Hallo, ich habe auf einem PC SuSE 7.3 installiert und "alles" konfiguriert. Jetzt möchte ich ein Image auf die Festplatte eines anderen PCs kopieren um es bei Bedarf einfach wieder zurückspielen zu können. Wie macht man das am geschicktesten? Wäre dd eine Möglichkeit? Kopiert der nur den benutzten Festplattenspeicher (knapp über 1GB) oder die ganze Platte (4 GB?) Gruß, Christian -- http://www.christian-gerner.de Unserem Mailer-Daemon hat mal ein Kunde mit Klage gedroht, falls er noch weitere Mails von ihm bekommen sollte. [Marc Langer]
Am Sonntag, 22. September 2002 14:30 schrieb Christian Gerner:
ich habe auf einem PC SuSE 7.3 installiert und "alles" konfiguriert. Jetzt möchte ich ein Image auf die Festplatte eines anderen PCs kopieren um es bei Bedarf einfach wieder zurückspielen zu können.
Wie macht man das am geschicktesten? Wäre dd eine Möglichkeit?
dd wäre möglich. Aber versuchs doch mal mit Partition Image von http://www.partimage.org. Dies ist ein OpenSource (GPL) Programm im Stil von Ghost. Ist auch Netzwerkfähig und genau für solche Zwecke gedacht. Grüsse, Nicolas
Hallo, bei dd kannst du einstellen, was kopiert werden soll. Z.B. /dev/hda die ganze Platte oder /dev/hda1 nur eine Partition. Ich wuerde 'dd if=/dev/hda | bzip2 filesonstwas.bz2' probieren. Habe ich aber noch nie getestet. Wenn die Ausgabedatei zu gross wird, kann man die auch splitten 'dd if=/dev/hda | bzip2 | split --bytes=1000m - filesonstwas.bz2.'. Ciao Sebastian On Sunday 22 September 2002 05:30, Christian Gerner wrote:
Hallo,
ich habe auf einem PC SuSE 7.3 installiert und "alles" konfiguriert. Jetzt möchte ich ein Image auf die Festplatte eines anderen PCs kopieren um es bei Bedarf einfach wieder zurückspielen zu können.
Wie macht man das am geschicktesten? Wäre dd eine Möglichkeit? Kopiert der nur den benutzten Festplattenspeicher (knapp über 1GB) oder die ganze Platte (4 GB?)
Gruß, Christian
Hi, weiss eigentlich jemand, was passiert, wenn Eingabe und Ausgabe auf der selben Platte bzw. Partition liegen? Das ist glaub ich nicht so optimal. On Sunday 22 September 2002 15:34, Sebastian Huber wrote:
Hallo, bei dd kannst du einstellen, was kopiert werden soll. Z.B. /dev/hda die ganze Platte oder /dev/hda1 nur eine Partition. Ich wuerde 'dd if=/dev/hda | bzip2 filesonstwas.bz2' probieren. Habe ich aber noch nie getestet. Wenn die Ausgabedatei zu gross wird, kann man die auch splitten 'dd if=/dev/hda | bzip2 | split --bytes=1000m - filesonstwas.bz2.'.
Ciao Sebastian
On Sunday 22 September 2002 05:30, Christian Gerner wrote:
Hallo,
ich habe auf einem PC SuSE 7.3 installiert und "alles" konfiguriert. Jetzt möchte ich ein Image auf die Festplatte eines anderen PCs kopieren um es bei Bedarf einfach wieder zurückspielen zu können.
Wie macht man das am geschicktesten? Wäre dd eine Möglichkeit? Kopiert der nur den benutzten Festplattenspeicher (knapp über 1GB) oder die ganze Platte (4 GB?)
Gruß, Christian
Sebastian, bitte schnapp Dir mal http://learn.to/quote als Nachmittagslektüre zur Entspannung. * On Sun, 22 Sep 2002 at 15:39 -0700, Sebastian Huber wrote:
On Sunday 22 September 2002 15:34, Sebastian Huber wrote: [...]
bei dd kannst du einstellen, was kopiert werden soll. Z.B. /dev/hda die ganze Platte oder /dev/hda1 nur eine Partition. Ich wuerde 'dd if=/dev/hda | bzip2 filesonstwas.bz2' probieren. Habe ich aber noch nie getestet. Wenn die Ausgabedatei zu gross wird, kann man die auch splitten 'dd if=/dev/hda | bzip2 | split --bytes=1000m - filesonstwas.bz2.'.
weiss eigentlich jemand, was passiert, wenn Eingabe und Ausgabe auf der selben Platte bzw. Partition liegen? Das ist glaub ich nicht so optimal.
