Hallo und frohe verregnete Pfingsten :) Auf meinem Notebook (Samsung R55) sind Windows XP und Suse Linux 10.2 installiert (beide stets mit den jeweiligen Updates und Patches versehen). Inter- und Intranet-Zugang erfolgt i.d.R. problemlos über WLAN (auf der Suse via KNetworkManager). Unter der Suse habe ich etliche NFS-Verbindungen (NFS-Client) zu einem Desktop-PC/Server eingerichtet, die auch recht problemlos funktionieren. Sobald aber via NFS eine gewisse Menge an Bytes übertragen wurde, bricht die WLAN-Verbindung zusammen. Sprich: die ersten x00 MB gehen noch durch, dann bricht die WLAN-Verbindung ab. Es ist jederzeit reproduzierbar. Eine reine Internet-Verbindung stellt keine Probleme dar, sie ist stabil. Es können via FTP und HTTP problemlos Daten übertragen werden. Allerdings kann ich die WLAN-Verbindung relativ gezielt dadurch zum Erliegen bringen, in dem ich dann plötzlich via NFS Daten übertrage. Das Systemprotokoll zu einem solchen Zeitpunkt sieht wie unten angegeben aus. Also habe ich das ganze mal unter Windows XP getestet mit Samba-Freigaben des Servers. Es können ununterbrochen Daten via Samba übertragen werden, ohne Abbrüche. Daher schließe ich auf die Konfiguration meiner Suse als Ursache des Problems. Beim Einrichten des NFS_Clients erschien eine Fehlermeldung, das die Dastei resolve.conf bereits vom KNetworkManager verwendet wird. Ich hatte dieser Meldung wenig Beachtung geschenkt, aber irgendwie verdächtige ich in dieser Richtung einen Zusammenhang, zumal im Errorlog unten auch davon die Rede ist (kann mich aber auch irren). Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat einen entscheidenen Tip parat? Viele Grüße, und Danke im Voraus Hagen Systemlog (einige Stellen bewußt "ge-ixt"): May 27 12:59:05 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 12:59:08 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 12:59:12 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 12:59:17 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 12:59:21 susi-note kernel: N/A: Michael MIC verification failed for MSDU from XX:XX:XX:XX:XX:XX keyidx=0 May 27 12:59:21 susi-note kernel: eth1: MSDU decryption/MIC verification failed (SA=XX:XX:XX:XX:XX:XX keyidx=0) May 27 12:59:45 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 12:59:50 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 12:59:53 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 13:00:01 susi-note /usr/sbin/cron[27690]: (root) CMD (/etc/webmin/bandwidth/rotate.pl) May 27 13:00:02 susi-note syslog-ng[2709]: SIGHUP received, restarting syslog-ng May 27 13:00:03 susi-note syslog-ng[2709]: new configuration initialized May 27 13:00:10 susi-note dhclient: caught deadly SIGTERM May 27 13:00:10 susi-note syslog-ng[2709]: Changing permissions on special file /dev/xconsole May 27 13:00:10 susi-note syslog-ng[2709]: Changing permissions on special file /dev/tty10 May 27 13:00:10 susi-note dhclient: could not restore resolv.conf: No such file or directory May 27 13:00:11 susi-note dhclient: DHCPRELEASE on eth1 to 192.168.178.1 port 67 May 27 13:00:12 susi-note kernel: ADDRCONF(NETDEV_UP): eth1: link is not ready May 27 13:00:12 susi-note SuSEfirewall2: Warning: ip6tables does not support state matching. Extended IPv6 support disabled. May 27 13:00:12 susi-note SuSEfirewall2: Setting up rules from /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 ... May 27 13:00:12 susi-note SuSEfirewall2: Warning: no interface active May 27 13:00:12 susi-note SuSEfirewall2: batch committing... May 27 13:00:12 susi-note SuSEfirewall2: Firewall rules successfully set May 27 13:00:22 susi-note nmbd[3362]: [2007/05/27 13:00:22, 0] nmbd/nmbd.c:reload_interfaces(231) May 27 13:00:22 susi-note nmbd[3362]: reload_interfaces: No subnets to listen to. Shutting down... May 27 13:01:08 susi-note kernel: ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): eth1: link becomes ready May 27 13:01:12 susi-note kernel: ADDRCONF(NETDEV_UP): eth1: link is not ready May 27 13:01:28 susi-note kernel: ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): eth1: link becomes ready May 27 13:01:38 susi-note kernel: eth1: no IPv6 routers present May 27 13:01:46 susi-note kernel: ADDRCONF(NETDEV_UP): eth1: link is not ready May 27 13:03:44 susi-note kernel: ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): eth1: link becomes ready May 27 13:03:48 susi-note dhclient: DHCPDISCOVER on eth1 to 255.255.255.255 port 67 interval 5 May 27 13:03:53 susi-note dhclient: DHCPDISCOVER on eth1 to 255.255.255.255 port 67 interval 7 May 27 13:03:54 susi-note kernel: eth1: no IPv6 routers present May 27 13:04:00 susi-note dhclient: DHCPDISCOVER on eth1 to 255.255.255.255 port 67 interval 14 May 27 13:04:01 susi-note dhclient: DHCPOFFER from 192.168.178.1 May 27 13:04:01 susi-note dhclient: DHCPREQUEST on eth1 to 255.255.255.255 port 67 May 27 13:04:01 susi-note dhclient: DHCPACK from 192.168.178.1 May 27 13:04:01 susi-note dhclient: bound to 192.168.178.20 -- renewal in 430107 seconds. May 27 13:04:02 susi-note SuSEfirewall2: Warning: ip6tables does not support state matching. Extended IPv6 support disabled. May 27 13:04:02 susi-note SuSEfirewall2: Setting up rules from /etc/sysconfig/SuSEfirewall2 ... May 27 13:04:02 susi-note SuSEfirewall2: batch committing... May 27 13:04:02 susi-note SuSEfirewall2: Firewall rules successfully set May 27 13:04:08 susi-note kernel: TKIP: ICV error detected: STA=XX:XX:XX:XX:XX:XX May 27 13:04:13 susi-note kernel: eth1: no IPv6 routers present -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 27. Mai 2007 13:28:04 schrieb H. Hübel:
Hallo und frohe verregnete Pfingsten :) Hallo Hagen, im Moment scheint zwar die Sonne...
