Hallo Ich habe ein für mich unlösbares Problem. Nachdem ich mein Laptop beim letzten benutzen ordnungsgemäß heruntergefahren habe, bootet dieses jetzt nicht mehr. Es erscheint folgende Fehlermeldung: fatfs: bogus cluster size fatfs: bogus cluster size Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:04 Mittels Suse-DVD kann ich das installierte System booten, aber ich weiss nicht, wie ich das root-fs read-only booten kann, um e2fsck zu benutzen. Ich hätte den Parameter -b benutzt und 8193 als superblock-grösse angegeben Oder liege ich hiermit ganz falsch? Erwarte sehnsüchtigst eure Hilfe, da ich ungern neu installieren möchte. Ich hoffe, ich habe alle relevanten Daten angegeben Die anderen Partitionen sind alle Reiser-FS genutzt. Vielen Dank Andy Hassler
Hallo, Am Sonntag, 3. Februar 2002 08:55 schrieb Andreas Hassler:
Nachdem ich mein Laptop beim letzten benutzen ordnungsgemäß heruntergefahren habe, bootet dieses jetzt nicht mehr.
Es erscheint folgende Fehlermeldung:
fatfs: bogus cluster size fatfs: bogus cluster size Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:04
Demnach ist /dev/hda4 deine Root-Partition.
Mittels Suse-DVD kann ich das installierte System booten, aber ich weiss nicht, wie ich das root-fs read-only booten kann, um e2fsck zu benutzen. Ich hätte den Parameter -b benutzt und 8193 als superblock-grösse angegeben Oder liege ich hiermit ganz falsch?
Bist du denn sicher, dass es eine ext2 Partition ist. Die Felermeldung oben könnte würde sich auch ergeben, wenn es eine reiserfs Partition ist und in der intrd das entsprechende Modul nicht geladen wurde. Probier doch mal im Rettungssystem file -s /dev/hda4 Zum Vergleich: so sieht es bei mir aus (hda3 enthält ein ext2 Dateisystem und hdc5 ein reiserfs - reiserfs wird von file noch nicht richtig erkannt): linux:~ # file -s /dev/hda3 /dev/hda3: Linux rev 1.0 ext2 filesystem data (mounted or unclean) linux:~ # file -s /dev/hdc5 /dev/hdc5: ASCII text, with no line terminators Wenn es sich tatsächlich um ein ext2 Dateisystem handelt, dann kannst du es ebenfalls aus dem Rettungssystem mit e2fsck behandeln. Und zwar _ohne_ es vorher in irgendeiner Form zu mounten. Vermutlich wirst du die -b Option benutzen müssen. Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Am Sonntag, 3. Februar 2002 11:38 schrieben Sie:
Hallo,
Am Sonntag, 3. Februar 2002 08:55 schrieb Andreas Hassler:
Nachdem ich mein Laptop beim letzten benutzen ordnungsgemäß heruntergefahren habe, bootet dieses jetzt nicht mehr.
Es erscheint folgende Fehlermeldung:
fatfs: bogus cluster size fatfs: bogus cluster size Kernel panic: VFS: Unable to mount root fs on 03:04
Demnach ist /dev/hda4 deine Root-Partition.
Mittels Suse-DVD kann ich das installierte System booten, aber ich weiss nicht, wie ich das root-fs read-only booten kann, um e2fsck zu benutzen. Ich hätte den Parameter -b benutzt und 8193 als superblock-grösse angegeben Oder liege ich hiermit ganz falsch?
Bist du denn sicher, dass es eine ext2 Partition ist. Die Felermeldung oben könnte würde sich auch ergeben, wenn es eine reiserfs Partition ist und in der intrd das entsprechende Modul nicht geladen wurde.
Erstmal vielen Dank. Ich hab doch in meiner ersten Panik (jetzt weiss ich auch wieso es kernel panic) tatsächlich meine /boot und meine root-Partition verwechselt. Du hast natürlich recht - / respektive /dev/hda4 ist reiserfs-formatiert. Nun bin ich nur absolut unfähig das chaos wieder in den Griff zu bekommen. Was tue ich denn nun am besten? Vielen Dank Andy
Hallo, Am Sonntag, 3. Februar 2002 15:54 schrieb Andreas Hassler:
Bist du denn sicher, dass es eine ext2 Partition ist. Die Felermeldung oben könnte würde sich auch ergeben, wenn es eine reiserfs Partition ist und in der intrd das entsprechende Modul nicht geladen wurde.
Du hast natürlich recht - / respektive /dev/hda4 ist reiserfs-formatiert.
Nun bin ich nur absolut unfähig das chaos wieder in den Griff zu bekommen. Was tue ich denn nun am besten?
1. Rettungssystem starten und dort als root anmelden 2. mount /dev/hda4 /mnt 3. chroot /mnt 4. mount -a 5. Überprüfen, ob /boot und /proc (und gegebenenfalls /usr) richtig gemounted sind 6. mk_initrd 7. lilo 8. exit 9. reboot Schöne Grüße aus Bremen hartmut
System läuft wieder. Vielen herzlichen Dank. Kann ich evtl. eine Erklärung für das Verhalten per PM bekommen? Gruß aus dem Frankenland Andy
Hallo, Am Sonntag, 3. Februar 2002 17:56 schrieb Andreas Hassler:
System läuft wieder.
Kann ich evtl. eine Erklärung für das Verhalten per PM bekommen?
Warum per PM? Das interessiert potentiell doch auch andere. Zur Erklärung: aus irgendeinem Grund wurde beim Booten von Lilo entweder die falsche oder gar keine initrd geladen. Dafür kann es viele Ursachen geben. Am wahrscheinlichsten erscheint es mir, dass du die Datei initrd im Verzeichnis /boot in irgend einer Form verändert hattest ohne anschließend lilo neu aufzurufen. Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Am Sonntag, 3. Februar 2002 18:48 schrieben Sie:
Hallo,
Am Sonntag, 3. Februar 2002 17:56 schrieb Andreas Hassler:
System läuft wieder.
Kann ich evtl. eine Erklärung für das Verhalten per PM bekommen?
Warum per PM? Das interessiert potentiell doch auch andere.
Zur Erklärung: aus irgendeinem Grund wurde beim Booten von Lilo entweder die falsche oder gar keine initrd geladen. Dafür kann es viele Ursachen geben. Am wahrscheinlichsten erscheint es mir, dass du die Datei initrd im Verzeichnis /boot in irgend einer Form verändert hattest ohne anschließend lilo neu aufzurufen.
Hallo Am Verzeichnis /boot kann ich doch eigentlich nur als root etwas ändern. Ich war aber beim letzten arbeiten nur als user eingeloggt. Was ich über Stunden versucht habe, war VMWare den Zugriff auf den seriellen Port beizubringen. Danach ging dann nix mehr. Wir werden es vermutlich nicht retlos klären, aber ein Stück schlauer bin ich wieder mal geworden. Nochmals danke Andy
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Andreas Hassler
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Hartmut Meyer