Passworteinschraenkungen mit yast2
Wo sind die Passworteinschraenkungen mit yast2 definiert und warum wurden die eingeschränkt? Mit passwd gibt es mit den von mir verwendeten nichterlaubten Zeichen keine Probleme. Albert
* A. Bogner schrieb am 13.Apr.2002:
Wo sind die Passworteinschraenkungen mit yast2 definiert und warum wurden die eingeschränkt? Mit passwd gibt es mit den von mir verwendeten nichterlaubten Zeichen keine Probleme.
Erlaubt sind eigentlich alle ASCII-Zeichen, einschließlich der CTRL-Zeichen mit Ausnahme des ASCII-Zeichen NUL, das den Hexcode 0 hat. Allerdings rate ich dringend davon ab, sowas wie ^H, ^M oder ^J zu nehmen, da Du immer wieder Probleme haben wirst sowas einzugeben. Umlaute und so weiter sind aber nicht erlaubt, wenn das angenommen werden sollte, es werden auf jeden Fall nur die ersten sieben Bit benutzt. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
Bernd Brodesser wrote:
Umlaute und so weiter sind aber nicht erlaubt, wenn das angenommen werden sollte, es werden auf jeden Fall nur die ersten sieben Bit benutzt.
Warum denn nur 7bit? Damit werden die PW gleich viel schwerer zu knacken (Teste mal bei http://www.cnlab.ch/pwcheck/) Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das € wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts. Ich habe die kmailrc von einem Rechner mit Update 7.3->8.0 in einem Rechner mit 8.0-Neuinstallation übernommen. Albert
* A. Bogner schrieb am 13.Apr.2002:
Bernd Brodesser wrote:
Umlaute und so weiter sind aber nicht erlaubt, wenn das angenommen werden sollte, es werden auf jeden Fall nur die ersten sieben Bit benutzt.
Warum denn nur 7bit? Damit werden die PW gleich viel schwerer zu knacken (Teste mal bei http://www.cnlab.ch/pwcheck/)
Weil der Verschlüsselungsalgorithmus so funktioniert. Er wandelt 56 Bits um. Das sind 8 7-Bit Zeichen.
Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das ? wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts.
Keine Ahnung von kmail. Eurozeichen ist mir auch reichlich egal. Auf der Konsole funktioniert es bei mir, auf X auch nicht. Liegt wohl am Zeichensatz. Hier kommt übrigens ein ? an.
Ich habe die kmailrc von einem Rechner mit Update 7.3->8.0 in einem Rechner mit 8.0-Neuinstallation übernommen.
Ich habe 8.0 nicht, sondern 7.2 und kann daher auch nichts dazu sagen. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Bernd Brodesser wrote:
Warum denn nur 7bit? Damit werden die PW gleich viel schwerer zu knacken (Teste mal bei http://www.cnlab.ch/pwcheck/)
Weil der Verschlüsselungsalgorithmus so funktioniert. Er wandelt 56 Bits um. Das sind 8 7-Bit Zeichen.
Gibt es da nicht sichereres? Ich habe ein bisschen experimentiert. @ ist doch mit 7bit darstellbar, oder? @ wird auch nicht als zulässiges Zeichen von yast akzeptiert, von passwd schon. Albert
* A. Bogner schrieb am 13.Apr.2002:
Bernd Brodesser wrote:
Warum denn nur 7bit? Damit werden die PW gleich viel schwerer zu knacken (Teste mal bei http://www.cnlab.ch/pwcheck/)
Weil der Verschlüsselungsalgorithmus so funktioniert. Er wandelt 56 Bits um. Das sind 8 7-Bit Zeichen.
Gibt es da nicht sichereres?
Was verstehst Du unter sicherer? Das Paßwort wird normalerweise mit crypt verschlüsselt. Der Schlüssel ist das Paßwort. Das Ergebnis wird mit dem, was in /etc/shadow steht verglichen. Das Paßwort im Klartext ist niergendwo abgespeichert. Es wird der DES Algorithmus verwendet, der ist um Texte zu verschlüsseln völlig ungeeignet, weil leicht knackbar. Es ist an sich ein symetrischer Schlüssel, aber das Paßwort wird als Schlüssel verwendet. Siehe man crypt. Es gibt mitlerweile auch andere Verschlüsselungsmethoden für Paßwörter, aber die haben andere Nachteile. Bedenke, daß bei Paßwörter z.B eine Textanalyse scheitert. Etwa, wie oft ein Buchstabe vorkommt.
Ich habe ein bisschen experimentiert.
@ ist doch mit 7bit darstellbar, oder? @ wird auch nicht als zulässiges Zeichen von yast akzeptiert, von passwd schon.
