Hallo allerseits, ich habe ein Problem mit Lilo und Windows 98. Auf meinem Rechner ist SuSE Linux 6.4 mit dessen Lilo installiert, außerdem Windows 98SE, GoLinux 7.2 und EasyLinux 2000 (es ist der Zweitrechner zum Spielen). Leider kann Lilo nach der Installation von GoLinux und EasyLinux Windows 98 nicht mehr starten. Die Partition mit Windows 98 ist vorhanden und kann gemounted werden, laut fdisk hat sie ein bootable flag. Lilo meckert beim installieren der Konfiguration nicht. Will ich über Lilo Windows 98 starten, bleibt der Rechner unmittelbar nach dem "Loading windows" stehen, es gibt keine Fehlermeldungen. Der Rechner ist dabei nicht völlig tot, er kann mit einem Warmstart wieder- belebt werden, die Linuxe lassen sich einwandfrei booten. Windows-Benutzer meinen, es läge an Lilo, darum frage ich auch hier. Übrigens kann ich weder DOS noch Windows 95 oder 98 per Diskette oder CD-ROM starten - der Rechner rödelt ein bißchen, selbst wenn ich das Windows 98-Setup von der CD starten will oder die Notfalldiskette von Win 98 zum Booten verwende, bleibt dann aber ohne Fehlermeldung stehen. Ich kann also Windows 98 nicht einmal neu installieren. Ist einem von Euch das schon einmal passiert? Gibt es Abhilfe? Ich bin mit meinem Latein am Ende, bevor ich auch nur "alea iacta est" hatte sagen können... Danke für alle Tips, Michael --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Michael Molthagen wrote:
Auf meinem Rechner ist SuSE Linux 6.4 mit dessen Lilo installiert, außerdem Windows 98SE, GoLinux 7.2 und EasyLinux 2000 (es ist der Zweitrechner zum Spielen).
Leider kann Lilo nach der Installation von GoLinux und EasyLinux Windows 98 nicht mehr starten.
Die Partition mit Windows 98 ist vorhanden und kann gemounted werden, laut fdisk hat sie ein bootable flag. Lilo meckert beim installieren der Konfiguration nicht.
Will ich über Lilo Windows 98 starten, bleibt der Rechner unmittelbar nach dem "Loading windows" stehen, es gibt keine Fehlermeldungen. Der Rechner ist dabei nicht völlig tot, er kann mit einem Warmstart wieder- belebt werden, die Linuxe lassen sich einwandfrei booten.
Übrigens kann ich weder DOS noch Windows 95 oder 98 per Diskette oder CD-ROM starten - der Rechner rödelt ein bißchen, selbst wenn ich das Windows 98-Setup von der CD starten will oder die Notfalldiskette von Win 98 zum Booten verwende, bleibt dann aber ohne Fehlermeldung stehen. Ich kann also Windows 98 nicht einmal neu installieren.
Hallo, Wenn Du Windows neu starten willst, nimm die Win98-Bootdiskette und mach mal ein fdisk /mbr. Normalerweise müsstest Du damit wieder starten können. Wenn lilo hartnäckiger ist, musst Du gegebenfalls noch sys c: ausführen, damit die Systemdateinen neu aufgespielt werden. Um anschliessend die linuxe booten zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten: In Win98 BootMagic 2.0 von PartitionMagic installieren, um so den PMagic Bootmagic zu aktivieren. Bei der Installation werden die Linux-Partitionen schon selbstständig erkannt. Nach einem reboot erscheint dann der Bootmamanger mit einem Menu, wo Du dann wahlweise das Betriebssystem booten kannst. Nun nehme ich aber an, dass Du das Programm nicht hast und eine Alternative benötigst. Dazu gibt es loadlin, eigentlich die sicherere Methode, solange Du die Kernel von 3 Linuxen nicht durcheinanderwirfst. Die Installationsbeschreibung von loadlin findest Du im SuSE-Handbuch. Es wird im Dos-Modus von Win98 installiert. Für jedes Linux dann einen eigenen Eintrag in die autoexec/config setzen, möglichst den Kernels auch eigene Namen geben, da diese sich allesamt auf C: befinden. (z.B. vmlinuz.suse, vmlinuz.easy etc.) Früher hab ich immer mit loadlin gearbeitet, jetzt nehme ich BootMagic. ;-) Gruss Alex ---------------- Registered Linux User #169741 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Zeimet Alexej wrote:
ausführen, damit die Systemdateinen neu aufgespielt werden. Um anschliessend die linuxe booten zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten: In Win98 BootMagic 2.0 von PartitionMagic installieren, um so den PMagic Bootmagic zu aktivieren. Bei der Installation werden die Linux-Partitionen schon selbstständig erkannt. Nach einem reboot
Wenn Du die Festplatte mit PM partioniert hast, gehoert dazu aber eine Portion Glueck, denn nach meinen Erfahrungen partioniert PM nicht sehr sauber, waehrend BM sehr penibel ist.
Programm nicht hast und eine Alternative benötigst. Dazu gibt es loadlin, eigentlich die sicherere Methode, solange Du die Kernel von 3 Linuxen nicht durcheinanderwirfst. Die Installationsbeschreibung von loadlin findest Du im SuSE-Handbuch. Es wird im Dos-Modus von Win98 installiert. Für jedes Linux dann einen eigenen Eintrag in die
Und das ist der wunde Punkt. Zumindest Win98SE zerschiesst das
Bootmenue sehr gerne, wenn man irgendetwas nach oder neu
installieren muss oder Windows wieder mal so richtig schoen crasht.
Ich will deshalb auf unserem zweiten Rechner mal vamos
ausprobieren. Von der Konzeption her scheint das vor unfreundlichen
Eingriffen durch Windows besser geschuetzt zu sein.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Hallo Zeimet, Am 20. Jul 2000 schrieb Zeimet Alexej:
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Wenn Du Windows neu starten willst, nimm die Win98-Bootdiskette und mach mal ein fdisk /mbr.
