Hi, ich habe die ganze Zeit auf meinem PIII-500 SuSE7.2 laufen, und bin auch recht glücklich damit. Für verschiedene Anwendungen hatte ich auf einer 2. Festplatte noch Windows installiert. Jetzt habe ich einen Celeron 300 geschenkt bekommen (wer sagt da nein?) und möchte jetzt endlich die Systeme trennen. Der PIII-500 soll Windowsrechner werden (hinsichtlich spiele etc.) und der Celeron Linux (ich denke für ein vernünftiges linux [hauptsächlich konsole] sollte das _gut_ reichen). [Ich halte mich hauptsächlich in Linux auf, Arbeitsrechner...] Mein Problem dabei ist allerdings dass ich jetzt das, auf dem PIII konfigurierte System, auf den Celeron übertragen muss. Da ich die ganzen Multimedia-spielereien auf dem Windowsrechner machen will (DVD, TV, etc) bräuchte ich allerdings vieles nichtmehr was ich auf linux-installation habe und würde gerne darauf verzichten. Trotzdem will ich alle daten behalten die ich mir "gesammelt" habe. Geht das so einfach? Und wenn wie? Oder kann ich einfach ein 7.3 neu installieren und einfach ein gebackuptes /home/ drüber spielen? (Ich hab an dem System noch ein wenig was verändert an /etc/-dateien und software dazu kompiliert.) Macht das sinn.... Bin über jede Hilfe froh!! Danke Martin -- Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun.
Martin Kropfinger wrote:
Hi,
ich habe die ganze Zeit auf meinem PIII-500 SuSE7.2 laufen, und bin auch recht glücklich damit. Für verschiedene Anwendungen hatte ich auf einer 2. Festplatte noch Windows installiert.
Jetzt habe ich einen Celeron 300 geschenkt bekommen (wer sagt da nein?) und möchte jetzt endlich die Systeme trennen. Der PIII-500 soll Windowsrechner werden (hinsichtlich spiele etc.) und der Celeron Linux (ich denke für ein vernünftiges linux [hauptsächlich konsole] sollte das _gut_ reichen). [Ich halte mich hauptsächlich in Linux auf, Arbeitsrechner...]
Mein Problem dabei ist allerdings dass ich jetzt das, auf dem PIII konfigurierte System, auf den Celeron übertragen muss. Da ich die ganzen Multimedia-spielereien auf dem Windowsrechner machen will (DVD, TV, etc) bräuchte ich allerdings vieles nichtmehr was ich auf linux-installation habe und würde gerne darauf verzichten. Trotzdem will ich alle daten behalten die ich mir "gesammelt" habe.
Geht das so einfach? Und wenn wie? Oder kann ich einfach ein 7.3 neu installieren und einfach ein gebackuptes /home/ drüber spielen? (Ich hab an dem System noch ein wenig was verändert an /etc/-dateien und software dazu kompiliert.) Macht das sinn....
Morgen! Auf diese Art und Weise führe ich seit Jahren Systemupdates durch, hat bis jetzt (fast) immer geklappt. Nur einmal hatte ich den Nameserver vergessen. War ärgerlich :-) Überleg Dir einfach, was Du alles dazuinstalliert hast (im Zweifelsfall mal in Ruhe das /usr/local/ durchgehen), ob Du z.B. einen Nameserver hast, dessen Dateien unter /var/named liegen, evtl, IMAP-Server /var/imap und /var/spool/imap usw. Dann würd ich vom etc-Verzeichnis ne Kopie machen, evtl. auch ein ls -la /dev in eine Datei umleiten, wenn Du für spezielle Dinge (Scanner, CD-Brenner usw.) Einträge geändert hast. Ja, und dann wäre da noch das /home-Verzeichnis. Ich hoffe, ich hab jetzt nix vergessen, nicht, daß Du mich nachher lynchst :-) Wennde noch Fragen hast, sach Bescheid. CU Werner
Hi,
Martin Kropfinger wrote:
Hi,
ich habe die ganze Zeit auf meinem PIII-500 SuSE7.2 laufen, und bin auch recht glücklich damit. Für verschiedene Anwendungen hatte ich auf einer 2. Festplatte noch Windows installiert.
