Windows-Programme unter Linux starten
Hallo liebe Linuxgemeinde, ich wünsche Euch allen ein schönes und gutes neues Jahr 2003 und auch ich möchte mich bedanken für die Hilfe die Ihr alle weitergebt. Ein Bekannter von mir möchte unter Suse Linux 8.0 Person gerne Windows Programme (Windows 2000) die auf dem gleichen Rechner sind laufen lassen. Wie kann er dass machen? Geht das auch mit Samba? Oder geht Samba nur mit einem entfernten Windowsrechner. Vielen Dank für Eure Hilfe. Viele Grüße Marita Betz
Hallo Marita, Am Dienstag, 31. Dezember 2002 21:54 schrieb Marita Betz:
Hallo liebe Linuxgemeinde,
ich wünsche Euch allen ein schönes und gutes neues Jahr 2003 und auch ich möchte mich bedanken für die Hilfe die Ihr alle weitergebt.
Dir auch ein schönes und gutes neues Jahr!
Ein Bekannter von mir möchte unter Suse Linux 8.0 Person gerne Windows Programme (Windows 2000) die auf dem gleichen Rechner sind laufen lassen.
Wie kann er dass machen?
Eingeschränkt mit wine.
Geht das auch mit Samba? Oder geht Samba nur mit einem entfernten Windowsrechner.
Samba und das Ausführen von Windows-Programmen unter Linux haben nichts miteinander zu tun. Mit samba kann man Ressourcen, wie z. B. Verzeichnisfreigaben oder Drucker, für Windows-Netze freigeben bzw. benutzen, aber keine Windows-Programme ausführen. Guten Rutsch Achim
Marita Betz wrote:
Hallo liebe Linuxgemeinde,
ich wünsche Euch allen ein schönes und gutes neues Jahr 2003 und auch ich möchte mich bedanken für die Hilfe die Ihr alle weitergebt.
Ein Bekannter von mir möchte unter Suse Linux 8.0 Person gerne Windows Programme (Windows 2000) die auf dem gleichen Rechner sind laufen lassen.
Wie kann er dass machen?
Geht das auch mit Samba? Oder geht Samba nur mit einem entfernten Windowsrechner.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Marita Betz
Samba ist eine Emulation eines Windows-Servers. D.h. man kann damit keine Windows-Programme ausführen. Das geht mit Wine oder VMWare oder ähnlichem. Guten Rutsch Sven
Prosit Neujahr Marita,
Ein Bekannter von mir möchte unter Suse Linux 8.0 Person gerne Windows Programme (Windows 2000) die auf dem gleichen Rechner sind laufen lassen.
Wie kann er dass machen?
Geht das auch mit Samba? Oder geht Samba nur mit einem entfernten Windowsrechner.
Ich habe ähnliches vor und habe mit Wine keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Es gibt noch eine Alternative (nicht ausprobiert) von CodeWeavers, die allerdings auch auf Wine basiert. Wirklich vernünftig läuft nur VMware (zumindest kenne ich nichts Vergleichbares - lasse mich aber gerne belehren). Gruß Hans-Juergen
Hallo, On 01-Jan-2003 Hans-Juergen Merkel wrote:
Wirklich vernünftig läuft nur VMware (zumindest kenne ich nichts Vergleichbares - lasse mich aber gerne belehren).
Inzwischen vielleicht auch bochs. Als ich es vor langer Zeit mal probierte, war es allerdings so grottenlahm, dass es fuer einen Praxiseinsatz nicht in Frage kam. Die Ende letzten Jahres veroeffentlichte neue Version soll allerdings wesentlich schneller sein. Ob es fuer den praktischen Einsatz allerdings schon ausreicht, weiss ich nicht. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, ich danke Euch für Eure Antworten auf meine Mail. Ich habe dazu noch einige Fragen. Ich habe mir mal die Homepage von vmware kurz angeschaut, ich hatte aber den Eindruck, das wäre nur was für Geschäftliche Anwendungen und nichts für Privatanwender. Wahrscheinlich ist das ganze auch nicht ganz billig, oder? Wo ist dieses Bochs zu finden? Ich habe gesehen das Wine z. B. bei mir (ich habe Suse 7.3 Professional) in der Alpha-Version drauf ist und habe es mir auch mal interesse halber installiert. Kann man wine auch verwenden, wenn die anderen Windows-Partionen nicht in der fstab enthalten sind, oder muss man diese zuerst in die Datei fstab eintragen. Ich habe bei mir nämlich die Partionen C-G als Windows-Partionen und auf der ehemaligen Windows-Partion H ist jetzt Suse Linux 7.3 installiert. Aber wie schon oben erwähnt werden die Windows-Partitionen nicht angezeigt und sind auch nicht in der fstab enthalten. Mein Bekannter ist Elektriker und hat ein CAD-ähnliches Programm für seinen Beruf welches er gerne unter Linux laufen lassen würde. Gibt es eigentlich auch schon für Elektriker spezielle Software unter Linux? Vielen Dank für Eure Hilfe Viele Grüße Marita Betz
Hallo,
On 01-Jan-2003 Hans-Juergen Merkel wrote:
Wirklich vernünftig läuft nur VMware (zumindest kenne ich nichts Vergleichbares - lasse mich aber gerne belehren).
Inzwischen vielleicht auch bochs. Als ich es vor langer Zeit mal probierte, war es allerdings so grottenlahm, dass es fuer einen Praxiseinsatz nicht in Frage kam.
Die Ende letzten Jahres veroeffentlichte neue Version soll allerdings wesentlich schneller sein. Ob es fuer den praktischen Einsatz allerdings schon ausreicht, weiss ich nicht.
Beste Gruesse,
Heinz.
* Marita Betz schrieb am 01.Jan.2003:
Ich habe mir mal die Homepage von vmware kurz angeschaut, ich hatte aber den Eindruck, das wäre nur was für Geschäftliche Anwendungen und nichts für Privatanwender. Wahrscheinlich ist das ganze auch nicht ganz billig, oder?
Stimmt, ganz billig ist es nicht. Es gab mal eine 3-Monate-Lizenz für lau, die man auch verlängern konnte, keine Ahnung, ob es die noch gibt. Habe schon lange kein vmware mehr.
Wo ist dieses Bochs zu finden?
google anschmeißen, am Besten http://www.google.de/linux dann stolperst Du auch nicht so schnell über die Spühlen von Villeroy & Boch. ;)) Ich kann Dir nur http://sourceforge.net/projects/bochs/ anbieten, aber vielleicht findest Du was besseres.
Ich habe gesehen das Wine z. B. bei mir (ich habe Suse 7.3 Professional) in der Alpha-Version drauf ist und habe es mir auch mal interesse halber installiert.
Hohl Dir doch wine aus dem Internet. Weiß aber nicht, ob wine schon aus der Alpha-Phase heraus ist, was aber nicht allzuviel bedeutet. Ich kenne einige Alpha-Software unter Linux die recht stabiel läuft, stabiler jedenfalls, als andere, die sich stabil schimpft.
Kann man wine auch verwenden, wenn die anderen Windows-Partionen nicht in der fstab enthalten sind, oder muss man diese zuerst in die Datei fstab eintragen.
Wichtig ist, daß die Windows-Partition gemountet ist. Die fstab hat keine Bedeutung. Sie unterstützt nur den mount-Befehl. Meine /home-Partiton liegt z.B auf /dev/hdc3 und ist eine ext2 Partiton. Wenn ich nun als root mount -t ext2 /dev/hdc3 /home sage, so wird die Partition richtig gemountet, ohne daß die fstab angeschaut wird. Auch das -t ext2 kann ich weglassen, da mount das Filesystem erkennt, jedenfalls wenn es ext2 ist. Da ich aber in meiner /etc/fstab folgenden Eintrag habe: /dev/hdc3 /home ext2 defaults 1 1 reicht es mount /home zu sagen, oder wenn ich besonders schräg drauf bin auch mount /dev/hdc3 und schon wird die home richtig gemountet. Es ist somit leichter die /home zu mounten. Dafür braucht man die /etc/fstab, woher sonst sollte das System wissen, daß an dem Mountpoint /home die dritte primäre Partition der Masterplatte am zweiten Kabel meines IDE-Kontrolers montiert werden soll? Auch habe ich folgenden Eintrag in meiner /etc/fstab: /dev/cdrom /cdrom auto ro,noauto,user,exec 0 0 Das user bei den Options besagt, daß die cdrom jeder mounten darf. Ohne diesen Eintrag darf es nur root. Beim booten wird mount -a ausgeführt. Dabei werden alle Einträge in der /etc/fstab gemountet, soweit sie nicht die Option noauto haben. Bei mir wird so z.B zwar die /home gemountet, nicht aber /cdrom. Aber ansonsten hat die /etc/fstab keine besondere Bedeutung. Doch, halt, dump schaut noch nach, was es sichern soll, wenn man denn dump verwendet.
