Hallo, Ich bin neu in der Liste und komme sofort mit einer Frage, die nicht direkt mit openSuSE zu tun hat. Entschuldigung! Meine Mutter hat bisher immer einen weiten Bogen um alle Computer gemacht. Nun beschäftigen sich einige ihrer Bekannte damit und sich so begeistert, dass auch bei ihr die Angst vor der Maschine gaaanz langsam kleiner wird. Leider fang hier aber die Probleme erst an: Sie will nichts kaputt machen, mich nicht stören, mir nicht lästig fallen, usw. usf. Andererseits befürchte ich, dass ich kein besonders guter Lehrer bin. Vieles ist für mich so selbstverständlich, dass ich die Probleme, die sie hat, gar nicht sehe. Hier steht immer ein Rechner herum, mit dem sie spielen kann und so hoffte ich, dass vielleicht ein Buch ihr bei den ersten Schritte helfen könnte. Aber die Rechner arbeiten mit eine Betriebssystem während in den Büchern, die ich bisher gesehen habe, immer von Windows oder gar Vista die rede ist. (Anm.: Das ist nur ironisch zu verstehen.) Kennt vielleicht zufällig hier jemand einen Titel, der geeignet ist, jemandem den Einstieg in die Nutzung eines Computers zu zeigen? Bitte-Dankeschön und mit freundlcihen Grüßen Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 11:59:31 schrieb Martin Blank:
Hallo,
Ich bin neu in der Liste und komme sofort mit einer Frage, die nicht direkt mit openSuSE zu tun hat. Entschuldigung!
Meine Mutter
Leider fang hier aber die Probleme erst an: Sie will nichts kaputt machen, mich nicht stören, mir nicht lästig fallen, usw. usf.
Dann ist Linux aufgrund der Benutzerrechte ideal. Leg mehrere Benutzerkonten an und falls Deine Mutter ihren Useraccount zerschießt, loogt sie sich in einem anderen ein. Oder Du läßt sie an einer LiveCD üben. Dafür sind die Dinger da, um gefahrlos einen Blick auf die Software werfen zu können. Meiner Großmutter würde ich ein *Buntu in die Hand drücken. Jemandem der schon stärker in der Materie steckt, eine Suse.
Andererseits befürchte ich, dass ich kein besonders guter Lehrer bin. Vieles ist für mich so selbstverständlich, dass ich die Probleme, die sie hat, gar nicht sehe.
So ganz ohne Fragen zu stellen geht es nirgendwo. Das singen die ja schon in der Sesamstraße: "Wer nicht fragt bleibt dumm." ;-) Man muß auch die Vorteile sehen, je mehr sie fragt, desto mehr lernt sie, desto eher hat sie Erfolge und Erfolg fühlt sich gut an.
Kennt vielleicht zufällig hier jemand einen Titel, der geeignet ist, jemandem den Einstieg in die Nutzung eines Computers zu zeigen?
Das Buch von Michael Kofler scheint ein Standardwerk zu sein. Es heißt schlicht "Linux", Verlag Addison-Wesley. Die Frage die sich eigentlich stellt, ist IMHO, ob Deine Mutter sich mit einem Betriebssystem oder mit der Anwendersoftware auskennen will. Um mit OpenOffice oder KOffice zu arbeiten, ein Bild zu verschönern oder Musik und Videos am Rechner anzusehen, muß man ja nicht den Kernel hacken können. Es gibt unter Lernprogramme unter Linux. GCompris und Skolelinux, wenn ich mich nicht irre. Grüße André ___________________________________________________________ Telefonate ohne weitere Kosten vom PC zum PC: http://messenger.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
andre_piewak@yahoo.de schrieb:
Das Buch von Michael Kofler scheint ein Standardwerk zu sein. Es heißt schlicht "Linux", Verlag Addison-Wesley.
