Hi, weil ich das Filtern von E-Mails unabhängiger von MUAs oder ausgewachsenen E-Mail-Clients wie KMail gestalten möchte, würde ich gerne - als Benutzer - die Nachrichten via procmail verteilen. Dazu möchte ich die von diversen Providern abholen. Ich denke mir, dazu würde ich eine ~/.fetchmailrc als Benutzer anlegen und den fetchmaild starten. Der verlangt aber eine /etc/fetchmailrc. Warum? Einfach leer anlegen...? Oder ist es der richtige Ansatz, per Benutzer-Cron-Job fetchmail selber aufrufen zu lassen? Grüße, -Ré -- Powered by Linux -- Registered Linux User #324404 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
René Matthäi, Sonntag, 11. Juni 2006 23:14:
Ich denke mir, dazu würde ich eine ~/.fetchmailrc als Benutzer anlegen und den fetchmaild starten.
Das würde ich nicht machen. Starte lieber wie von Dir angedeutet fetchmail über einen Cronjob. Den fetchmaild zu nutzen hat den Nachteil, daß man nicht merkt, wenn der Daemon stirbt, oder aber man muß ständig prüfen, ob er noch lebt. So kommst Du dann auch mit einer fetchmailrc aus. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Sonntag, 11. Juni 2006 23:14 schrieb René Matthäi:
Ich denke mir, dazu würde ich eine ~/.fetchmailrc als Benutzer anlegen und den fetchmaild starten. Der verlangt aber eine /etc/fetchmailrc.
Hmmm? Das höre ich zum ersten Mal. Wie startest Du denn den Fetchmail-Daemon?
Warum? Einfach leer anlegen...? Oder ist es der richtige Ansatz, per Benutzer-Cron-Job fetchmail selber aufrufen zu lassen?
Ich rufe den fetchmail-Daemon mittels su in /etc/ppp/ip-up.local völlig problemlos mit Userrechten auf. Eine /etc/fetchmailrc hat er noch nie von mir verlangt. Zur Not kann man dem Fetchmail-Daemon mit der Option -f mitteilen, welche rc-Datei er benutzen soll - wenn man ihm mit dieser Option sagt, dass er /etc/fetchmailrc benutzen soll, dann will er allerdings auch eine /etc/fetchmailrc haben. Jens -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
On Mon, 12 Jun 2006 22:10:13 +0200 Jens Selk wrote:
[...] Eine /etc/fetchmailrc hat er noch nie von mir verlangt. [...] Bei SUSE s. /etc/init.d/fetchmail bzw. /etc/sysconfig/fetchmail Da steht -f /etc/fetchmailrc. (Zumindest bei mir ist das so)
Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Montag, 12. Juni 2006 22:25 schrieb Oliver Meißner-Knippschild:
On Mon, 12 Jun 2006 22:10:13 +0200 Jens Selk wrote:
[...] Eine /etc/fetchmailrc hat er noch nie von mir verlangt. [...]
Bei SUSE s. /etc/init.d/fetchmail bzw. /etc/sysconfig/fetchmail Da steht -f /etc/fetchmailrc. (Zumindest bei mir ist das so)
| # Description: Start fetchmail as root Es ist eine saublöde Idee, fetchmail mit root-Rechten laufen zu lassen. Ich starte bei mir (auf meinem eigenen Router) den fetchmail-Daemon über einen Eintrag in /etc/ppp/ip-up.local: su username -c "/usr/bin/fetchmail -d 600" Die Scripts unter /etc/ppp werden mit root-Rechten ausgeführt, und root braucht - anders als alle Benutzer - kein Passwort, um mit su etwas als anderer Benutzer auszuführen. Falls auf dem Rechner, auf dem der fetchmail-Daemon laufen soll, kein ppp-Daemon gestartet wird (z.B. weil die Internetverbindung über einen externen Router läuft), würde ich eher ein eigenes Init-Script schreiben als das von SuSE zu benutzen. Jens -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
On Monday 12 June 2006 23:00, Jens Selk wrote:
Es ist eine saublöde Idee, fetchmail mit root-Rechten laufen zu lassen.
Ich starte bei mir (auf meinem eigenen Router) den fetchmail-Daemon über einen Eintrag in /etc/ppp/ip-up.local:
su username -c "/usr/bin/fetchmail -d 600"
Die Scripts unter /etc/ppp werden mit root-Rechten ausgeführt, und root braucht - anders als alle Benutzer - kein Passwort, um mit su etwas als anderer Benutzer auszuführen.