Ich habe bei mir nämlich die Partionen C-G als Windows-Partionen und auf der ehemaligen Windows-Partion H ist jetzt Suse Linux 7.3 installiert. Aber wie schon oben erwähnt werden die Windows-Partitionen nicht angezeigt und sind auch nicht in der fstab enthalten.
Keine Ahnung, wie Windows zählt. Ist irgendwie bescheuert, bei Linux ist das einfacher. /dev/hda ist die erste Masterplatte am IDE-Kontroler, /dev/hdb die erste Slaveplatte, /dev/hdc die zweite Masterplatte usw. /dev/hda1 ist die erste primäre Partition auf /dev/hda, /dev/hda2 die zweite usw. bis hin zu /dev/hda4. Wenn einer dieser Partitionen eine erweiterte ist, dann können noch logische Paritionen existieren. Diese werden mit /dev/hda5 und aufwärts bezeichnet. Bei den anderen Laufwerken gilt entsprechendes. Bei SCSI-Platten heißt es /dev/sda usw. Mounte Deine Windows-Partitionen irgendwohin und gut ist. Einfacher ist es natürlich, wenn Du es in der /etc/fstab einträgst. Das kann man auch mit einem beliebigen Editor von Hand machen.
Mein Bekannter ist Elektriker und hat ein CAD-ähnliches Programm für seinen Beruf welches er gerne unter Linux laufen lassen würde.
Ob das mit wine läuft ist allerdings fraglich.
Gibt es eigentlich auch schon für Elektriker spezielle Software unter Linux?
Bestimmt, aber ob es das ist, was Dein Bekannter sucht, ist eine ganz andere Frage. Bitte kein TOFU. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo liebe Listmitglieder vielen Dank für Eure Informationen bezüglich Windows-Programm unter Linux starten. Jetzt habe ich noch eine Frage zum Einbinden von Windows-Partionen unter Linux. Danke schon mal für die allgemeinen Informationen darüber. Ich habe ja schon geschrieben:
Ich habe bei mir nämlich die Partionen C-G als Windows-Partionen und auf der ehemaligen Windows-Partion H ist jetzt Suse Linux 7.3 installiert. Aber wie schon oben erwähnt werden die Windows-Partitionen nicht angezeigt und sind auch nicht in der fstab enthalten.
Ich weiß folgendes: /dev/hda1 ist unter Windows die Partion C /dev/hda2 ist unter Windows die Erweiterte Partition /dev/hda5 ist unter Windows die Partion D /dev/hda6 ist unter Windows die Partion E /dev/hda7 ist unter Windows die Partion F /dev/hda8 ist unter Windows die Partion G /dev/hda9 und dev/hda10 ist Linux drauf Was ich jetzt nicht weiss, ob ich jetzt als Dateisystem vfat oder msdos nehmen muß. Ich vermute mal vfat weil ich WindowsME habe. Dann muß doch auf jeder dieser Windows-Partionen ein Mountpunkt eingerichtet werden oder? Wie muß ich das machen? Wie muß ich das ganze dann in meine Datei fstab eintragen. Vielen Dank für Eure Hilfe Viele Grüße Marita Betz
Keine Ahnung, wie Windows zählt. Ist irgendwie bescheuert, bei Linux ist das einfacher. /dev/hda ist die erste Masterplatte am IDE-Kontroler, /dev/hdb die erste Slaveplatte, /dev/hdc die zweite Masterplatte usw.
/dev/hda1 ist die erste primäre Partition auf /dev/hda, /dev/hda2 die zweite usw. bis hin zu /dev/hda4. Wenn einer dieser Partitionen eine erweiterte ist, dann können noch logische Paritionen existieren. Diese werden mit /dev/hda5 und aufwärts bezeichnet. Bei den anderen Laufwerken gilt entsprechendes. Bei SCSI-Platten heißt es /dev/sda usw. Mounte Deine Windows-Partitionen irgendwohin und gut ist. Einfacher ist es natürlich, wenn Du es in der /etc/fstab einträgst. Das kann man auch mit einem beliebigen Editor von Hand machen.
Mein Bekannter ist Elektriker und hat ein CAD-ähnliches Programm für seinen Beruf welches er gerne unter Linux laufen lassen würde.
Ob das mit wine läuft ist allerdings fraglich.
Gibt es eigentlich auch schon für Elektriker spezielle Software unter Linux?
Bestimmt, aber ob es das ist, was Dein Bekannter sucht, ist eine ganz andere Frage.
Bitte kein TOFU.
Bernd
On Fri, 2003-01-03 at 11:32, Marita Betz wrote: Hallo Marita, [...]
Ich weiß folgendes:
/dev/hda1 ist unter Windows die Partion C ...
Was ich jetzt nicht weiss, ob ich jetzt als Dateisystem vfat oder msdos nehmen muß. Ich vermute mal vfat weil ich WindowsME habe.
Also, du musst vfat nehmen (lange Dateinahmen).
Dann muß doch auf jeder dieser Windows-Partionen ein Mountpunkt eingerichtet werden oder?
Wie muß ich das machen? Wie muß ich das ganze dann in meine Datei fstab eintragen.
Also Mountpoints erstellen z.B.: /windows/C /windows/D ... So macht es einem jedenfalls SuSE vor. Dann entsprechen mounten mit: mount -t vfat /dev/hda1 /windows/C oder ab in die fstab z.B.: # /dev/hda1 /windows/C vfat \ noauto,users,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-1,code=437 0 0 # (Der "\" ist ein Mailbedingter Zeilenumbruch.) danach kann man mit "mount /windows/C" bequem sein C-Laufwerk mounten, alternativ kann man auch das "noauto" weglassen, dann werden die Einträge beim hochfahren automatisch gemountet. Zum Verständniss empfehle ich wärmstens die Lektüren: man fstab man mount man filesystems
Gibt es eigentlich auch schon für Elektriker spezielle Software unter Linux?
Ja, da gibt es ein relativ gutes Angebot, z.B.: CAD: Eagle: http://www.cadsoft.de/ Die durchaus Leistungsfähige Light Version ist kostenlos. Aber auch auf den SuSE-CDs sind ein paar nette Tools. Am besten wirf mal einen Blick auf www.sf.net www.freshmeat.net oder einfach www.google.com/linux Viel Spaß! -- Registered Linux User #258839 Visit me: at http://counter.li.org http://www.kleinreich.de Still under heavy construction!
Hi, Am Freitag, 3. Januar 2003 12:30 schrieb Marcel Schmedes:
On Fri, 2003-01-03 at 11:32, Marita Betz wrote:
Hallo Marita,
[...]
Was ich jetzt nicht weiss, ob ich jetzt als Dateisystem vfat oder msdos nehmen muß. Ich vermute mal vfat weil ich WindowsME habe.
Also, du musst vfat nehmen (lange Dateinahmen).
Dann muß doch auf jeder dieser Windows-Partionen ein Mountpunkt eingerichtet werden oder?
Wie muß ich das machen? Wie muß ich das ganze dann in meine Datei fstab eintragen.
[...]
Also: alles andere von euch habe ich jetzt mal gekürzt und frage: Warum nimmt niemand von euch den Partionierer von YAST2??? Dort braucht ihr dann nur folgendes zu tun: 1. Nachsehen, ob alle eure Windowspartitionen dort aufgeführt sind. Wenn es die wirklich gibt, sind sie dort auch aufgeführt. 2.Bei einer normalen Installation der SuSE 8.1 sind diese dann sogar normalerweise erkannt und ganz normal über die /etc/fstab eingebunden. Das einzige, was ich dann immer nur noch ändere, ist an den entsprechenden Stellen in der fstab der Eintrag "noauto" statt "defaults", weil ich Windowspartitionen unter Linux generell nur bei unmittelbarem Bedarf mounte. Wenn das bei euch nicht der Fall ist (und anscheinend verhält sich das ja so), dann gilt die folgende Vorgehensweise: 2. Jede betreffende Windowspartition (die ja im Partitionierer auf jeden Fall als hda1,2,3 usw. aufgeführt ist, nur eben nicht unbedingt als "Windows"!) anklicken und "Bearbeiten" wählen. 3. Unter "Bearbeiten" ist eure Windowspartition dann schon automatisch mit "vfat" aufgeführt. An allen diesen Einträgen auch nichts ändern und auf keinen Fall was anderes als vfat nehmen!!! Sondern vielmehr folgendes tun: Einfach nur den Mountpunkt setzen, also z.B. "/windows/C" oder "/windows/D" usw. Dann die Bearbeitung zu Ende führen. 4. Das war's. Die Einträge in der /etc/fstab kommen dann automatisch. Evtl noch in der fstab nachgucken und die Einträge so machen, wie ich das oben beschrieben habe und dann viel Spaß. Tschüss Bernd
On Fri, 2003-01-03 at 16:35, Bernd Stäglich wrote: [...]
