Hallo Liste, im SuSE Handbuch steht etwas über Partitionen und Mountpoints unter Stichpunkt partitionieren. Auch werden dort Angaben über die Grösse der Partitionen und eventueller Mountpoints angegeben, jedoch m. E. etwas dürftig. Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann. Danke und Grüsse Martin <!-- body="end" --> <HR> <HR> <SMALL> This archive was generated by hypermail 2a23 : Mon Feb 07 2000 - 03:35:41 PST</EM> </EM> </SMALL> </BODY> </HTML>
Martin Pitsch schrieb:
Hallo Liste, im SuSE Handbuch steht etwas über Partitionen und Mountpoints unter Stichpunkt partitionieren. Auch werden dort Angaben über die Grösse der Partitionen und eventueller Mountpoints angegeben, jedoch m. E. etwas dürftig. Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann. Danke und Grüsse Martin
Also, das ist natürlich Geschmackssache, aber ich machs so: - gute 100 MB Swap (hab ich auf eine andere Festplatte als den Rest von Linux, zwecks Performance). 100MB tun auch nicht so weh. - 5 MB /boot am Anfang der Festplatte, da kommen eh nur die Kernels hin - den Rest in eine Partition, einfach deswegen, weil sonst immer in einer der Partitonen für irgendwas zu wenig Platz war. Ich sehe für einen privaten Rechner auch keinerlei Gründe, eine Festplatte künstlich in noch mehr Partitonen zu zersplittern als unbedingt nötig. Alexx --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Mon, Feb 07, 2000 Alexx Riedel wrote: [partitionierung...]
- den Rest in eine Partition, einfach deswegen, weil sonst immer in einer der Partitonen für irgendwas zu wenig Platz war. Ich sehe für einen privaten Rechner auch keinerlei Gründe, eine Festplatte künstlich in noch mehr Partitonen zu zersplittern als unbedingt nötig.
da gibts schon vorteile. z.b. wenn /home ne eigene partition hat. so könnte man theoretisch das gesamte system neu installieren (/home unangerührt lassen) und hat sofort wieder seine einstellungen und seine persönlichen daten. bye -- Moritz Schulte - hp9001.fh-bielefeld.de/~moritz/, PGP Key available| ---- Zufallssignatur #3: ------------------------------------------| Aliase verwenden: Beispiel: alias linux.de='lynx www.linux.de' | Aliase werden am besten in ~/.bashrc eingetragen. | --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi, da ich weder Streamer, Brenner etc.. habe, hab ich mir auch eine 200MB Partition als /backup eingerichtet, da kommen dann Downloads, Konfigurationsfiles (.conf, .sel, ...) etc.. drauf die wird dann beim installieren nicht formatiert. CU Michael -- PS: Homepage: http://home.t-online.de/home/Michael.Kaeck E-Mail: mailto:Michael.Kaeck@t-online.de Registered Linux-User #162478 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Martin Pitsch schrieb:
Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann.
Am besten waere es natuerlich, wenn Du irgendwo _ganz_ billig eine
weitere Festplatte abstauben koenntest, denn 4 GB sind knapp - nicht
theoretisch, sondern praktisch.
Irgendwann willst Du bestimmt auch News lesen, an einem Proxy wirst
Du vermutlich auch bald Gefallen finden, dann willst Du dir
vielleicht auch zumindest StarOffice und WordPerfect installieren (um
nicht fuer jedes Word-Dok nach Windows wechseln zu muessen), und
irgendwann lockt auch der xemacs. Alles so richtig
festplattenhungrige Anwendungen.
Aber wenn es erst einmal wirklich nur 4 GB sein koennen, reicht es
wohl wirklich, sich mit /, /home und swap zu begnuegen, obwohl ich
mir auf meiner 4,3 GB-HD auch noch /var, /tmp, /usr, /opt und
/tararchiv (fuer heruntergeladene tar-Archive) angelegt hatte
(inzwischen ist es eine 17,3 GB-HD geworden). Wenn Du jetzt eine
recht grosse /-Partition anlegt, hat das den Vorteil, dass Du sie,
wenn Du dir mal eine zweite Festplatte leistest, gut als
beispielsweise /opt oder /var weiterverwenden und den Rest auf eine
nach deinen Vorstellungen partionierte zweite HD schaufeln kannst.