Das war auch mein erster Gedanke... nur leider kann ich Windows 98 weder von der Rettungsdiskette noch von der CD starten (und auch kein anderes DOS) - und da ich keine Fehlermeldung bekomme, weiß ich auch nicht, woran das liegt. Windows 98 gibt beim Booten keine einzige Meldung aus - rein gar nichts. Das ist das Ungeheuerliche. Es sollte ja eigentlich Meldungen geben, daß DOS die Partition nicht finden kann oder was auch immer. Und ich kann nicht einmal mit der Winmdows-CD booten, um dann neu zu installieren. Das wäre ja eine Notlösung, aber: ich komme beim Booten von der Windows 98-CD gerade bis zur Auswahl, ob ich von Festplatte oder CD-ROM starten will. Was auch immer ich dann anwähle - danach ist Schluß. Der PC weigert sich also beharrlich, irgend etwas anderes als Linux zu booten. Nein, stimmt nicht ganz - ich habe gerade erfolgreich OS/2 Warp v.4 von Diskette booten können. Aber ich traue mich nicht, mit OS/2 FDISK die Windows-Partition zu reparieren - ich denke, FAT 32 und OS/2 Warp werden sich nicht verstehen. Ich kann auch nicht auf die Windows-Parti- tion zugreifen, sondern nur auf die Floppy und das CD-ROM. FDISK zeigt mir immerhin die Windows-Partition als "Typ B" (wie auch in Linux fdisk) als primäre und Startpartition.
...
Betriebssystem booten kannst. Nun nehme ich aber an, dass Du das Programm nicht hast und eine Alternative benötigst. Dazu gibt es loadlin, eigentlich die sicherere Methode, solange Du die Kernel von 3 Linuxen nicht durcheinanderwirfst.
Ich war schon immer ein guter Jongleur ;-) (Und habe früher mit Loadlin gearbeitet.) Aber Loadlin setzt DOS/Windows voraus :-(
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Danke für deine Mail, Michael --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Michael Molthagen wrote:
Am 20. Jul 2000 schrieb Zeimet Alexej:
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Wenn Du Windows neu starten willst, nimm die Win98-Bootdiskette und mach mal ein fdisk /mbr.
Das war auch mein erster Gedanke... nur leider kann ich Windows 98 weder von der Rettungsdiskette noch von der CD starten (und auch kein anderes DOS) - und da ich keine Fehlermeldung bekomme, weiß ich
Kennst Du niemanden in deinem Umfeld, der noch ein reines Dos hat
und dir mal eine Dos-Boot-Diskette (einschliesslich fdisk) anlegen
kann?
Oder schau mal bei Caldera nach. Dort gibt (oder gab es?) ein
freies Dos.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
"Heinz W. Pahlke" wrote:
Das war auch mein erster Gedanke... nur leider kann ich Windows 98 weder von der Rettungsdiskette noch von der CD starten (und auch kein anderes DOS) - und da ich keine Fehlermeldung bekomme, weiß ich
Kennst Du niemanden in deinem Umfeld, der noch ein reines Dos hat und dir mal eine Dos-Boot-Diskette (einschliesslich fdisk) anlegen kann?
Oder schau mal bei Caldera nach. Dort gibt (oder gab es?) ein freies Dos.
Ich hab noch ein altes DOS; aber es erkennt keine Fat32-Partitionen. Dann wäre caldera DOS vorzuziehen. Gruss Alex ---------------- Registered Linux User #169741 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Michael Molthagen wrote:
Das war auch mein erster Gedanke... nur leider kann ich Windows 98 weder von der Rettungsdiskette noch von der CD starten (und auch kein anderes DOS) - und da ich keine Fehlermeldung bekomme, weiß ich auch nicht, woran das liegt.
Windows 98 gibt beim Booten keine einzige Meldung aus - rein gar nichts. Das ist das Ungeheuerliche. Es sollte ja eigentlich Meldungen geben, daß DOS die Partition nicht finden kann oder was auch immer.
Aber dann wäre es ja kein Windoof mehr....
Und ich kann nicht einmal mit der Winmdows-CD booten, um dann neu zu installieren. Das wäre ja eine Notlösung, aber: ich komme beim Booten von der Windows 98-CD gerade bis zur Auswahl, ob ich von Festplatte oder CD-ROM starten will. Was auch immer ich dann anwähle - danach ist Schluß.
Der PC weigert sich also beharrlich, irgend etwas anderes als Linux zu booten. Nein, stimmt nicht ganz - ich habe gerade erfolgreich OS/2 Warp v.4 von Diskette booten können. Aber ich traue mich nicht, mit OS/2 FDISK die Windows-Partition zu reparieren - ich denke, FAT 32 und OS/2 Warp werden sich nicht verstehen. Ich kann auch nicht auf die Windows-Parti- tion zugreifen, sondern nur auf die Floppy und das CD-ROM. FDISK zeigt mir immerhin die Windows-Partition als "Typ B" (wie auch in Linux fdisk) als primäre und Startpartition.