Also: alles andere von euch habe ich jetzt mal gekürzt und frage: Warum nimmt niemand von euch den Partionierer von YAST2???
Geschmacksache: Ich MAG Yast2 nicht, auch andere Admin-GUIs nicht besonders. Wie gesagt Geschmacksache, _bitte_ keine Diskussion zu diesem Thema!
Dort braucht ihr dann nur folgendes zu tun:
1. Nachsehen, ob alle eure Windowspartitionen dort aufgeführt sind. Wenn es die wirklich gibt, sind sie dort auch aufgeführt.
s.h. oben
2.Bei einer normalen Installation der SuSE 8.1 sind diese dann sogar normalerweise erkannt und ganz normal über die /etc/fstab eingebunden. Das einzige, was ich dann immer nur noch ändere, ist an den entsprechenden Stellen in der fstab der Eintrag "noauto" statt "defaults", weil ich Windowspartitionen unter Linux generell nur bei unmittelbarem Bedarf mounte.
Schonmal die Vorgabe verworfen und Custom Partioniert? Da is nix mit Autoinstallation.
2. Jede betreffende Windowspartition (die ja im Partitionierer auf jeden Fall als hda1,2,3 usw. aufgeführt ist, nur eben nicht unbedingt als "Windows"!) anklicken und "Bearbeiten" wählen.
ACK
3. Unter "Bearbeiten" ist eure Windowspartition dann schon automatisch mit "vfat" aufgeführt. An allen diesen Einträgen auch nichts ändern und auf keinen Fall was anderes als vfat nehmen!!! Sondern vielmehr folgendes tun: Einfach nur den Mountpunkt setzen, also z.B. "/windows/C" oder "/windows/D" usw. Dann die Bearbeitung zu Ende führen.
ACK
4. Das war's. Die Einträge in der /etc/fstab kommen dann automatisch. Evtl noch in der fstab nachgucken und die Einträge so machen, wie ich das oben beschrieben habe und dann viel Spaß.
ACK Ich kann dir bei dieser Vorgehensweise nur zustimmen (Gerade für unerfahrene Anwender, wie anscheinend Marita [Nichts für ungut!]), allerdings bleibe ich bei meinem guten alten vi-Admintool :-). Wollte eigentlich auch speziell auf die Hintergründe hinweisen, speziell fstab und man-Pages, schließlich sind wir ja alle hier um was zu lernen. :) MfG Marcel -- Registered Linux User #258839 Visit me: at http://counter.li.org http://www.kleinreich.de Still under heavy construction!
Hallo Marcel, Bernd und Wolfgang, liebe Listteilnehmer, vielen Dank für Eure Mails. Ich habe mal in den YAST2 Partionierer reingeschaut, da kommen meine Windows Festplatten schon wie Sie sollten also mit /dev/hda1 2.5 GB Win95 FAT32 /windows/C /dev/hda2 34,7 GB win95 Ext'd (LBA) /dev/hda5 2.9 GB win95 FAT32 /windows/D /dev/hda5 9.7 GB win95 FAT32 /windows/E /dev/hda7 9.7 GB win95 FAT32 /windows/F /dev/hda8 4.9 GB win95 FAT32 /windows/G /dev/hda9 6.7 GB linux native / /dev/hda10 390 MB Linux native /boot /dev/hda11 266 MB linux swap /swap Ich bin jetzt aber immer nur soweit gegangen bis zu dieser Anzeige. Weiter habe ich mich jetzt nicht getraut, weil ich ja Linux am laufen habe und diese Partitionen auch mit angezeigt werden. Ich möchte ja nicht, das die Platten neu formatiert werden. Ich frage mich also, warum wurden diese nicht gleich bei der Installation von Suse 7.3 erkannt. Oder sind evtl. die Mountpunkte doch schon vorhanden? Ich habe jetzt das versucht was mir Wolfgang geschrieben hat. Ich habe jetzt die Direktories /windows /windows/C usw. angelegt und die mit dem von Wolfgang geschriebenen Befehl aufgerufen und der Inhalt der C Platte steht jetzt unter /windows/C drin. Ich werde jetzt mal die Datei fstab wie vorgeschlagen abändern und dann werden wir ja sehen. Ich habe jetzt von Euch zweierlei verschiedene Eintragsmöglichkeiten bekommen, zu einem die einfache Ausführung /dev hda1 /windows/C vfat noauto,user 0 0 (diese habe ich jetzt so in meine fstab eingetragen nachdem der Test mit mount -tvfat -oro /dev/hda5 windows/D geklappt hat. und eimal eine länger Ausführung von Marcel /dev/hda1/windows/C vfat noauto,users,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-1,code 437 0 0 Jetzt weiss ich nicht so genau, welche Version ich nehmen soll. Was ist unter users zu verstehen? Ist users eine Gruppe, wenn ja diese Gruppe habe ich nicht. Was bedeutet umask=0002, Ich habe im Buch Linux von Addison-Wesley Verlag schon nachgelesen, dass umask=.. Option einen liberaleren Zugriff ermöglichen soll, doch so genau verstehen tu ich das nicht. Ist das vielleicht gut, wenn mehrere Personen auf den Rechner zugreifen (Server, Clients)? Was iocharset=iso8859-1 und code 437 bedeutet weis ich. Das eine betrifft den europäischen Zeichensatz und das andere die deutsche Codepage oder so ähnlich. Was würdet Ihr empfehlen was ich nehmen soll. Auf meinen Rechner wird nur von mir zugegriffen. Noch eine Frage. Muß ich die Windows Partionen wieder umounten wenn ich Sie gemountet habe? Vielen Dank für Eure Hilfe.
Ich kann dir bei dieser Vorgehensweise nur zustimmen (Gerade für unerfahrene Anwender, wie anscheinend Marita [Nichts für ungut!]),
Ja, es stimmt ich bin in dieser Beziehung ein Anfänger, obwohl ich ein Anfängerkurs für Linux schon gemacht habe.
allerdings bleibe ich bei meinem guten alten vi-Admintool :-).
Vi kann ich schon ganz gut.
Wollte eigentlich auch speziell auf die Hintergründe hinweisen, speziell fstab und man-Pages, schließlich sind wir ja alle hier um was zu lernen.
Ihr habt ja recht mit dem Hinweis auf die man-Pages. Ich habe mir die man-Page zu fstab auch schon kurz angeschaut, werde daraus aber nicht ganz schlau. Ich habe immer ein Zeitproblem. Als Mutter eines kleinen Kindes hat man halt leider nicht immer die Zeit, sich stundenlang man-pages usw. durch- zu studieren. (Nichts für ungut). Ich verstehe Euch ja, dass Ihr mich auf diese Sachen hinweist. Viele Grüße Marita Betz P.S. Verzeiht wenn ich manchmal etwas für Euch nicht ganz verständliches geschrieben habe, aber ich bin heute nicht mehr ganz fit und es ist ja auch schon spät.
* Marita Betz schrieb am 03.Jan.2003:
/dev hda1 /windows/C vfat noauto,user 0 0 (diese habe ich jetzt so in meine fstab eingetragen nachdem der Test mit mount -tvfat -oro /dev/hda5 windows/D geklappt hat.
und eimal eine länger Ausführung von Marcel
/dev/hda1/windows/C vfat noauto,users,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-1,code 437 0 0 ^^^ da kann was nicht stimmen. Da muß doch bestimmt code=437 stehen, da das Leerzeichen als Trenner zwichen den einzelnen Felder der /etc/fstab steht, und code 437 als Ganzes zu den Options gehört.
In der fstab darf kein Leerzeichen zuviel stehen.
Jetzt weiss ich nicht so genau, welche Version ich nehmen soll. Was ist unter users zu verstehen? Ist users eine Gruppe, wenn ja diese Gruppe habe ich nicht.
users ist die Standardgruppe, die jeder neue User bekommt. Hast Du da was verändert? Dann muß Du aufpassen, da Dokumentation oft davon ausgeht, daß diese Gruppe existiert. Besonders hier auf der Liste. Warum existiert denn bei Dir diese Gruppe nicht? Oder arbeitest Du nur als root? root gehört üblicherweise nicht der Gruppe users an. Kann es sein, daß Du Dir noch gar kein User angelegt hast und immer mit root arbeitest? Dein Dateisystem kanst Du nur mit root ändern, auch die Datei /etc/fstab, aber für Deine alltägliche Arbeit solltest Du Dir ein User anlegen. Siehe auch weiter unten.
Was bedeutet umask=0002, Ich habe im Buch Linux von Addison-Wesley Verlag schon nachgelesen, dass umask=.. Option einen liberaleren Zugriff ermöglichen soll, doch so genau verstehen tu ich das nicht. Ist das vielleicht gut, wenn mehrere Personen auf den Rechner zugreifen (Server, Clients)?