Falls auf dem Rechner, auf dem der fetchmail-Daemon laufen soll, kein ppp-Daemon gestartet wird (z.B. weil die Internetverbindung über einen externen Router läuft), würde ich eher ein eigenes Init-Script schreiben als das von SuSE zu benutzen.
Wozu den fetchmail überhaupt im Daemon-Modus betreiben? Bei mir wird er alle paar Minuten per cron gestartet. Torsten
Falls auf dem Rechner, auf dem der fetchmail-Daemon laufen soll, kein ppp-Daemon gestartet wird (z.B. weil die Internetverbindung über einen externen Router läuft), würde ich eher ein eigenes Init-Script schreiben als das von SuSE zu benutzen.
Wozu den fetchmail überhaupt im Daemon-Modus betreiben? Bei mir wird er alle paar Minuten per cron gestartet.
Keine gute Idee. Bspl.: (aus eigener Erfahrung) Du holst alle 2 Minuten Mail ab. Wenn jetzt so viele Mails in deinem (Provider) Postfach sind, daß sie nicht in 2 Minuten von deinem Mailserver verarbeitet werden können, startet fetchmail ein zweites mal. Wobei der erste immer noch läuft. -- Nicht gut. Gibt chaos. Wenn du fetchmail im Daemon-Modus startes (-d 120) beginnt die zeit tzu laufen wenn die letzte mail geholt wurde. Das klappt immer einwandfrei. Übrigens: Fetschmail immer als user fetchmal starten. Die /etc/fetchmailrc muss dem user fetchmail gehören mit den rechten 600 -- cu Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 09:07:21 +0200:
Übrigens: Fetschmail immer als user fetchmal starten. Die /etc/fetchmailrc muss dem user fetchmail gehören mit den rechten 600 Schon klar, aber wie sieht's auf nem Server aus, der für alle User die Mails abholen soll? Da in der fetchmailrc ja auch die Kennwörter stehen ist das eine ziemlich heikle Geschichte...
Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 13. Juni 2006 09:33 schrieb Oliver Meißner-Knippschild:
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 09:07:21 +0200:
Übrigens: Fetschmail immer als user fetchmal starten. Die /etc/fetchmailrc muss dem user fetchmail gehören mit den rechten 600
Schon klar, aber wie sieht's auf nem Server aus, der für alle User die Mails abholen soll? Da in der fetchmailrc ja auch die Kennwörter stehen ist das eine ziemlich heikle Geschichte...
Nein. Die /etc/fetchmailrc gehört dem user fetchmail und _NUR_ der hat zugriff darauf. chmod 600 /etc/fetchmailrc. Alle anderen können noch nicht mal lesen. -- cu Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 09:43:25 +0200:
Schon klar, aber wie sieht's auf nem Server aus, der für alle User die Mails abholen soll? Da in der fetchmailrc ja auch die Kennwörter stehen ist das eine ziemlich heikle Geschichte...
Nein. Die /etc/fetchmailrc gehört dem user fetchmail und _NUR_ der hat zugriff darauf. chmod 600 /etc/fetchmailrc. Alle anderen können noch nicht mal lesen. Und ganz genau _das_ ist ja das Problem an der Sache. Wenn jetzt ein User sein Kennwort ändern möchte (was wirklich sehr sehr lobenswert ist!), dann muss er dazu erstmal zum fetchmail-user werden um die Datei zu verändern. Dann hat er allerdings auch Zugriff auf die Kennwörter aller anderen User und deren Postfächer.
Ich möchte das jetzt bei uns Privat einsetzen, und meine Frau soll schon das Gefühl dafür bekommen, dass Benutzernamen und vor allem Kennwörter so wirklich absolut _niemanden_ etwas angehen (noch nicht mal den zuständigen Admin, denn der hat die Möglichkeit Kennwörter zurückzusetzen, wenn es sein muss!!!). In diese Richtung versuche ich schon sehr verzweifelt unsere Kunden zu erziehen... Da mache ich dann auch zuhause keine Ausnahme! Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 13. Juni 2006 10:05 schrieb Oliver Meißner-Knippschild:
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 09:43:25 +0200:
Schon klar, aber wie sieht's auf nem Server aus, der für alle User die Mails abholen soll? Da in der fetchmailrc ja auch die Kennwörter stehen ist das eine ziemlich heikle Geschichte...
