Hallo Mike,

From the keyboard of Mike,

Also habe gestern noch alles mal durchgeschaut. Wenn ich:

telnet 192.168.23.2 110

mache kommt der Fehler:

Conection refused. Egal vom Server oder Windows Client. Ich habe in der /etc/services und /etc/inetd.conf für POP3 alle # weg gemacht und neu gebootet. Auch wenn ich

Dann schaue mal in die /etc/inetd.conf und sag uns wie der Superserver inetd den Popper aufruft. Wenn da z.B. der Aufruf über tcpd - TCP-Wrapper erfolgt, mußt du prüfen, ob deine IP basierten Zugriffslisten zu streng sind. man hosts_access Die Dateien /etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny sind dafür zuständig. Wenn das nicht hilft würde ich mal überprüfen, ob der inetd überhaupt läuft.

/usr/sbin/popper -s oder /usr/sbin/popper 192.168.23.2:110

mache, passiert nichts. Es wird nichts in messages protokoliert und es gibt auch keine Fehler Meldung. Der Befehl wird ausgeführt ohne Probleme. Aber es gibt keinen Prozess dazu.

Das könnte dann daran liegen das Port 110 schon von inetd belegt ist, der dann im Bedarfsfall popper startet, wenn jemand auf Port 110 zugreift. Mach mal popper 192.168.23.2:1111 und dann telnet 192.168.23.2 1111

Dann habe ich popper removed und neu installiert. Keine Änderung. Ich habe quide installiert, aber nichts gefunden, das ich dort was einstellen muß. Das routing sieht bei mir so aus:

Kernel IP Routentabelle Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface 217.5.98.14 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0 192.168.23.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1 192.168.22.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 0.0.0.0 217.5.98.14 0.0.0.0 UG 0 0 0 ppp0

Die hosts so: 127.0.0.1 localhost 192.168.22.1 kimba.salva kimba 192.168.23.2 kimba.salva

Die IP 192.168.22.1 ist die Verbindung zum DSL und die 192.168.23.2 zu den Windows Rechnern. Mit den Windwos Rechnern kann ich über den Linux Rechner auch ins Web. Ohne Probleme, wählt dieser sich automatisch ein. Nur pop geht nicht.

Hat noch einer eine Idee??

Routing stimmt. Außerdem deutet die Fehlermeldung nicht auf ein routing Problem. bye Waldemar

Am Dienstag 13 November 2001 08:32 schrieb Mike Guwak - Sun Germany - Engineer Mission Critical Solution Center - Langen:

Also habe gestern noch alles mal durchgeschaut. Wenn ich:

telnet 192.168.23.2 110

mache kommt der Fehler:

Conection refused. Egal vom Server oder Windows Client. Ich habe in der /etc/services und /etc/inetd.conf für POP3 alle # weg gemacht und neu gebootet. Auch wenn ich

[...]

Hat noch einer eine Idee??

Fast immer liegt es daran, dass der inetd _nicht_ läuft. IIRC wird er bei Susi auch _nicht_ automatisch gestartet, wenn man die Standartinstallation macht. Teste follgendes: 1. in den Superusermodus wechseln: aem@melmac:~ > su Password: 2. Testen ob inetd läuft: root@melmac:/home/aem > rcinetd status Jetzt kommt eine der beiden Ausgaben: Checking for inetd: OK oder Checking for inetd: No process Im zweiten Fall einfach mal den inetd starten: 3. Starten des inetd: root@melmac:/home/aem > rcinetd start Starting inetd done Achtung: ich setzte jetzt mal vorraus, das in der der inetd.conf die Zeile mit POP3 _ohne_ Bretterzaun steht: pop3 stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd /usr/sbin/popper -s und natürlich, das popper auch installiert ist ;-) 4. Wieder in den user zurück root@melmac:/home/aem > exit 5. Testen ob jetzt eine Verbindung aufgebaut wird: aem@melmac:~ > telnet localhost 110 Darauf hin kommt bei mir (ACHTUNG: ich habe _nicht_ popper als POP3 Server laufen, das heisst bei Dir sind die Ausgaben etwas anders!!!): Trying 127.0.0.1... Connected to localhost. Escape character is '^]'. +OK POP3 localhost v2000.69 server ready Aber irgend ein +OK sollte da dann schon stehen. Jetzt, nur so zum Spass eingeben: user dein_login_name es kommt vom Server: +OK User name accepted, password please nun eingeben pass dein_passwort und es kommt von Server: +OK Mailbox open, 0 messages und wieder abmelden, also eingeben: quit und mein Server antwortet mit: +OK Sayonara Connection closed by foreign host. Das gleiche Spiel kannst Du auch mal mit dem POP3 Server Deines Providers machen, sollte auch funktionieren! Noch zum Schluss eine Bemerkung: Irgend jemand hat in dieser Diskussion folgendes geschrieben:

Ich habe auch in der inetd.conf den # bei POP3 weg genommen und neu gebootet.

Hmm, der erste Schritt ist ja ok, aber warum den Rechner wegen so einer Kleinigkeit neu booten??? Kostet doch viel zu viel Zeit und Linux wird doch nicht in Redmond programmiert? Also nach einer Änderung der inetd.conf reicht es vollkommen diese neu einzulesen: Als Superuser (sprich root) an der Konsole: root@melmac:/home/aem > rcinetd reload Dauer etwas 5 sec, wenn Du langsam tippst .... BTW: Analoges gilt für fast alle Dienste/Server unter Linux, neu booten sollte man nur bei Hardwareaustausch (aber bitte vor dem Austauschen der Hardware den Rechner ausschalten SCNR) und Kernel wechsel ...

Mike

Gruß Arne