Hallo, cron führt jeden Tag einmal /etc/cron.daily/suse.de-update-preload aus. Außerdem gibt es /etc/init.d/boot.preload. Wozu ist das gut? Kann es sein, daß dieses Preload-Zeug einfach mal alle Files, die zu den Programmen gehören, die in /etc/preload.d gelistet sind, in den Speicher lädt, damit sie, falls man das Programm mal brauchen sollte schon im Cache sind? Wenn ja, kann man Programme, die man nicht/selten nutzt einfach aus diesem Verzeichnis löschen? Ich benutze Khelpcenter, Mozilla und gdm gar nicht und gimp und OO sehr selten. Daher wäre es doch blöd, diese einfach auf Verdacht in den Speicher zu kopieren, oder? Und falls es jemand weiß, was ist /etc/preload.d/{later,boot,kdm.auto}? Torsten
Torsten Foertsch wrote:
cron führt jeden Tag einmal /etc/cron.daily/suse.de-update-preload aus. Außerdem gibt es /etc/init.d/boot.preload.
Wozu ist das gut?
Kann es sein, daß dieses Preload-Zeug einfach mal alle Files, die zu den Programmen gehören, die in /etc/preload.d gelistet sind, in den Speicher lädt, damit sie, falls man das Programm mal brauchen sollte schon im Cache sind?
Wenn ja, kann man Programme, die man nicht/selten nutzt einfach aus diesem Verzeichnis löschen? Ich benutze Khelpcenter, Mozilla und gdm gar nicht und gimp und OO sehr selten. Daher wäre es doch blöd, diese einfach auf Verdacht in den Speicher zu kopieren, oder?
http://en.opensuse.org/SUPER_preloading_de Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Zusammen :) Am So 12. August 2007 14:44 schrieb Thomas Hertweck:
Was ist eigentlich aus diesem SUPER geworden? ist das eingeschlafen? Gruss Beni -- Benjamin Neff info@benjaminneff.ch http://www.benjaminneff.ch
Benjamin Neff wrote:
[...] Am So 12. August 2007 14:44 schrieb Thomas Hertweck:
Was ist eigentlich aus diesem SUPER geworden? ist das eingeschlafen?
Einige Teile von SUPER sind mittlerweile in der Standard-Distro, so z.B. das Preloading. Schau Dir einfach die Projektseite von SUPER an, da wirst Du sicher ueber den aktuellen Status des Projektes erfahren. Ich selbst halte von Preloading etc. relativ wenig und finde es relativ unsinnig, z.B. Startzeiten von Systemen zu vergleichen. Ich starte den PC vielleicht einmal am Tag, da spielt es wahrlich keine Rolle, ob das System nun nach 30 oder 40 Sekunden laeuft. IMHO optimieren viele Leute einfach an der falschen Stelle, aber manche Gamer freuen sich ja auch schon tierisch, wenn sie die FPS von 27 auf 29 erhoehen koennen durch Einbau einer suendhaft teuren Grafikkarte. Irgendwie fehlt mir dafuer glaube ich das Verstaendnis-Gen. Viel wichtiger waere es meiner Meinung nach, die Performance mancher kritischer und zentraler Komponenten des Linux Systems zu verbessern. Das geht aber nicht durch Preloading und aehnliche Dinge... Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Als "Allround-Nichtfachmann" möchte ich Thomas zustimmen. Das "System", "Die Distri" würde von einer "Performance"-Steigerungen an "zentraler Stelle" (Kernel?) vermutlich am meisten profitieren, weniger von singulären Hau-Ruck-Erfolgen a la Grafikkarte, etc. Im Qualitätsmanagement spricht man von "ZDF", nämlich Zahlen, Daten, Fakten. Man versucht damit, Beobachtbares auf eine objektive, d.h. insbesondere _meßbare_ Basis zu stellen. Wenn eine Optimierung _vielen_ helfen soll (s.o. "Kernel"?), müßte man demnach vermutlich zuerst bei verschiedenen Usern deren Bedarfe messen. Welche Prozesse, Programme, librares werden wie oft aufgerufen, etc. (bin nicht Fachmann, also bitte um Nachsicht, wenn ich die falschen Punkte aufliste) Die Frage ist für mich, wer sich einer derartigen Untersuchung unterwerfen würde? Ein bißchen (viel mehr!?) meßbare Analytik wäre mir selbst jedenfalls oft weitaus lieber als eine _reaktive_ (Verun?)besserung von Systemkomponenten, die (zumindest sichtbar!) sich auf Sicherheitsaspekte beschränkt. Warum nicht bestimmte zeitliche und resourcenbezogene Anforderungen den Programmen vorschreiben, _bevor_ diese ins Distr.-Paket einverleibt werden? Bloß mal so ein paar Ideen von einem, "Allround-Nichtfachmann". Informatiker können damit sicher besser umgehen. Grüße -- Am Sonntag, 12. August 2007 20:35 schrieb Thomas Hertweck:
Benjamin Neff wrote:
[...]
Am So 12. August 2007 14:44 schrieb Thomas Hertweck:
Was ist eigentlich aus diesem SUPER geworden? ist das eingeschlafen?
Einige Teile von SUPER sind mittlerweile in der Standard-Distro, so z.B. das Preloading. Schau Dir einfach die Projektseite von SUPER an, da wirst Du sicher ueber den aktuellen Status des Projektes erfahren. Ich selbst halte von Preloading etc. relativ wenig und finde es relativ unsinnig, z.B. Startzeiten von Systemen zu vergleichen. Ich starte den PC vielleicht einmal am Tag, da spielt es wahrlich keine Rolle, ob das System nun nach 30 oder 40 Sekunden laeuft. IMHO optimieren viele Leute einfach an der falschen Stelle, aber manche Gamer freuen sich ja auch schon tierisch, wenn sie die FPS von 27 auf 29 erhoehen koennen durch Einbau einer suendhaft teuren Grafikkarte. Irgendwie fehlt mir dafuer glaube ich das Verstaendnis-Gen. Viel wichtiger waere es meiner Meinung nach, die Performance mancher kritischer und zentraler Komponenten des Linux Systems zu verbessern. Das geht aber nicht durch Preloading und aehnliche Dinge...
Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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