Dann boote nochmal mit der Win98-Diskette und gebe den Befehl fdisk ein. Werden dann die Partitionen aufgelistet? Zumindest müssten C: als Fat32 und die Restlichen als NON-DOS-Partitionen angezeigt werden. Es ist möglich, dass Lilo eine Linux-partition als bootable aktiviert hat, so, dass C: nicht mehr als aktiv erkannt wird, also nicht mehr bootbar ist. Mit Fdisk kann man aber - glaub ich - C: wieder reaktivieren (habs aber bis jetzt noch nicht gemacht). Mit BootMagic kann man auch die ID festlegen, um eine bestimmte Platte zu booten. Versuch es zunächst mal mit fdisk. Wenns nicht gelingt, dann weiss ich nur noch einen letzten Weg: Die lilo.conf anzupassen, um mit lilo auch win98 booten zu können. Linux untestützt ja fat32. Mit yast (besser yast1)kann man das machen -> neuer Eintrag ->Windows booten -> /dev/hda1 (habs jetzt nicht genau im Kopf) Wenns immer noch Probleme gibt, mail mir mal per PM Deine lilo.conf. Es muss doch eine Möglichkeit geben, das Windows wieder hochfahren zu können, ohne alles neu zu installieren. >:-| Vorsicht mit OS/2. Es ist in Sachen MBR löschen sehr brutal und kann, wenn man nicht aufpasst, auch die ganze Partitionstabelle zerstören. Ich hab noch nicht mit OS/2 gearbeitet, weiss deshalb nicht, wie man damit umgeht.
(Und habe früher mit Loadlin gearbeitet.)
Aber Loadlin setzt DOS/Windows voraus :-(
Nun lass mal den Kopf nicht hängen. Noch musst Du kein low-level Format machen ;-}} --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Zeimet, Am 20. Jul 2000 schrieb Zeimet Alexej:
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Der PC weigert sich also beharrlich, irgend etwas anderes als Linux zu booten. Nein, stimmt nicht ganz - ich habe gerade erfolgreich OS/2 Warp v.4 von Diskette booten können. Aber ich traue mich nicht, mit OS/2 FDISK die Windows-Partition zu reparieren - ich denke, FAT 32 und OS/2 Warp werden sich nicht verstehen. Ich kann auch nicht auf die Windows-Parti- tion zugreifen, sondern nur auf die Floppy und das CD-ROM. FDISK zeigt mir immerhin die Windows-Partition als "Typ B" (wie auch in Linux fdisk) als primäre und Startpartition.
Dann boote nochmal mit der Win98-Diskette und gebe den Befehl fdisk ein.
Ich würde ja gerne, wenn ich nur könnte. Ich kann aber weder mit der Windows 98-CD, noch mit der Windows 98-Notfalldiskette, noch mit meiner PC DOS 7-Diskette booten. Kein DOS-basiertes OS läßt sich booten, nur OS/2 und Linux. Auch nach dem Booten von OS/2 kann DOS danach nicht gebootet werden.
Werden dann die Partitionen aufgelistet? Zumindest müssten C: als Fat32 und die Restlichen als NON-DOS-Partitionen angezeigt werden. Es ist möglich, dass Lilo eine Linux-partition als bootable aktiviert hat, so, dass C: nicht mehr als aktiv erkannt wird, also nicht mehr bootbar ist.
Nein, laut FDISK von Linux als auch von OS/2 ist die FAT32-Partition bootable. OS/2 zeigt sie als Startpartition an.
Mit Fdisk kann man aber - glaub ich - C: wieder reaktivieren (habs aber bis jetzt noch nicht gemacht).
Das ginge schon aus Linux heraus, ist aber eben nicht das Prolem.
Mit BootMagic kann man auch die ID festlegen, um eine bestimmte Platte zu booten. Versuch es zunächst mal mit fdisk. Wenns nicht gelingt, dann weiss ich nur noch einen letzten Weg: Die lilo.conf anzupassen, um mit lilo auch win98 booten zu können.
Windows ist im Lilo eingetragen - und beim Durchlauf von "lilo" gibt es auch keine Fehlermeldungen.
Linux untestützt ja fat32. Mit yast (besser yast1)kann man das machen -> neuer Eintrag ->Windows booten -> /dev/hda1 (habs jetzt nicht genau im Kopf) Wenns immer noch Probleme gibt, mail mir mal per PM Deine lilo.conf. Es muss doch eine Möglichkeit geben, das Windows wieder hochfahren zu können, ohne alles neu zu installieren. >:-|
Das Windows auf dem Rechner ist schon etwa drei Monate alt, also ist eine Neuinstallation ohnehin angebracht ;-) --- nur leider kann ich ja nicht einmal das Setup von der Windows 98-CD starten, weil ich nicht einmal mit der CD booten kann.
Vorsicht mit OS/2. Es ist in Sachen MBR löschen sehr brutal und kann, wenn man nicht aufpasst, auch die ganze Partitionstabelle zerstören.
Darum habe ich OS/2's FDISK ja auch nicht auf die Platte losgelassen - weniger wegen Windows, sondern auch wegen de Linux-Partitionen (es ist eine 12 GB-Platte, das BIOS und damit OS/2 unterstützen aber nur 8 GB - das hat aber bisher nie zu Problemen mit Linux oder Windows 98 geführt, auch nicht mit Lilo; und zmindest sollte DOS beim Booten irgendwelche Fehlermeldungen herausgeben, wenn nach der Neuinstallation der beiden neuen Linuxe es da Probleme gibt). Einer Eingebung folgend, habe ich jetzt 'mal im BIOS die Festplatte ausgehängt - und siehe da, ich konnte das Windows 98-Setup von der CD booten. Hänge ich die Festplatte wieder ein, ist wieder alles wie vorher. Aus irgend einem Grund hakt es also wegen der Platte. Da werde ich wohl einhaken - unter Linux die Windows 98-Partition flach machen, schauen, was dann passiert... (ich fürchte aber, das wird nichts bringen...) Für Windows 98 werde ich diese Partition wohl nicht wiederbeleben können.
...
Grüße, Michael --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Michael Molthagen wrote:
Ich würde ja gerne, wenn ich nur könnte. Ich kann aber weder mit der Windows 98-CD, noch mit der Windows 98-Notfalldiskette, noch mit meiner PC DOS 7-Diskette booten.
Ich glaube Dir ja viel, aber das nicht. Wenn Du von Diskette
bootest, greift der Rechner ueberhaupt nicht auf die Festplatte zu.