Jetzt habe ich einen Celeron 300 geschenkt bekommen (wer sagt da nein?) und möchte jetzt endlich die Systeme trennen. Der PIII-500 soll Windowsrechner werden (hinsichtlich spiele etc.) und der Celeron Linux (ich denke für ein vernünftiges linux [hauptsächlich konsole] sollte das _gut_ reichen). [Ich halte mich hauptsächlich in Linux auf, Arbeitsrechner...]
Mein Problem dabei ist allerdings dass ich jetzt das, auf dem PIII konfigurierte System, auf den Celeron übertragen muss. Da ich die ganzen Multimedia-spielereien auf dem Windowsrechner machen will (DVD, TV, etc) bräuchte ich allerdings vieles nichtmehr was ich auf linux-installation habe und würde gerne darauf verzichten. Trotzdem will ich alle daten behalten die ich mir "gesammelt" habe.
Geht das so einfach? Und wenn wie? Oder kann ich einfach ein 7.3 neu installieren und einfach ein gebackuptes /home/ drüber spielen? (Ich hab an dem System noch ein wenig was verändert an /etc/-dateien und software dazu kompiliert.) Macht das sinn....
Ich würde die linux-partition von der einen festplatte des alten rechners auf die neue kopieren, danach das nicht benötigte zeug deinstallieren. Hätte den Vorteil, das das gleiche Linux auf dem "neuen" Rechner weiterlaufen kann, ohne das Du dieses neuinstallieren mußt. Gruß Halim x
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:17:18PM +0100, Halim Sahin wrote:
Ich würde die linux-partition von der einen festplatte des alten rechners auf die neue kopieren, danach das nicht benötigte zeug deinstallieren. Hätte den Vorteil, das das gleiche Linux auf dem "neuen" Rechner weiterlaufen kann, ohne das Du dieses neuinstallieren mußt. Demnach ist es Linux egal dass es sich in einer völlig neuen Hardware befindet? (CPU, GRAKA, CD-ROM, etc.) Gibt es da keine Probleme mit eventuell geladenen, oder benötigten Modulen?
CU Martin -- Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun.
Martin Kropfinger wrote:
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:17:18PM +0100, Halim Sahin wrote:
Ich würde die linux-partition von der einen festplatte des alten rechners auf die neue kopieren, danach das nicht benötigte zeug deinstallieren. Hätte den Vorteil, das das gleiche Linux auf dem "neuen" Rechner weiterlaufen kann, ohne das Du dieses neuinstallieren mußt. Demnach ist es Linux egal dass es sich in einer völlig neuen Hardware befindet? (CPU, GRAKA, CD-ROM, etc.) Gibt es da keine Probleme mit eventuell geladenen, oder benötigten Modulen?
Ich wär da auch seeeeeehr vorsichtig mit solchen Aktionen. Das fängt an bei Auswahl der Optionen für cp, denn schließlich sollen die Rechte danach ja auch noch alle stimmen. Außerdem gibt's dann Fehlermeldungen ohne Ende. Allein schon die Grafikkarte wird vermutlich ne andere sein, ganz zu schweigen von dem restlichen Multimedia-Equipment, für das der Rechner die Module laden will, aber die Hardware nicht findet. Schneller und problemloser ist in diesem Falle m.E. tatsächlich die saubere Neuinstallation. Und - machen wir uns nichts vor - auch bei der Deinstallation bleiben mitunter Leichen zurück.
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:27:14PM +0100, Werner Jansen wrote:
Ich wär da auch seeeeeehr vorsichtig mit solchen Aktionen. Das fängt an bei Auswahl der Optionen für cp, denn schließlich sollen die Rechte danach ja auch noch alle stimmen. Außerdem gibt's dann Fehlermeldungen ohne Ende. Allein schon die Grafikkarte wird vermutlich ne andere sein, ganz zu schweigen von dem restlichen Multimedia-Equipment, für das der Rechner die Module laden will, aber die Hardware nicht findet. Schneller und problemloser ist in diesem Falle m.E. tatsächlich die saubere Neuinstallation. Und - machen wir uns nichts vor - auch bei der Deinstallation bleiben mitunter Leichen zurück.
Ich denke auch, dass ich wohl am besten alles neu installiere und irgendwie versuche das system so hinzubiegen wie ich es vorher hatte.. Danke Martin -- Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun.
