hallo, immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren habe ich bei Quanta+ festgestellt, dass ich die Umlaute nach altem Muster (also z.B Ü für "Ü") eingeben muss, wenn ich im Browser "Ü" sehen will. Das kommt mir bei einem so ausgefeilten Werkzeug wie Quanta+ komisch vor. Habe ich da was übersehen, wo muss ich evtl. das Entsprechende einstellen? Danke Bernd
Hi Bernd, Am Freitag, 1. August 2003 21:28 schrieb Bernd Stäglich:
immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren habe ich bei Quanta+ festgestellt, dass ich die Umlaute nach altem Muster (also z.B Ü für "Ü") eingeben muss, wenn ich im Browser "Ü" sehen will. Das kommt mir bei einem so ausgefeilten Werkzeug wie Quanta+ komisch vor. Habe ich da was übersehen, wo muss ich evtl. das Entsprechende einstellen?
was heißt da nach altem Muster? Das ist halt eine Konvention. Wenn Du möchtest, dass ein Englischer Browser auch Umlaute darstellt wenn Deine Seite mit ihm aufgerufen wird, dann kommst Du da nicht drum herum. Es sei denn Du würdest einen Unicode-Zeichensatz spezifizieren. In Unicode sind ja (fast) alle Sonderzeichen auf diesem Planeten enthalten, auch ä, ö, ü, ß. Ansonsten: Umlaute maskieren, dann gibt's keine Probleme. Gruß Philipp PS: Bei mir funktioniert das übrigens. Wenn ich in Quanta einen Umlaut in den Quelltext eingebe, wird er auch in der Vorschau angezeigt. -- It was one of those perfect summer days -- the sun was shining, a breeze was blowing, the birds were singing, and the lawn mower was broken ... -- James Dent ###signature by fortune###
Am Freitag, 1. August 2003 22:09 schrieb Philipp Zacharias:
PS: Bei mir funktioniert das übrigens. Wenn ich in Quanta einen Umlaut in den Quelltext eingebe, wird er auch in der Vorschau angezeigt.
Das hängt vom Defaultzeichensatz des Browsers ab, oder dem Zeichensatz, den man im Meta-Tag mitgibt. Aber selbst wenn man einen Zeichensatz mitgibt, ist ein ä in HTML nicht korrekt. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Freitag, 1. August 2003 22:45 schrieb Manfred Tremmel:
Am Freitag, 1. August 2003 22:09 schrieb Philipp Zacharias:
PS: Bei mir funktioniert das übrigens. Wenn ich in Quanta einen Umlaut in den Quelltext eingebe, wird er auch in der Vorschau angezeigt.
Das hängt vom Defaultzeichensatz des Browsers ab, oder dem Zeichensatz, den man im Meta-Tag mitgibt. Aber selbst wenn man
Ich hab das auch nur geschrieben, weil Bernd meinte bei ihm würde es nicht funktionieren. Ich hatte eingentlich nur eine Testseite aus <html> <body> <a href="www.google.de">ÄhTest</a> </body> </html> geschrieben und da hat er sowohl in der Vorschau als auch nach dem Speichern im Browser den Umlaut angezeit. Allerdings befürworte ich es nicht, wenn Zeichen nicht maskiert werden.
einen Zeichensatz mitgibt, ist ein ä in HTML nicht korrekt.
Ganz meine Worte. Gruß Philipp -- It wasn't that she had a rose in her teeth, exactly. It was more like the rose and the teeth were in the same glass. ###signature by fortune###
Hallo zusammen, Am Freitag, 1. August 2003 22:09 schrieb Philipp Zacharias:
Hi Bernd,
Am Freitag, 1. August 2003 21:28 schrieb Bernd Stäglich:
immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren habe ich bei Quanta+ festgestellt, dass ich die Umlaute nach altem Muster (also z.B Ü für "Ü") eingeben muss, wenn ich im Browser "Ü" sehen will. Das kommt mir bei einem so ausgefeilten Werkzeug wie Quanta+ komisch vor. Habe ich da was übersehen, wo muss ich evtl. das Entsprechende einstellen? [...] Es sei denn Du würdest einen Unicode-Zeichensatz spezifizieren. In Unicode sind ja (fast) alle Sonderzeichen auf diesem Planeten enthalten, auch ä, ö, ü, ß.