Entweder ist die Dos-Diskette ueberhaupt keine Startdiskette oder
Du hast im Bios die Startreihenfolge nicht auf A:.... geaendert.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Hallo Heinz, Am 20. Jul 2000 schrieb Heinz W. Pahlke:
Ich würde ja gerne, wenn ich nur könnte. Ich kann aber weder mit der Windows 98-CD, noch mit der Windows 98-Notfalldiskette, noch mit meiner PC DOS 7-Diskette booten.
Ich glaube Dir ja viel, aber das nicht.
Ich würde es mir auch nicht glauben, aber es ist wirklich so.
Wenn Du von Diskette bootest, greift der Rechner ueberhaupt nicht auf die Festplatte zu.
Auch nicht, wenn man von CD bootet, und da passiert das gleiche. Es wird auf die CD zugegriffen, aber dann ist Schluß mit Booten.
Entweder ist die Dos-Diskette ueberhaupt keine Startdiskette oder Du hast im Bios die Startreihenfolge nicht auf A:.... geaendert.
Nein, die DOS-Diskette ist eine Startdiskette, die Bootreihenfolge im BIOS ist richtig, die Diskette rödelt auch eine Weile, wenn der Rechner darauf zugreift, aber es werden weder akustische noch andere Fehlermeldungen ausgegeben. Der Bootvorgang endet einfach - ohne Fehlermeldung, ohne irgend etwas. Der Rechner ist nicht hart abge- stürzt, denn ich kann einen Warmstart durchführen (Strg + Alt + Entf). Daß die Floppy läuft, weiß ich, weil ich OS/2 von Diskette booten konnte. Sobald ich die Festplatte im BIOS aushänge, kann ich ja auch Win 98 von Diskette und CD booten. Irgendwann im Bootvorgang scheinen irgendwelche DOS-Routinen auf die Festplatte zugreifen zu wollen - und bekommen keine Antwort oder was weiß ich. Im Prinzip kein Linux-Problem - aber da der Fehler nach Linux-Installationen auftritt, denke ich, daß entweder GoLinux 7.2 oder easyLinux 2000 die Festplatte verpfuscht hat. Also immerhin kein SuSE-Problem; denn nach der Installation der SuSEs konnte ich Windows 98 booten. Ich sollte also nicht dieser Liste, sondern GoLinux- oder easyLinux-Usern auf die Nerven gehen... Grüße, Michael (der schon froh wäre, Windows enfach nur neu installieren zu können) --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Michael Molthagen wrote:
Hallo Heinz,
Hallo Michael,
Nein, die DOS-Diskette ist eine Startdiskette, die Bootreihenfolge im BIOS ist richtig, die Diskette rödelt auch eine Weile, wenn der Rechner darauf zugreift, aber es werden weder akustische noch andere Fehlermeldungen ausgegeben. Der Bootvorgang endet einfach - ohne
Um jeden Fehler auszuschliessen: Steht in der config.sys oder
autoexec.bat auf der Dos-Diskette irgendwo etwas von c:?
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Hallo Michael, Michael Molthagen wrote:
Einer Eingebung folgend, habe ich jetzt 'mal im BIOS die Festplatte ausgehängt - und siehe da, ich konnte das Windows 98-Setup von der CD booten.
Wie ist den die Platte im BIOS eingetragen? Sind _alle_ Startdateien der Bootdiskette (msdos.sys, ebd.sys, config.sys, autoexec.bat frei von "C:\"?
Hänge ich die Festplatte wieder ein, ist wieder alles wie vorher. Aus irgend einem Grund hakt es also wegen der Platte. Da werde ich wohl einhaken - unter Linux die Windows 98-Partition flach machen, schauen, was dann passiert... (ich fürchte aber, das wird nichts bringen...)
Ich koennte mir vorstellen, dass es irgendwie den Bootsektor von C: (also /dev/hda1) versemmelt hat. Seit Win95b legt Win aber ein paar Sektoren spaeter eine Kopie davon ab. Mach mal ein dd if=/dev/hda1 of=bs-hda1-tmp bs=512 count=12 Der erste Sektor (Offsets 0x0000 bis 0x01FF) ist der Bootsektor, der bei einer FAT32 Partition wie folgt anfaengt (im Hexeditor, z.B. mc, khexedit): EB 58 90 4d 53 57 49 4e 34 2e 31 ..... .X.MSWIN4.1 Wenn das nicht drin steht, ist die Sache eingentlich schon klar ;) Bei mir folgt die Kopie dann im Sektor 6 (ab 0 zaehlend). Die Sektoren beginnen bei den Offsets 0x0000, 0x0200, 0x0400 usw. Im xterm kannst du den Betrachter (nicht den editor) von mc so einstellen dass er gerade einen Sektor anzeigt (also letzte Zeile: 0x01F0). Diese Kopie kannst du dann in den Bootsektor der Partition schreiben: dd if=/dev/hda1 of=bs-hda1 bs=512 count=1 skip=<Sektornummer-ab-Null> dd if=bs-hda1 ... Vergleiche aber erstmal die beiden Sektoren und melde dich dann nochmal (PM?). Ist der Bootsektor aber identisch mit seiner Kopie, dann muesste man schauen, ob die FAT dahin ist. Als naechstes waere dann die IO.SYS dran (IIRC).
Für Windows 98 werde ich diese Partition wohl nicht wiederbeleben können.
Abwarten ;) Ach ja, wie sieht die lilo.conf von easyLinux aus? Hat da das Config- Tool evtl. was vertauscht (sda1/hda1)? Ach ja, mir faellt grad noch ein: Die Meldung "Loading Windows..." ist doch die von LILO oder? Und nicht die von Windows (bei mir: "Windows 95 wird gestartet..."). Das wird naemlich von der IO.SYS ausgegeben ;) CU David -- :Mamma, kuck ma, ich bin in der Sicknatur! [Dieter Bruegmann in dag°] --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 21-Jul-2000 David Haller wrote:
Vergleiche aber erstmal die beiden Sektoren und melde dich dann nochmal (PM?).