Der Kofler richtet sich eher an Leute, die das Betriebssystem verstehen wollen. Die wissen wollen, was hinter der bunten Fasade passiert. Also eher was für "angehende Systemadministratoren". Was Martin sucht ist eher ein Buch für den "Anwender", der wissen will, wie man eine Datei verschiebt, einen Brief schreibt und ihn dann ausdruckt, ... Die Literatur ist für Linux/KDE doch eher dünn gesäht. Hier gibt es hauptsächlich Bücher, die sich auf Windows beziehen, da der klassische "Heimanwender" schlichtweg in den Blödmarkt fährt, sich dort einen überteuerten PC mit vorinstalliertem Betriebssystem kauft und nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, dass es noch was anderes gibt als Windows. Dementsprechend gibt es für diese Klientel auch nur Bücher, die sich auf Windows und das MS-Officepaket beziehen. Jemand der schon mal Kontakt mit Linux hatte, ist in aller Regel schon über dieses "Stadium der Computernutzung" hinaus und belächelt eher die Bücher "Klicke auf Datei speichern um eine Datei zu speichern". Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
andre_piewak@yahoo.de wrote:
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 11:59:31 schrieb Martin Blank:
Hallo,
Ich bin neu in der Liste und komme sofort mit einer Frage, die nicht direkt mit openSuSE zu tun hat. Entschuldigung!
Meine Mutter
Leider fang hier aber die Probleme erst an: Sie will nichts kaputt machen, mich nicht stören, mir nicht lästig fallen, usw. usf.
Dann ist Linux aufgrund der Benutzerrechte ideal. Leg mehrere Benutzerkonten an und falls Deine Mutter ihren Useraccount zerschießt, loogt sie sich in einem anderen ein. Oder Du läßt sie an einer LiveCD üben. Dafür sind die Dinger da, um gefahrlos einen Blick auf die Software werfen zu können. Meiner Großmutter würde ich ein *Buntu in die Hand drücken. Jemandem der schon stärker in der Materie steckt, eine Suse.
Ich habe hier einen wenige genutzen PC, den ich eigentlich nur nutze, um ggf. mal etwas auszuprobieren. Da ist dann leicht noch eine zusätzliche Partition mit einem weiteren System installiert. Wenn da etwas zerlegt wird, ist das nicht so tragisch. Sicherheits halb kann man alle anderen Partitionen durch grub ausblenden. Und es ist doch noch etwas schneller als eine LiveCD.
Andererseits befürchte ich, dass ich kein besonders guter Lehrer
bin.
Vieles ist für mich so selbstverständlich, dass ich die Probleme,
die
sie hat, gar nicht sehe.
So ganz ohne Fragen zu stellen geht es nirgendwo. Das singen die ja schon in der Sesamstraße: "Wer nicht fragt bleibt dumm." ;-) Man muß auch die Vorteile sehen, je mehr sie fragt, desto mehr lernt sie, desto eher hat sie Erfolge und Erfolg fühlt sich gut an.
Oh, ich will ja, dass sie fragt. Nur fürchte ich, dass sie es - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun wird und lieber nur aus der Ferne zuschaut. Schon allein vielleicht fragen zu müssen, ist ein Hindernis. Es geht um den aller ersten Schritt: Einmal selbst den Rechner einzuschalten, sich einzuloggen und ein Programm (und sei es nur ein Spiel) zu starten, ohne das jemand daneben steht, über die Schulter guckt und jeden kleinsten Fehler bemerkt. Das Buch soll eigentlich nur die Angst vor diesem erst Schritt nehmen. Danach, und da bin ich mir ganz sicher, wird sie fragen und ich werde mehr als nur ein Buch brauchen, um sie beantworten zu können. Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Martin Bevor ich mich nach Literatur umsehen würde, würde ich persönlich mal vorab überlegen, welches OS auf dem Rechner eigentlich laufen soll. Bleiben wir jedoch "der Liste wegen" mal bei der openSuSE ;-) Zusätzlich stelle ich den Vorschlag in den Raum, auch über Zeitschriften nachzudenken. Mir fallen spontan "Easy-Linux" und "Linux-User" ein, von denen ich vor Jahren mal ein Testabo von je 3 Zeitschriften hatte (AFAIK gibt es soetwas immer noch). Hier war, was ich mich erinnere, eher die Anwendung / Bedienung des Betriebssystems (wie beispielsweise Software installieren) im Vordergrund. Zusätzlich schliesse ich mich dem Vorschlag einer Live-CD von André an - hier kann man nun wirklich nix "kaputt machen ;-) LG, Sascha Martin Blank schrieb:
Hallo,
Ich bin neu in der Liste und komme sofort mit einer Frage, die nicht direkt mit openSuSE zu tun hat. Entschuldigung!