Das war's. Ich habe unter "Quanta einrichten - Umgebung" den Standardcode auf Unicode UTF8 eingestellt und jetzt werden die Umlaute beim Tippen von "Ü" usw. wieder richtig dargestellt. Bei Bluefish ist das "Encoding" unter "Einstellungen - Dateien" übrigens auch auf UTF8 eingestellt, da brauche ich mich über das klaglose Funktionieren ja nicht zu wundern. Im Kofler habe ich jetzt allerdings gelesen, dass UTF8 Probleme verursachen kann. Nun ist der ja schon älter (jedenfalls meiner). Weiß jemand Näheres darüber? Gibts da gegenwärtig Schwiergkeiten in Bezug auf Browser und Homepages? Ansonsten Danke für die vielen Antworten. Schwanke übrigens immer noch zwischen Bluefish und Quanta ;-) Bei Quanta finde ich gut, dass dort bei den Tags schon die möglichen Befehle automatisch aufgelistet werden, so dass man nur noch auszusuchen braucht, sowie die interne Browser-Vorschau. Bei Bluefish finde ich die Werkzeugleisten einschl. CSS-Leiste und Bildintegration/Thumbnails besser. Aber wie Thomas schreibt. In der Tat wohl alles Geschmacksache und für eins werde ich mich demnächst also mal endgültig entscheiden. Tschüss Bernd
Hi Bernd, Am Samstag, 2. August 2003 15:26 schrieb Bernd Stäglich:
Am Freitag, 1. August 2003 22:09 schrieb Philipp Zacharias:
Am Freitag, 1. August 2003 21:28 schrieb Bernd Stäglich:
immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren habe ich bei Quanta+ festgestellt, dass ich die Umlaute nach altem Muster (also z.B Ü für "Ü") eingeben muss, wenn ich im Browser "Ü" sehen will. Das kommt mir bei einem so ausgefeilten Werkzeug wie Quanta+ komisch vor. Habe ich da was übersehen, wo muss ich evtl. das Entsprechende einstellen?
[...] Es sei denn Du würdest einen Unicode-Zeichensatz spezifizieren. In Unicode sind ja (fast) alle Sonderzeichen auf diesem Planeten enthalten, auch ä, ö, ü, ß.
Das war's. Ich habe unter "Quanta einrichten - Umgebung" den Standardcode auf Unicode UTF8 eingestellt und jetzt werden die
ei, das ist aber kein sauberes HTML was Du damit erzeugst *argl*. Ich wollte Dich eigentlich nicht dazu verleiten solche Fehler zu machen...
Umlaute beim Tippen von "Ü" usw. wieder richtig dargestellt. Bei Bluefish ist das "Encoding" unter "Einstellungen - Dateien" übrigens auch auf UTF8 eingestellt, da brauche ich mich über das klaglose Funktionieren ja nicht zu wundern.
Funktionieren und gut sein haben nur nix miteinander zu tun. Nur weil etwas funktioniert (bei Dir funktioniert!) heißt das noch lange nicht, dass es gut ist (auch bei allen anderen tadellos funktioniert).
Im Kofler habe ich jetzt allerdings gelesen, dass UTF8 Probleme verursachen kann. Nun ist der ja schon älter (jedenfalls meiner). Weiß jemand Näheres darüber? Gibts da gegenwärtig Schwiergkeiten in Bezug auf Browser und Homepages?
Klar, jede ältere Software, die noch keine Unicode-Zeichensätze unterstützt, wird mit Deiner Unicode-Vorauswahl Probleme haben. Davon abgesehen werden auch User die die Standardeinstellung der Homepage mit eigenen Einstellungen für den Font überschreiben (was schon einige machen) Probleme haben.
Ansonsten Danke für die vielen Antworten. Schwanke übrigens immer noch zwischen Bluefish und Quanta ;-) Bei Quanta finde ich gut,
Nimm vim, der ist besser als beide zusammen *scnr*. [...] So, jetzt aber nochmal <eindringlich> bitte, bitte, bitte mach saubere Homepages und setze ä ö ü rein für ordentliche, kompatible ä, ö, ü. </eindringlich> Gruß Philipp -- Some programming languages manage to absorb change but withstand progress. ###signature by fortune###
Hi Philipp, Am Samstag, 2. August 2003 20:16 schrieb Philipp Zacharias:
Hi Bernd,
Am Samstag, 2. August 2003 15:26 schrieb Bernd Stäglich:
Am Freitag, 1. August 2003 22:09 schrieb Philipp Zacharias:
Am Freitag, 1. August 2003 21:28 schrieb Bernd Stäglich:
immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren habe ich bei Quanta+ festgestellt, dass ich die Umlaute nach altem Muster (also z.B Ü für "Ü") eingeben muss, wenn ich im Browser "Ü" sehen will. Das kommt mir bei einem so ausgefeilten Werkzeug wie Quanta+ komisch vor. Habe ich da was übersehen, wo muss ich evtl. das Entsprechende einstellen?