Martin Kropfinger wrote:
[..] Ich denke auch, dass ich wohl am besten alles neu installiere und irgendwie versuche das system so hinzubiegen wie ich es vorher hatte..
Soviel Aufwand ist das auch gar nicht, wenn man bedenkt, daß die meisten Einstellungen der Software ja Benutzereinstellungen sind und ohnehin im /home-Verzeichnis in entspr. .schlagmichtot-Verzeichnissen und -Files untergebracht sind. Achja ... nicht vergessen, mal ins /root-Verzeichnis zu schauen. :-) /tmp wär vielleicht auch noch ne Idee, wenn da was liegt, was Du gleich wieder zum compilieren brauchst (irgendwelche tarballs) CU Werner
Hi, On Sun, 6 Jan 2002, Werner Jansen wrote:
Martin Kropfinger wrote:
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:17:18PM +0100, Halim Sahin wrote:
Ich würde die linux-partition von der einen festplatte des alten rechners auf die neue kopieren, danach das nicht benötigte zeug deinstallieren. Hätte den Vorteil, das das gleiche Linux auf dem "neuen" Rechner weiterlaufen kann, ohne das Du dieses neuinstallieren mußt. Demnach ist es Linux egal dass es sich in einer völlig neuen Hardware befindet? (CPU, GRAKA, CD-ROM, etc.) Gibt es da keine Probleme mit eventuell geladenen, oder benötigten Modulen?
Ich wär da auch seeeeeehr vorsichtig mit solchen Aktionen. Das fängt an bei Auswahl der Optionen für cp, denn schließlich sollen die Rechte danach ja auch noch alle stimmen. Außerdem gibt's dann Fehlermeldungen ohne Ende. Allein schon die Grafikkarte wird vermutlich ne andere sein, ganz zu schweigen von dem restlichen Multimedia-Equipment, für das der Rechner die Module laden will, aber die Hardware nicht findet. Schneller und problemloser ist in diesem Falle m.E. tatsächlich die saubere Neuinstallation. Und - machen wir uns nichts vor - auch bei der Deinstallation bleiben mitunter Leichen zurück.
Du sollst das ganze nicht mit cp copieren sondern mit einem tool wie z. B. > -- GNU parted. Ich hab schon mal ein suse-linux 7.0 von einem pentium II. 300 auf einen Pentium MMx rübergebracht. Das einzige Größere Problem war die Grafikkarte, aber mit sax2 auch kein Problem mehr. Gruß Halim
Hallo, * Am 07.01.2002 zauberte Werner Jansen:
Martin Kropfinger wrote:
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:17:18PM +0100, Halim Sahin wrote:
Ich würde die linux-partition von der einen festplatte des alten rechners auf die neue kopieren, danach das nicht benötigte zeug deinstallieren. Hätte den Vorteil, das das gleiche Linux auf dem "neuen" Rechner weiterlaufen kann, ohne das Du dieses neuinstallieren mußt. Demnach ist es Linux egal dass es sich in einer völlig neuen Hardware befindet? (CPU, GRAKA, CD-ROM, etc.) Gibt es da keine Probleme mit eventuell geladenen, oder benötigten Modulen?
Ich wär da auch seeeeeehr vorsichtig mit solchen Aktionen. Das fängt an bei Auswahl der Optionen für cp, denn schließlich sollen die Rechte danach ja auch noch alle stimmen.
Wo ist das Problem? cp -a -- Gruß Alex -- Ich poste HTML Nachrichten !!!! Diese Nachricht kann man nur mit Outlook = oder einem andern HTML News Reader richtig gelesen werden !!! An alle: = Schreibt eure Nachrichten in HTML ! -> mail bitte an htmlposter@gmx.de=20 [Hendrik Winkel in dafs-r]
On Mon, 07 Jan 2002, Alex Klein wrote:
Ich wär da auch seeeeeehr vorsichtig mit solchen Aktionen. Das fängt an bei Auswahl der Optionen für cp, denn schließlich sollen die Rechte danach ja auch noch alle stimmen.