Das ist ein wenig komplizierter. Um das zu vestehen, muß ich ein wenig länger ausholen. Linux ist ein Muliuser und Multitasking Betriebssystem, und zwar durch und durch. Das heißt, es können mehere User auf einem Rechner arbeiten, auch gleichzeitig. Natürlich müssen dazu die physikalischen Gegebenheiten vorhanden sein. Sei es in Form eines Netzwerkes, oder auch wenn Du noch ein echtes Terminal auftreiben kanst. Wie dem aber auch sei. Die Softwaremäßige Möglichkeiten hast Du. Nacheinander geht es allemal. Bei einem Multiuser Betriebssystem ist es aber wichtig, daß nicht jeder alles darf. Es wäre ja unschön, wenn Du eine Datei schreibst, und Dein Kollege (ich gehe hier einfach mal von einer betrieblichen Umgebung aus) könnte einfach Deine Datei ändern. Vielleicht soll er sie ja noch nicht mal lesen können. Daher hat jede Datei in einem Linuxsystem einen Besitzer, eine Gruppe, die sie zugeordnet ist, und die sogenannten Rechte. Diese Rechte gibt es getrennt für Besitzer, Gruppe und alle anderen. Es gibt Schreibrecht, Leserecht und Ausführrecht. Wer das Schreibrecht hat, darf eine Datei verändern, wer das Leserecht hat, darf eine Datei lesen, und wenn eine Datei ausführbar ist, darf derjenige die Datei ausführen, der das Ausführrecht hat. Dem Besitzer einer Datei interessiert nur die Rechte des Besitzers. Wenn der Besitzer kein Schreibrecht hat, dann darf der Besitzer nicht schreiben, auch wenn er der Gruppe der Datei angehört, und die Gruppe das Schreibrecht hat. Das ist in diesem Fall egal. Die Gruppenrechte interessieren nur dann, wenn jemand nicht der Besitzer ist, aber zur Gruppe gehört. Eine Datei kann nur zu einer Gruppe gehören, aber ein User kann zu meheren gehören. Die Rechte der Übrigen kommen dann zu tragen, wenn der User weder der Besitzer ist, noch zur Gruppe der Datei gehört. Darüberhinaus gibt es einen Superuser, der üblicherweise root heißt, und daher hier meißt root genannt wird. Dieser Superuser, oder root, darf alles. Ihm interessieren die Rechte nicht. Er darf jede Datei lesen, schreiben und ausführen, falls sie ausführbar ist. Eine Datei ist ausführbar, wenn mindestens einer der Drei: Besitzer, Gruppe oder andere, sie ausführen dürfen. Bei Linux ist alles eine Datei, auch Geräte und auch die Verzeichnisse. Geräte verhalten sich den Rechten nach, wie eine normale Datei. Ein Verzeichnis lesen darf nur derjenige, der das Leserecht auf dem Verzeichnis hat. Verändern nur derjenige, der das Schreibrecht hat. Immer wieder kommt es zu Verständnisproleme mit dem Löschen einer Datei. Wenn man eine Datei löscht, dann verändert man nicht dessen Inhalt, sondern das Verzeichnis. Daher braucht man kein Schreibrecht für die Datei, um sie zu löschen, sondern das Schreibrecht des Verzeichnisses, in der sie steht. Eine Datei kann ja auch per Hardlink in meheren Verzeichnissen stehen. All das oben Beschriebene wird vom Kernel überwacht. Wenn man eine Datei beschreiben will, zu der man kein Recht hat, so verweigert einem das der Kernel, wenn man es trotzdem versucht. Daher gibt es keine Möglichkeit dies zu umgehen. Es sei denn, man wird jemand anderes. Allerdings gibt es Programme, die zusätzlich die Rechte überwachen. So ziert sich vi ein wenig, wenn man als root mit ihm eine Datei schreiben will, aber keine Rechte dazu hat. root braucht keine Rechte, der Kernel ließe root auf jeden Fall eine Datei schreiben, aber vi schaut nach und sagt: Du hast kein Recht. Da muß man schon was Druck machen. (:w!) Diese Rechte sind ja wunderschön, aber wie werde sie Dargestellt. Wie erkennt man welches man hat und wie ändert man diese? Wenn man ls -l aufruft, so werden als erstes die Rechte angezeigt, und zwar in der Form: -rwxrwxrwx wobei r read für lesen steht, w write für schreiben und x execute für ausführen. Und zwar das erste rwx für den Besitzer, das zweite rwx für die Gruppe und das dritte rwx für alle Übrigen. Wenn jemand keine Rechte hat, dann wird der jeweilige Buchstabe durch ein - ersetzt. Das erste - steht übrigens für den Dateityp. Bei einem Verzeichnis directory steht hier ein d, bei einem Sym. Link ein l Üblicheweise sieht das so aus: -rw-r--r-- Das heißt, Nur der Besitzer darf schreiben, die anderen, also Gruppenangehörige und alle Übrigen nur lesen, nicht aber schreiben. Ausführen darf keiner, es handelt sich somit nicht um eine ausführbare Datei. Ein Verzeichnis sieht etwa so aus: drwxr-xr-x auch hier darf nur der Besitzer verändern, die übrigen nur lesen. Das Auführrecht in einem Verzeichnis hingegen ist wichtig. Wenn man es nicht hat, dann kann man in diesem Verzeichnis nichts machen, auch keine Datei, die sich in diesem Verzeichnis oder einem Unterverzeichnis befindet lesen, schreiben oder ausführen. Man kommt an die Datei nicht mehr heran. Ein ganzer Ast des Verzeichnisbaums ist für einem Unzugänglich. Bei ls -l steht nach den Rechten die Anzahl der Hardlinks auf einer Datei. Wobei die Originaldatei mitgezählt wird, denn es besteht bei Hardlinks keinen Unterschied zwichen Originaldatei und Link. Diese Zahl ist somit größer oder gleich 1. Nach dieser Anzahl steht der Besitzer (user) und die Gruppe. Neben der rwx Darstellung, wie sie ls -l benutzt gibt es noch eine Octalzahldarstellung. Hier stehen Octalziffer für die Rechte. Und zwar die erste Ziffer für den Besitzer, die zweite Ziffer für die Gruppe und die dritte Ziffer für alle übrigen. Die Ziffer hat folgende Bedeutung: 4 steht für lesen, 2 für schreiben und 1 für ausführen. Die Rechte, die jemand hat, werden einfach addiert. Hier steht etwa 6 für lesen und schreiben, 5 für lesen und ausführen und 7 für alle drei Rechte. 0 steht für kein Recht. Übliche Rechte sind somit 755 für ausführbare Dateien und 644 für nicht ausführbare Dateien. Es kommt aber auch 775 bzw. 664 sowie 750 bzw. 640 und 770 bzw. 660 vor. Wenn Du mal, in diesem Zusammenhang, eine vierstellige Octalzahl siehst, so steht die erste Ziffer für Sonderbits, (SUID) auf die ich hier nicht eingehe. Interessant sind die letzten drei Ziffer. Die zweite Ziffer steht für den Besitzer, die dritte für die Gruppe, die vierte für alle übrigen. Man kann auch die rwx Darstellung als eine Binärzahl auffassen. Dabei steht ein Eintrag, egal ob r, w oder x für eine 1 und ein - für eine 0. Jedes Zeichen für sich. Wenn man nun diese Binärzahl in eine Octalzahl umwandelt, so erhält man die Rechte in Octalzahldarstellung. So, jetzt kommen wir zu Deiner umask. umask gibt es in zwei recht verschiedene Zusammenhänge. Sie haben aber eins gemeinsam, daß der Wert für genau die Gegenteilige Rechte stehen. Das heißt umask + rechte = 777 Zum Beispiel ergibt die umask 022 die Rechte 755 Zum einen braucht die shell die umask, wenn sie neue Dateien anlegt. Hat sie die umask 022 und legt ein neues Verzeichnis an, so hat dieses Verzeichnis folglich die Rechte 755. Das gleiche, wenn etwa mit gcc eine ausführbare Datei angelegt wird. So hat auch diese Datei das Recht 755 oder rwxr-xr-x. Eine normale Datei, die man etwa mit dem vi anlegt, hat aber keine Ausführrechte, so daß zu der umask noch 111 hinzuaddiert wird. Dadurch bekommt die Datei das Recht 644. So, nun aber endgültig, zu Deinem umask. All die Rechte, die für Linux so enorm wichtig sind, und es auch so sicher macht, gibt es für Windows Dateisysteme nicht. Linux braucht aber nun mal Rechte. Also bleibt nichts anderes übrig, als alle Dateien und Verzeichnisse des Windows Dateisystem die gleiche Rechte zu geben. Dazu dient die umask-Option im Mountbefehl. Alle Dateien des Windows Dateisystem bekommen als Besitzer den Besitzer, der mit der Option uid angegeben wurde, oder desjenigen, der den mount-Befehl ausführt. Alle Dateien bekommen die Gruppe, die mit der Option gid angegeben wurde, und die Rechte, die sich mit umask ergeben. Das dafür die umask gewählt wurde, die alles umgekehrt angibt, ist leider so.