Ansonsten hast Du schon so viele Vorschlaege bekommen, dass ich mich
nur noch wiederholen koennte.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
On 7 Feb 00, at 11:34, Martin Pitsch wrote:
Hallo Liste, im SuSE Handbuch steht etwas über Partitionen und Mountpoints unter Stichpunkt partitionieren. Auch werden dort Angaben über die Grösse der Partitionen und eventueller Mountpoints angegeben, jedoch m. E. etwas dürftig. Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann. Danke und Grüsse Martin
etwa so /boot 20MB / 500 MB /usr 1GB - 1,5GB /opt 1GB - 1,5GB /var 100MB (mehr, wenn als Datenbankserver gedacht) hängt davon ab, ob du die Maschine allein nutzen willst, oder ob viele User dranhängen, ob es ein Datenbankserver wird .... Willst Du entwickeln oder ist es die erste Berührung mit Linux (=Anwendungen : Netscape, Staroffice...) Oder Du machst es einfach : /boot 20 MB (1024-Zylinder-Grenze beachten --wichtig) Rest: / mfg Wolfgang Wagner --------------------------------------------------------- wolfgang.wagner@fh-kempten.de Labor für Wirtschaftsinformatik - Systemadministrator Fachhochschule Kempten --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Martin, Mit 3-4 GB hast Du ja einen Haufen Platz. Ich würde alles am Stück lassen, plus so 100 MB swap. Mit der Partitioniererei habe ich mir immer wieder Ärger eingehandelt, wenn eine davon "vollief". Ich habe hier zwei 2GB-Platten mit 1. Platte als / und 10 MB als /boot; 2. Platte 1GB /opt, 1GB /var. Die 2te Platte ist so geteilt, weil ich bis vor kürzem noch nicht kapiert hatte, dass man ja einen "Ast" in ein Verzeichnis mounten kann, d.h. ich hätte auch in eine Partition zwei "Äste", also /var und /opt reinmounten können. (Damit Du dich nicht wunderst, wo ich swappe: Ich habe noch zwei 16GB-Platten im Server, auf denen jeweils 100 MB als linear-RAID-Swap drauf sind (das geht durch Angeben der selben Priorität für beide swaps in der fstab) -- Viele Grüße vom Bodensee, Ralf Steck - Die Textwerkstatt mailto:rsteck@die-textwerkstatt.de http://www.die-textwerkstatt.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Ralf Steck schrieb in 1,1K (31 Zeilen):
Mit 3-4 GB hast Du ja einen Haufen Platz. Ich würde alles am Stück lassen, plus so 100 MB swap. Mit der Partitioniererei habe ich mir immer wieder Ärger eingehandelt, wenn eine davon "vollief".
Ist am einfachsten, aber nicht unbedingt am besten. Gut genug zum Ausprobieren ist's allemal. Und ich ziehe es vor, wenn /tmp vollaeuft ... statt /.
(Damit Du dich nicht wunderst, wo ich swappe: Ich habe noch zwei 16GB-Platten im Server, auf denen jeweils 100 MB als linear-RAID-Swap drauf sind (das geht durch Angeben der selben Priorität für beide swaps in der fstab)
Das ist nicht "linear RAID" sondern "stripping" (RAID 0). Linear RAID ist in etwa: 1111111111111111111111111222222222222222222222222222 tripping is in etwa 1212121212121212121212121212121212121212121212121212 Da ext2 ueber die Platte streut, ist der Unterschied nicht ganz so gross wie bei z.B. FAT. Swap braucht nicht ueber die Platte streuen, kann aber ueber Partitionen streuen. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Liste, im SuSE Handbuch steht etwas über Partitionen und Mountpoints unter Stichpunkt partitionieren. Auch werden dort Angaben über die Grösse der Partitionen und eventueller Mountpoints angegeben, jedoch m. E. etwas dürftig. Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Ich habe folgende Partitionsaufteilung und bin damit voll zu frieden: 15 MB /boot (mag zu gross sein) ext2 5 GB /home reiserfs 10 GB / reiserfs 128 MB Swap (bei 128 MB RAM) Hagen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Martin Pitsch schrieb am 07.Feb.2000:
Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann.
