Hallo Liste, Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können. Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn? Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder? Danke und Gruß, Roland
Hallo Roland, Roland Ehle wrote on Samstag, 6. April 2002 15:39 about Newsserver: leafnode oder inn:
Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Mit leafnode ist das kein Problem. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
Roland Ehle wrote:
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn?
leafnode ist um einiges einfacher einzurichten, fuer ein kleines Netz also imho die absolut richtige Wahl. Inn ist ein absolut maechtiges Teil, damit richten auch ISPs ihre newsserver ein. Also ich wuerd die leafnode empfehlen.
Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
doch, geht. Bei leafnode steht das auch als Beispiel in der config drin. HTH Markus
On Sat, Apr 06, 2002 at 03:39:14PM +0200, Roland Ehle wrote:
Hallo Liste,
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn? Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Ich nutze INN mit dem Paket Sucks zum pollen und senden von News. Den Programmen suck und rpost kann man als Parameter User-ID und Passwort mitgeben. Die Programme suck und rpost werden in einem Script get.news aufgerufen, was entsprechend anzupassen wäre. get.news wird hier vom Cron des Users News aufgerufen. man suck, man rpost Ich habe den INN gewählt, da er mit dem Cyrus-IMAP Server zusammenarbeiten kann - News in Mailfoldern zur Verfügung stellen. Zu leafnode und ID+Password hilft vielleicht das: http://news.cis.dfn.de/de/configuration/leafnode.html
Danke und Gruß,
Roland
MfG Benn -- #250319 - http://counter.li.org
Hallo, On Sat, 06 Apr 2002, Roland Ehle wrote:
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn?
Kommt drauf an. Fuer ein kleines Netz/weniger user ist leafnode sicher besser geeignet.
Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Mit leafnode geht's auf jeden Fall und es wuerde mich sehr wundern,
wenn inn (bzw. suck) das nicht kann.
Bei leafnode sieht das so aus:
==== /etc/leafnode/config ====
server = news.cis.dfn.de
username =
Hallo, Am 06.04.02 schrieb Roland Ehle:
Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn?
INN ist mächtiger. Wenns nur ums Offline-Lesen von News geht, reicht Leafnode. Sind dagegen auch eigene lokale Newsgroups erforderlich (z.B. Mail-News-Gateway für Mailinglisten etc.), dann ist INN die richtige Wahl. Daniel
Hallo, Roland Ehle:
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Meine persönliche Meinung: leafnode ist ein smartes, kleines Programm. Es ist in Minuten aufgesetzt, hat ein geniales System der Gruppenanforderung und ist leicht zu administrieren. Für wenige Leser ist es akzeptabel schnell. Es verwendet für jede Nachricht eine eigene Datei und kann daher Unmengen Plattenplatz verschwenden. inn ist eine riesige Höllenmaschine. Es kann alles. Es ist irre konfigurierbar, es ist wahnsinnig schnell, es verwaltet Daten sehr ökonomisch. Ich habe Tage gebraucht, es zum laufen zu bringen. Für meinen Arbeitsplatz ist die Sache klar: Ich lese eine einzige Gruppe (alt.binaries.fonts) und werde mir nie, nie wieder inn antun. Wenn du mit allen Lesern zusammen eine erkleckliche Datenmenge bewegen willst, dann nimm inn.
Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Bei leafnode weiss ich es nicht mehr, das sollte aber wohl gehen. Sorry, ich habe leafnode nur kurz benutzt, und auch vor längerer Zeit... inn saugt überhaupt keine News. Er verlässt sich dabei auf ein anderes Programm, daß du dir selbst suchen kannst/musst, es gibt mehrere. Ich benutze glaubich suck. Tschüß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Ratti wrote:
Für meinen Arbeitsplatz ist die Sache klar: Ich lese eine einzige Gruppe (alt.binaries.fonts) und werde mir nie, nie wieder inn antun.