Bitte nicht per PM. Das Thema ist zwar hier voellig OT, aber im
Gegensatz zu den meisten anderen OT-Diskussionen wohl nicht so ganz
unerheblich, um tiefer in die Computerei einzudringen.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Hallo Heinz, Heinz W. Pahlke wrote:
On 21-Jul-2000 David Haller wrote:
Vergleiche aber erstmal die beiden Sektoren und melde dich dann nochmal (PM?).
Bitte nicht per PM. Das Thema ist zwar hier voellig OT, aber im ^^^^^^^^^^ Und dabei wuerd ich sogar das voellig weglassen ;)
Gegensatz zu den meisten anderen OT-Diskussionen wohl nicht so ganz unerheblich, um tiefer in die Computerei einzudringen.
Hmja, ich komm da immer ins Schleudern, ob bzw. wie lange es Sinn macht soetwas ueber die Liste zu diskutieren... spaetestens wenn dann diverse Sektoren einer HD hin und her gemailt werden, sollte das IMHO als PM gemacht werden ;) Aber, ja, in diesem Fall war das "(PM?)" wohl eine (evtl. 2) Mail(s) zu frueh ;) Sicher waere es fuer einige interessant das uber die Liste laufen zu lassen, aber i.A. denke ich ist das nicht angebracht, z.B. wenn ich einen dd Befehl maile der auf eine HD schreibt? Dann sollte der IMHO nicht ueber die Liste gehen, sonst wendet den noch jemand anderes als der Adressat an und ich bekomme den Aerger ;) [1] Ansonsten kann ich nur allen, die an diesem Thema interessiert sind, die Artikelserien in der c't 5/97, S. 174 ff (bes. S. 188 ff) und in der c't 6/2000, S. 106 ff (bes. S. 116 ff) sehr empfehlen. Wer die Artikel (bes. die "bes.") nicht versteht, der sollte auch nicht versuchen die darin enthaltenen Dinge anzuwenden. Sonst ist ruck-zuck die Festplatte nicht mehr ansprechbar. Fuer Fragen stehe ich gern zur Verfuegung... [1] Apropos: IMHO waere ein script, das die MBRs aller Festplatten sichert nicht schlecht (nur wie man an die anderen (d.h. EP-)BRs rankommt? Sollte ich vielleicht mal was programmieren [2] ;)... Am einfachsten ist wohl ein script (das nach jeder Aenderung der Partitionierung aufgerufen werden sollte) in dem fuer jede Festplatte eine Zeile nach folgendem Muster steht: dd if=/dev/<device> of=/root/MBR-<device> bs=512 count=1 also z.B. fuer 2 IDE Festplatten an /dev/hda und /dev/hdc: #!/bin/sh dd if=/dev/hda of=/root/MBR-hda bs=512 count=1 dd if=/dev/hdc of=/root/MBR-hdc bs=512 count=1 Das wuerde zumindest das wichtigste sichern... Am besten auch noch auf Diskette... [3] [2] Das ausserdem die ganzen EPBRs und die BSs der Partitionen sichert... [3] Oder auch nur z.B. im freien Raum (ohne Bootmanager [4]) hinter dem MBR... [4] *g* Das Thema koennte man noch ne Weile "vertiefen"... CU Da'ich glaub ich sollte mal was programmieren'vid -- "Wir leben in einem freien Land. Von mir aus kannst du dir auch eine Frikadelle ans Knie nageln und so lange drehen bis du UKW empfängst. Iss mir wurscht." -- Jan Torben in de.comp.os.unix.linux misc email: David@dhaller.de www: www.dhaller.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 22-Jul-2000 David Haller wrote:
Hallo Heinz,
Hallo David,
Hmja, ich komm da immer ins Schleudern, ob bzw. wie lange es Sinn macht soetwas ueber die Liste zu diskutieren... spaetestens wenn dann diverse Sektoren einer HD hin und her gemailt werden, sollte das IMHO als PM gemacht werden ;)
Bloss klappt es dann oft nicht damit, die Diskussion oeffentlich zu machen, wenn es wieder allgemeiner wird oder dieser Teil ist ohne die als PM ausgetauschten Details nur noch sehr schwer verstaendlich.
Sicher waere es fuer einige interessant das uber die Liste laufen zu lassen, aber i.A. denke ich ist das nicht angebracht, z.B. wenn ich einen dd Befehl maile der auf eine HD schreibt? Dann sollte der IMHO nicht ueber die Liste gehen, sonst wendet den noch jemand anderes als der Adressat an und ich bekomme den Aerger ;) [1]
Andererseits finde ich es oft leichter, wenn ich ein auf meine Verhaeltnisse natuerlich nicht 1:1 uebertragbares Beispiel lese. Dann kann ich mir in Ruhe ueberlegen, was es wie bewirkt, und habe wieder etwas dazu gelernt. Aber da hat natuerlich jeder seine eigene Herangehensweise.
Ansonsten kann ich nur allen, die an diesem Thema interessiert sind, die Artikelserien in der c't 5/97, S. 174 ff (bes. S. 188 ff) und in der c't 6/2000, S. 106 ff (bes. S. 116 ff) sehr empfehlen.
Werde ich mir mal besorgen.
