Und ich erst: Ich habe gestern zwei Stunden an einem Grob-Layout gearbeitet. Die Raender oben und unten waren viel zu groß, Bilder, Rahmen und Kopfzeilen widerspenstig, etc.
Wie du die Ränder trotzdem einstellen kannst, haben dir eh schon andere erzählt. Allerdings ist es IMHO eine "Wordianer" Krankheit, alles an Latex einstellen zu wollen. Der Sinn von Latex ist (wieder IMHO), die Struktur eines Texts festzulegen. Das Typesetting erledigt dann Latex selbst. Dabei hält es sich an alle Regeln der Typesetting-Welt ganz automatisch (zB dann nicht mehr als 75 Zeichen in einer Zeile stehen sollten, weil sonst das Auge in der Zeile verrutscht [-> größere Schriftart macht automatisch kleinere Ränder]). Dreht man an diesen Einstellungen wird das Ergebnis (und nochmal IMHO) nie so schön, als wenn man das einfach Latex selbst überläßt.
Gruß
Grüße, Daniel
Hallo, On Thu, 12 Sep 2002, Fabian Daniel wrote:
Und ich erst: Ich habe gestern zwei Stunden an einem Grob-Layout gearbeitet. Die Raender oben und unten waren viel zu groß, Bilder, Rahmen und Kopfzeilen widerspenstig, etc.
Wie du die Ränder trotzdem einstellen kannst, haben dir eh schon andere erzählt. Allerdings ist es IMHO eine "Wordianer" Krankheit, alles an Latex einstellen zu wollen. Der Sinn von Latex ist (wieder IMHO), die Struktur eines Texts festzulegen. Das Typesetting erledigt dann Latex selbst. Dabei hält es sich an alle Regeln der Typesetting-Welt ganz automatisch (zB dann nicht mehr als 75 Zeichen in einer Zeile stehen sollten, weil sonst das Auge in der Zeile verrutscht [-> größere Schriftart macht automatisch kleinere Ränder]). Dreht man an diesen Einstellungen wird das Ergebnis (und nochmal IMHO) nie so schön, als wenn man das einfach Latex selbst überläßt.
*UNTERSCHREIB* Allerdings sollte man (in .de) schon z.B. die KOMA-Klassen verwenden, da 'letter' doch nicht so ganz passt ;) Wenn man am Layout/Satzspiegel dreht, dann sollte man wissen, was man tut! Insofern ziehe ich meinen Hinweis auf typearea zurueck ;) Allerdings sollte nicht unerwaehnt bleiben, dass es durchaus Anwendungsfaelle gibt, wo man den Satzspiegel komplett selbst definieren muss[1]. z.B. wenn man 'maximalen Inhalt (zweispaltig) auf minimal Papier' unterbringen will... Da muss man dann selber was schrauben (und dvips + psbook + psselect anwenden ;) Kurzum: das ganze laesst sich nur mit Einschraenkung pauschalisieren. Fuer alles "normale" sind die KOMA-Klassen wunderbar geeignet, fuer ein CD-Inlay und oder -Booklet, Etiketten, Visitenkarten sowie gewisse Sonderfaelle wie Poster usw. muss man dann eben den guten Satzspiegel von TeX vergewaltigen bzw. passende Klassen verwenden und ggfs. abwandeln. Dazu sollte man sich aber mindestens mal mit 'layout.sty' beschaeftigt haben, man sollte schon eine ungefaehre Ahnung davon haben, an welchen Laengen man denn nun schraubt... -dnh [1] Makros dazu kann ich ggfs. aus meiner privaten Klasse (fuer Mathe-Aufgaben entwickelt, mit >= 5cm Rand) extrahieren und bei Bedarf auch kommentieren... Bzw. in dem ein oder anderen .tex fuer "Spezialfaelle" nachschauen ;) -- "Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away". -- Philip K. Dick
Am Donnerstag, 12. September 2002 08:10 schrieb Fabian Daniel:
Wie du die Ränder trotzdem einstellen kannst, haben dir eh schon andere erzählt. Allerdings ist es IMHO eine "Wordianer" Krankheit, alles an Latex einstellen zu wollen. Der Sinn von Latex ist (wieder IMHO), die Struktur eines Texts festzulegen. Das Typesetting erledigt dann Latex selbst. Dabei hält es sich an alle Regeln der Typesetting-Welt ganz automatisch (zB dann nicht mehr als 75 Zeichen in einer Zeile stehen sollten, weil sonst das Auge in der Zeile verrutscht [-> größere Schriftart macht automatisch kleinere Ränder]). Dreht man an diesen Einstellungen wird das Ergebnis (und nochmal IMHO) nie so schön, als wenn man das einfach Latex selbst überläßt.
Wie war und wie richtig ! Wie oft gebe ich Hausarbeiten mit Tränen in den Augen ab, weil die Uni nun mal das Layout vorschreibt und die von sich von Latex Klassen einfach nicht beeindrucken lassen ! Gruß Christian -- Stop AOL CD Spamming: http://www.nomoreaolcds.org
On 12-Sep-2002 Christian Beermann wrote:
Wie war und wie richtig ! Wie oft gebe ich Hausarbeiten mit Tränen in den Augen ab, weil die Uni nun mal das Layout vorschreibt und die von sich von Latex Klassen einfach nicht beeindrucken lassen !
Du willst doch wohl nicht an den Grundfesten fuer PISA wackeln und gegen das DAU-tum loecken? Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Am Donnerstag, 12. September 2002 11:20 schrieb Heinz W. Pahlke:
On 12-Sep-2002 Christian Beermann wrote:
Wie war und wie richtig ! Wie oft gebe ich Hausarbeiten mit Tränen in den Augen ab, weil die Uni nun mal das Layout vorschreibt und die von sich von Latex Klassen einfach nicht beeindrucken lassen !
Du willst doch wohl nicht an den Grundfesten fuer PISA wackeln und gegen das DAU-tum loecken?
Ich betreibe hier ein Fernstudium und bin in der Situation, regelmaessig Schrifttum einreichen zu muessen, dessen Format schon zu einem großen Teil festgelegt ist. Der rechte Rand ist so breit gewählt, dass ich den Rand links deutlich reduzieren muss, damitt überhaupt noch was auf die Seite passt. Auf jedes Blatt noch meinen kompletten Stammdatensatz. Lediglich bei bei den Schriften für den internen Gebrauch bin ich frei und da ist z. B. das Layout "report" von Hause aus gut geeignet. Gruß, -- __________________________ Steffen Lauterkorn
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