Noch eine Frage. Muß ich die Windows Partionen wieder umounten wenn ich Sie gemountet habe?
Hm, da hast Du mich ein klein wenig auf den flaschen Fuß erwischt. Aber wenn ich die manpage zu umount richtig verstanden habe, dann wird mit umount -a, der beim shutdown ausgeführt wird, alle Partitionen, die gemountet sind geumountet. So auch die gemounteten Windowspartitionen. Generell ist es aber bei Linux wichtig alle Partitionen, zumindest alle die read/write sind, wiede zu umounten, bevor der Rechner ausgeschaltet wird. Dies hat eine einfache Bewandnis: Linux schreibt nicht unbedingt alles was es vorgibt zu schreiben direkt auf Platte, sondern erst mal in den Hauptspeicher. Dies hat eine Menge Vorteile: Die Zugriffszeiten auf dem Hauptspeicher liegen im Nanosekunden-Bereich (ns) während die Zugriffszeiten einer Festplatte im Millisekunden-Bereich (ms) liegt. Eine Millisekunde hat aber eine Millionen Nanosekunden. (sic!) Der Hauptspeicher ist somit ungefähr Millionenfach schneller als eine Festplatte. Somit wird erst mal auf den Hauptspeicher abgelegt und weiter gemacht. Es muß nicht gewartet werden, bis der Schreibkopf der Festplatte an der richtigen Stelle ist. Das verbraucht nämlich den Bärenanteil der Festplattenzugriffszeit. Wenn denn mal der Schreibkopf zufällig an der richtigen Position ist, dann wird wirklich geschrieben. Ok, das braucht dann immer noch mehr als die Zugriffszeit auf dem Hauptspeicher und geschrieben werden muß ja irgenwann mal. Daher ist die Gesamtbilanz sicherlich nicht Millionenfach schneller, aber doch erheblich schneller. Daher ist das Schreiben bei Linux wesentlich schneller als bei Windows. (Glaube ich jedenfalls. Ich weiß nicht ob M$ da mitlerweile auch was anders macht.) Es gibt auch noch andere Vorteile. So kann es sich Linux leisten, die Blöcke immer schön hintereinander zu schreiben, so daß eine Datei möglichst schnell gelesen werden kann. Mit anderen Worten, es wird wenig Fraktioniert und es braucht daher auch nicht aufgeräumt zu werden, da von vorneherein die Dateien möglichst günstig liegen. Zumindest, wenn die Partition nicht zu voll ist. Trotzdem rattert da Laufwerk nicht so, da nicht wie wild hin und her positioniert wird. Das ist nicht nur leiser, das Laufwerk wird auch geschont. Eine weitere Konsequenz ist, daß etwa top immer ein fast voll ausgelastetes Memory anzeigt. Das liegt meist am hohen cach-Anteil. Der cach ist der Bereich des Speichers, in dem die Dateien geschrieben werden, die noch nicht auf der Platte stehen. Wenn die Prozesse mehr Speicher brauchen, so wird dieser ihnen vom Kernel zur verfügung gestellt, und der cach wird geleert, indem die Dateien auf Platte geschrieben wird. Das Schreiben auf Platte erledigt, wie alle anderen Hardwarezugriffe auch, der Kernel selber. Der User kann nicht feststellen, ob eine Datei schon auf Platte geschrieben wurde oder sich noch im cache befindet. root kann aber mit dem Befehl sync veranlassen, daß alle Dateien im cache auf Platte geschrieben werden. Ist aber fast nie nötig. Beim umounten wird selbstverständlich auch erst alles auf Platte geschrieben. Bei all den Vorteilen, die dieses Verfahren hat, so hat es doch auch einen Nachteil. Wenn der Rechner, etwa durch einen Stromausfall, abstürzt, so kann nichts mehr, was im cache steht auf Platte geschrieben werden. Und beim normalen herunterfahren müssen alle Partitionen vorher geumountet werden. Daher gilt bei Linux noch mehr, als bei Windows, niemals Rechner einfach ausstellen. Allerdings muß man auch sagen, daß ja in wenigen Millisekunden alles auf Platte steht. Die Dateien stehen mithin höchstens wenige Sekunden im cache, bevor sie auf Platte geschrieben werden. Nicht Minuten oder gar Stunden.
Ja, es stimmt ich bin in dieser Beziehung ein Anfänger, obwohl ich ein Anfängerkurs für Linux schon gemacht habe.
Das ist ja mal interessant. Ich hoffe, eine gute Grundlage.
Ihr habt ja recht mit dem Hinweis auf die man-Pages. Ich habe mir die man-Page zu fstab auch schon kurz angeschaut, werde daraus aber nicht ganz schlau.
Die man-Page zu fstab ist nicht ohne die manpage zu mount zu verstehen. die fstab ist, wie gesagt, eine Vereinfachung für den Mountbefehl. Erst wenn man Verstanden hat, wie man von Hand mountet, kann man auch die fstab verstehen. Natürlich muß man dazu nicht den Mountbefehl bis in der kleinsten Kleinigkeit verstanden haben. Aber das ist bei manpages immer so.
Ich habe immer ein Zeitproblem. Als Mutter eines kleinen Kindes hat man halt leider nicht immer die Zeit, sich stundenlang man-pages usw. durch- zu studieren. (Nichts für ungut).
Nimm Dir Zeit. Du mußt ja nicht alles in einer Woche verstanden haben. Was sowieso nicht funkioniert. Du mußt auch lernen mit den manpages usw. umzugehen. Das braucht auch Zeit. Bei Linux gibt es viel zu lernen, und das benötigt nun mal Zeit. Aber nicht nur Zeit zum Lesen, sondern auch Zeit zum Sackenlassen. Ein Lehrbuch, egal welches, zu lesen und dann alles zu wissen geht nicht. Man muß es Abschnittsweise lesen, sacken lassen, evtl. noch mal lesen, weiter lesen, merken, daß man was noch nicht so verstanden hat, das denn nochmal lesen und immer wieder sacken lassen. Und gut ist immer noch ein zweites Buch, von einem anderen Autor, daß ganz anders aufgebaut ist, eine ganz andere Sichtweise hat. Gilt wie gesagt für jedes Lehrbuch. Daher ist Dein Kind in zeitlicher Hinsicht und im Bezug auf der Lernkurve kein Hindernis, denn es ist gut, wenn Du zwichendurch was ganz anderes machst. Gilt natürlich nur, solange Du Dir Deine Zeit frei einteilen kannst und Du nicht gedrängt wirst. Mit Kind dauert es nicht wesentlich länger als ohne. Über vieles muß man eine Nacht geschlafen haben. Man hat nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo, [nur ein paar Detailkorrekturen, ansonsten mal wieder vielen Dank an Bernd!] On Sat, 04 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote: [..]
mit dem vi anlegt, hat aber keine Ausführrechte, so daß zu der umask noch 111 hinzuaddiert wird. Dadurch bekommt die Datei das Recht 644.
Nicht ganz, vi (oder sonst ein Programm) legt Dateien mit den Rechten 666 oder 777 an. Dieser Wert wird dann mit dem Komplement der umask logisch "ver-und-et". Im Endeffekt hat das in den meisten Faellen die Wirkung einer subtraktion: 666 - 022 = 644, 777 - 027 = 750. Der Grund fuer diesen Umweg ist, dass z.B. eine Rechteanforderung von '644' mit einer simplen Subtraktion von 022 '622' ergeben wuerde, was nicht das gewollte ist. Der Umweg hat den Effekt, dass nur die in der umask gesetzten bits von der Rechteanforderung "subtrahiert" werden. @Marita: das musst du (noch) nicht im Detail verstehen, stell's dir z.B. als eine Art bedingtes subtrahieren vor... [..]
Eine weitere Konsequenz ist, daß etwa top immer ein fast voll ausgelastetes Memory anzeigt. Das liegt meist am hohen cach-Anteil. Der cach ist der Bereich des Speichers, in dem die Dateien geschrieben werden,
Nein, der Cache ist der _Lese_-Puffer, der Schreib-Puffer steckt in der 'Buffers'-angabe. -dnh -- A layman knows he has to kick it.; An amateur knows where to kick it.; A professional knows how hard.
* David Haller schrieb am 04.Jan.2003:
On Sat, 04 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
mit dem vi anlegt, hat aber keine Ausführrechte, so daß zu der umask noch 111 hinzuaddiert wird. Dadurch bekommt die Datei das Recht 644.