Wer die Artikel (bes. die "bes.") nicht versteht, der sollte auch nicht versuchen die darin enthaltenen Dinge anzuwenden. Sonst ist
Deshalb sind ja solche Threads wie dieser fuer mich so nuetzlich, zumindest wenn sie irgendwann zu einem Ergebnis gefuehrt haben. Ist doch langweilig, selbst den gleichen "Fehler" zu machen, da probier ich lieber einen anderen aus. :-)
dd if=/dev/<device> of=/root/MBR-<device> bs=512 count=1
also z.B. fuer 2 IDE Festplatten an /dev/hda und /dev/hdc:
#!/bin/sh dd if=/dev/hda of=/root/MBR-hda bs=512 count=1 dd if=/dev/hdc of=/root/MBR-hdc bs=512 count=1
Das wuerde zumindest das wichtigste sichern... Am besten auch noch auf Diskette... [3]
Und nun setze ich mich gleich hin und lese die man-pages, damit ich
genau weiss, wie ich den mbr auf Diskette sichere und vor allem
spaeter auch wieder in den MBR zurueckschreiben kann.
Gruss,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Hallo Heinz, Heinz W. Pahlke wrote:
On 22-Jul-2000 David Haller wrote:
Hmja, ich komm da immer ins Schleudern, ob bzw. wie lange es Sinn macht soetwas ueber die Liste zu diskutieren... spaetestens wenn dann diverse Sektoren einer HD hin und her gemailt werden, sollte das IMHO als PM gemacht werden ;)
Bloss klappt es dann oft nicht damit, die Diskussion oeffentlich zu machen, wenn es wieder allgemeiner wird oder dieser Teil ist ohne die als PM ausgetauschten Details nur noch sehr schwer verstaendlich.
ACK. Leider! Aber was will man machen? Allein bei meinem letzten "Fall" gingen knapp 300KB hin und her [1]. Das ueber die Liste? ;) Hm. Vielleicht sollte ich doch mal das Partition-Rescue-HOWTO uebersetzen und ein Partition-Rescue-Hardcore-HOWTO schreiben? *lol*
Sicher waere es fuer einige interessant das uber die Liste laufen zu lassen, aber i.A. denke ich ist das nicht angebracht, z.B. wenn ich einen dd Befehl maile der auf eine HD schreibt? Dann sollte der IMHO nicht ueber die Liste gehen, sonst wendet den noch jemand anderes als der Adressat an und ich bekomme den Aerger ;) [1]
Andererseits finde ich es oft leichter, wenn ich ein auf meine Verhaeltnisse natuerlich nicht 1:1 uebertragbares Beispiel lese. Dann kann ich mir in Ruhe ueberlegen, was es wie bewirkt, und habe wieder etwas dazu gelernt. Aber da hat natuerlich jeder seine eigene Herangehensweise.
Bei praktisch allen anderen Themen ein ACK, aber bei einem schreibendem dd (in den MBR) hoert fuer mich der Spass auf. Aehnlich wie wenn man das gleiche statt mit dd + hexeditor mit dem dos-debug macht. Da langt _eine_ falsche Zahl, und statt den MBR in einen freien Speicherbereich zu lesen, wird ein freier Speicherbereich in den MBR geschrieben... *eg* A:> debug -a100 nnnn:0100 mov ax,0201 nnnn:0103 mov bx,1000 [..] -> ok, MBR wird in den Speicher ab 0x1000 gelesen A:> debug -a100 nnnn:0100 mov ax,0301 nnnn:0103 mov bx,1000 [..] -> peng, der freie Speicher ab 0x1000 wird in den MBR geschrieben [c't-Artikel]
Werde ich mir mal besorgen.
Und auch gleich partinfo von Powerquest (freeware) gleich dazu (ist auch bei PartitionMagic dabei). URL kann ich raussuchen. [mit dd den (die) MBRs sichern]
Und nun setze ich mich gleich hin und lese die man-pages, damit ich genau weiss, wie ich den mbr auf Diskette sichere und vor allem spaeter auch wieder in den MBR zurueckschreiben kann.
*g* Tu das. Fragen -> Mail. [1] Es waren ein paar EPBRs und BS hinueber, und ich musste beim Suchen etwas groeber mit dd "schiessen" ;) CU David -- Im Leben bekommt jeder was er verdient hatt. Und wer einmal was bekommt , was er nicht verdient hatt, der muss sich trotzdem damit rumschlagen. [WOKO in dag°] --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Dann boote nochmal mit der Win98-Diskette und gebe den Befehl fdisk ein.
Ich würde ja gerne, wenn ich nur könnte. Ich kann aber weder mit der Windows 98-CD, noch mit der Windows 98-Notfalldiskette, noch mit meiner PC DOS 7-Diskette booten. Kein DOS-basiertes OS läßt sich booten, nur OS/2 und Linux. Auch nach dem Booten von OS/2 kann DOS danach nicht gebootet werden.
Jetzt wirds aber dreckig, Du kannst weder mit CD noch mit Diskette booten? Ob es nicht auch ein Hardware-problem sein könnte?...
Windows ist im Lilo eingetragen - und beim Durchlauf von "lilo" gibt es auch keine Fehlermeldungen. Das Windows auf dem Rechner ist schon etwa drei Monate alt, also ist eine Neuinstallation ohnehin angebracht ;-) --- nur leider kann ich ja nicht einmal das Setup von der Windows 98-CD starten, weil ich nicht einmal mit der CD booten kann.
Vorsicht mit OS/2. Es ist in Sachen MBR löschen sehr brutal und kann, wenn man nicht aufpasst, auch die ganze Partitionstabelle zerstören.
Darum habe ich OS/2's FDISK ja auch nicht auf die Platte losgelassen - weniger wegen Windows, sondern auch wegen de Linux-Partitionen (es ist eine 12 GB-Platte, das BIOS und damit OS/2 unterstützen aber nur 8 GB - das hat aber bisher nie zu Problemen mit Linux oder Windows 98 geführt, auch nicht mit Lilo; und zmindest sollte DOS beim Booten irgendwelche Fehlermeldungen herausgeben, wenn nach der Neuinstallation der beiden neuen Linuxe es da Probleme gibt).