Nein. Die /etc/fetchmailrc gehört dem user fetchmail und _NUR_ der hat zugriff darauf. chmod 600 /etc/fetchmailrc. Alle anderen können noch nicht mal lesen.
Und ganz genau _das_ ist ja das Problem an der Sache. Wenn jetzt ein User sein Kennwort ändern möchte (was wirklich sehr sehr lobenswert ist!), dann muss er dazu erstmal zum fetchmail-user werden um die Datei zu verändern. Dann hat er allerdings auch Zugriff auf die Kennwörter aller anderen User und deren Postfächer.
Ich glaube du bist irgendwie auf dem falschen Dampfer :) Die User habe nichts mit fetchmail zu tun. Du als Admin stellst einmal fetchmail ein und holst _ALLE_ Postfächer ab und verteilst sie an die einzelnen User. Der User hat nur noch seinen Mailclient, mehr nicht. Fetchmai kann ja mehrere user mit einer fetchmailrc bedienen. Wenn du Beispiele Brauchst, sag bescheid.
Ich möchte das jetzt bei uns Privat einsetzen, und meine Frau soll schon das Gefühl dafür bekommen, dass Benutzernamen und vor allem Kennwörter so wirklich absolut _niemanden_ etwas angehen (noch nicht mal den zuständigen Admin, denn der hat die Möglichkeit Kennwörter zurückzusetzen, wenn es sein muss!!!). In diese Richtung versuche ich schon sehr verzweifelt unsere Kunden zu erziehen... Da mache ich dann auch zuhause keine Ausnahme!
Löblich, aber in diesem Fall unnötig. -- cu Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 10:17:54 +0200:
Die User habe nichts mit fetchmail zu tun. Du als Admin stellst einmal fetchmail ein und holst _ALLE_ Postfächer ab und verteilst sie an die einzelnen User. Der User hat nur noch seinen Mailclient, mehr nicht. Also wenn ich _einem_ fetchmail mehrere fetchmailrc's beibringen kann, dann hab ich wirklich was falsch verstanden... Ich möchte halt, dass jeder User in seinem Home-Verzeichnis seine eigene .fetchmailrc pflegen kann, so, wie er das gern hätte...
Fetchmai kann ja mehrere user mit einer fetchmailrc bedienen. Wenn du Beispiele Brauchst, sag bescheid. Du meinst: mehrere "externe Mailkonten" in _einer_ fetchmailrc abholen?! - Das praktiziere ich ja momentan, weil ich da keinen anderen Weg gesehen habe. Würde aber sehr gern davon weg hin zu einer Konstellation wie ich sie oben beschrieben habe: Jeder User pflegt seine eigene fetchmailrc und kümmert sich somit nur um seine eigenen "externen Mailkonten". Dafür hätte ich sehr gern ein Beispiel... ;)
Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 13. Juni 2006 10:30 schrieb Oliver Meißner-Knippschild:
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 10:17:54 +0200:
Die User habe nichts mit fetchmail zu tun. Du als Admin stellst einmal fetchmail ein und holst _ALLE_ Postfächer ab und verteilst sie an die einzelnen User. Der User hat nur noch seinen Mailclient, mehr nicht.
Also wenn ich _einem_ fetchmail mehrere fetchmailrc's beibringen kann, dann hab ich wirklich was falsch verstanden...
Jain. Es gibt nur eine /etc/fetchmailrc. In dieser kannst du aber von mehreren Mailservern die Mail fetchen.
Ich möchte halt, dass jeder User in seinem Home-Verzeichnis seine eigene .fetchmailrc pflegen kann, so, wie er das gern hätte...
Überleg mal! Du bist Admin auf deinem System. Bist also nicht 'Unixdumm'. Du schaffst es nicht Fetchmail zu konfigurieren. (Was ja nicht schlimm ist). Wie willst du das denn einem 'UnixDummUser' beibringen?
Fetchmai kann ja mehrere user mit einer fetchmailrc bedienen. Wenn du Beispiele Brauchst, sag bescheid.