Nicht ganz, vi (oder sonst ein Programm) legt Dateien mit den Rechten 666 oder 777 an. Dieser Wert wird dann mit dem Komplement der umask logisch "ver-und-et". Im Endeffekt hat das in den meisten Faellen die Wirkung einer subtraktion: 666 - 022 = 644, 777 - 027 = 750.
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde. Ist für einen Anfänger nur verwirrend, und bringt dem Fortgeschrittenen keinerlei Vorteile.
Eine weitere Konsequenz ist, daß etwa top immer ein fast voll ausgelastetes Memory anzeigt. Das liegt meist am hohen cach-Anteil. Der cach ist der Bereich des Speichers, in dem die Dateien geschrieben werden,
Nein, der Cache ist der _Lese_-Puffer, der Schreib-Puffer steckt in der 'Buffers'-angabe.
Huch, das allerdings war mir nicht klar. Da muß ich wohl doch noch mal was genauer lesen. ;) Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Hallo, On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 04.Jan.2003:
On Sat, 04 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
mit dem vi anlegt, hat aber keine Ausführrechte, so daß zu der umask noch 111 hinzuaddiert wird. Dadurch bekommt die Datei das Recht 644.
Nicht ganz, vi (oder sonst ein Programm) legt Dateien mit den Rechten 666 oder 777 an. Dieser Wert wird dann mit dem Komplement der umask logisch "ver-und-et". Im Endeffekt hat das in den meisten Faellen die Wirkung einer subtraktion: 666 - 022 = 644, 777 - 027 = 750.
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde.
Das liegt an der Aufgabe, die umask erfuellen soll! Und das geht AFAIK nur so (oder noch kraenker). Ich weiss grad nicht mehr aus welcher manpage ich das habe, aber Dateien sollen ja via 'open(name, flags, mode)' erzeugt werden, wobei mode das *Maximum* der gewuenschten Rechte ist, also eben 666 fuer normale Dateien und 777 fuer ausfuehrbare. Nur, wie kommt man z.B. in allen Faellen 666, 640, 622, 777, 750 z.B. auf die "richtigen" Rechte, z.B. bei einer umask von 022? Die einzige Alternative waere IMO die umask direkt als Komplement zu definieren, aber das ist wiederum noch weniger intuitiv, wenn man bestimmte Rechte nicht setzen will (z.B. waere eine "umask" von 755 statt 022 doch eher verwirrend, wenn dabei (bei 622) dann 600 rauskommt ;)...
Ist für einen Anfänger nur verwirrend,
Ja. Aber, sorry, es geht wohl nicht besser.
und bringt dem Fortgeschrittenen keinerlei Vorteile.
Doch ;) -dnh -- ? Wie, ich? Fehler zugeben? Das muß ein Mißverständnis sein ;) -- fefe in dasr
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde.
Das liegt an der Aufgabe, die umask erfuellen soll! Und das geht AFAIK nur so (oder noch kraenker).
Ich weiss grad nicht mehr aus welcher manpage ich das habe, aber Dateien sollen ja via 'open(name, flags, mode)' erzeugt werden, wobei mode das *Maximum* der gewuenschten Rechte ist,
Man könnte genausogut das *Minimum* nehmen.
also eben 666 fuer normale Dateien und 777 fuer ausfuehrbare. Nur, wie kommt man z.B. in allen Faellen 666, 640, 622, 777, 750 z.B. auf die "richtigen" Rechte, z.B. bei einer umask von 022? Die einzige Alternative waere IMO die umask direkt als Komplement zu definieren, aber das ist wiederum noch weniger intuitiv, wenn man bestimmte Rechte nicht setzen will (z.B. waere eine "umask" von 755 statt 022 doch eher verwirrend, wenn dabei (bei 622) dann 600 rauskommt ;)...
Wieso ist das verwirrender? Wenn ich zu einem 755 also rwxr-xr-x und zum anderen 622 also rw--w--w- habe, so kommt da rw------- also 600 heraus. Finde ich klar.
Ist für einen Anfänger nur verwirrend,
Ja. Aber, sorry, es geht wohl nicht besser.
und bringt dem Fortgeschrittenen keinerlei Vorteile.
Doch ;)
Sehe ich nicht. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Hallo, On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde.
Das liegt an der Aufgabe, die umask erfuellen soll! Und das geht AFAIK nur so (oder noch kraenker).
Ich weiss grad nicht mehr aus welcher manpage ich das habe, aber Dateien sollen ja via 'open(name, flags, mode)' erzeugt werden, wobei mode das *Maximum* der gewuenschten Rechte ist,
Man könnte genausogut das *Minimum* nehmen.
Weil's nicht funktioniert. Minimum waere z.B. 500... Wie willst du da per "umask" auf 755 oder 750 kommen? [..]
Die einzige Alternative waere IMO die umask direkt als Komplement zu definieren, aber das ist wiederum noch weniger intuitiv, wenn man bestimmte Rechte nicht setzen will (z.B. waere eine "umask" von 755 statt 022 doch eher verwirrend, wenn dabei (bei 622) dann 600 rauskommt ;)...
Wieso ist das verwirrender? Wenn ich zu einem 755 also rwxr-xr-x und zum anderen 622 also rw--w--w- habe, so kommt da rw------- also 600 heraus. Finde ich klar.
Hm. Jo. Aber man hat halt das logische "UND" drin...
und bringt dem Fortgeschrittenen keinerlei Vorteile.
Doch ;)
Sehe ich nicht.
Na, halt dass man per umask die Rechte so flexibel definieren kann ;) -dnh -- "One of us has our mind in the gutter. I suspect it's me, but I'm not entirely sure." -- Mike Sphar
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
Hallo,
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde.
Das liegt an der Aufgabe, die umask erfuellen soll! Und das geht AFAIK nur so (oder noch kraenker).
Ich weiss grad nicht mehr aus welcher manpage ich das habe, aber Dateien sollen ja via 'open(name, flags, mode)' erzeugt werden, wobei mode das *Maximum* der gewuenschten Rechte ist,
Man könnte genausogut das *Minimum* nehmen.
Weil's nicht funktioniert. Minimum waere z.B. 500... Wie willst du da per "umask" auf 755 oder 750 kommen?
? Minimum meine ich natürlich Bitweise, also ein logisches und.
Die einzige Alternative waere IMO die umask direkt als Komplement zu definieren, aber das ist wiederum noch weniger intuitiv, wenn man bestimmte Rechte nicht setzen will (z.B. waere eine "umask" von 755 statt 022 doch eher verwirrend, wenn dabei (bei 622) dann 600 rauskommt ;)...
Wieso ist das verwirrender? Wenn ich zu einem 755 also rwxr-xr-x und zum anderen 622 also rw--w--w- habe, so kommt da rw------- also 600 heraus. Finde ich klar.
Hm. Jo. Aber man hat halt das logische "UND" drin...
Ja klar.
und bringt dem Fortgeschrittenen keinerlei Vorteile.
Doch ;)
Sehe ich nicht.
Na, halt dass man per umask die Rechte so flexibel definieren kann ;)
Wenn man per und verknüpft, kann man genauso felxibel sein. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
On Mon, 06 Jan 2003 at 08:32 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
Hallo,
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde.
Das liegt an der Aufgabe, die umask erfuellen soll! Und das geht AFAIK nur so (oder noch kraenker).
Ich weiss grad nicht mehr aus welcher manpage ich das habe, aber Dateien sollen ja via 'open(name, flags, mode)' erzeugt werden, wobei mode das *Maximum* der gewuenschten Rechte ist,
Man könnte genausogut das *Minimum* nehmen.
Weil's nicht funktioniert. Minimum waere z.B. 500... Wie willst du da per "umask" auf 755 oder 750 kommen?
? Minimum meine ich natürlich Bitweise, also ein logisches und.
Du willst also in umask die minimalen Rechte setzen, die für einen Benutzer gelten sollen? Dann wäre das also 755 anstelle von 022 (wie es jetzt sitzt). Und jetzt beim Anlegen einer Datei die minimalen Rechte setzen, die man wünscht: 666 (ich will mal, dass alle lesen und schreiben können). Wenn man das jetzt verundet (schönes Wort ;-), dann kommt 644 raus - hmm, nicht ganz das, was der Erzeuger der Datei wollte, oder? IMHO ist der Mechanismus so wie er existiert der optimale. Der Erzeuger der Datei legt fest, mit welchen Rechten er seine Datei maximal ausgestattet wissen möchte (und nicht, was er mindestens gewährt, das wäre in meinen Augen unlogisch, weil ja damit der Schutz, den der Erzeuger seiner Datei zukommen lassen will, ausgehebelt wird) und eine weitere Einschränkung dieser Rechte wird durch die umask definiert.