Wo ist das Problem? cp -a
Nimmt zwar die meisten, aber eben nicht alle Rechte mit... Besser (eine Zeile): cd srcdir; tar -cp --atime-preserve . \ | (cd targetdir; tar -xp --atime-preserve) -dnh -- "Seinen Horizont zu erweitern macht nur dann Sinn, wenn man einen selbigen auch erkennen kann." [Woko° in dag°]
On 07-Jan-2002 David Haller wrote:
On Mon, 07 Jan 2002, Alex Klein wrote:
an bei Auswahl der Optionen für cp, denn schließlich sollen die Rechte danach ja auch noch alle stimmen.
Wo ist das Problem? cp -a
Nimmt zwar die meisten, aber eben nicht alle Rechte mit...
Stutz, welche denn nicht?
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
On Tue, 08 Jan 2002, Heinz W. Pahlke wrote:
On 07-Jan-2002 David Haller wrote:
On Mon, 07 Jan 2002, Alex Klein wrote:
Wo ist das Problem? cp -a
Nimmt zwar die meisten, aber eben nicht alle Rechte mit...
Stutz, welche denn nicht?
IIRC z.B. wird die "Access Time" aktualisiert... (was beim kopieren eines leafnode news-spools ungewuenschte Effekte haben kann... ;) Mit 'tar -p --atime-preserve' klappt's. -dnh -- Actually, I found New Zealanders to be the most akin to Canadians. They also feel the looming presense of a next door neighbour country full of loud, excessively happy and somewhat simple people, and are a little intimidated by it. -- Paul Tomblin
On Sun, 6 Jan 2002, Martin Kropfinger wrote:
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:17:18PM +0100, Halim Sahin wrote:
Ich würde die linux-partition von der einen festplatte des alten rechners auf die neue kopieren, danach das nicht benötigte zeug deinstallieren. Hätte den Vorteil, das das gleiche Linux auf dem "neuen" Rechner weiterlaufen kann, ohne das Du dieses neuinstallieren mußt. Demnach ist es Linux egal dass es sich in einer völlig neuen Hardware befindet? (CPU, GRAKA, CD-ROM, etc.) Gibt es da keine Probleme mit eventuell geladenen, oder benötigten Modulen?
Na ja, zugegeben vielleicht sollte man einige module lieber vor dem umkoppieren zumindest deaktivieren. Was die CPU angeht, kommst Du wenn Du den suse-kernel verwendest über die Runden. Wenn Du einen eigenen kernel gebaut hast für pentium III./Celleron ists auch gut. Wenn Du die x-Zeugs verwendest mußst du auf dem Celeron vor dem startx mal den sax2 benutzen. Gruß Halim
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:03:00PM +0100, Werner Jansen wrote: Hi,
Überleg Dir einfach, was Du alles dazuinstalliert hast (im Zweifelsfall mal in Ruhe das /usr/local/ durchgehen), ob Du z.B. einen Nameserver hast, dessen Dateien unter /var/named liegen, evtl, IMAP-Server /var/imap und /var/spool/imap usw. Dann würd ich vom etc-Verzeichnis ne Kopie machen, evtl. auch ein ls -la /dev in eine Datei umleiten, wenn Du für spezielle Dinge (Scanner, CD-Brenner usw.) Einträge geändert hast. Ja, und dann wäre da noch das /home-Verzeichnis. Also verstehe ich das richtig: /home sichern /etc sichern feststellen was noch benötigt wird und evtl. sichern platte platt machen neues System aufspielen (z.B. 7.3 [=>Upgrade]) Benuter anlegen und ensprechende /home einspielen benötigte /etc-dateien einspielen zusätzliches eincompilieren
Fertig! ja?
Ich hoffe, ich hab jetzt nix vergessen, nicht, daß Du mich nachher lynchst :-) Keine Angst so schlimm bin ich nicht ;-))
Wennde noch Fragen hast, sach Bescheid. Immer doch!
CU Martin -- Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun.
Martin Kropfinger wrote:
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:03:00PM +0100, Werner Jansen wrote:
Hi,
Überleg Dir einfach, was Du alles dazuinstalliert hast (im Zweifelsfall mal in Ruhe das /usr/local/ durchgehen), ob Du z.B. einen Nameserver hast, dessen Dateien unter /var/named liegen, evtl, IMAP-Server /var/imap und /var/spool/imap usw. Dann würd ich vom etc-Verzeichnis ne Kopie machen, evtl. auch ein ls -la /dev in eine Datei umleiten, wenn Du für spezielle Dinge (Scanner, CD-Brenner usw.) Einträge geändert hast. Ja, und dann wäre da noch das /home-Verzeichnis. Also verstehe ich das richtig: /home sichern /etc sichern feststellen was noch benötigt wird und evtl. sichern platte platt machen neues System aufspielen (z.B. 7.3 [=>Upgrade]) Benuter anlegen und ensprechende /home einspielen benötigte /etc-dateien einspielen zusätzliches eincompilieren
Fertig!
ja?