Nun, in diesen Falle muß der Kopf der Platte ständig zwischen der Position wechseln, an der gelesen wird und der Position, an der geschrieben wird. Das hat zur Folge, daß erstens die Platte viel Krach macht, und zweitens, daß das ganze sehr langsam wird. Und die Lebensdauer der Mechanik wirds bei größeren Datenmengen auch nicht gerade positiv beeinflussen. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hallo! On Sunday 22 September 2002 07:17, Adalbert Michelic wrote:
Sebastian,
bitte schnapp Dir mal http://learn.to/quote als Nachmittagslektüre zur Entspannung.
Ok, die Zitate waren ueberfluessig.
* On Sun, 22 Sep 2002 at 15:39 -0700, Sebastian Huber wrote:
On Sunday 22 September 2002 15:34, Sebastian Huber wrote:
[...]
bei dd kannst du einstellen, was kopiert werden soll. Z.B. /dev/hda die ganze Platte oder /dev/hda1 nur eine Partition. Ich wuerde 'dd if=/dev/hda | bzip2 filesonstwas.bz2' probieren. Habe ich aber noch nie getestet. Wenn die Ausgabedatei zu gross wird, kann man die auch splitten 'dd if=/dev/hda | bzip2 | split --bytes=1000m - filesonstwas.bz2.'.
weiss eigentlich jemand, was passiert, wenn Eingabe und Ausgabe auf der selben Platte bzw. Partition liegen? Das ist glaub ich nicht so optimal.
Nun, in diesen Falle muß der Kopf der Platte ständig zwischen der Position wechseln, an der gelesen wird und der Position, an der geschrieben wird. Das hat zur Folge, daß erstens die Platte viel Krach macht, und zweitens, daß das ganze sehr langsam wird. Und die Lebensdauer der Mechanik wirds bei größeren Datenmengen auch nicht gerade positiv beeinflussen.
Ich war wohl etwas zu unpraezise. Ein dd von einer Platte, auf die gerade geschrieben wird ist glaub ich nicht gut, da das Image dann ja unterschiedliche Zustaende des Dateisystems speichert. Deshalb ist es wohl besser man bootet ein Rettungssystem, mountet die Platte gar nicht oder hoechstens readonly und kopiert auf eine andere Platte oder einen Teil, der Platte, der nicht gelesen wird. Ist das mit der Mechanik wirklich so kritisch, die Ein- und Ausgabe ist ja gepuffert? Ciao
* On Sun, 22 Sep 2002 at 16:52 -0700, Sebastian Huber wrote:
On Sunday 22 September 2002 07:17, Adalbert Michelic wrote:
Sebastian,
bitte schnapp Dir mal http://learn.to/quote als Nachmittagslektüre zur Entspannung.
Ok, die Zitate waren ueberfluessig.
Ich meinte eigentlich, daß die oebenrauf sollen, so wie Du es jetzt auch gemacht hast. Ich finds beim Lesen ein wenig unpraktisch, wenn man unten anfangen muß :-)
* On Sun, 22 Sep 2002 at 15:39 -0700, Sebastian Huber wrote:
On Sunday 22 September 2002 15:34, Sebastian Huber wrote:
[...]
bei dd kannst du einstellen, was kopiert werden soll. Z.B. /dev/hda die ganze Platte oder /dev/hda1 nur eine Partition. Ich wuerde 'dd if=/dev/hda | bzip2 filesonstwas.bz2' probieren. Habe ich aber noch nie getestet. Wenn die Ausgabedatei zu gross wird, kann man die auch splitten 'dd if=/dev/hda | bzip2 | split --bytes=1000m - filesonstwas.bz2.'.
weiss eigentlich jemand, was passiert, wenn Eingabe und Ausgabe auf der selben Platte bzw. Partition liegen? Das ist glaub ich nicht so optimal.
Nun, in diesen Falle muß der Kopf der Platte ständig zwischen der Position wechseln, an der gelesen wird und der Position, an der geschrieben wird. Das hat zur Folge, daß erstens die Platte viel Krach macht, und zweitens, daß das ganze sehr langsam wird. Und die Lebensdauer der Mechanik wirds bei größeren Datenmengen auch nicht gerade positiv beeinflussen.
Ich war wohl etwas zu unpraezise. Ein dd von einer Platte, auf die gerade geschrieben wird ist glaub ich nicht gut, da das Image dann ja unterschiedliche Zustaende des Dateisystems speichert.
Ach so meintest Du das. Ja stimm auch, eine Partition zu kopieren, auf die man schreibt, ist nicht so sonderlich gut. Da hast Du nachher einen Datensalat.
Deshalb ist es wohl besser man bootet ein Rettungssystem, mountet die Platte gar nicht oder hoechstens readonly und kopiert auf eine andere Platte oder einen Teil, der Platte, der nicht gelesen wird.