Da werde ich gleich etwas OT: Ich suche schon seit langem einen (kostenlosen) Font, der gut lesbar ist und ziemlich hoch im Vergleich zur Breite ist, sodass man die Zeichen pro Zeile maximieren kann. Kannst Du mir was mit url zum Download nennen (auch per PM an suse-linux@technik.tk oder neuem Thread)
Bei leafnode weiss ich es nicht mehr, das sollte aber wohl gehen. Sorry, ich habe leafnode nur kurz benutzt, und auch vor längerer Zeit...
aus der config-Datei: ## I have free access to my news server. If you don't have, comment out ## the following two lines and change them accordingly. # username = gulbrandsen # password = secret Albert
Moin, A. Bogner:
Ich suche schon seit langem einen (kostenlosen) Font, der gut lesbar ist und ziemlich hoch im Vergleich zur Breite ist, sodass man die Zeichen pro Zeile maximieren kann.
Das ist einfach. Gut lesbar und schmal - gibt's nicht. ;-) Ein guter Bildschirmfont muß weit laufen. Auf dem Bildschirm ist ein schmaler Font schlecht zu lesen. Ein guter Bildschirmfont muß offene Punzen haben und ist daher eher quadratisch als schmal, damit viel Weiß zwischen den schwarzen Pixeln Platz hat. Der zweite Grund hat etwas mit der Zeilenlänge zu tun. Wenn du mal deine Tageszeitung neben diese Mail hier hältst, dann siehst du, daß die ungefähr vier Spalten unterbringen, wo ich mit einer auskomme. Und es gibt sogar sehr viele Texte, die gehen über die komplette Bildschirmbreite. Das Auge hat das Problem, daß es am Ende der Zeile "umbrechen" muß zur nächsten. Das tut es, indem es die ganze Zeile wieder zurückläuft und dann eins tiefer rutscht. Für diesen Vorgang ist es wichtig, daß ein Font waagerechte Elemente betont, damit das Auge eine Linie zum "zurückrutschen" hat. Wenn ein Font die senkrechten betont, wird das Auge von dieser Waagerechten weggedrängelt - das Auge verliert die Zeile. Es werden dann Zeilen doppelt gelesen oder übersprungen. Das ist _sehr_ mühselig. Probier's aus. ;-) Ein schmaler Font würde aber genau das tun: Die Senkrechten betonen. Wenn du ergonomisch lesen und schreiben willst, dann ist es egal, wieviele Zeichen du in eine Zeile kriegst. Das ist ein rein mathematischer Wert. Real interessant ist, wieviele Zeichen man schnell _lesen_ kann, und das werden weniger, je mehr du in einer Zeile unterbringst. Mut zur Lücke. Nimm breite Schrift. Benutze Verdana. Gibt es kostenlos und legal bei Microsoft, bei Suse-Distris zu saugen mit dem Kommandozeilenbefehl "fetchmsttf". Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
* Ratti schrieb am 08.Apr.2002:
Für diesen Vorgang ist es wichtig, daß ein Font waagerechte Elemente betont, damit das Auge eine Linie zum "zurückrutschen" hat. Wenn ein Font die senkrechten betont, wird das Auge von dieser Waagerechten weggedrängelt - das Auge verliert die Zeile. Es werden dann Zeilen doppelt gelesen oder übersprungen. Das ist _sehr_ mühselig. Probier's aus. ;-)
Ein schmaler Font würde aber genau das tun: Die Senkrechten betonen.
Eine serifenlose Schrift aber auch. Scheint aber groß in Mode zu sein. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Ratti:
Ein schmaler Font würde aber genau das tun: Die Senkrechten betonen.
Bernd Brodesser:
Eine serifenlose Schrift aber auch. Scheint aber groß in Mode zu sein.