Meine Mutter hat bisher immer einen weiten Bogen um alle Computer gemacht. Nun beschäftigen sich einige ihrer Bekannte damit und sich so begeistert, dass auch bei ihr die Angst vor der Maschine gaaanz langsam kleiner wird.
Leider fang hier aber die Probleme erst an: Sie will nichts kaputt machen, mich nicht stören, mir nicht lästig fallen, usw. usf. Andererseits befürchte ich, dass ich kein besonders guter Lehrer bin. Vieles ist für mich so selbstverständlich, dass ich die Probleme, die sie hat, gar nicht sehe.
Hier steht immer ein Rechner herum, mit dem sie spielen kann und so hoffte ich, dass vielleicht ein Buch ihr bei den ersten Schritte helfen könnte. Aber die Rechner arbeiten mit eine Betriebssystem während in den Büchern, die ich bisher gesehen habe, immer von Windows oder gar Vista die rede ist. (Anm.: Das ist nur ironisch zu verstehen.)
Kennt vielleicht zufällig hier jemand einen Titel, der geeignet ist, jemandem den Einstieg in die Nutzung eines Computers zu zeigen?
Bitte-Dankeschön und mit freundlcihen Grüßen
Martin
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Sascha Piculjan wrote:
Hallo Martin
Bevor ich mich nach Literatur umsehen würde, würde ich persönlich mal vorab überlegen, welches OS auf dem Rechner eigentlich laufen soll. Bleiben wir jedoch "der Liste wegen" mal bei der openSuSE ;-) Wäre auch meine erste Wahl, allerdings eher - Asche auf mein Haupt - weil ich darüber noch nicht weiter nachgedacht habe.
Zusätzlich stelle ich den Vorschlag in den Raum, auch über Zeitschriften nachzudenken. Mir fallen spontan "Easy-Linux" und "Linux-User" ein, von denen ich vor Jahren mal ein Testabo von je 3 Zeitschriften hatte (AFAIK gibt es soetwas immer noch). Hier war, was ich mich erinnere, eher die Anwendung / Bedienung des Betriebssystems (wie beispielsweise Software installieren) im Vordergrund. Wenn sie sich so sicher fühlt, dass sie den Computer öfter und auch selbstständig nutzt, wird das sicher sinnvoll sein.
Zusätzlich schliesse ich mich dem Vorschlag einer Live-CD von André an - hier kann man nun wirklich nix "kaputt machen ;-)
Ich habe hier einen Rechner, auf dem ich leicht ein weiteres System installieren kann, nicht benötigte werden ausgeblendet, die Rechtevergabe, keine wichtigen Daten, ... Und selbst wenn etwas passiert: Was soll's? Das ist es mir alle male wert! Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 13:46 schrieb Sascha Piculjan: Hallo Sascha & Martin
Zusätzlich stelle ich den Vorschlag in den Raum, auch über Zeitschriften nachzudenken. Mir fallen spontan "Easy-Linux" und "Linux-User" ein, von denen ich vor Jahren mal ein Testabo von je 3 Zeitschriften hatte (AFAIK gibt es soetwas immer noch). Hier war, was ich mich erinnere, eher die Anwendung / Bedienung des Betriebssystems (wie beispielsweise Software installieren) im Vordergrund.