Du meinst: mehrere "externe Mailkonten" in _einer_ fetchmailrc abholen?! - Das praktiziere ich ja momentan, weil ich da keinen anderen Weg gesehen habe. Würde aber sehr gern davon weg hin zu einer Konstellation wie ich sie oben beschrieben habe: Jeder User pflegt seine eigene fetchmailrc und kümmert sich somit nur um seine eigenen "externen Mailkonten". Dafür hätte ich sehr gern ein Beispiel... ;)
Die /etc/fetchmailrc und die $HOME/.fetchmailrc sind vom Aufbau gleich. Wenn du es Userbezogen machen willst dann schreib doch einfach die Betreffenden Parameter in der $HOME/.fetchmailrc rein und gut ist. Schau mal das Beispiel in http://www.tuxhausen.de/fetchmail.html -- cu Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 10:45:07 +0200:
Jain. Es gibt nur eine /etc/fetchmailrc. In dieser kannst du aber von mehreren Mailservern die Mail fetchen. Überleg mal! Du bist Admin auf deinem System. Bist also nicht 'Unixdumm'. Du schaffst es nicht Fetchmail zu konfigurieren. (Was ja nicht schlimm ist). Wie willst du das denn einem 'UnixDummUser' beibringen? Also entweder steh ich nun total auf'm schlauch oder wir reden aneinander vorbei.
Also mit mehreren Usern meine ich mehrere lokale User, also z.B. meine Frau, meinen Sohnemann und mich. Nun möchte ich, dass meine Frau ihre eigene fetchmailrc hat, in der sie Ihre wer-weiß-wie-vielen Mailkonten abholen lassen kann und genau dasselbe für meinen Sohn und mich. Nächstes Problem: Meine Frau wird wohl niemals auf die Idee kommen sich via shell an dem Linux-Server anzumelden. Das macht sie immer schön fleißig an ihrer Windows-Kiste via Samba. Mails die von fetchmail abgeholt werden, sollen nun in den zentralen IMAP-Postfächern landen, und zwar unter Verwendung der Courier-Mailfilter-Datei im Home-Verzeichnis. Das hat den Hintergrund, dass sich jedes Familien-Mitglied seinen eigenen (IMAP-Fähigen) MUA aussuchen kann - und trotzdem alle Mails an jeder Workstation parat hat. Lediglich die SMTP-Einstellungen müssen entsprechend im MUA eingerichtet werden. Außerdem kümmert sich Maildrop darum die Mails in die richtigen Ordner einzusortieren, diese lästige Regel-Erstellung innerhalb der MUA's entfällt somit. Ich bin mir sicher, dass meine beiden LinuxDAU's es hinbekommen werden die .mailfilter und .fetchmailrc entsprechend ihren Wünschen anzupassen. Und wenn nicht können sie ja fragen ;) Zusätzlich landen z.B. diese Listen-Mails hier in einem IMAP-konto, dass meine Frau und ich gemeinsam abonniert haben...
Die /etc/fetchmailrc und die $HOME/.fetchmailrc sind vom Aufbau gleich. Wenn du es Userbezogen machen willst dann schreib doch einfach die Betreffenden Parameter in der $HOME/.fetchmailrc rein und gut ist. Ja, aber schön wäre es, wenn sich _ein_ fetchmail-Daemon um alle .fetchmailrc's in allen Home-Verzeichnissen kümmern könnte...
Schau mal das Beispiel in http://www.tuxhausen.de/fetchmail.html Das bringt mich bei meinem Problem - wie all die anderen Beispiele zu den fetchmail-Konfigurationen - nicht wirklich weiter, weil mal wieder davon ausgegangen wird, dass sich der User an _seiner_ Linux-Workstation anmeldet. Da das mit Samba allerdings etwas anders aussieht, bräuchte ich halt eine Möglichkeit alle Mails aller Konten aller User "rund um die uhr" abzuholen und ins IMAP einzusortieren...
Und das Problem war ja, den fetchmail /einmal/ als User "fetchmail" zu starten und damit die Userbezogene Konfiguration unter einen Hut zu bekommen... Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 13. Juni 2006 11:09 schrieb Oliver Meißner-Knippschild:
Roland M. Kruggel wrote on Tue, 13 Jun 2006 10:45:07 +0200:
Jain. Es gibt nur eine /etc/fetchmailrc. In dieser kannst du aber von mehreren Mailservern die Mail fetchen. Überleg mal! Du bist Admin auf deinem System. Bist also nicht 'Unixdumm'. Du schaffst es nicht Fetchmail zu konfigurieren. (Was ja nicht schlimm ist). Wie willst du das denn einem 'UnixDummUser' beibringen?
Also entweder steh ich nun total auf'm schlauch oder wir reden aneinander vorbei.
Möglich :)
Also mit mehreren Usern meine ich mehrere lokale User, also z.B. meine Frau, meinen Sohnemann und mich.
ja.