Nicht unbedingt. Serifen stehen ja nicht nur waagerecht, sondern auch (Mittelbalken beim "F") senkrecht. Beim Thema "mit oder ohne Serifen am Bildschirm" verlässt man m.E. den Bereich des technisch zwingenden. Die lese-unterstützende Funktion, die Serifen auf Papier haben, kommt am Bildschirm nicht unbedingt zum tragen, sie können die Qualität sogar verschlechtern, weil sie wertvolle Pixel belegen und der Text "zuläuft". Da ist es dann wohl tatsächlich persönlicher Geschmack, die Qualität des eigenen Sehvermögens, der eigenen Monitor etc. auschlaggebend. Ich ziehe Verdana vor. Ich habe mich, meinen Sehgewohnheiten entsprechend, für einen größeren, dafür qualitativ schlechteren Monitor entschieden, den ich auf hoher Auflösung betreibe, um viel Platz zu haben. Da kommen Serifenfonts nicht so gut. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
* Ratti schrieb am 08.Apr.2002:
Ratti:
Ein schmaler Font würde aber genau das tun: Die Senkrechten betonen.
Bernd Brodesser:
Eine serifenlose Schrift aber auch. Scheint aber groß in Mode zu sein.
Nicht unbedingt. Serifen stehen ja nicht nur waagerecht, sondern auch (Mittelbalken beim "F") senkrecht.
Beim Thema "mit oder ohne Serifen am Bildschirm" verlässt man m.E. den Bereich des technisch zwingenden. Die lese-unterstützende Funktion, die Serifen auf Papier haben, kommt am Bildschirm nicht unbedingt zum tragen, sie können die Qualität sogar verschlechtern, weil sie wertvolle Pixel belegen und der Text "zuläuft". Da ist es dann wohl tatsächlich persönlicher Geschmack, die Qualität des eigenen Sehvermögens, der eigenen Monitor etc. auschlaggebend.
Ich dachte auch mehr an gedrucktem. Da werden doch auch immer weniger Serifen verwendet. Hier auf meinem Xterm verwende ich eine Fixschrift. Die, die hier default ist. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Hallo, On Mon, 08 Apr 2002, Ratti wrote:
A. Bogner:
Ich suche schon seit langem einen (kostenlosen) Font, der gut lesbar ist und ziemlich hoch im Vergleich zur Breite ist, sodass man die Zeichen pro Zeile maximieren kann.
[deine Zeilen sind (waren! ich hab's korrigiert!) zu lang, die ueberstehen nicht mal ein 2faches zitieren! Bitte aendern oder per Hand umbrechen.]
Das ist einfach. Gut lesbar und schmal - gibt's nicht. ;-)
ACK! *g* Wobei, hm, cmdunh... Ne, ist auch nicht das Wahre *eg* [ein wenig Basiswissen zu Fonts und Lesbarkeit! Danke Ratti!]
Mut zur Lücke. Nimm breite Schrift.
Ack.
Benutze Verdana. Gibt es kostenlos und legal bei Microsoft, bei Suse-Distris zu saugen mit dem Kommandozeilenbefehl "fetchmsttf".
Naja, halb Ack. Verdana ist tatsaechlich sehr gut am Bildschirm lesbar, fuer den Druck mit groesser, sagen wir mal, 150 dpi gibt's aber wesentlich bessere Schrift(famili)en. Ich selbst ziehe am Bildschirm aber die Helvetica (in der Bitmap Version die bei XFree86 dabei ist) vor, beim Druck verwende ich sie eher selten, dann natuerlich in der PS Type1 Version (von URW oder Adobe?) vor. Die laeuft vergleichsweise schmal. Ansonsten: besser (am Bildschirm) lesbar als "-misc-fixed-*" ist kaum ein Font[1], den gibt's sogar in ner (noch nicht _ganz_ vollstaendigen) Unicode Version, aus der sich dann u.a. auch latin1 bis latin9 Varianten erzeugen lassen (ratet mal, was ich hier im xemacs grad verwende ;) Im Druck mag ich die Computer Modern Familie, die Garamond (leider weiss ich grad nicht in welcher Version) und generell die Schriften von Frutiger (Univers, Meridien etc.). Und bleibt mir bloss mit Times (New Roman), Arial, Courier und aehnlichen typographischen Grausamkeiten vom Leib! *eg* -dnh [1] aehnlich gut ist der Linux standard Font auf der Konsole, oder ist das der gleiche? -- 150: SETI Es gibt sicher extraerrestrische Wesen. Daß keine bis jetzt mit Menschen in Kontakt getreten sind, beweist deren Intelligenz. (Michael Sohmen)
David Haller wrote:
[deine Zeilen sind (waren! ich hab's korrigiert!) zu lang, die ueberstehen nicht mal ein 2faches zitieren! Bitte aendern oder per Hand umbrechen.]