Genau so ist es. Es gibt da auch eine entsprechende Mailingliste, die ganz auf die Leute zugeschnitten ist, die "Anfängerprobleme" haben und vielleicht mal eine Frage haben, die an anderer Stelle nur gelindes kopfschütteln erzeugt... http://www.easylinux.de/Kontakt/Mailinglisten/listinfo/suse Im übrigen ist meine eigene Erfahrung, daß man dem "reiferen Semester" ruhig etwas zutrauen soll. Der Schwiegervater (79) hat vor einem reichlichen Jahr einen bei mir "abgelegten" SuSE-9.3-Rechner bekommen und ist inzwischen über 10.2 bei Debian "angekommen". Und mein "Rentner vom Dienst" vor Ort ist inzwischen auch schon 68 und beherrscht seine 10.3er Susi ohne Probleme! Gruß Stefan -- Private Nachrichten bitte nur noch an die Adresse s.neumeyer@gmx.net senden. Zu Wahrung meiner Privatspähre bitte ich die Möglichkeiten der GNUgpg-Verschlüsselung zu nutzen. Public-Key 8B7A04A0D5B8F4DA Unverschlüsselt zugesandte Nachrichten werde ich nicht mehr beachten. OS: GNU/Linux Debian 4.0r3 "Etch"
Martin Blank schrieb:
Hallo,
Ich bin neu in der Liste und komme sofort mit einer Frage, die nicht direkt mit openSuSE zu tun hat. Entschuldigung!
Meine Mutter hat bisher immer einen weiten Bogen um alle Computer gemacht. Nun beschäftigen sich einige ihrer Bekannte damit und sich so begeistert, dass auch bei ihr die Angst vor der Maschine gaaanz langsam kleiner wird.
Leider fang hier aber die Probleme erst an: Sie will nichts kaputt machen, mich nicht stören, mir nicht lästig fallen, usw. usf. Andererseits befürchte ich, dass ich kein besonders guter Lehrer bin. Vieles ist für mich so selbstverständlich, dass ich die Probleme, die sie hat, gar nicht sehe.
hm... war da nicht mal was " linux for Dummies .." oder so ? ggfs. mit einer Live-DVD...
Hier steht immer ein Rechner herum, mit dem sie spielen kann und so hoffte ich, dass vielleicht ein Buch ihr bei den ersten Schritte helfen könnte. Aber die Rechner arbeiten mit eine Betriebssystem während in den Büchern, die ich bisher gesehen habe, immer von Windows oder gar Vista die rede ist. (Anm.: Das ist nur ironisch zu verstehen.)
wobei ... Arbeiten ist eigentlich über grosse Strecken systemunabhängig.... ähnlich dem Autofahren .... bei jedem anderen/neuen Auto musst du erst mal schauen.... " wie ist das denn hier gelöst und wo angeordnet.." (eins hat 2 Pedale ..ein anderes 3 Pedale..) Problematisch wird die Aufgabenorientierung.... ich will einen Text schreiben -> ich brauche eine "Textverabeitung" -> ich könnte OOo oder Abiword oder .... nehmen naja und so weiter.....
Kennt vielleicht zufällig hier jemand einen Titel, der geeignet ist, jemandem den Einstieg in die Nutzung eines Computers zu zeigen?
Bitte-Dankeschön und mit freundlcihen Grüßen
Martin
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Blank schrieb:
Hallo,
Ich bin neu in der Liste und komme sofort mit einer Frage, die nicht direkt mit openSuSE zu tun hat. Entschuldigung!
Meine Mutter hat bisher immer einen weiten Bogen um alle Computer gemacht. Nun beschäftigen sich einige ihrer Bekannte damit und sich so begeistert, dass auch bei ihr die Angst vor der Maschine gaaanz langsam kleiner wird.
Kennt vielleicht zufällig hier jemand einen Titel, der geeignet ist, jemandem den Einstieg in die Nutzung eines Computers zu zeigen?
Martin, wenn deine Mutter Angst vor Computern hat, ist sie wohl nicht mehr die Jüngste und ich nehme an, dass dann die meisten Bücher, Zeitschriften usw. doch zu technisch orientiert und damit langweilig/uninteressant bis ablöschend sind. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Leute aus dem Büchern sich dann doch keine Vorstellung machen und diese eigentlich erst nutzen können, wenn sie mal ein wenig herumgeklickt haben und merken, wo's klemmt. Wenn man liest "dann klicken Sie auf..." und noch nie mit der Maus gearbeitet hat, kann man sich gar nicht ausmalen, was das heissen soll. Vielleicht gibt es in deiner Umgebung Anfängerkurse "Computer für Senioren" oder so. Das ist natürlich meistens Windows (ausser du hast Glück), aber für einen Anfängerkurs (Klicken, Internet, E-Mail) spielt das ja keine Rolle. So schnell gewöhnt man sich die Win-Dinge nicht ein und wenn dann daheim ein OpenSuse läuft, hat man das schnell drauf, weil man sich ja auch nach dem Kurs eh erst langsam ans Computern gewöhnt. Bei meiner Mami hat das wunderbar geklappt - sie mailt und internettet jedenfalls ganz selbstverständlich mit OpenSuse... Viel Spass. Daniel -- Daniel Bauer photographer Basel Barcelona professional photography: http://www.daniel-bauer.com erotic art photos: http://www.bauer-nudes.com Madagascar special: http://www.fotograf-basel.ch/madagascar/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wed 11 Jun 2008, Martin Blank wrote:
Meine Mutter hat bisher immer einen weiten Bogen um alle Computer gemacht. Nun beschäftigen sich einige ihrer Bekannte damit und sich so begeistert, dass auch bei ihr die Angst vor der Maschine gaaanz langsam kleiner wird.