Jupp. Zur Schonung der Nerven würde ich bei größeren Datenmengen unbedingt empfehlen auf eine andere Platte oder übers Netzwerk zu kopieren. Wenn die Daten ungünstig liegen, kann bei einer Kopie auf die gleiche Platte die Datenrate auf ein unerträgliches Maß absinken.
Ist das mit der Mechanik wirklich so kritisch, die Ein- und Ausgabe ist ja gepuffert?
Ja, die Pufferung fängt schon ein bißchen was ab. Allerdings sind diese Blöcke AFAIk trotzdem relativ klein, mal eine Modellrechnung: 10 GiB Daten in 32 kiB (Hausnummer) Blöcken, macht also 327680 Einzelblöcke. Sind damit im schlimmsten Fall 327680 Seeks zur Lesestelle und 327680 zur Schreibstelle, macht 655360 Seeks. Macht bei einer angenommenen Dauern von 7ms pro Seek schon mal 4587 Sekunden herumgeseeke, sprich 1 Stunde 16 Minuten. Heißt die Datenrate kommt nicht über 2200 kiB/sec. Merkt man bei einem Versuch recht schön, wenn man den Datenstrom durch buffer -z1k piped - Bis der Cache vollgelaufen ist, gehts recht flott. Dann fängt Linux zwangsläufig zum Schreiben an, ab da geht fast nichts mehr weiter. Auf die Hardware wirds bei ein- oder zweimaliger Ausführung keine Auswirkung haben, wenn sowas aber oft gemacht wird, kann ich mir nicht vorstellen, daß das gut für die Mechanik ist. Für solche Tätigkeiten würde ich mir ein Programm wünschen, daß nicht parallel liest und schreibt, sondern das abwechselnd und durch syncs getrennt macht ... :-) -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hi On Monday 23 September 2002 00:39, Sebastian Huber wrote:
Hi, weiss eigentlich jemand, was passiert, wenn Eingabe und Ausgabe auf der selben Platte bzw. Partition liegen? Das ist glaub ich nicht so optimal.
Generell sollte bei dd nicht auf die Platte geschrieben werden. Ich benutzte dd häufig zum sichern von ner Windows-Partition. rw mounten ist normalerweise nicht so tragisch, wenn man weiß, dass da kein Prozess drauf schreibt. Am besten ist es aber die Platte überhaupt nicht zu mounten, wenn man dd benutzt. Und bei einem GB würde ich eher gzip als bzip2 nehmen. bzip2 ist selbst auf über-1GHz-Prozessoren noch recht lahm.
Wie macht man das am geschicktesten? Wäre dd eine Möglichkeit? Kopiert der nur den benutzten Festplattenspeicher (knapp über 1GB) oder die ganze Platte (4 GB?)
Wenn das durch irgendein zip geleitet wird, dann komprimiert er die leeren 3GB auf wenige bytes zusammen. Die 3GB müssen aber nicht leer sein. Um auf nummer sicher zu gehen, lege eine Datei voller Nullen an, damit die 3 GB keine gelöschten Daten enthalten. mfg Axel
Hi Christian Am Sonntag, 22. September 2002 um 14:30 schrieb Christian Gerner:
Hallo,
ich habe auf einem PC SuSE 7.3 installiert und "alles" konfiguriert. Jetzt möchte ich ein Image auf die Festplatte eines anderen PCs kopieren um es bei Bedarf einfach wieder zurückspielen zu können.
Wie macht man das am geschicktesten? Wäre dd eine Möglichkeit? Kopiert der nur den benutzten Festplattenspeicher (knapp über 1GB) oder die ganze Platte (4 GB?)
Stand letzte Woche vor der gleichen Aufgabe. Hab dann im Linx Magazin einen Artikel dazu gefunden (der wird vermutlich umgebrochen...) http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2001/07/cd-recovery/cd-recovery.... Da wird beschrieben, wie man sich eine Autoboot-Recovery-CD selber erstellen kann. Bei mir funzt nur der rsh-Befehl noch nicht. Der ist bei SuSE 8.0 wohl irgendwie disabled. Weiss vielleicht jemand gerade wo? Gruss Marco
On Monday 23 September 2002 03:42, Marco Schuler wrote:
Hi Christian [...]
Da wird beschrieben, wie man sich eine Autoboot-Recovery-CD selber erstellen kann. Bei mir funzt nur der rsh-Befehl noch nicht. Der ist bei SuSE 8.0 wohl irgendwie disabled. Weiss vielleicht jemand gerade wo?
Hallo, wer nimmt denn in Deutschland noch rsh her? Dafuer gibt es doch ssh. Ciao
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