4 GB kann schon knapp werden. Daher mal recht knapp berechnet: / 100 - 200 MB /home 200 - 500 MB wenn Du allein bist. /var 500 MB - 2 GB je nach dem, ob Du einen proxy, news oder mails verwendest. Und wieviel davon. /opt würde ich auf /usr/opt linken, Da /usr und /opt sehr ähnlich. /usr Rest min. 2 GB. Wenn Du es so machst, so wirst Du die 100 - 200 MB /-Partition schon unter die 1024 Zylindergrenze bekommen und brauchst keine eigene /boot-Partition. Weiter würde ich eine Inodedichte von 8192 bei / und /usr nehmen, eine von 4096 bei /home und eine von 2048 oder gar 1024 bei /var. Letzteres dann wenn Du news benutzt, da news oftmals sehr kleine Dateien sind. Wenn Du definitiv keine news benutzt kann die Inodedichte auch bei /var größer sein. Etwa 4096. Wenn Du Dir später mal eine größere Platte zulegst oder andere Betrübssysteme herunterschmeißt, so kannst Du ja nachsehen wieviel Platz Du wirklich verbraucht hast und die Partitionen entsprechend vergrößern. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernd Brodesser schrieb:
* Martin Pitsch schrieb am 07.Feb.2000:
Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann. 4 GB kann schon knapp werden. Daher mal recht knapp berechnet: / 100 - 200 MB /home 200 - 500 MB wenn Du allein bist. /var 500 MB - 2 GB je nach dem, ob Du einen proxy, news oder mails verwendest. Und wieviel davon. /opt würde ich auf /usr/opt linken, Da /usr und /opt sehr ähnlich. /usr Rest min. 2 GB.
Mal interessehalber: Worin genau liegen jetzt die Vorteile, wenn man Linux auf einer Festplatte in viele verschiedene Partitionen untergliedert? Ich meine, Performance kann es ja nicht sein (oder?). Oder Sicherheit? Ich hatte das auch mal so, früher, aber irgendwann wurde es mir einfach zu blöd, wenn in irgendeiner Partition mal wieder der Platz zu eng wurde, oder, grade beim CD-Brennen, zwar auf der Platte insgesamt genug Platz frei war, aber eben nicht auf einer einzelnen Partition. Für mich persönlich habe ich den Schluß gezogen (wohlgemerkt für einen Rechner im Home-Einsatz): Swap, / und evt. noch /boot, um auf der sicheren Seit bzgl. irgendwelcher archaischer BIOS-Limitationen zu sein. Mehr nicht, grade auf einer kleineren Festplatte. Oder übersehe ich was? Alexx --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
>>>>>>>>>>>> Ursprüngliche Nachricht <<<<<<<<<<<<<<<<<<
Am 2/7/00, 2:00:22 PM, schrieb Alexx Riedel
Bernd Brodesser schrieb:
* Martin Pitsch schrieb am 07.Feb.2000:
Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann. 4 GB kann schon knapp werden. Daher mal recht knapp berechnet: / 100 - 200 MB /home 200 - 500 MB wenn Du allein bist. /var 500 MB - 2 GB je nach dem, ob Du einen proxy, news oder mails verwendest. Und wieviel davon. /opt würde ich auf /usr/opt linken, Da /usr und /opt sehr ähnlich. /usr Rest min. 2 GB.
Mal interessehalber:
Worin genau liegen jetzt die Vorteile, wenn man Linux auf einer Festplatte in viele verschiedene Partitionen untergliedert? Ich meine, Performance kann es ja nicht sein (oder?). Oder Sicherheit?