Da hast Du Dir ganz schön was vorgenommen! Ich kann Dir keinen Tipp bzgl. Buch geben, aber ich kann Dir meine Erfahrung mit den Eltern berichten. Also mein Vater begann zu Zeiten von Suse 9.0 mit Linux im Alter von ca. 65. Er war in seinem Berufsleben Rechenzentrumsleiter in einem größeren DDR-Kombinat. Dort standen viele Nachbauten von IBM Großrechnern mit dem entsprechenden Betriebssystem rum. Also keine Ähnlichkeit zu UNIX, DOS oder Windows. Konzepte wie Fenster, verschachtelte Verzeichnisse oder so waren neu. Eine weitere Schwierigkeit bestand in der geographischen Entfernung. Ich kann nicht eben mal vorbeigehen, um irgendwas zu reparieren. Trotzdem per SSH oder im allergrößten Notfall per VNC über SSH kann man schon einiges tun. Also nach der Erstinstallation habe ich mir 3 Wochen Zeit genommen, um dem Vater eine Einleitung zu geben, nicht Vollzeit, immer nur ein paar kleine Häppchen pro Tag. Im Jahr danach rief er mich fast immer an, wenn er seinen Computer anschaltete. Irgendwas hatte er immer vergessen. Es war schrecklich: Ich: "Am unteren Rand des Bildschirms ist eine Leiste. Dort siehst Du links einen Knopf mit einem Haus drauf. Drück da mal drauf!" Er: "Ich seh kein Haus. Wo soll das sein?" Ich: "Am unteren Rand" Er: "Da ist kein Haus" Ich: "Wo guckst Du?" Er: "Na am unteren Rand" Ich: "Auf dem Bildschirm?" Er: "Nein, auf der Tastatur" Ich: "Aha, ich meine aber den Bildschirm" Er: "Ah! Jetzt habe ich es gefunden" und so weiter. (Der Begriff "Knopf" hatte ihn verwirrt und automatisch auf die Tastatur geschickt.) Aber er lernte. Mit der Zeit wurden seine Fragen immer anspruchsvoller und bezogen sich mehr auf die Tools, hauptsächlich OpenOffice, gimp und Mail. Heute fragt er kaum noch. Eine neue Suse-Version meistert er ohne Probleme. Sieht zwar alles ein bissel anders aus, aber das Prinzip ist das gleiche. Jedoch jedes Mal, wenn ich komme, hat er eine Liste mit Fragen und Wünschen vorbereitet. Das finde ich echt gut. Einmal gab es ein größeres Problem, das ich nicht remote lösen konnte. Das reiserfs sagte, die Platte wäre kaputt. Vater hatte den Strom ausgeschaltet. Da musste der Computer halt warten, bis ich wieder mal vorbei kam. Das Einzige, wozu ich ihn noch nicht gebracht habe, ist, in einer Mailingliste nach Rat zu fragen. Torsten -- Need professional mod_perl support? Just hire me: torsten.foertsch@gmx.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Torsten Foertsch wrote:
On Wed 11 Jun 2008, Martin Blank wrote:
Meine Mutter hat bisher immer einen weiten Bogen um alle Computer gemacht. Nun beschäftigen sich einige ihrer Bekannte damit und sich so begeistert, dass auch bei ihr die Angst vor der Maschine gaaanz langsam kleiner wird.