Jein ... mit dem /etc zurückspielen, das kann in die Hose gehen. Ich würde es eher als Archiv sehen, auf das Du beim Konfigurieren der Software zurückgreifen kannst. Denn wenn Du Software hast, bei der sich die Konfigurationsdateien mit einem Versionswechsel geändert haben, startet Dein Dienst erstmal gar nicht, und das wollen wir ja auch nicht :-) Also erst schauen, wie groß der Versionsunterschied in etwa ist, das Config-File anschauen, obs von der Struktur her gleich aussieht, vom Config-File ein Backup machen, eigenes Backup des Files zurückspielen und Dienst probeweise starten. Hört sich komplizierter an, als es ist ... Aber z.B. beim Samba sind Config-Files irgendwann bei den letzten Distributionen von /etc nach /etc/samba gewandert, und bevor Du Dich wunderst, warum der Samba-Server nicht so läuft, wie Du es willst, lohnt es sich, vorher zu schauen, was denn die aktuellen Config-Files so machen ...
Wennde noch Fragen hast, sach Bescheid. Immer doch! Ich habs befürchtet :-)
Viele Spasse :-) CU Werner
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:37:05PM +0100, Werner Jansen wrote:
Jein ... mit dem /etc zurückspielen, das kann in die Hose gehen. Ich würde es eher als Archiv sehen, auf das Du beim Konfigurieren der Software zurückgreifen kannst. Denn wenn Du Software hast, bei der sich die Konfigurationsdateien mit einem Versionswechsel geändert haben, startet Dein Dienst erstmal gar nicht, und das wollen wir ja auch nicht :-) Ja, das sollte wirklich nicht sein. Wenn ich wieder 7.2 drauf machen würde könnte ich direkt einspielen, oder? Ich weiss noch nicht ob ich 7.3 draufmache.... :-) Aber die anderen sachen kann ich so direkt machen wie zuvor beschrieben?
Also erst schauen, wie groß der Versionsunterschied in etwa ist, das Config-File anschauen, obs von der Struktur her gleich aussieht, vom Config-File ein Backup machen, eigenes Backup des Files zurückspielen und Dienst probeweise starten. Also immer nur einzelne Configs reinziehen und lieber das ganze manuell machen...
Hört sich komplizierter an, als es ist ... Aber z.B. beim Samba sind Config-Files irgendwann bei den letzten Distributionen von /etc nach /etc/samba gewandert, und bevor Du Dich wunderst, warum der Samba-Server nicht so läuft, wie Du es willst, lohnt es sich, vorher zu schauen, was denn die aktuellen Config-Files so machen ... Ja, das seh ich ein.
Wennde noch Fragen hast, sach Bescheid. Immer doch! Ich habs befürchtet :-) ;-)
Also ich werde wohl neu installieren und da wo probleme auftreten die einzelnen configs ersetzen, das ist doch dann am besten, oder? CU Martin -- Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun.
Martin Kropfinger wrote:
On Sun, Jan 06, 2002 at 10:37:05PM +0100, Werner Jansen wrote:
Jein ... mit dem /etc zurückspielen, das kann in die Hose gehen. Ich würde es eher als Archiv sehen, auf das Du beim Konfigurieren der Software zurückgreifen kannst. Denn wenn Du Software hast, bei der sich die Konfigurationsdateien mit einem Versionswechsel geändert haben, startet Dein Dienst erstmal gar nicht, und das wollen wir ja auch nicht :-) Ja, das sollte wirklich nicht sein. Wenn ich wieder 7.2 drauf machen würde könnte ich direkt einspielen, oder?