[...] Es sei denn Du würdest einen Unicode-Zeichensatz spezifizieren. In Unicode sind ja (fast) alle Sonderzeichen auf diesem Planeten enthalten, auch ä, ö, ü, ß.
Das war's. Ich habe unter "Quanta einrichten - Umgebung" den Standardcode auf Unicode UTF8 eingestellt und jetzt werden die
ei, das ist aber kein sauberes HTML was Du damit erzeugst *argl*. Ich wollte Dich eigentlich nicht dazu verleiten solche Fehler zu machen... [...] So, jetzt aber nochmal <eindringlich> bitte, bitte, bitte mach saubere Homepages und setze ä ö ü rein für ordentliche, kompatible ä, ö, ü. </eindringlich>
ok, ok ;-) Danke für den Hinweis! Werde mich bemühen!
Gruß Philipp
Tschüss Bernd
On Fri, Aug 01, 2003 at 10:09:31PM +0200, Philipp Zacharias wrote:
was heißt da nach altem Muster? Das ist halt eine Konvention. Wenn Du möchtest, dass ein Englischer Browser auch Umlaute darstellt wenn Deine Seite mit ihm aufgerufen wird, dann kommst Du da nicht drum herum.
Das ist falsch. http://www.w3.org/Protocols/Specs.html nennt HTTP/1.1 als definiert in RFC 2616 und HTTP/1.0 definiert in RFC 1945. RFC 2616 ist ein RFC auf der Internet Standards Track und RFC 1945 ist informational (und protokolltechnisch obsolete, wird aber von 2616 referenziert). RFC 1945 definiert auf Seite 17: The character set of an entity body should be labelled as the lowest common denominator of the character codes used within that body, with the exception that no label is preferred over the labels US-ASCII or ISO-8859-1. Dies ist RFC 1945s verklausulierte Weise zu sagen, daß der Standardzeichensatz im Web ISO-8859-1 ist (von dem wiederum US-ASCII ein Subset ist). ISO-8859-1 ist jedoch ein Zeichensatz, der Umlaute enthält - eine Webseite, die kein Zeichensatz-Label deklariert, muß also als ISO-8859-1 interpretiert werden und kann so nicht escapte Umlaute enthalten. RFC 2616 stellt dies noch einmal klar (Abschnitt 3.4.1, Seite 22): 3.4.1 Missing Charset Some HTTP/1.0 software has interpreted a Content-Type header without charset parameter incorrectly to mean "recipient should guess." Senders wishing to defeat this behavior MAY include a charset parameter even when the charset is ISO-8859-1 and SHOULD do so when it is known that it will not confuse the recipient. Unfortunately, some older HTTP/1.0 clients did not deal properly with an explicit charset parameter. HTTP/1.1 recipients MUST respect the charset label provided by the sender; and those user agents that have a provision to "guess" a charset MUST use the charset from the content-type field if they support that charset, rather than the recipient's preference, when initially displaying a document. See section 3.7.1. Ausdrücklich heißt es dann in 3.7.1: The "charset" parameter is used with some media types to define the character set (section 3.4) of the data. When no explicit charset parameter is provided by the sender, media subtypes of the "text" type are defined to have a default charset value of "ISO-8859-1" when received via HTTP. Data in character sets other than "ISO-8859-1" or its subsets MUST be labeled with an appropriate charset value. See section 3.4.1 for compatibility problems. Die Verwendung von Unicode zur Darstellung von Umlauten ist overkill und insbesondere je nach verwendeter Codierung auch weniger bis deutlich weniger platzeffizient. Die Entity-Deklarationen für nationalspracheliche Sonderzeichen in HTML sind ausschließlich als Ersatzdarstellungen enthalten, wenn man Content in einer Nationalsprache auf einer Tastatur eingeben soll, die für diese Nationalsprache keine Eingabemöglichkeiten hat. Das HTTP-Team hat diese Option später als großen Fehlgriff erkannt, denn sie führt zu einer nicht-kanonischen Repräsention von Content und jeder Menge Encodingproblemen. Ein Escape-Meschanismus ist ausschließlich für die Zeichen notwendig, die HTML Inline zur Markierung von Markup verwendet (also die Entities lt, apos, quot, amp und optional noch gt). Kristian
Hallo Kristian, Am Montag, 4. August 2003 10:38 schrieb Kristian Koehntopp:
On Fri, Aug 01, 2003 at 10:09:31PM +0200, Philipp Zacharias wrote:
was heißt da nach altem Muster? Das ist halt eine Konvention. Wenn Du möchtest, dass ein Englischer Browser auch Umlaute darstellt wenn Deine Seite mit ihm aufgerufen wird, dann kommst Du da nicht drum herum.