Die einzige Alternative waere IMO die umask direkt als Komplement zu definieren, aber das ist wiederum noch weniger intuitiv, wenn man bestimmte Rechte nicht setzen will (z.B. waere eine "umask" von 755 statt 022 doch eher verwirrend, wenn dabei (bei 622) dann 600 rauskommt ;)...
Wieso ist das verwirrender? Wenn ich zu einem 755 also rwxr-xr-x und zum anderen 622 also rw--w--w- habe, so kommt da rw------- also 600 heraus. Finde ich klar.
Hm. Jo. Aber man hat halt das logische "UND" drin...
Ja klar. [...]
So hast Du das Problem, dass Du im Prinzip für Datendateien, ausführbare Dateien (Scripts, Programme) unterschiedliche Masken definieren müsstest, damit sie korrekt angelegt werden oder Du musst in jedem Programm erst auswerten, um welchen Typ der Datei es sich handelt. Du willst ja Datendateien nicht ausführbar machen, willst aber Dateiverzeichnisse nicht ohne x-Bit lassen, wenn Du reinwechseln willst. Mit dem Komplement (also den _nicht_ zu gewährenden Rechten) hast Du dieses Problem nicht und kannst getreu der Unix-Philosophie jede Datei gleich behandeln, unabhängig vom Dateityp. Jan
* Jan Trippler schrieb am 06.Jan.2003:
On Mon, 06 Jan 2003 at 08:32 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
Hallo,
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 05.Jan.2003:
On Sun, 05 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote:
Schon klar. 644 war ja das Beispiel, daß ich gewählt habe. Und das mit dem logischen und ist auch klar. Um so mehr verwundert es, daß bei umask das binäre Komplement der Rechte genommen wurde.
Das liegt an der Aufgabe, die umask erfuellen soll! Und das geht AFAIK nur so (oder noch kraenker).
Ich weiss grad nicht mehr aus welcher manpage ich das habe, aber Dateien sollen ja via 'open(name, flags, mode)' erzeugt werden, wobei mode das *Maximum* der gewuenschten Rechte ist,
Man könnte genausogut das *Minimum* nehmen.
Weil's nicht funktioniert. Minimum waere z.B. 500... Wie willst du da per "umask" auf 755 oder 750 kommen?
? Minimum meine ich natürlich Bitweise, also ein logisches und.
Du willst also in umask die minimalen Rechte setzen, die für einen Benutzer gelten sollen? Dann wäre das also 755 anstelle von 022 (wie es jetzt sitzt). Und jetzt beim Anlegen einer Datei die minimalen Rechte setzen, die man wünscht: 666 (ich will mal, dass alle lesen und schreiben können). Wenn man das jetzt verundet (schönes Wort ;-), dann kommt 644 raus - hmm, nicht ganz das, was der Erzeuger der Datei wollte, oder?
IMHO ist der Mechanismus so wie er existiert der optimale. Der Erzeuger der Datei legt fest, mit welchen Rechten er seine Datei maximal ausgestattet wissen möchte (und nicht, was er mindestens gewährt, das wäre in meinen Augen unlogisch, weil ja damit der Schutz, den der Erzeuger seiner Datei zukommen lassen will, ausgehebelt wird) und eine weitere Einschränkung dieser Rechte wird durch die umask definiert.
Die einzige Alternative waere IMO die umask direkt als Komplement zu definieren, aber das ist wiederum noch weniger intuitiv, wenn man bestimmte Rechte nicht setzen will (z.B. waere eine "umask" von 755 statt 022 doch eher verwirrend, wenn dabei (bei 622) dann 600 rauskommt ;)...
Wieso ist das verwirrender? Wenn ich zu einem 755 also rwxr-xr-x und zum anderen 622 also rw--w--w- habe, so kommt da rw------- also 600 heraus. Finde ich klar.
Hm. Jo. Aber man hat halt das logische "UND" drin...
Ja klar. [...]
So hast Du das Problem, dass Du im Prinzip für Datendateien, ausführbare Dateien (Scripts, Programme) unterschiedliche Masken definieren müsstest, damit sie korrekt angelegt werden oder Du musst in jedem Programm erst auswerten, um welchen Typ der Datei es sich handelt. Du willst ja Datendateien nicht ausführbar machen, willst aber Dateiverzeichnisse nicht ohne x-Bit lassen, wenn Du reinwechseln willst. Mit dem Komplement (also den _nicht_ zu gewährenden Rechten) hast Du dieses Problem nicht und kannst getreu der Unix-Philosophie jede Datei gleich behandeln, unabhängig vom Dateityp.
Irgendwie haben wir uns da wohl mißverstanden. Ich meine, wenn man als umask 755 angibt, dann kann das 755 oder 644 bedeuten, jenachdem, ob mit oder ohne x-bit. Finde ich viel leichter zu verstehen. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
On Mon, 06 Jan 2003 at 16:05 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Jan Trippler schrieb am 06.Jan.2003:
[...]
So hast Du das Problem, dass Du im Prinzip für Datendateien, ausführbare Dateien (Scripts, Programme) unterschiedliche Masken definieren müsstest, damit sie korrekt angelegt werden oder Du musst in jedem Programm erst auswerten, um welchen Typ der Datei es sich handelt. Du willst ja Datendateien nicht ausführbar machen, willst aber Dateiverzeichnisse nicht ohne x-Bit lassen, wenn Du reinwechseln willst. Mit dem Komplement (also den _nicht_ zu gewährenden Rechten) hast Du dieses Problem nicht und kannst getreu der Unix-Philosophie jede Datei gleich behandeln, unabhängig vom Dateityp.
Irgendwie haben wir uns da wohl mißverstanden. Ich meine, wenn man als umask 755 angibt, dann kann das 755 oder 644 bedeuten, jenachdem, ob mit oder ohne x-bit. Finde ich viel leichter zu verstehen.
Ja, ok - funktionieren würde beide Varianten. Ich persönlich finde allerdings wie David die Subtraktion der Rechte übersichtlicher - in Deinem Fall wäre es eher ein *maxmode* statt einer *umask* ;-) Jan
Hallo, Marita Betz [m.betz@gaponline.de] schrieb:
Ich habe mal in den YAST2 Partionierer reingeschaut, da kommen meine Windows Festplatten schon wie Sie sollten also mit
[...]
Ich frage mich also, warum wurden diese nicht gleich bei der Installation von Suse 7.3 erkannt. Oder sind evtl. die Mountpunkte doch schon vorhanden?
Dazu brauchst Du nur in das Verzeichnis /windows/ wechseln und nachschauen. Ich steige da ehrlich gesagt auch nicht so ganz durch wann und wie Yast die Windows-Partitionen verwaltet (Ich meine zusaetzlich zu den bekannten Mechanismen wie /etc/fstab). Immerhin werden ja auch irgendwann mal Verknuepfungen auf dem KDE-Desktop angelegt... ob diese mitaktualisiert werden wenn ich was in der fstab aendere wage ich mal zu bezweifeln :-)
Ich habe jetzt das versucht was mir Wolfgang geschrieben hat.
Ich habe jetzt die Direktories /windows /windows/C usw. angelegt und die mit dem von Wolfgang geschriebenen Befehl aufgerufen und der Inhalt der C Platte steht jetzt unter /windows/C drin.
Schoen :-) Das ist doch schon die halbe Miete :-)
Ich werde jetzt mal die Datei fstab wie vorgeschlagen abändern und dann werden wir ja sehen.
Ich habe jetzt von Euch zweierlei verschiedene Eintragsmöglichkeiten bekommen, zu einem die einfache Ausführung
/dev hda1 /windows/C vfat noauto,user 0 0
Hier fehlte ein Slash nach /dev! Besser: /dev/hda1 /windows/C noauto,user 0 0 Ueber das noauto kann man sich streiten, ich nutze meinen Rechner als einziger und habe stattdessen "auto" drin stehen. Dann werden die Partitionen automatisch beim Booten von Linux gemountet. Nachteil koennte sein dass eventuell die Windowspartitionen "einen weg kriegen" falls das System mal abstuerzen sollte. Ich sehe da fuer mich kein Risiko und ziehe die Bequemlichkeit vor ;-)
(diese habe ich jetzt so in meine fstab eingetragen nachdem der Test mit mount -tvfat -oro /dev/hda5 windows/D geklappt hat.
und eimal eine länger Ausführung von Marcel
/dev/hda1/windows/C vfat noauto,users,gid=users,umask=0002,iocharset=iso8859-1,code 437 0 0
Nach dem "hda1" steht doch hoffentlich ein Tab oder ein Leerzeichen?!? Sieht ansonsten aber ebenso brauchbar aus (Sogar besser, s.u.)