Zur Performance: SuSE gab dies als Grund an, insbesondere mit mehreren SWAP-Partitionen. Zur Sicherheit: Weis ich noch nicht genau. Aber Daten auf unterschiedliche Partitionen zu verteilen ist grunds. Nicht schlecht. Insbesondere für private Dateien und Sicherungskopien. Für letztere habe ich zumindestens eigene kleinere Partitionen angelegt. Falls ich mal das System neu installieren muss (bin noch Anfänger, aber arbeite mittlerweile mit Linux!!), brauche ich diese Partitionen nur noch mounten.
Ich hatte das auch mal so, früher, aber irgendwann wurde es mir einfach zu blöd, wenn in irgendeiner Partition mal wieder der Platz zu eng wurde, oder, grade beim CD-Brennen, zwar auf der Platte insgesamt genug Platz frei war, aber eben nicht auf einer einzelnen Partition.
Für mich persönlich habe ich den Schluß gezogen (wohlgemerkt für einen Rechner im Home-Einsatz): Swap, / und evt. noch /boot, um auf der sicheren Seit bzgl. irgendwelcher archaischer BIOS-Limitationen zu sein. Mehr nicht, grade auf einer kleineren Festplatte.
Oder übersehe ich was? Weis ich nicht??? :-)
P.S. It bei mir auch nur ein Einzelplatzrechner. Ich möchte diesen aber demnächst als Server einsetzten im privaten Bereich und um weiter zu kommen. Grüsse Martin
Alexx
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Alexx Riedel wrote:
Bernd Brodesser schrieb:
* Martin Pitsch schrieb am 07.Feb.2000:
Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??). Vorhanden ist bei mir eine Festplatte mit 10,2 GB, von ich ca. 3,5 bis 4,0 GB für Linux abzweigen kann. 4 GB kann schon knapp werden. Daher mal recht knapp berechnet: / 100 - 200 MB /home 200 - 500 MB wenn Du allein bist. /var 500 MB - 2 GB je nach dem, ob Du einen proxy, news oder mails verwendest. Und wieviel davon. /opt würde ich auf /usr/opt linken, Da /usr und /opt sehr ähnlich. /usr Rest min. 2 GB.
Mal interessehalber:
Worin genau liegen jetzt die Vorteile, wenn man Linux auf einer Festplatte in viele verschiedene Partitionen untergliedert? Ich meine, Performance kann es ja nicht sein (oder?). Oder Sicherheit?
Hauptsächlich Sicherheit: 1. Falls das Filesystem zerstört wird, muß nur sie neu gecheckt werden bzw. neu angelegt werden 2. Wenn /home auf derselben Partitionen wie /var bzw /tmp liegt kann jeder X-beliebige User durch vollschreiben seines Homedirectories das System empfindlich stören. 3. Wenn /var auf derselben Partion wie /home liegt, können Systemdienste diese Partition vollschreiben und damit User behindern. 4. Wenn /tmp nicht auf einer eigenen Partition liegt, können beliebige User es vollschreiben und damit verhindern, dass in andere auf der gleichen Partition liegende Directories geschrieben werden kann. 5. Einzelne Partitionen können read-only gemountet werden und somit verhindert werden, dass root aus Versehen mal was zerstört.
Ich hatte das auch mal so, früher, aber irgendwann wurde es mir einfach zu blöd, wenn in irgendeiner Partition mal wieder der Platz zu eng wurde, oder, grade beim CD-Brennen, zwar auf der Platte insgesamt genug Platz frei war, aber eben nicht auf einer einzelnen Partition.
Für mich persönlich habe ich den Schluß gezogen (wohlgemerkt für einen Rechner im Home-Einsatz): Swap, / und evt. noch /boot, um auf der sicheren Seit bzgl. irgendwelcher archaischer BIOS-Limitationen zu sein. Mehr nicht, grade auf einer kleineren Festplatte.
Oder übersehe ich was?
Jein. Zugegeben, den "Home-User" trifft es weniger oft, wenn Du aber nach einem Systemabsturz mit verlorengegangener (einziger) Partition deine Diss/Diplomarbeit sucht, weil ein Systemprozess in /var Amok gelaufen ist ... Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Mal interessehalber:
Worin genau liegen jetzt die Vorteile, wenn man Linux auf einer Festplatte in viele verschiedene Partitionen untergliedert? Ich meine, Performance kann es ja nicht sein (oder?). Oder Sicherheit?