Na dann gib mir bitte einen Tip, was optimal wäre. Bis jetzt waren/sind 78 Zeichen pro Zeile (kmail-Standard) eingestellt. Albert
On Mon, Apr 08, 2002 at 20:08:30 +0200, A. Bogner wrote:
David Haller wrote:
[deine Zeilen sind (waren! ich hab's korrigiert!) zu lang, die ueberstehen nicht mal ein 2faches zitieren! Bitte aendern oder per Hand umbrechen.]
Na dann gib mir bitte einen Tip, was optimal wäre. Bis jetzt waren/sind 78 Zeichen pro Zeile (kmail-Standard) eingestellt.
Zieh 10 Zeichen ab - und gut ist es. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Peter Blancke wrote:
Na dann gib mir bitte einen Tip, was optimal wäre. Bis jetzt waren/sind 78 Zeichen pro Zeile (kmail-Standard) eingestellt.
Zieh 10 Zeichen ab - und gut ist es.
Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt. Wenn nun *alle anderen* auch auf 68 Zeichen pro Zeile eingestellt hätten, was ändert das an der Umbruchproblematik? Alle mit > 68 Zeichen haben weniger Probleme und bei den anderen führt es zu Kammquoting. Manchmal finde ich Postings mit um die 40 Zeichen. Das finde ich dann schon eher schwer leserlich. Albert
On Monday, 8. April 2002 21:56, A. Bogner wrote:
Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt. Wenn nun *alle anderen* auch auf 68 Zeichen pro Zeile eingestellt hätten, was ändert das an der Umbruchproblematik?
Auf den ersten Blick hast Du Recht. Aber bedenke, dass einige die Liste nicht unter X, sondern auf einer Standard-Konsole mit 80x25 Zeichen lesen. Da ist dann eine Zeile mit 78 schon ziemlich am Anschlag ...
Manchmal finde ich Postings mit um die 40 Zeichen. Das finde ich dann schon eher schwer leserlich.
Stimmt. zu kurz sollte es auch nicht sein. Heiner -- heiner@kflog.org GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC
On Mon, Apr 08, 2002 at 11:14:22PM +0200, Ulli Kuhnle wrote:
* A. Bogner
[020408 21:56]: Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt.
Ich lese Mails (mutt) und News (slrn) auf Standard-Konsole mit 80x28. Da ist es mit 68 am Angenehmsten. :-)
Wie schon gesagt, jeder hat seine eigenen Vorlieben. Ich arbeite unter X und meine Konsole hat 231x93 Zeichen. Ich wuerde aber nie auf die Idee kommen diese Breite bei Mails auszunutzen. -- mfg Martin Neuditschko
* Martin Neuditschko schrieb am 09.Apr.2002:
On Mon, Apr 08, 2002 at 11:14:22PM +0200, Ulli Kuhnle wrote:
* A. Bogner
[020408 21:56]: Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt.