Jetzt weiss ich nicht so genau, welche Version ich nehmen soll. Was ist unter users zu verstehen? Ist users eine Gruppe, wenn ja diese Gruppe habe ich nicht. Was bedeutet umask=0002, Ich habe im Buch Linux von Addison-Wesley Verlag schon nachgelesen, dass umask=.. Option einen liberaleren Zugriff ermöglichen soll, doch so genau verstehen tu ich das nicht. Ist das vielleicht gut, wenn mehrere Personen auf den Rechner zugreifen (Server, Clients)?
Du hast keine "users" Gruppe? Sollte aber standardmaessig (Bei SuSE) _die_ Gruppe sein in der sich alle Nutzer (ausser Root) befinden. "iocharset" ist sinnvoll, damit Umlaute und sonstige Sonerzeichen in Dateinamen korrekt angezeigt werden. Den Code-Befehl habe ich dagegen noch nie gesehen, keine Ahnung fuer welche Situationen dieser nuetzlich sein sollte :-) Der umask-Befehl legt die Rechte fuer den gesamten, gemounteten Zweig fest. FAT und aehnliche Dateisysteme kennen keine Unix-Dateirechte, deswegen ist eine Rechtevergabe auf Dateiebene nicht moeglich, nur auf Partitionsebene. "0002" bedeutet soviel wie "rwxrwxr-x". Die fuehrende Null ist nicht unbedingt noetig.
Was iocharset=iso8859-1 und code 437 bedeutet weis ich. Das eine betrifft den europäischen Zeichensatz und das andere die deutsche Codepage oder so ähnlich.
Was würdet Ihr empfehlen was ich nehmen soll. Auf meinen Rechner wird nur von mir zugegriffen.
Nimm die zweite Version, aber passe ggf. die "users"-Gruppe an (falls Du sie wirklich nicht hast!). Dann such' Dir noch aus ob "auto" statt "noauto" fuer Dich eventuell sinnvoller waere.
Noch eine Frage. Muß ich die Windows Partionen wieder umounten wenn ich Sie gemountet habe?
Wird automatisch beim Shutdown erledigt, falls die Partition in der fstab angemeldet ist. Manuelles unmounten ist natuerlich auch weiterhin moeglich, aber nicht noetig. Aenderungen in der fstab werden allerdings erst mit dem naechsten mounten uebernommen. Gruss Florian -- Ich hab einen Threadverfolgt der nach hier gefup...fup...fup...fup...fupt wurde. Leider ist er wohl irgend wo auf der Strecke geblieben ....fup......fuup.........fuuup......... [Alois Fischer in dag°]
Hallo, vielen Dank für Eure Mails. Ich habe jetzt ja meine Datei etc/fstab um die Einträge meiner Windows-Partionen erweitert und eine Partion gleich mitmounten lassen. Jetzt erscheinen meine Windows-Partionen auch auf dem KDE-Desktop. Ich bekomme jetzt immer beim Herunterfahren folgende Meldungen die vorher nicht da waren. No volume groups found proc unmounted Und beim nächsten Hochfahren Activating LVN volume groups vgscan warning This program does not a VGDA backup of your volume group vgchance No Volume groups found und hda9 (ist meine Linuxhauptpation) was not cleanly unmounted Wie kann ich das beheben? Ich habe schon unter google.de gesucht aber nicht das gefunden, wie ich das beheben könnte. Übrigens habe ich die Gruppe users doch gefunden. Ich habe den Aufruf groups zuerst als root gemacht und da war sie nicht dabei. Aber als Benutzer habe ich sie doch. Vielen Dank für Eure Hilfe. Marita Betz
* On Sat, 04 Jan 2003 at 22:17 +0100, Marita Betz wrote:
Ich habe jetzt ja meine Datei etc/fstab um die Einträge meiner Windows-Partionen erweitert und eine Partion gleich mitmounten lassen. Jetzt erscheinen meine Windows-Partionen auch auf dem KDE-Desktop.
Ich bekomme jetzt immer beim Herunterfahren folgende Meldungen die vorher nicht da waren.
No volume groups found
Das ist LVM.
proc unmounted
Das ist normal, kommt immer.
Und beim nächsten Hochfahren
Activating LVN volume groups vgscan warning This program does not a VGDA backup of your volume group vgchance No Volume groups found
Da hast Du scheinbar LVM geweckt, nachdem Du das eh nicht im Einsatz hast - lösche die Datei /etc/lvmtab und die Verzeichnisse /etc/lvmtab.d sowie /etc/lvmconf, dann hast Du wider Ruhe. Diese Meldungen kannst Du aber auch getrost ignorieren.
und hda9 (ist meine Linuxhauptpation) was not cleanly unmounted
Hmm, kommt die immer, oder war das nur einmal?
Übrigens habe ich die Gruppe users doch gefunden.
Ich habe den Aufruf groups zuerst als root gemacht und da war sie nicht dabei.
Aber als Benutzer habe ich sie doch.
Der Befehl groups zeigt Dir die Gruppen an, denen der Benutzer angehört. Wenn Du alle Gruppen Deines Systems wissen willst, so lies Dir die Datei /etc/groups durch. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hallo Adalbert Michelic, hallo Liste,
Ich habe jetzt ja meine Datei etc/fstab um die Einträge meiner Windows-Partionen erweitert und eine Partion gleich mitmounten lassen. Jetzt erscheinen meine Windows-Partionen auch auf dem KDE-Desktop.
Ich bekomme jetzt immer beim Herunterfahren folgende Meldungen die vorher nicht da waren.
No volume groups found
Das ist LVM.
Das habe ich auch schon mitbekommen. Ich habe mit LVM eigentlich nichts gemacht, vielleicht bin ich versehentlich auf den Menüpunkt LVM in Hauptmenü gekommen. Keine Ahnung wo das plötzlich herkommt.
proc unmounted
Das ist normal, kommt immer.
Und beim nächsten Hochfahren
Activating LVN volume groups vgscan warning This program does not a VGDA backup of your volume group vgchance No Volume groups found
Da hast Du scheinbar LVM geweckt, nachdem Du das eh nicht im Einsatz hast - lösche die Datei /etc/lvmtab und die Verzeichnisse /etc/lvmtab.d sowie /etc/lvmconf, dann hast Du wider Ruhe.
Vielen Dank für Deine Hilfe. Ich habe diese Dateien gelöscht (nur lvmconf hatte ich nicht) und hoffe dass ich dann wirklich Ruhe habe. Jetzt habe ich gerade noch einmal frisch gebootet und es ist jetzt alles wieder in Ordnung. Auch die hda9 die jetzt vorher jedesmal uncleanly unmounted war ist jetzt wieder richtig umounted geworden. Es kam beim Hochfahren keine Fehlermeldung mehr. Toll. Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe. Viele Grüße Marita Betz
Hallo, Am Fre, 2003-01-03 um 11.32 schrieb Marita Betz:
[...] /dev/hda1 ist unter Windows die Partion C [...] Was ich jetzt nicht weiss, ob ich jetzt als Dateisystem vfat oder msdos nehmen muß. Ich vermute mal vfat weil ich WindowsME habe.
Dann muß doch auf jeder dieser Windows-Partionen ein Mountpunkt eingerichtet werden oder?
Wie muß ich das machen? Wie muß ich das ganze dann in meine Datei fstab eintragen.
Die Mountpunkte werden nicht auf den Windows-Partitionen eingerichtet, diese Partitionen bleiben unverändert. Die Mountpunkte sind leere Directories, die irgendwo an beliebiger Stelle in das Dateisystem eingefügt werden und auf die dann mit dem mount-Befehl die Windows-Partitionen gemountet werden. Ich würde es zunächst als root manuell versuchen: mkdir /windows mkdir /windows/C mount -oro /dev/hda1 /windows/C Jetzt sollte unter /windows/C der Inhalt der C-Platte vorhanden sein (-oro = read-only, vorsichtshalber). Das Filesystem wird von Linux normalerweise automatisch erkannt. Wenn das funktioniert, Directories für übrige Partitionen erzeugen und Einträge für fstab: /dev/hda1 /windows/C auto noauto,user 0 0 Falls auto nicht funktioniert, sollte vfat passen. Das kann man readonly mit mount -tvfat -oro .... testen. Dann würde in fstab auto gegen [vfat] getauscht. Gruss, Wolfgang
Hallo, On Thu, 02 Jan 2003, Bernd Brodesser wrote: [..]
Aber ansonsten hat die /etc/fstab keine besondere Bedeutung. Doch, halt, dump schaut noch nach, was es sichern soll, wenn man denn dump verwendet.
Ausserdem schaut auch noch fsck nach, was in der letzten Spalte steht. Apropos: bei reiserfs-Partitionen muss dort eine 0 stehen. -dnh -- schön, daß ich Dir helfen konnte. Soll ich Dich ein wenig knuddeln, oder lieber weitertätscheln? -- Bernd zu Marius in suse-talk
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