Hallo, ich hab da einen Rechner, dessen Platte evt. eine Macke hat und will ein Image mit dd erstellen. Lässt sich ein dd Image eigentlich mounten wie ein ISO? Gibts da eine Möglichkeit? Bei dem betroffenen Rechner will ich die Platte möglichst nicht benutzen, sondern mit dem Image arbeiten. Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin.
ich hab da einen Rechner, dessen Platte evt. eine Macke hat und will ein Image mit dd erstellen. Lässt sich ein dd Image eigentlich mounten wie ein ISO? Gibts da eine Möglichkeit? Bei dem betroffenen Rechner will ich die Platte möglichst nicht benutzen, sondern mit dem Image arbeiten.
Das dd-Image einer einzelnen Partition (mit einem Filesystem drauf) laesst sich "loopback" mounten (Option: -o loop). Das Image einer kompletten Platte mit Partitionstabelle, mehreren Partitionen und (evtl. unterschiedlichen) Filesystemen in den Partitionen: wuerde mich auch interessieren, keine Ahnung. Also: mach dd-Images nicht von z.b. /dev/hda, sondern von /dev/hda1, /dev/hda2 ... dann: mount -o loop partition_1.img /mnt So wie man auch ein ISO-Image vor dem Brennen pruefen kann. Gruss, Hartwig -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Sunday, May 22, 2011 15:50:01 Hartwig Atrops wrote:
ich hab da einen Rechner, dessen Platte evt. eine Macke hat und will ein Image mit dd erstellen. Lässt sich ein dd Image eigentlich mounten wie ein ISO? Gibts da eine Möglichkeit? Bei dem betroffenen Rechner will ich die Platte möglichst nicht benutzen, sondern mit dem Image arbeiten.
Das dd-Image einer einzelnen Partition (mit einem Filesystem drauf) laesst sich "loopback" mounten (Option: -o loop).
Das Image einer kompletten Platte mit Partitionstabelle, mehreren Partitionen und (evtl. unterschiedlichen) Filesystemen in den Partitionen: wuerde mich auch interessieren, keine Ahnung.
ja, geht auch. Bei richtig alten Kernels musste man die Offsets der einzelnen Partitionen ausrechnen. Diese konnte man dann bei losetup angeben, um die Datei an ein Loop-Device zu binden. Danach konnte man /dev/loopX normal mounten (ohne -o loop) Bei den Suse-Kernels der letzten Jahre geht es auch einfacher. Du bindest mit losetup das komplette File an ein Loop-Device. Danach sagst Du dem Kernel mit kpartx die Partition Table von dem Ding einzulesen. Das erzeugt dir Geräte namens /dev/loopXpN, die Du normal mountest. Welche Optionen die konkret bei den einzelnen Befehlen brauchst, weiß ich nicht aus dem Kopf. Das Vorgehen habe ich aber mehrmals praktiziert. Torsten Förtsch -- Need professional modperl support? Hire me! (http://foertsch.name) Like fantasy? http://kabatinte.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 22.05.2011 16:10, schrieb Torsten Förtsch:
On Sunday, May 22, 2011 15:50:01 Hartwig Atrops wrote:
Das dd-Image einer einzelnen Partition (mit einem Filesystem drauf) laesst sich "loopback" mounten (Option: -o loop).
Das Image einer kompletten Platte mit Partitionstabelle, mehreren Partitionen und (evtl. unterschiedlichen) Filesystemen in den Partitionen: wuerde mich auch interessieren, keine Ahnung.
ja, geht auch. Bei richtig alten Kernels musste man die Offsets der einzelnen Partitionen ausrechnen. Diese konnte man dann bei losetup angeben, um die Datei an ein Loop-Device zu binden. Danach konnte man /dev/loopX normal mounten (ohne -o loop)
Bei den Suse-Kernels der letzten Jahre geht es auch einfacher. Du bindest mit losetup das komplette File an ein Loop-Device. Danach sagst Du dem Kernel mit kpartx die Partition Table von dem Ding einzulesen. Das erzeugt dir Geräte namens /dev/loopXpN, die Du normal mountest.
Das müsste eigentlich auch ohne das losetup gehen: kpartx -v -a IMAGE sollte direkt /dev/mapper/* devices erzeugen, die man dann mounten kann. Das hab ich jetzt aber noch nicht getestet. Wolfgang -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Wolfgang Rosenauer schrieb:
Das müsste eigentlich auch ohne das losetup gehen:
kpartx -v -a IMAGE sollte direkt /dev/mapper/* devices erzeugen, die man dann mounten kann. Das hab ich jetzt aber noch nicht getestet.
Aber ich ;-) Klappt prima. Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hartwig Atrops
Das dd-Image einer einzelnen Partition (mit einem Filesystem drauf) laesst sich "loopback" mounten (Option: -o loop).
Sehr gut.
Das Image einer kompletten Platte mit Partitionstabelle, mehreren Partitionen und (evtl. unterschiedlichen) Filesystemen in den Partitionen: wuerde mich auch interessieren, keine Ahnung.
Betrifft mich jetzt nicht, ich mache für jede Partition ein eigenes Image. Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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