Ich lese Mails (mutt) und News (slrn) auf Standard-Konsole mit 80x28. Da ist es mit 68 am Angenehmsten. :-)
Wie schon gesagt, jeder hat seine eigenen Vorlieben. Ich arbeite unter X und meine Konsole hat 231x93 Zeichen. Ich wuerde aber nie auf die Idee kommen diese Breite bei Mails auszunutzen.
Ja, aber weniger als 80 Zeichen pro Zeile, die es auf der Konsole gibt hat wohl kaum einer. Wenn man dann noch Platz für zukünftige Quotingzeichen mit einkalkuliert kommt man auf 68 bis 72 Zeichen. Das ist auch gerade die Menge von Zeichen, die von Typographen für eine Zeile empfohlen werden. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2
Bernd Brodesser wrote:
Ja, aber weniger als 80 Zeichen pro Zeile, die es auf der Konsole gibt hat wohl kaum einer. Wenn man dann noch Platz für zukünftige Quotingzeichen mit einkalkuliert kommt man auf 68 bis 72 Zeichen. Das ist auch gerade die Menge von Zeichen, die von Typographen für eine Zeile empfohlen werden.
Dann sollte man das mal zB den kmail-Entwicklern erklären, damit sie die Standardeinstellung ändern. Albert
Hallo, Am 09.04.02 schrieb Bernd Brodesser:
gibt hat wohl kaum einer. Wenn man dann noch Platz für zukünftige Quotingzeichen mit einkalkuliert kommt man auf 68 bis 72 Zeichen. Das ist auch gerade die Menge von Zeichen, die von Typographen für eine Zeile empfohlen werden.
Das gilt aber nur für Proportionalschriften. Bei Mails und Postings muß man aber von Fixschriften ausgehen. Da kann man auch ruhig weniger Zeichen verwenden. Ich benutze beispielweise 55 Zeichen. Daniel
* Daniel Seuthe schrieb am 09.Apr.2002:
Am 09.04.02 schrieb Bernd Brodesser:
gibt hat wohl kaum einer. Wenn man dann noch Platz für zukünftige Quotingzeichen mit einkalkuliert kommt man auf 68 bis 72 Zeichen. Das ist auch gerade die Menge von Zeichen, die von Typographen für eine Zeile empfohlen werden.
Das gilt aber nur für Proportionalschriften. Bei Mails und Postings muß man aber von Fixschriften ausgehen. Da kann man auch ruhig weniger Zeichen verwenden. Ich benutze beispielweise 55 Zeichen.
Ja, 68 Zeichen ist so wie so Oberkante. Weniger ist sicherlich nicht verkehrt. Allerdigs gibt es auch Grenzen nach unten. Deine 55 Zeichen sind sicherlich gut zu lesen. Allerdings ist die Frage, ob die Mails nicht zu lang werden, wenn man ständig blättern muß, ist auch nicht gut. Aber 55 Zeichen ist voll in Ordnung. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3
On Wed, 10 Apr 2002 at 08:06 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
* Daniel Seuthe schrieb am 09.Apr.2002:
Am 09.04.02 schrieb Bernd Brodesser:
gibt hat wohl kaum einer. Wenn man dann noch Platz für zukünftige Quotingzeichen mit einkalkuliert kommt man auf 68 bis 72 Zeichen. Das ist auch gerade die Menge von Zeichen, die von Typographen für eine Zeile empfohlen werden.
Das gilt aber nur für Proportionalschriften. Bei Mails und Postings muß man aber von Fixschriften ausgehen. Da kann man auch ruhig weniger Zeichen verwenden. Ich benutze beispielweise 55 Zeichen.
Ja, 68 Zeichen ist so wie so Oberkante.
Oberkante ist IMHO 72 Zeichen, wie es auch allgemein im Usernet empfohlen wird. Gruß, Bernhard -- "I might disagree with what you have to say, but I'll defend to the death your right to say it." -- Voltaire
* Bernhard Walle schrieb am 10.Apr.2002:
On Wed, 10 Apr 2002 at 08:06 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
Ja, 68 Zeichen ist so wie so Oberkante.