Das ist falsch.
http://www.w3.org/Protocols/Specs.html nennt HTTP/1.1 als definiert in RFC 2616 und HTTP/1.0 definiert in RFC 1945. RFC 2616 ist ein RFC auf der Internet Standards Track und RFC 1945 ist informational (und protokolltechnisch obsolete, wird aber von 2616 referenziert).
RFC 1945 definiert auf Seite 17:
The character set of an entity body should be labelled as the lowest common denominator of the character codes used within that body, with the exception that no label is preferred over the labels US-ASCII or ISO-8859-1.
Dies ist RFC 1945s verklausulierte Weise zu sagen, daß der Standardzeichensatz im Web ISO-8859-1 ist (von dem wiederum US-ASCII ein Subset ist). ISO-8859-1 ist jedoch ein Zeichensatz, der Umlaute enthält [...Rest entsorgt...]
ja irgendwie hatte ich ja auch schon im Gefühl, dass ich wahrscheinlich am besten mit ISO-8859-1 im Internet fahre, meinte aber eben nur aus Münz herausgelesen zu haben, dass ich auf dieser Schiene dann auch mit Unicode nichts falsch machen würde. Werde mich nun also auf ISO-8859-1 ausrichten (also auch nicht ISO-8859-15 weil der ja den Euro enthält?) und dann vorläufig auf Unicode und anderes verzichten. Vielen Dank für die detaillierte und m.E. fundierte Stellungnahme, schon deshalb weil sie über ein einfaches "das ist falsch" und die pauschale Feststellung, "das Buch enthält aber viele Fehler" hinausgeht ;-)
Kristian
Bernd
Hallo Bernd, Am Freitag August 1 2003 21:28 schrieb Bernd Stäglich:
immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren habe ich bei Quanta+ festgestellt, dass ich die Umlaute nach altem Muster (also z.B Ü für "Ü") eingeben muss, wenn ich im Browser "Ü" sehen will. Das kommt mir bei einem so ausgefeilten Werkzeug wie Quanta+ komisch vor. Habe ich da was übersehen, wo muss ich evtl. das Entsprechende einstellen?
Hier kann ich nur 'me too' sagen. Ich verwende gerne Quanta+, aber leider hat es die Fähigkeit mit den Umlauten umgehen zu können verloren und das schon ziemlich lange. Ich behelfe mir mit einer sogenannten Action, die mir /usr/bin/recode -d latin9..h4 aufruft. Diese Befehlszeile mußte ich mir allerdings in ~/bin legen, weil ich es einfach nicht geschafft habe, daß Quanta das direkt aufruft (Kann man bei der Action so eintragen). Es gab aber auch Versionen, da hat's funktioniert. Recode krallt sich die äs und andere böse Buben und schreibt sie auf die HTML-Entities um. Leider macht Quanta dann kein Syntaxhighlighting dafür - früher hat es das auch gemacht :((. recode aber schon ist eine Erleichterung, dann kannst Du so schreiben, wie's Dir paßt. HTH, Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Offene Jobs -- http://www.eschkitai.de/openoffice/jobs.html
Helga Fischer schrieb:
Am Freitag August 1 2003 21:28 schrieb Bernd Stäglich:
immer noch schwankend zwischen Quanta+ und Bluefish als HTML-Editoren [...]
Hier kann ich nur 'me too' sagen. Ich verwende gerne Quanta+, aber [...]
Ich bastle gerade eine neue Homepage, und dabei verwende ich bluefish. Ich muss sagen, das Teil gefaellt mir besser als Quanta, aber das ist wohl alles recht subjektiv... :-) Schoenes Wochenende, Thomson
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