Auf meinem Notebook (Samsung R55) sind Windows XP und Suse Linux 10.2 installiert (beide stets mit den jeweiligen Updates und Patches versehen). Inter- und Intranet-Zugang erfolgt i.d.R. problemlos über WLAN (auf der Suse via KNetworkManager). Unter der Suse habe ich etliche NFS-Verbindungen (NFS-Client) zu einem Desktop-PC/Server eingerichtet, die auch recht problemlos funktionieren.
Sobald aber via NFS eine gewisse Menge an Bytes übertragen wurde, bricht die WLAN-Verbindung zusammen. Sprich: die ersten x00 MB gehen noch durch, dann bricht die WLAN-Verbindung ab.
Es ist jederzeit reproduzierbar. Eine reine Internet-Verbindung stellt keine Probleme dar, sie ist stabil. Es können via FTP und HTTP problemlos Daten übertragen werden. Allerdings kann ich die WLAN-Verbindung relativ gezielt dadurch zum Erliegen bringen, in dem ich dann plötzlich via NFS Daten übertrage.
Also habe ich das ganze mal unter Windows XP getestet mit Samba-Freigaben des Servers. Es können ununterbrochen Daten via Samba übertragen werden, ohne Abbrüche. Daher schließe ich auf die Konfiguration meiner Suse als Ursache des Problems.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat einen entscheidenen Tip parat?
Das Problem tritt hier ebenfalls auf (Server und Laptop openSuse 10.2, alle Updates eingespielt), aber bei mir wird die WLAN Verbindung vom Notebook sofort wieder hergestellt. Ich hätte es nie gemerkt, wenn KNemo nicht immer beim Trennen und Verbinden immer "Pling" machen würde. Interessanterweise hält die Verbinung problemlos durch, wenn ich die gleiche Datei über scp kopiere. Den KNetworkmanager nutze ich bei mir nicht, immer nur die "alte" Methode mit ifup/ifdown. Da die Verbindung bei mir immer sofort wieder aufgebaut wurde, habe ich bei mir das Problem dadurch gelöst, das ich KNemo das "Pling" abgewöhnt habe.
Viele Grüße, und Danke im Voraus Hagen
Viele Grüße Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Jürgen
Das Problem tritt hier ebenfalls auf (Server und Laptop openSuse 10.2, alle Updates eingespielt), aber bei mir wird die WLAN Verbindung vom Notebook sofort wieder hergestellt. Ich hätte es nie gemerkt, wenn KNemo nicht immer beim Trennen und Verbinden immer "Pling" machen würde. Interessanterweise hält die Verbinung problemlos durch, wenn ich die gleiche Datei über scp kopiere. Den KNetworkmanager nutze ich bei mir nicht, immer nur die "alte" Methode mit ifup/ifdown.
Gibt es über diese, mir unbekannte, "alte" Methode eine auf die 10.2 anwendbare Dokumentation? Vielleicht hilft mir das ja schon mal weiter. Der Einsatz von KNetworkManager hat nämlich ein paar unschöne Nebenwirkungen: 1. Internetverbindung steht erst nach dem Einloggen in KDE. Ich hätte es gerne bereits vor dem Einloggen oder noch besser im Runlevel 3 2. Das Kennwort für die WPA-Verschlüsselung wurde in der KDE-Brieftasche abgelegt, so das ich jedesmal nach dem Einloggen erst mal das Brieftaschen-Kennwort eingeben muss (unter WinXp steht die Connection einfach nach dem Einloggen ohne erneute Passwortanfrage, sehr konfortabel ;) ) 3. Beim ersten start schafft KNetworkmanager nicht immer den Verbindungsaufbau, meistens muss ich direkt noch einmal neustarten und dann gehts (bei 5 von 6 Fällen)
Da die Verbindung bei mir immer sofort wieder aufgebaut wurde, habe ich bei mir das Problem dadurch gelöst, das ich KNemo das "Pling" abgewöhnt habe.