Oberkante ist IMHO 72 Zeichen, wie es auch allgemein im Usernet empfohlen wird.
Ich meinte Zeichen pro Zeile in einem gedruckten Text. 68 oder 72 ist da egal. Weniger ist besser. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
Hallo, On Mon, 08 Apr 2002 at 21:56 (+0200), A. Bogner wrote:
Peter Blancke wrote:
Na dann gib mir bitte einen Tip, was optimal wäre. Bis jetzt waren/sind 78 Zeichen pro Zeile (kmail-Standard) eingestellt.
Zieh 10 Zeichen ab - und gut ist es.
Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt. Wenn nun *alle anderen* auch auf 68 Zeichen pro Zeile eingestellt hätten, was ändert das an der Umbruchproblematik? Alle mit > 68 Zeichen haben weniger Probleme und bei den anderen führt es zu Kammquoting.
Zu Kammquoting führt es nur, wenn das Programm kaputt ist. Aber KMail hat AFAIK keine Probleme damit. Nein, es geht um was anderes: In einer Zeile sollten sich auch nach mehrfachem Zitieren nur 80 Zeichen befinden. Das hat historische Gründe: Ein reiner Textbildschirm (vt100, z. B. Linux-Console) hat nunmal eine Breite von 80 Zeichen, die man nicht ändern kann. Gruß, Bernhard -- Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. -- Winston Churchill
Bernhard Walle wrote:
On Mon, 08 Apr 2002 at 21:56 (+0200), A. Bogner wrote:
Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt. Wenn nun *alle anderen* auch auf 68 Zeichen pro Zeile eingestellt hätten, was ändert das an der Umbruchproblematik? Alle mit > 68 Zeichen haben weniger Probleme und bei den anderen führt es zu Kammquoting.
Zu Kammquoting führt es nur, wenn das Programm kaputt ist. Aber KMail hat AFAIK keine Probleme damit.
Nicht mehr? Die älteren Versionen schon. Siehe suse-talk, da sieht man das richtig toll. Und weil ich da grad nicht aktiv bin, dürfte es dort relativ ruhig sein. *g*
Nein, es geht um was anderes: In einer Zeile sollten sich auch nach mehrfachem Zitieren nur 80 Zeichen befinden. Das hat historische Gründe: Ein reiner Textbildschirm (vt100, z. B. Linux-Console) hat nunmal eine Breite von 80 Zeichen, die man nicht ändern kann.
Die Textkonsole von Linux _kann_ man auch verstellen. Bei mir sind's grad 132 Zeichen bei 60 Zeilen, aber bei meinem 15"- Monitor ist das schon ziemlich klein. BTW, das geht ohne Framebuffer oder svgatext. Einfach mal vga=ask in die lilo.conf eintragen, lilo aufrufen und dann neu starten, dann bekommst du die Möglichkeiten angezeigt, die du nehmen kannst. cu flo -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net
"A. Bogner"
Peter Blancke wrote:
Na dann gib mir bitte einen Tip, was optimal wäre. Bis jetzt waren/sind 78 Zeichen pro Zeile (kmail-Standard) eingestellt.
Zieh 10 Zeichen ab - und gut ist es.
Also ich kapier nicht, was das bringen soll. Ich habe jetzt auf 68 Zeichen umgestellt. Wenn nun *alle anderen* auch auf 68 Zeichen pro Zeile eingestellt hätten, was ändert das an der Umbruchproblematik? Alle mit > 68 Zeichen haben weniger Probleme und bei den anderen führt es zu Kammquoting.