Ja, kannst Du. Aber das ganze /etc Verzeichnis würd ich dennoch nicht rüberkopieren. Erstens haste dann config-files drin von Programmen, die Du gar nicht installiert hast (OK, nur ein Schönheitsfehler) und außerdem sind so Dinge wie modules.conf doch von der Hardware abhängig und gerade die hat sich geändert ... Und da der Mensch (ich gehe jetzt einfach mal von mir aus) von Natur aus faul ist, ist es leichter, schön langsam der Reihe nach alles wieder reinkonfigurieren als in einer fertigen Datei was rauszulöschen. Finde ich. Bitte keine "Faule Sau"-Flames :-)
Ich weiss noch nicht ob ich 7.3 draufmache.... :-) Aber die anderen sachen kann ich so direkt machen wie zuvor beschrieben? Jupp, denke schon.
[..] Also immer nur einzelne Configs reinziehen und lieber das ganze manuell machen... Wenn Du bei derselben SuSE-Version bleibst, dann kannste die Config-Dateien einfach so rüberkopieren, da sich die Version sicherlich nicht geändet haben wird, während die CDs/DVD im Regal stand :-) Aber mal reinkucken schadet nie (auch auf die Gefahr hin, daß ich Dir damit schön langsam auf die Nerven gehe). Beispiel: Im ganzen Netz stimmt der Default-Gateway nicht mehr, weil keiner drangedacht hat, in der /etc/dhcpd.conf den Wert zu ändern ... :-)
Wennde noch Fragen hast, sach Bescheid. Immer doch! Ich habs befürchtet :-) ;-)
Also ich werde wohl neu installieren und da wo probleme auftreten die einzelnen configs ersetzen, das ist doch dann am besten, oder? Solange Du in jeder Situation weißt, was Du tust und wieder rückwärts kannst, ist es eigentlich ziemlich egal, _wie_ Du es genau organisierst :-)
Frohes Schaffen :-) CU Werner
Moin, * Martin Kropfinger[02-01-06 22:33]: >Also verstehe ich das richtig: > /home sichern > /etc sichern > feststellen was noch benötigt wird und evtl. sichern > platte platt machen > neues System aufspielen (z.B. 7.3 [=>Upgrade]) > Benuter anlegen und ensprechende /home einspielen > benötigte /etc-dateien einspielen > zusätzliches eincompilieren Ich dachte, Du hast zwei Rechner? Also: - Installation (Ich würde gerade zu Debian raten) - Netzwerk einrichten - /home, /etc über das Netzwerk mounten und alle benötigten Dateien kopieren. Thorsten -- As far as the USA is concerned, it has both an absolute right for its citizens to live in peace and safety, and also an absolute right to protect its "valid strategic interests". Unfortunately, the second of these "rights" prevents any other country from enjoying the first.
Moin,
* Martin Kropfinger
Jetzt habe ich einen Celeron 300 geschenkt bekommen (wer sagt da nein?) und möchte jetzt endlich die Systeme trennen. Der PIII-500 soll Windowsrechner werden (hinsichtlich spiele etc.) und der Celeron Linux (ich denke für ein vernünftiges linux [hauptsächlich konsole] sollte das _gut_ reichen). [Ich halte mich hauptsächlich in Linux auf, Arbeitsrechner...] Für KDE2 ist ein 500er schon in Ordnung, aber wichtiger ist der Speicher. Wenn Du den austauschen kannst, solltest Du so viel wie möglich in den Linuxrechner stecken.
Oder kann ich einfach ein 7.3 neu installieren und einfach ein gebackuptes /home/ drüber spielen? (Ich hab an dem System noch ein wenig was verändert an /etc/-dateien und software dazu kompiliert.) Macht das sinn.... Ich würde eine Neuinstallation machen und die benötigten Dateien über's Netzwerk kopieren. Bei Home ist das kein Problem, aber auch die Konfigurationsdateien solltest Du so schnell anpassen können.
Thorsten -- Is there a suspect in your family? - Contact the Ministry of Information.
So, ich habe mein System jetzt rüber! Für alle die es interessiert: Ich habe dir wichtigen verzeichnisse in Tarballs gepackt und rüber gezogen... ich bin jetzt dabei alle configurationen die ich geändert habe wieder zu ersetzen, und ihr seht: es läuft anscheinend!! Danke nochmal an alle!!!! CU Martin -- Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun.
participants (7)
-
Alex Klein
-
David Haller
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Halim Sahin
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Heinz W. Pahlke
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Martin Kropfinger
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Thorsten Haude
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Werner Jansen