Einer Eingebung folgend, habe ich jetzt 'mal im BIOS die Festplatte ausgehängt - und siehe da, ich konnte das Windows 98-Setup von der CD booten.
Hänge ich die Festplatte wieder ein, ist wieder alles wie vorher. Aus irgend einem Grund hakt es also wegen der Platte. Da werde ich wohl einhaken - unter Linux die Windows 98-Partition flach machen, schauen, was dann passiert... (ich fürchte aber, das wird nichts bringen...)
Das sieht mir dann doch nach einem Hardware-problem aus, oder eine fehlerhafte Einstellung im Bios.... Wie sieht denn die Bootreihenfolge der Laufwerke aus?
Für Windows 98 werde ich diese Partition wohl nicht wiederbeleben können.
Nun, Windows neu zu installieren wäre ja nicht das schlimmst, aber wenn Du Linux auch plattmachen müsstest, das muss nicht sein. Was passiert eigentlich, wenn Du die Platte rausnimmst und in einen anderen PC einbaust? Hast Du nur eine Platte im PC? Gruss Alex ---------------- Registered Linux User #169741 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Michael Molthagen wrote:
Hallo allerseits,
ich habe ein Problem mit Lilo und Windows 98.
Auf meinem Rechner ist SuSE Linux 6.4 mit dessen Lilo installiert, außerdem Windows 98SE, GoLinux 7.2 und EasyLinux 2000 (es ist der Zweitrechner zum Spielen).
Leider kann Lilo nach der Installation von GoLinux und EasyLinux Windows 98 nicht mehr starten.
Die Partition mit Windows 98 ist vorhanden und kann gemounted werden, laut fdisk hat sie ein bootable flag. Lilo meckert beim installieren der Konfiguration nicht.
Will ich über Lilo Windows 98 starten, bleibt der Rechner unmittelbar nach dem "Loading windows" stehen, es gibt keine Fehlermeldungen. Der Rechner ist dabei nicht völlig tot, er kann mit einem Warmstart wieder- belebt werden, die Linuxe lassen sich einwandfrei booten.
Windows-Benutzer meinen, es läge an Lilo, darum frage ich auch hier. Übrigens kann ich weder DOS noch Windows 95 oder 98 per Diskette oder CD-ROM starten - der Rechner rödelt ein bißchen, selbst wenn ich das Windows 98-Setup von der CD starten will oder die Notfalldiskette von Win 98 zum Booten verwende, bleibt dann aber ohne Fehlermeldung stehen. Ich kann also Windows 98 nicht einmal neu installieren.
Ist einem von Euch das schon einmal passiert? Gibt es Abhilfe? Ich bin mit meinem Latein am Ende, bevor ich auch nur "alea iacta est" hatte sagen können...
Ich würde sagen, es liegt definitiv am BIOS. Die Inst.-Boot-CD von Windows98 (SE hab ich noch nie gesehen) ist völlig unabhängig von der Festplatte. Lade doch mal die defaults des BIOS und laß deine Festplatte neu erkennen. Ansonsten wäre die lilo.conf und die Partitionierung der Festplatte interessant gewesen. Reines raten ist irgendwie doof. Hendrik Sattler -- PingoS - Linux-User helfen Schulen http://www.pingos.schulnetz.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Hendrik, Am 20. Jul 2000 schrieb Hendrik Sattler:
Ich würde sagen, es liegt definitiv am BIOS. Die Inst.-Boot-CD von Windows98 (SE hab ich noch nie gesehen) ist völlig unabhängig von der Festplatte. Lade doch mal die defaults des BIOS und laß deine Festplatte neu erkennen.
Habe ich schon gemacht - ohne Erfolg. Immerhin erkennt Linux ja die ganze Festplatte, und Windows 98 hat sie bisher - bis zur Installation von GoLinux und easyLinux - auch immer erkannt. Das Problem tritt ja erst auf, seitdem ich die beiden Linuxe zusätzlich zu Windows 98 und SuSE 6.4 installiert habe. Irgendwie habe ich easyLinux im Verdacht, weiß aber nicht, wo ich suchen soll. easyLinux hat die Festplatte /dev/sda neu eingerichtet (aus zwei Partitionen mache eine), die /dev/hda aber AFAIK nicht an- gerührt. An /dev/hda hat keine Installation etwas gemacht, seitdem Windows 98 zum letzten Mal lief.
Ansonsten wäre die lilo.conf
boot=/dev/hda vga=normal install=/boot/boot.b map=/boot/map message=/boot/message read-only prompt timeout=100 ... # other = /dev/hda1 label = windows loader = /boot/chain.b table = /dev/hda
und die Partitionierung der Festplatte interessant gewesen. Reines raten ist irgendwie doof.
/dev/hda1 * 2 1023 8209215 b Win95 FAT32 /dev/hda2 1 1 8001 83 Linux /dev/hda3 1024 1550 4233127+ 5 Erweiterte /dev/hda5 1024 1285 2104483+ 83 Linux /dev/hda6 1286 1416 1052226 83 Linux /dev/hda7 1417 1433 136521 82 Linux Swap /dev/hda8 1434 1550 939771 83 Linux /dev/sda1 1 131 1052226 83 Linux native In hda5 und hda6 liegen jeweils SuSE Linux 6.4, in hda8 liegt GoLinux und auf /dev/sda1 easyLinux. hda2 ist die Boot-Partition für alle Linuxe. Grüße und Danke an alle für alle Tips, Michael --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Michael Molthagen wrote:
suchen soll. easyLinux hat die Festplatte /dev/sda neu eingerichtet (aus zwei Partitionen mache eine), die /dev/hda aber AFAIK nicht an- gerührt. An /dev/hda hat keine Installation etwas gemacht, seitdem Windows 98 zum letzten Mal lief.