Das ist doch ganz einfach. Du schreibst eine Zeile mit 78 Zeichen. Die wird drei mal zitiert, und schon hat die Zeile > 80 Zeichen. Das sieht dann nicht mehr schön aus auf der Konsole. -- (e)mail-address and gpg-key at http://martins.zangpo.org/ or rot13 znegva-fpuzvgm@jro.qr and ask your favorite keyserver ______________________________________________________________ martins:x:500:100:Martin Schmitz:/home/martins:/usr/bin/emacs
David Haller:
Naja, halb Ack. Verdana ist tatsaechlich sehr gut am Bildschirm lesbar, fuer den Druck mit groesser, sagen wir mal, 150 dpi gibt's aber wesentlich bessere Schrift(famili)en.
Ja. Die Verdana ist ein Font für den Screen. Im Druck kann sie durchaus verwandt werden, aber ich würde sie nicht als Laufschrift verwenden. Ich finde, z.B. für Bildunterschriften kann sie sich ganz gut machen. Durch diesen Artikel mal wieder auf den Geschmack gekommen, probiere ich gerade die "Andale Mono" als nichtproportionale aus. Übrigens, Schleichwerbung: In Evolution definiert man vier Fonts: Proportional und nichtproportional, jeweils für Druck und Screen. Könnt man sich glatt mal 'nen Drucker kaufen, der nicht bloß Windows-GDI kann. ;-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Ratti wrote:
Ich suche schon seit langem einen (kostenlosen) Font, der gut lesbar ist und ziemlich hoch im Vergleich zur Breite ist, sodass man die Zeichen pro Zeile maximieren kann.
Das ist einfach. Gut lesbar und schmal - gibt's nicht. ;-)
Ein guter Bildschirmfont muß weit laufen.
Ich ergänze: Ich suche einen schmalen Font für Star-Office *Ausdrucke* mit Spaltenlayout. Am Bildschirm muss es nicht mehr gut lesbar sein. Albert
Hallo, A. Bogner:
Ich ergänze: Ich suche einen schmalen Font für Star-Office *Ausdrucke* mit Spaltenlayout. Am Bildschirm muss es nicht mehr gut lesbar sein.
Was darf's denn sein? Mit oder ohne Füße? ;-) Sprich: Lieber mit oder lieber ohne Serifen? Ich find die Garamond ganz hübsch, da gibt es bestimmt freie Klone von. Wenn's auch Scheisse ('schuldigung) aussehen darf und Platz das wichtigste ist, dann Futura, die läuft sehr eng und schafft was weg. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Ratti wrote:
Ich ergänze: Ich suche einen schmalen Font für Star-Office *Ausdrucke* mit Spaltenlayout. Am Bildschirm muss es nicht mehr gut lesbar sein.
Was darf's denn sein? Mit oder ohne Füße? ;-)
Serifenlos
Sprich: Lieber mit oder lieber ohne Serifen? Ich find die Garamond ganz hübsch, da gibt es bestimmt freie Klone von.
url bitte
Wenn's auch Scheisse ('schuldigung) aussehen darf und Platz das wichtigste ist, dann Futura, die läuft sehr eng und schafft was weg.
ebenfalls url bitte Gibt es eigentlich eine Möglichkeit PS-Fonts vom Macintosh für Linux brauchbar zu machen? Ich hatte das vor langer Zeit mal unter Win mit irgendeiner Shareware zu konvertieren probiert. Es funktionierte grundsätzlich, aber die Sonderzeichen passten nicht mehr. Albert
Ratti:
Sprich: Lieber mit oder lieber ohne Serifen? Ich find die Garamond ganz hübsch, da gibt es bestimmt freie Klone von.