Vorallem Sicherheit! suid-Programme, Festplattenüberlauf durch User ... -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Was könnt Ihr empfehlen, wieviele Partitionen in welcher Grösse für welche Mountpoints (z. B. für /opt, /home, /usr + /var) anzusetzten sind und wieviele Swap-Partitionen in welcher Grösse (für Perfomance ??).
Zu den Swap-Partitionen habe ich auch mal eine Frage, ist es sinnvoll die swap-Partitionen am Ende einer Platte oder am Anfang einer Platte zu legen? Was ist performanter. Lohnt es sich zwei Swap-Partitionen auf zwei unterschiedlichen Platten anzulegen? -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Mon, 07 Feb 2000, Waldemar Brodkorb wrote:
Zu den Swap-Partitionen habe ich auch mal eine Frage, ist es sinnvoll die swap-Partitionen am Ende einer Platte oder am Anfang einer Platte zu legen? Was ist performanter. Lohnt es sich zwei Swap-Partitionen auf zwei unterschiedlichen Platten anzulegen?
Im Allgemeinen sagt man, daß eine swap eher an den Anfang der Platte (also niedrige Partitionsnummer) gehört. Das ist also physikalisch der äußere Bereich des Mediums. Ist ja auch klar ... die Umdrehungszahl ist bei Festplatten konstant. Und wenn in der gleichen Zeit ohne Kopfbewegung mehr Daten unter dem Kopf vorbeisausen ... Wobei ich nicht weiß, ob das bei allen Platten so ist. Ich war mir auch mal unsicher und habe auf der WD-Seite eine FAQ gefunden, in der zu lesen war, daß dies bei WD (Western Digital) so sei. wap zu verteilen, macht durchaus Sinn. Aber eben nicht um jeden Preis! Mal überspitzt gesagt: Es macht keinen Sinn, swap zur Hälfte auf eine schnelle Platte und anderen Hälfte auf eine Diskette zu verteilen. Naja, mit unterschiedlichen Prioritäten ... Aber Du weißt, was ich meine, oder? Bei zwei fixen Platten ist das 'ne tolle Sache. Aber eben nicht, wenn eine der Platten auf die Bremse tritt ;-) Und schließlich hängt es davon ab, wieviel in Deinem System geswapt wird. Speicher läßt sich durch nichts ersetzen -- außer durch noch mehr Speicher! Carsten --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Carsten Meyer schrieb in 1,5K (36 Zeilen):
Im Allgemeinen sagt man, daß eine swap eher an den Anfang der Platte (also niedrige Partitionsnummer) gehört.
Ich kann ohne weiteres meine Platte so aufteilen: +------------------------------------------------------------+ | Partition 4 (extended) | P2 | P3 | P1 | +------------------------------------------------------------+ Ist nur nicht so ueblich ...
Und wenn in der gleichen Zeit ohne Kopfbewegung mehr Daten unter dem Kopf vorbeisausen ... Wobei ich nicht weiß, ob das bei allen Platten so ist.
Ja. Bis auf Museumsstuecke ...
swap zu verteilen, macht durchaus Sinn. Aber eben nicht um jeden Preis! Mal überspitzt gesagt: Es macht keinen Sinn, swap zur Hälfte auf eine schnelle Platte und anderen Hälfte auf eine Diskette zu verteilen. Naja, mit unterschiedlichen Prioritäten ...
... ist das kein Problem, da die Diskette erst verwendet wird, wenn *kein* anderer Swap mehr da ist. Besser als *CRASH*.
Aber Du weißt, was ich meine, oder? Bei zwei fixen Platten ist das 'ne tolle Sache. Aber eben nicht, wenn eine der Platten auf die Bremse tritt ;-)
ISA-Platten gehoeren eben an verschiedene Controller. :-) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (13)
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B.Brodesser@online-club.de
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martinpitsch@telda.net
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rsteck@die-textwerkstatt.de
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weissel@ph-cip.uni-koeln.de
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Wolfgang.Wagner@fh-kempten.de