Nun möchte ich, dass meine Frau ihre eigene fetchmailrc hat, in der sie Ihre wer-weiß-wie-vielen Mailkonten abholen lassen kann und genau dasselbe für meinen Sohn und mich.
Ja. ok.
Nächstes Problem: Meine Frau wird wohl niemals auf die Idee kommen sich via shell an dem Linux-Server anzumelden. Das macht sie immer schön fleißig an ihrer Windows-Kiste via Samba.
Auch ok.
Mails die von fetchmail abgeholt werden, sollen nun in den zentralen IMAP-Postfächern landen, und zwar unter Verwendung der Courier-Mailfilter-Datei im Home-Verzeichnis. Das hat den Hintergrund, dass sich jedes Familien-Mitglied seinen eigenen (IMAP-Fähigen) MUA aussuchen kann - und trotzdem alle Mails an jeder Workstation parat hat. Lediglich die SMTP-Einstellungen müssen entsprechend im MUA eingerichtet werden.
Yup.
Außerdem kümmert sich Maildrop darum die Mails in die richtigen Ordner einzusortieren, diese lästige Regel-Erstellung innerhalb der MUA's entfällt somit.
ok.
Ich bin mir sicher, dass meine beiden LinuxDAU's es hinbekommen werden die .mailfilter und .fetchmailrc entsprechend ihren Wünschen anzupassen. Und wenn nicht können sie ja fragen ;)
Du greifst also doch in die konfiguration für deine "DAU's" ein.
Zusätzlich landen z.B. diese Listen-Mails hier in einem IMAP-konto, dass meine Frau und ich gemeinsam abonniert haben...
Die /etc/fetchmailrc und die $HOME/.fetchmailrc sind vom Aufbau gleich. Wenn du es Userbezogen machen willst dann schreib doch einfach die Betreffenden Parameter in der $HOME/.fetchmailrc rein und gut ist.
Ja, aber schön wäre es, wenn sich _ein_ fetchmail-Daemon um alle .fetchmailrc's in allen Home-Verzeichnissen kümmern könnte...
Das geht nicht. fetchmail liest die $HOME/.fetchmailrc des users der fetchmail startet. Also, deine Famielienmitglieder müssen alle ihren eigenen fetchmail starten. Wenn du nur einen fetchmaildaemon haben willst, was ich als sinnvoll betrachte, sind wir wieder bei der /etc/fetchmailrc.
Schau mal das Beispiel in http://www.tuxhausen.de/fetchmail.html
Das bringt mich bei meinem Problem - wie all die anderen Beispiele zu den fetchmail-Konfigurationen - nicht wirklich weiter, weil mal wieder davon ausgegangen wird, dass sich der User an _seiner_ Linux-Workstation anmeldet. Da das mit Samba allerdings etwas anders aussieht, bräuchte ich halt eine Möglichkeit alle Mails aller Konten aller User "rund um die uhr" abzuholen und ins IMAP einzusortieren...
Aber das macht doch die konfiguration über die /etc/fetchmailrc.
Und das Problem war ja, den fetchmail /einmal/ als User "fetchmail" zu starten und damit die Userbezogene Konfiguration unter einen Hut zu bekommen...
Das funktioniert nicht. Entweder eine /etc/fetchmailrc die für alle user die mails holt und dann natürlich in die einzelnen Postfächer der jeweiligen User verteilt, oder userbezogene $HOME/.fetchmailrc. Dann muss jeder user auch fetchmail aufrufen. (kann ja durch ein cronjob erledigt werden) -- cu Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
On Tuesday 13 June 2006 09:07, Roland M. Kruggel wrote:
Keine gute Idee. Bspl.: (aus eigener Erfahrung) Du holst alle 2 Minuten Mail ab. Wenn jetzt so viele Mails in deinem (Provider) Postfach sind, daß sie nicht in 2 Minuten von deinem Mailserver verarbeitet werden können, startet fetchmail ein zweites mal. Wobei der erste immer noch läuft. -- Nicht gut. Gibt chaos.