Natürlich ist @ ein ASCII-Zeichen, sieh man 7 ascii yast ist doch, in diesem Fall, nur ein Frontend von passwd. Warum machst Du es überhaupt mit yast? Nimm passwd. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Am Sonntag, 14. April 2002 07:54 schrieb Bernd Brodesser:
Was verstehst Du unter sicherer?
Ein Passwort das für einen *Menschen* schwerer zu erraten ist und ich meine da nicht Passwörter wie "Rose". Es gibt bestimmte Möglichkeiten sich Passwörter zu merken. Z.B. könnte man alle o eines Wortes durch ein Sonderzeichen ersetzen und sonst noch ein bisschen das Wort manipulieren, sodass es in keinem Wörterbuch gefunden wird. Jemand anderer der die Art kennt *wie* jemand ein PW aufbaut bzw. sich merkt, kann ein PW umso schwerer erraten je mehr Sonderzeichen möglich sind.
@ ist doch mit 7bit darstellbar, oder? @ wird auch nicht als zulässiges Zeichen von yast akzeptiert, von passwd schon.
Natürlich ist @ ein ASCII-Zeichen, sieh man 7 ascii yast ist doch, in diesem Fall, nur ein Frontend von passwd. Warum machst Du es überhaupt mit yast? Nimm passwd.
Tu ich ja. Bei der Installation von Suse wird aber kein @ für das PW erlaubt, mit passwd schon. Ich habe ganz schön gesucht, bis ich herausgefunden habe, warum ich mich auf der Konsole mit einem PW mit @ einloggen kann, das mit passwd geändert wurde und grafisch nicht. Mit XFree86 v3 geht es nicht, mit XFree86 v4 aber schon. Albert
Tach, A. Bogner:
Tu ich ja. Bei der Installation von Suse wird aber kein @ für das PW erlaubt,
Aus dem Bauch heraus würde ich jetzt sagen: Das ist auch gut so. Bei einigen Diensten kann man sich ja damit anmelden, beispielsweise: ftp://ratti:passwort@ftp.server.foo/ordner Das geht nicht, wenn das passwort auch schon ein @ enthält. (Ob es klug ist, Klartextkennwörter über das Netz zu schicken, sei dahingestellt - es geht ja jetzt um was anderes.) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
* Ratti schrieb am 14.Apr.2002:
A. Bogner:
Tu ich ja. Bei der Installation von Suse wird aber kein @ für das PW erlaubt,
Aus dem Bauch heraus würde ich jetzt sagen: Das ist auch gut so.
Bei einigen Diensten kann man sich ja damit anmelden, beispielsweise:
ftp://ratti:passwort@ftp.server.foo/ordner
Das geht nicht, wenn das passwort auch schon ein @ enthält.
Ach so richtig spannend wird es erst, wenn man im Paßwort ein Return drin hat, oder ein Backspace. Das geht auch, sind auch erlaubte ASCII-Zeichen. Nur verhält sich die Konsole anders als etwa su auf einem xterm. Weiß auch nicht, wie man ein Return bei der Eingabe maskieren kann. Müßte ich glatt mal ausprobieren. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6
Hallo, On Mon, 15 Apr 2002, Bernd Brodesser wrote: [Passworte mit Sonderzeichen?]
Ach so richtig spannend wird es erst, wenn man im Paßwort ein Return drin hat, oder ein Backspace. Das geht auch, sind auch erlaubte ASCII-Zeichen. Nur verhält sich die Konsole anders als etwa su auf einem xterm. Weiß auch nicht, wie man ein Return bei der Eingabe maskieren kann. Müßte ich glatt mal ausprobieren.
Also ein Carriage-Return (CR, Escape '\r', ASCII \015 = 13 = 0x0D) bekommst du evtl. rein: C-v <return>... Den Linefeed, also das Zeilen- ende unter Unix, (LF, Escape '\n', ASCII \012 = 10 = 0x0A) bekommst du hingegen meines Wissens zwar relativ problemlos in Dateinamen rein, aber nicht in Passworte (oder zumindest nicht in die Eingabe fuer login/ *getty). -dnh ObSigComment: Ich glaube, da muss mal ne weitere sig bzgl. suse-talk her... Aber 'ich suse-talke' ist doof ;) F'up! -- Ich dagge° also bin Ich! [WoKo in dag°]
On Sat, 13 Apr 2002 at 20:10 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
* A. Bogner schrieb am 13.Apr.2002:
Bernd Brodesser wrote:
Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das ? wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts.
