27 schrieb Roman Fietze:
Hallo Klaus-Jürgen,
On Monday 29 March 2010 09:08:30 Klaus-Jürgen Ruloff wrote:
worin unterscheiden sich die Kernelversionen default, desktop und pae, bzw. für welchen Einsatz sind sie optimiert?
Default: eher fuer Server oder Desktops ohne grosse Multimedia-Anfoderungen
Desktop: ein paar zeitliche Optimierungen (z.B. low latency)
PAE: 32 Bit Systeme mit mehr als 4 GiB RAM
Roman
Danke Euch für die Beantwortung meiner Frage. Ich kann also davon ausgehen, dass alle drei Versionen bis zu 4 GB RAM nutzen können. Gruß Klaus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Montag, 29. März 2010 schrieb Klaus-Jürgen Ruloff:
Am Montag, 29. März 2010 10:52:27 schrieb Roman Fietze:
Hallo Klaus-Jürgen,
On Monday 29 March 2010 09:08:30 Klaus-Jürgen Ruloff wrote:
worin unterscheiden sich die Kernelversionen default, desktop und pae, bzw. für welchen Einsatz sind sie optimiert? ... PAE: 32 Bit Systeme mit mehr als 4 GiB RAM es müsste genaugenommen heißen: mit mehr als 4 GB benötigtem Adressraum.
Roman
Danke Euch für die Beantwortung meiner Frage. Ich kann also davon ausgehen, dass alle drei Versionen bis zu 4 GB RAM nutzen können. die können alle bis zu 4 GB adressieren - einschließlich aller hardwarespezifischen Dinge, die auch im Adressraum liegen müssen. Üblicherweise ohne PAE nur 3 bis 3,5 GB an RAM, die Du damit nutzen kannst.
Da PAE aber auch nur eine Krücke ist (die auch Performance kostet), empfiehlt sich für die intensive Nutzung von 4 GB aber dann eher ein 64bit-System. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mon, 29 Mar 2010 11:15:25 +0200, "Klaus-Jürgen Ruloff"
Danke Euch für die Beantwortung meiner Frage. Ich kann also davon ausgehen, dass alle drei Versionen bis zu 4 GB RAM nutzen können.
Nein, denn das hängt von der Architektur ab :) Sie können ihn theoretisch nutzen, aber im System werden 0,5-1 GiB (abhängig vom Motherboard) des Adressraums für Adapterkarten reserviert. Dieser unzugängliche Speicher wird vom BIOS der meisten Hauptplatinen bei Adressen oberhalb von 4 GiB eingeblendet. Um auf diesen Speicher zugreifen zu können musst Du entweder einen x86_64 (aka 64 Bit) Kernel (für x86_64 gibt es nur default und desktop) oder einen i586 PAE (32 Bit) Kernel verwenden. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 29 Mär 2010, Philipp Thomas schrieb:
On Mon, 29 Mar 2010 11:15:25 +0200, "Klaus-Jürgen Ruloff"
wrote: Danke Euch für die Beantwortung meiner Frage. Ich kann also davon ausgehen, dass alle drei Versionen bis zu 4 GB RAM nutzen können.
Nein, denn das hängt von der Architektur ab :) Sie können ihn theoretisch nutzen, aber im System werden 0,5-1 GiB (abhängig vom Motherboard) des Adressraums für Adapterkarten reserviert. Dieser unzugängliche Speicher wird vom BIOS der meisten Hauptplatinen bei Adressen oberhalb von 4 GiB eingeblendet.
Leider, AFAIK falsch. Da muß auch noch und vor allem wohl das BIOS/EFI mitspielen. Und da gibt es scheinbar leider recht viele, die PAE nicht (korrekt) umsetzen. -dnh -- Disk is cheap. Three 500GB disks and a redundant array of RAID controllers has set me back about GBP250 for 1TB of useful storage. It'll take me *ages* to fill that, possibly as much as a whole month. -- Peter Corlett -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 29. März 2010 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Mon, 29 Mär 2010, Philipp Thomas schrieb:
On Mon, 29 Mar 2010 11:15:25 +0200, "Klaus-Jürgen Ruloff"
wrote: Danke Euch für die Beantwortung meiner Frage. Ich kann also davon ausgehen, dass alle drei Versionen bis zu 4 GB RAM nutzen können.
Nein, denn das hängt von der Architektur ab :) Sie können ihn theoretisch nutzen, aber im System werden 0,5-1 GiB (abhängig vom Motherboard) des Adressraums für Adapterkarten reserviert. Dieser unzugängliche Speicher wird vom BIOS der meisten Hauptplatinen bei Adressen oberhalb von 4 GiB eingeblendet.