Da hast Du Dir ganz schön was vorgenommen! Ich kann Dir keinen Tipp bzgl. Buch geben, aber ich kann Dir meine Erfahrung mit den Eltern berichten.
Also mein Vater begann zu Zeiten von Suse 9.0 mit Linux im Alter von ca. 65. Er war in seinem Berufsleben Rechenzentrumsleiter in einem größeren DDR-Kombinat. Dort standen viele Nachbauten von IBM Großrechnern mit dem entsprechenden Betriebssystem rum. Also keine Ähnlichkeit zu UNIX, DOS oder Windows. Konzepte wie Fenster, verschachtelte Verzeichnisse oder so waren neu.
Eine weitere Schwierigkeit bestand in der geographischen Entfernung. Ich kann nicht eben mal vorbeigehen, um irgendwas zu reparieren. Trotzdem per SSH oder im allergrößten Notfall per VNC über SSH kann man schon einiges tun.
Also nach der Erstinstallation habe ich mir 3 Wochen Zeit genommen, um dem Vater eine Einleitung zu geben, nicht Vollzeit, immer nur ein paar kleine Häppchen pro Tag.
Im Jahr danach rief er mich fast immer an, wenn er seinen Computer anschaltete. Irgendwas hatte er immer vergessen. Es war schrecklich:
Ich: "Am unteren Rand des Bildschirms ist eine Leiste. Dort siehst Du links einen Knopf mit einem Haus drauf. Drück da mal drauf!" Er: "Ich seh kein Haus. Wo soll das sein?" Ich: "Am unteren Rand" Er: "Da ist kein Haus" Ich: "Wo guckst Du?" Er: "Na am unteren Rand" Ich: "Auf dem Bildschirm?" Er: "Nein, auf der Tastatur" Ich: "Aha, ich meine aber den Bildschirm" Er: "Ah! Jetzt habe ich es gefunden"
und so weiter. (Der Begriff "Knopf" hatte ihn verwirrt und automatisch auf die Tastatur geschickt.)
Aber er lernte. Mit der Zeit wurden seine Fragen immer anspruchsvoller und bezogen sich mehr auf die Tools, hauptsächlich OpenOffice, gimp und Mail.
Heute fragt er kaum noch. Eine neue Suse-Version meistert er ohne Probleme. Sieht zwar alles ein bissel anders aus, aber das Prinzip ist das gleiche. Jedoch jedes Mal, wenn ich komme, hat er eine Liste mit Fragen und Wünschen vorbereitet. Das finde ich echt gut.
Einmal gab es ein größeres Problem, das ich nicht remote lösen konnte. Das reiserfs sagte, die Platte wäre kaputt. Vater hatte den Strom ausgeschaltet. Da musste der Computer halt warten, bis ich wieder mal vorbei kam.
Das Einzige, wozu ich ihn noch nicht gebracht habe, ist, in einer Mailingliste nach Rat zu fragen.
Das klingt in der Tat beängstigend. Aber du klingst auch glücklich und sehr stolz auf deinen Vater. Danke für die Aufmunterung! Und das mit der Mailingliste: Vielleicht geniest er es, mit dir zu "fachsimpeln". Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 11. Juni 2008 11:59 schrieb Martin Blank: Hallo Martin
Kennt vielleicht zufällig hier jemand einen Titel, der geeignet ist, jemandem den Einstieg in die Nutzung eines Computers zu zeigen?
http://www.buecher.de/shop/Technik--Forschung/SUSE-Linux-10-x-fuer-Kids-m-DV... Ist zwar für Kinder gedacht, bietet deshalb aber wohl gerade deshalb einen recht einfachen Einstieg. Gruß Stefan -- Private Nachrichten bitte nur noch an die Adresse s.neumeyer@gmx.net senden. Zu Wahrung meiner Privatspähre bitte ich die Möglichkeiten der GNUgpg-Verschlüsselung zu nutzen. Public-Key 8B7A04A0D5B8F4DA Unverschlüsselt zugesandte Nachrichten werde ich nicht mehr beachten. OS: GNU/Linux Debian 4.0r3 "Etch"
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