Nun, so ganz kann das nicht stimmen: $ fetchmail&fetchmail [1] 17373 fetchmail: another foreground fetchmail is running at 17374. 2 messages for 1700068 at pop.gmx.net (3182 octets). reading message 1700068@pop.gmx.net:1 of 2 (1684 octets) . flushed reading message 1700068@pop.gmx.net:2 of 2 (1498 octets) . flushed [1]+ Exit 8 fetchmail You have new mail in /var/spool/mail/r2 Du siehst, irgendeine Art den Lockings macht fetchmail selbst. Ich benutze das sein 9.2 und hatte nie damit Probleme, habe allerdings manchmal diese Meldung gesehen. Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 13. Juni 2006 10:18 schrieb Torsten Foertsch:
On Tuesday 13 June 2006 09:07, Roland M. Kruggel wrote:
Keine gute Idee. Bspl.: (aus eigener Erfahrung) Du holst alle 2 Minuten Mail ab. Wenn jetzt so viele Mails in deinem (Provider) Postfach sind, daß sie nicht in 2 Minuten von deinem Mailserver verarbeitet werden können, startet fetchmail ein zweites mal. Wobei der erste immer noch läuft. -- Nicht gut. Gibt chaos.
Nun, so ganz kann das nicht stimmen:
$ fetchmail&fetchmail [1] 17373 fetchmail: another foreground fetchmail is running at 17374. 2 messages for 1700068 at pop.gmx.net (3182 octets). reading message 1700068@pop.gmx.net:1 of 2 (1684 octets) . flushed reading message 1700068@pop.gmx.net:2 of 2 (1498 octets) . flushed [1]+ Exit 8 fetchmail You have new mail in /var/spool/mail/r2
Du siehst, irgendeine Art den Lockings macht fetchmail selbst. Ich benutze das sein 9.2 und hatte nie damit Probleme, habe allerdings manchmal diese Meldung gesehen.
Ja, du hast recht. Ist mir eingefallen als ich den Senden-Button gedrückt habe. :) (Ist schon etwas her meine Fetchmail-Zeit. Ich benutze seit einiger Zeit nur noch getmail. Fetchmail macht bei catch-All Konten ein wenig blödsinn.) Aber der daemon-Mode ist ja dafür da um dieses zu umgehen. Ich sehe keinen Grund warum der Daemon-Mode nicht genutzt werden soll. Es ist das einzige was ich bei getmail sher vermisse. -- cu Roland Kruggel mailto: rk.liste at bbf7.de System: Intel, Debian etch, 2.6.16.16, xfce4 KDE 3.5 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Jens Selk wrote on Mon, 12 Jun 2006 23:00:17 +0200:
Es ist eine saublöde Idee, fetchmail mit root-Rechten laufen zu lassen. Ich bin gerade dabei unsere Internen Mailkonten auf IMAP umzustellen und die Mails Server-Seitig via Fetchmail holen zu lassen. Allein die Tatsache, dass der User nicht mal eben schnell selber was in der .fetchmailrc in seinem Home-Verzeichnis eintragen kann ist eine ziemliche Hürde... Ich würde von daher für jeden User, der eine .fetchmailrc in seinem Home-Verzeichnis liegen hat, beim Booten gern einen eigenen fetchmail-Daemon starten, auch wenn die teilweise dieselben Mailserver (mit jeweils unterschiedlichen Konten) abfragen. Dann kann der User seinen eigenen Fetchmail-Daemon auch mal zwischendurch schnell "aufwecken"...
[...] su username -c "/usr/bin/fetchmail -d 600" [...] Falls auf dem Rechner, auf dem der fetchmail-Daemon laufen soll, kein ppp-Daemon gestartet wird (z.B. weil die Internetverbindung über einen externen Router läuft), würde ich eher ein eigenes Init-Script schreiben als das von SuSE zu benutzen. Damit habe ich auch schon herumexperimentiert, allerdings bekomme ich die Syntax in Verbindung mit den startproc-Kommando nicht auf die Reihe. Zwischendurch sagte er dann OK, aber es lief kein zweiter fetchmaildaemon... Da hab ich das erstmal verworfen und mich um andere Dinge gekümmert. Ich glaub da war zusätzlich noch ein Pid-File-Problem, mit dem ich arg zu kämpfen hatte.
Ich werd mich nachher nochmal dran setzen sobald ich Zeit dazu finde. Bei mir kommt ja noch hinzu, dass ich die Usernamen/Home-Verzeichnisse gern aus dem ldap holen möchte bzw. dafür das Schema erweitere... Ist also noch ein gutes Stück Arbeit zu erledigen ;) Gruß, Olly -- PM bitte an public.o@la-familia-grande.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
participants (6)
-
Andre Tann
-
Jens Selk
-
Oliver Meißner-Knippschild
-
René Matthäi
-
Roland M. Kruggel
-
Torsten Foertsch