KNetworkmanager schafft den Wiederaufbau der Verbindung nicht, vermutlich weil das Kennwort in der KDE Breiftasche steckt und Knetwm diese nicht mehr erreichen kann (These). Denn KNetworkManager fragt mich dann erst mal nach dem Kennwort. Lästig :) Grüße, Hagen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 28. Mai 2007 11:08:43 schrieb H. Hübel:
Hallo Jürgen
Hallo Hagen,
Gibt es über diese, mir unbekannte, "alte" Methode eine auf die 10.2 anwendbare Dokumentation? Vielleicht hilft mir das ja schon mal weiter. Der Einsatz von KNetworkManager hat nämlich ein paar unschöne Nebenwirkungen:
Die "alte" Methode, wie ich sie nenne, stellst Du schon bei der Konfiguration ein. In Yast - Netzwerkgeräte - Netzwerkkarte kommt doch als erstes die Frage nach der Netzwerkeinrichtungsmethode. Da habe ich bei mir die "Traditionelle Methode mit ifup" ausgewählt.
1. Internetverbindung steht erst nach dem Einloggen in KDE. Ich hätte es gerne bereits vor dem Einloggen oder noch besser im Runlevel 3
Die Internetverbindung startet dann gleich beim Booten, bis KDE voll gestartet ist hat fetchmail mir schon die Mails geholt.
2. Das Kennwort für die WPA-Verschlüsselung wurde in der KDE-Brieftasche abgelegt, so das ich jedesmal nach dem Einloggen erst mal das Brieftaschen-Kennwort eingeben muss (unter WinXp steht die Connection einfach nach dem Einloggen ohne erneute Passwortanfrage, sehr konfortabel ;) )
Die Passwortanfrage fällt weg.
3. Beim ersten start schafft KNetworkmanager nicht immer den Verbindungsaufbau, meistens muss ich direkt noch einmal neustarten und dann gehts (bei 5 von 6 Fällen)
Zum KNetworkmanager kann ich Dir leider nichts sagen, ich bin immer in meinem Heimnetz und brauche ihn deshalb nicht.
Grüße, Hagen
Viele Grüße Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Jürgen
Die "alte" Methode, wie ich sie nenne, stellst Du schon bei der Konfiguration ein. In Yast - Netzwerkgeräte - Netzwerkkarte kommt doch als erstes die Frage
Vielen Dank für diesen Tip! Ich habe die gleiche Methode jetzt eingerichtet und bin bereits vor dem login online. Gegenüber dem ziemlich launischen knetworkmanager, der teilweise nicht richtig ansprang, arbeitet diese ifup/ifdown-Methode wie gewohnt zuverlässig. Dummweise bricht die WLAN-Verbindung - wie bei dir auch - immer noch bei NFS-Betrieb zusammen. Sie wird zwar sofort wieder angeworfen, aber nervig ist es trotzdem, wenn alle 50 Sekunden 10 Sekunden lang für die erneute "Einwahl" benötigt wird.... Mal schauen, vielleicht finden ja andere Leute nach Pfingsten noch eine Lösung für uns beide :) Ich habe jedenfalls erstmal wieder das LAN-Kabel aus der Kabelkiste im Keller geholt :) Viele Grüße, Hagen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 28. Mai 2007 22:17:54 schrieb H. Hübel:
Hallo Jürgen
Hallo Hagen, seit wann tritt denn das Problem bei Dir auf? Ich hab mal versucht, mich zu erinnern, meiner Ansicht nach kam es erst mit der openSuse 10.2. Glaube, die 10.1 lief damals immer ohne Unterbrechungen durch.
Ich habe jedenfalls erstmal wieder das LAN-Kabel aus der Kabelkiste im Keller geholt :)
Nehme ich auch immer für größere Datenmengen, hauptsächlich aber wegen der Geschwindigkeit. Vielleicht sollte ich doch mal meinen alten 11 MBit Router austauschen ;-)
Viele Grüße, Hagen
Viele Grüße Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Jürgen
seit wann tritt denn das Problem bei Dir auf? Ich hab mal versucht, mich zu erinnern, meiner Ansicht nach kam es erst mit der openSuse 10.2. Glaube, die 10.1 lief damals immer ohne Unterbrechungen durch.
Ich verwende Suse erst (wieder) seit der 10.2 Du meinst also, das könnte an den neueren Libs liegen, oder am Kernel, oder der Distri als solchen (was ja letztendlich wieder mit den Bibliotheken oider Konfigurationen zu tun hat)? Das müsste man mal untersuchen. Grüße, Hagen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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