Keine Ahnung von kmail. Eurozeichen ist mir auch reichlich egal. Auf der Konsole funktioniert es bei mir, auf X auch nicht. Liegt wohl am Zeichensatz. Hier kommt übrigens ein ? an.
Nein, bei Dir kommt schon ein € an. Nur meint Mutt, dass Dein Terminal
es nicht korrekt darstellen kann und wandelt dieses Zeichen in ein
Fragezeichen um.
Abhilfe: Die Variable charset in der ~/.muttrc auf iso-8859-15 setzen
und ein Terminal/xterm-Font zu verwenden, der iso-8859-15 kann. Ich
habe hier den Font
-misc-fixed-medium-r-normal--20-*-*-*-*-*-iso8859-15
verwendet. Ich weiß, das ist ziemlich groß, aber ich habe gerne eine
große Schrift, wenn ich Mails lese oder schreibe.
Zudem sollte die Variable $LANG (wenn alles auf deutsch sein soll),
$LC_CTYPE (wenn es nur um den Zeichensatz geht und nicht um die
Sprache, in der Textmeldungen angezeigt werden sollen) oder $LC_ALL
(eigentlich das gleiche wie $LANG) auf den Wert
de_DE@euro
oder, wenn Dein System zu alt ist, auf
de_DE.iso-8859-15
gesetzt werden. Der Unterschied ist z. B., dass bei de_DE@euro das
Währungssymbol auf € gesetzt wird, beim unteren aber DM bleibt. Kann
man leicht mit einem kleinen C-Programm testen:
,----[ waehrung.c ]-
| #include
* Bernhard Walle schrieb am 14.Apr.2002:
On Sat, 13 Apr 2002 at 20:10 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
* A. Bogner schrieb am 13.Apr.2002:
Bernd Brodesser wrote:
Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das ? wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts.
Keine Ahnung von kmail. Eurozeichen ist mir auch reichlich egal. Auf der Konsole funktioniert es bei mir, auf X auch nicht. Liegt wohl am Zeichensatz. Hier kommt übrigens ein ? an.
Nein, bei Dir kommt schon ein ? an. Nur meint Mutt, dass Dein Terminal es nicht korrekt darstellen kann und wandelt dieses Zeichen in ein Fragezeichen um.
Abhilfe: Die Variable charset in der ~/.muttrc auf iso-8859-15 setzen und ein Terminal/xterm-Font zu verwenden, der iso-8859-15 kann. Ich
So, ich habe im ~/.muttrc mal iso-8859-15 geschrieben. Jetzt kommt dieses internationale Währungszeichen. Also in etwa ein o mit einem x darum, aber nicht darin. Das liegt wohl am Zeichensatz.
habe hier den Font
-misc-fixed-medium-r-normal--20-*-*-*-*-*-iso8859-15
verwendet. Ich weiß, das ist ziemlich groß, aber ich habe gerne eine große Schrift, wenn ich Mails lese oder schreibe.
Hm, in der ~/.Xresources habe ich folgende Zeile stehen: xterm*boldFont: -misc-fixed-medium-r-normal--12-120-75-75-*-*-iso8859-15 Die Zeile mit xterm*font ist auskommentiert. Wo nimmt xterm denn sonst noch die fonts her?
Zudem sollte die Variable $LANG (wenn alles auf deutsch sein soll), $LC_CTYPE (wenn es nur um den Zeichensatz geht und nicht um die Sprache, in der Textmeldungen angezeigt werden sollen) oder $LC_ALL (eigentlich das gleiche wie $LANG) auf den Wert
Nein, nicht ganz. Es wird zuerst in $LC_ALL geschaut, und das genommen, was darin steht. Nur wenn $LC_ALL nicht existiert, dann wird in $LC_CTYPE bzw. den anderen Einzelbelegungen wie etwa $LC_MESSAGE oder $LC_TIME geschaut, und das genommen. Und nur, wenn $LC_ALL nicht existiert und auch die jeweilige Einzelbelegung nicht existiert, dann wird $LANG genommen. $LANG ist somit das Fallback, während $LC_CTYPE alles andere überdeckt. Existiert gar nichts, so wird der Standard also US-Englisch genommen.
[1] Bernd, ich weiß, dass Du ein C-Programm kompilieren kannst aber dieses Posting soll ja auch für andere nützlich sein.
Kein Problem, ich habe keine Probleme damit, wenn man mir zuviel erklärt. ich gehe nicht davon aus, daß mein Gegenüber davon ausgeht, daß ich zu blöd bin. Diesen Nachsatz habe ich auch für andere geschrieben, denen es was angeht. ;) Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6
On Sun, 14 Apr 2002 at 11:40 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 14.Apr.2002:
On Sat, 13 Apr 2002 at 20:10 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
* A. Bogner schrieb am 13.Apr.2002:
Bernd Brodesser wrote:
Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das ? wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts.