Ansonsten wäre die lilo.conf
boot=/dev/hda ^^^
Fehlt da nicht etwas, oder ist das nur ein Tippfehler? Sorry, wenn
meine Frage Quatsch ist, aber ich boote mit loadlin, habe also von
lilo wenig Ahnung.
Sonst faellt mir gerade ein, dass es vor laengerer Zeit in dieser
Liste eine Diskussion ueber die Restaurierung des MBR ohne fdisk
ging. Aus einer Mail von Joerg Henner vom Dez. 99:
----------------------------schnipp---------------------------------
probier mal den MBR so zu löschen:
dd if=/dev/null of=/dev/hda bs=512 count=1
oder damit:
dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=512 count=1
dann sollte dein MBR wirklich CLEAN sein ;)
-----------------------------schnapp--------------------------------
Und Dirk Pirschel schrieb ebenfalls im Dezember 99:
-----------------------------schnipp-----------------------------
2. dd if=/dev/zero of=/dev/whatever bs=446 count=1
^^^
bitte *nicht* 512, sonst ist die Pratitionstabelle mit weg!
-----------------------------schnapp------------------------------
Und Du koenntest Dir vielleicht auch cfdisk und sfdisk anschauen,
die sehr viel mehr als fdisk koennen. Beide sind meines Wissens auf
der Suse drauf.
Viel Erfolg,
Heinz.
--
E-Mail: Heinz W. Pahlke
Hallo, ich möchte mich noch einmal bei allen bedanken, die mir sehr engagiert versucht haben, zu helfen (Windows 98 läßt sich weder booten noch installieren...). Ich habe alle Eure Tipps und Tricks ausprobiert - ohne jeden Erfolg. Nach menschlichem Ermessen hätte es funktionieren müssen. Ein "liebe Festplatte, ich bügel dich jetzt platt" hat letztlich auch geholfen. Jetzt habe ich Windows 98 auf dem anderen Rechner, der alte wird nun zum Router (wobei ich sicherlich noch Hilfe brauchen werde...). Danke also an alle für Eure wertvolle Hilfe :-) Grüße, Michael --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-00 Michael Molthagen wrote:
und die Partitionierung der Festplatte
interessant gewesen. Reines raten ist irgendwie doof.
/dev/hda1 * 2 1023 8209215 b Win95 FAT32 ^^^^
Lies mal in der aktuellen c't nach Seite 185. Dort wird
beschrieben, daß das Windows Setup abstürzt, wenn eine
Partitionsgrenze genau auf dem 1024 Zylinder liegt. Ein geringes
Verschieben der Partitionsgrenzen soll dem Übel Abhilfe verschaffen.
MfG
----------------------------------
E-Mail: Peter Matthies
Michael Molthagen wrote:
Hallo Hendrik,
Am 20. Jul 2000 schrieb Hendrik Sattler:
Ich würde sagen, es liegt definitiv am BIOS. Die Inst.-Boot-CD von Windows98 (SE hab ich noch nie gesehen) ist völlig unabhängig von der Festplatte. Lade doch mal die defaults des BIOS und laß deine Festplatte neu erkennen.
Habe ich schon gemacht - ohne Erfolg. Immerhin erkennt Linux ja die ganze Festplatte, und Windows 98 hat sie bisher - bis zur Installation von GoLinux und easyLinux - auch immer erkannt. Das Problem tritt ja erst auf, seitdem ich die beiden Linuxe zusätzlich zu Windows 98 und SuSE 6.4 installiert habe. Irgendwie habe ich easyLinux im Verdacht, weiß aber nicht, wo ich suchen soll. easyLinux hat die Festplatte /dev/sda neu eingerichtet (aus zwei Partitionen mache eine), die /dev/hda aber AFAIK nicht an- gerührt. An /dev/hda hat keine Installation etwas gemacht, seitdem Windows 98 zum letzten Mal lief.
Jetzt seh ich schon etwas klarer. Der Fehlerteufel ist also bei den beiden Linuxe zu suchen. Ich hatte easylinux auch mal vor kurzem installiert, aber ohne Probleme. Ich würde mal zuerst bei GoLinux suchen...
Ansonsten wäre die lilo.conf
boot=/dev/hda vga=normal install=/boot/boot.b map=/boot/map message=/boot/message read-only prompt timeout=100 ... # other = /dev/hda1 label = windows loader = /boot/chain.b table = /dev/hda
/dev/hda1 * 2 1023 8209215 b Win95 FAT32 /dev/hda2 1 1 8001 83 Linux /dev/hda3 1024 1550 4233127+ 5 Erweiterte /dev/hda5 1024 1285 2104483+ 83 Linux /dev/hda6 1286 1416 1052226 83 Linux /dev/hda7 1417 1433 136521 82 Linux Swap /dev/hda8 1434 1550 939771 83 Linux
/dev/sda1 1 131 1052226 83 Linux native
In hda5 und hda6 liegen jeweils SuSE Linux 6.4, in hda8 liegt GoLinux und auf /dev/sda1 easyLinux. hda2 ist die Boot-Partition für alle Linuxe.
Also easylinux auf der 2. Platte. Du hast also - 4! - Linuxe. Gut, aber musst Du nicht für jedes Linux einen eigenen Eintrag in der Lilo.conf machen, damit jeweils der richtige Kernel gestartet wird. Wenn Du die SCSI-Platte abklemmst, was passiert dann? Ich sehe, dass die Boot-Partition genau auf Zylinder 1024 liegt. War das Zufall oder hast Du das so gewollt? Ist imho riskant....Die Bootpartition sollte ja u n t e r 1024 Zylinder liegen. Also es kann jetzt nur an beiden Dingen liegen: Den Bios-Einstellungen oder an einem der Linuxe. Gruss Alex ---------------- Registered Linux User #169741 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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