Leider, AFAIK falsch. naja, Philipp hat geschrieben "der meisten Hauptplatinen"... das steht Deiner Aussage unten ja nicht unbedingt entgegen. Ich kenne keine Statistiken darüber, lese aber in fest jedem Test (z.B. in der c't) mit Erschrecken, was alles so im BIOS nicht funktioniert. Danach sollte man kein Board kaufen, was nicht mindestens 1 Jahr abgehangen ist ;-) Da muß auch noch und vor allem wohl das BIOS/EFI mitspielen. Und da gibt es scheinbar leider recht viele, die PAE nicht (korrekt) umsetzen. was dann bedeutet, dass der PAE-Kernel nicht viel nützt - und die anderen 32-Bit Kernel können es ja sowieso nicht. Aber was ist dann mit 64 Bit Kerneln? Die nutzen ja nicht diese PAE-Krücke (sorry für den Ausdruck, aber...) sondern haben ja einfach einen größeren Adreßbereich. Aber ob alle Boards den korrekt unterstützen - speziell die, die auch nur auf maximal 4 GB RAM ausgelegt sind? Sicher ist man vermutlich bei den Boards, die auch mehr als 4 GB RAM unterstützen - denn da muss der Chipsatz (und das Bios) ja in jedem Fall mit 64 Bit einen entsprechenden Adreßbereich ansprechen können :-)
Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 30 März 2010 schrieb Martin Hofius:
Danach sollte man kein Board kaufen, was nicht mindestens 1 Jahr abgehangen ist ;-)
da kauft man dann ein board was eigentlich nicht mehr am markt ist, und bekommt dann von der asus hotline gesagt, "sorry, we only support products that are still being sold." hatte ich mal so. seitdem kommt mir kein asus mehr ins haus. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 30 Mär 2010, Martin Hofius schrieb:
Am Montag, 29. März 2010 schrieb David Haller:
Am Mon, 29 Mär 2010, Philipp Thomas schrieb:
On Mon, 29 Mar 2010 11:15:25 +0200, "Klaus-Jürgen Ruloff"
wrote: Danke Euch für die Beantwortung meiner Frage. Ich kann also davon ausgehen, dass alle drei Versionen bis zu 4 GB RAM nutzen können.
Nein, denn das hängt von der Architektur ab :) Sie können ihn theoretisch nutzen, aber im System werden 0,5-1 GiB (abhängig vom Motherboard) des Adressraums für Adapterkarten reserviert. Dieser unzugängliche Speicher wird vom BIOS der meisten Hauptplatinen bei Adressen oberhalb von 4 GiB eingeblendet.
Leider, AFAIK falsch. naja, Philipp hat geschrieben "der meisten Hauptplatinen"... das steht Deiner Aussage unten ja nicht unbedingt entgegen. Ich kenne keine Statistiken darüber, lese aber in fest jedem Test (z.B. in der c't) mit Erschrecken, was alles so im BIOS nicht funktioniert. Danach sollte man kein Board kaufen, was nicht mindestens 1 Jahr abgehangen ist ;-)
In einen sauren Apfel mußt du beißen. Ich bevorzuge Boards mit eher abgehangenen oder nur gering modifizierten Chipsätzen, die Boards selber können dafür aber auch mal etwas neuer sein ...
Da muß auch noch und vor allem wohl das BIOS/EFI mitspielen. Und da gibt es scheinbar leider recht viele, die PAE nicht (korrekt) umsetzen. was dann bedeutet, dass der PAE-Kernel nicht viel nützt - und die anderen 32-Bit Kernel können es ja sowieso nicht. Aber was ist dann mit 64 Bit Kerneln? Die nutzen ja nicht diese PAE-Krücke (sorry für den Ausdruck, aber...) sondern haben ja einfach einen größeren Adreßbereich. Aber ob alle Boards den korrekt unterstützen - speziell die, die auch nur auf maximal 4 GB RAM ausgelegt sind?
Leider weiß ich nicht, wie kernel-pae das handhabt. ISTR aber, daß es wohl öfter tut (sonst gäb's den Kernel-Flavor wohl auch nicht). Unter Windows jedenfalls funktioniert es ohne BIOS-Hilfe wohl nicht.
Sicher ist man vermutlich bei den Boards, die auch mehr als 4 GB RAM unterstützen - denn da muss der Chipsatz (und das Bios) ja in jedem Fall mit 64 Bit einen entsprechenden Adreßbereich ansprechen können :-)
Was Chipsatz und BIOS können sind leider glaub auch 2 Paar Schuhe. Mit 64bit Linux sollte es aber laufen. Und 64bit Linux läuft inzwischen ja schon rund. Vor 3-5 Jahren war's noch frickeliger ;) -dnh -- Paradox ist, wenn Glatzkoepfe sich in den Haaren liegen. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mon, 29 Mar 2010 22:04:04 +0200, David Haller
Da muß auch noch und vor allem wohl das BIOS/EFI mitspielen.
Ich sprach erst mal von dem Einblenden oberhalb von 4GiB.
Und da gibt es scheinbar leider recht viele, die PAE nicht (korrekt) umsetzen.
Was nicht überascht :( Aber ich war jetzt erst mal so naiv zu glauben, dass wenn das Board remapping macht, es auch den Zugriff über PAE beherrscht. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (7)
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Daniel Fuhrmann
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Martin Hofius
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Mathias Homann
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Philipp Thomas
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Roman Fietze