Keine Ahnung von kmail. Eurozeichen ist mir auch reichlich egal. Auf der Konsole funktioniert es bei mir, auf X auch nicht. Liegt wohl am Zeichensatz. Hier kommt übrigens ein ? an.
Nein, bei Dir kommt schon ein ? an. Nur meint Mutt, dass Dein Terminal es nicht korrekt darstellen kann und wandelt dieses Zeichen in ein Fragezeichen um.
Abhilfe: Die Variable charset in der ~/.muttrc auf iso-8859-15 setzen und ein Terminal/xterm-Font zu verwenden, der iso-8859-15 kann. Ich
So, ich habe im ~/.muttrc mal iso-8859-15 geschrieben. Jetzt kommt dieses internationale Währungszeichen. Also in etwa ein o mit einem x darum, aber nicht darin.
Ja, dann kann Deine Konsole aber kein Eurozeichen sondern verwendet ISO-8859-1.
Das liegt wohl am Zeichensatz.
Richtig, bei ISO-8859-1 liegt der Währungskäfer an der gleichen Stelle wie das Eurozeichen in ISO-8859-15.
habe hier den Font
-misc-fixed-medium-r-normal--20-*-*-*-*-*-iso8859-15
verwendet. Ich weiß, das ist ziemlich groß, aber ich habe gerne eine große Schrift, wenn ich Mails lese oder schreibe.
Hm, in der ~/.Xresources habe ich folgende Zeile stehen:
xterm*boldFont: -misc-fixed-medium-r-normal--12-120-75-75-*-*-iso8859-15
Die Zeile mit
xterm*font ist auskommentiert. Wo nimmt xterm denn sonst noch die fonts her?
In der Datei /usr/lib/X11/app-defaults/XTerm[1] steht auch noch so einiges rum ... Bei mir ist xterm*font gesetzt. Bei Mails starte ich aber ein eigenes Xterm über ein Mutt-Startskript mit dem Font, mitgegeben mit dem Parameter -fn [Font].
Zudem sollte die Variable $LANG (wenn alles auf deutsch sein soll), $LC_CTYPE (wenn es nur um den Zeichensatz geht und nicht um die Sprache, in der Textmeldungen angezeigt werden sollen) oder $LC_ALL (eigentlich das gleiche wie $LANG) auf den Wert
Nein, nicht ganz. Es wird zuerst in $LC_ALL geschaut, und das genommen, was darin steht. Nur wenn $LC_ALL nicht existiert, dann wird in $LC_CTYPE bzw. den anderen Einzelbelegungen wie etwa $LC_MESSAGE oder $LC_TIME geschaut, und das genommen. Und nur, wenn $LC_ALL nicht existiert und auch die jeweilige Einzelbelegung nicht existiert, dann wird $LANG genommen. $LANG ist somit das Fallback, während $LC_CTYPE alles andere überdeckt. Existiert gar nichts, so wird der Standard also US-Englisch genommen.
Ah, jetzt weiß ich das auch mal :-) Gruß, Bernhard [1] wird in xterm(1) genannt. -- Real Men don't make backups. They upload it via ftp and let the world mirror it. -- Linus Torvalds
Am Samstag, 13. April 2002 18:29 schrieb A. Bogner:
Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das € wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts.
Ich habe hier mit SuSE 8.0 und ebenfalls einer kmailrc aus 7.3 keine Probleme. Bedenke das beim anzeigen und editieren unterschiedliche Fonts im Einsatz sein können (Darstellung). Bis denn dann... Torsten
Hallo Albert, hallo Leute, Am Samstag, 13. April 2002 18:29 schrieb A. Bogner:
Bei der Gelegenheit habe ich gerade versucht ein Euro-Zeichen in kmail einzugeben. Das € wird aber mit verschiedensten Zeichensätzen aus 8.0 beim *Editieren* mit kmail nicht angezeigt, im Postausgang aber schon. Ist da was falsch konfiguriert? iso-8859-15 an die 1. Stelle setzen brachte nichts.
Nur eine Idee (ich habe SuSE 8.0 nicht) Verwendest Du im KMail-Editor eine andere Schriftart als bei der Anzeige der Mails? (KMail-Menü Einstellungen - KMail einrichten - Erscheinungsbild - Schriftarten [zumindest in KMail 1.3.1/SuSE 7.3]) Dann könnte es daran liegen, dass die Editor-Schriftart das Eurozeichen nicht kennt. Evtl. hilft fetchmsttfonts weiter. Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.
participants (7)
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A. Bogner
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David Haller
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