A. Bogner:
url bitte
Wenn's auch Scheisse ('schuldigung) aussehen darf und Platz das wichtigste ist, dann Futura, die läuft sehr eng und schafft was weg.
ebenfalls url bitte
http://www.google.com -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Ratti wrote:
url bitte http://www.google.com
Du wirst doch *Deine* Favoriten-url für brauchbare *freie* Fonts haben, oder? (PM ist auch willkommen) Ich suche keine perfekte Schrift, sondern einfach einen Font mit dem ich ein Maximum an Text auf einer A4-Seite gerade noch lesbar unterbringe. Im Web gibt es tausende urls mit Fonts-download, aber was Brauchbares habe ich bis jetzt noch nicht entdeckt, ausser, dass man sich im Kreis dreht und letztlich wieder beim ursprünglichen Website-Betreiber landet, bei dem man vorher auch nichts passendes gefunden hat. Albert
Hallo, On Mon, 08 Apr 2002 at 23:06 (+0200), A. Bogner wrote:
Ratti wrote:
url bitte http://www.google.com
Du wirst doch *Deine* Favoriten-url für brauchbare *freie* Fonts haben, oder? (PM ist auch willkommen)
Freie Fonts oder Raubkopien? Es gibt nur sehr wenige, kostenlos erhältliche Schriften mit annehmbarer Qualität, wenn man von den Standardfonts, die sich ja sowieso schon auf dem System installiert befinden, absieht. Gruß, Bernhard -- Wenn ein Intelligenter die falsche Sache vertritt, ist das noch schlimmer, als wenn ein Dummkopf für die richtige eintritt. -- Georges Clemenceau
Bernhard Walle wrote:
Du wirst doch *Deine* Favoriten-url für brauchbare *freie* Fonts haben, oder? (PM ist auch willkommen)
Freie Fonts oder Raubkopien?
Natürlich keine Raubkopien.
Es gibt nur sehr wenige, kostenlos erhältliche Schriften mit annehmbarer Qualität, wenn man von den Standardfonts, die sich ja sowieso schon auf dem System installiert befinden, absieht.
Und diese wenigen Fonts gibt es wo? Albert
Hallo, On Tue, 09 Apr 2002 at 23:27 (+0200), A. Bogner wrote:
Bernhard Walle wrote:
Es gibt nur sehr wenige, kostenlos erhältliche Schriften mit annehmbarer Qualität, wenn man von den Standardfonts, die sich ja sowieso schon auf dem System installiert befinden, absieht.
Und diese wenigen Fonts gibt es wo?
Jeden Monat einen neuen z. B. unter http://www.freefont.de. Ob das wirklich gute Fonts sind, weiß ich nicht. Für den Hausgebrauch reichen sie aber. Oft findet man nämlich Fonts zum Download, die nichtmal Umlaute o. ä. haben. Gruß, Bernhard -- "My great concern is not whether you have failed, but whether you are content with your failure." -- Abraham Lincoln
Ratti:
A. Bogner:
Du wirst doch *Deine* Favoriten-url für brauchbare *freie* Fonts haben, oder? (PM ist auch willkommen)
Nein, da kommt nicht wirklich was zusammen. Ich habe monatelang jede riesige Font-Website gemirrored, die ich gefunden habe. Ich habe mir jede "1000 Witzige Schriften für Windows"-CD gekauft, der ich habhaft werden konnte. Ich sauge seit Jahren alt.binaries.fonts Und ich habe mir eine Software selbst geschrieben, die das alles verwaltet, siehe Signatur. Das Problem ist nur: Ich habe das alles unter Windows getan, und da ich Windows den Rücken gekehrt habe, besteht meine Schriftensammlung z.Zt. aus mehreren riesigen RAR-Archiven, bis ich irgendwie Licht sehe, wie ich den Kram auch unter Linux wieder verwaltet kriege. Daher kann ich dir nicht sagen: Geh hier oder da hin, dort habe ich einen freien Garamond-Klon gefunden. Vielleicht schaust du mal bei http://www.designerinaction.de , die haben sehr gute Linklisten auch für ernsthaftes Arbeiten. Ohne das jetzt durchwühlt zu haben, halte ich das für einen guten Einstieg. Oder du fragst im Fontboard: http://pub36.ezboard.com/bfontboard
Im Web gibt es tausende urls mit Fonts-download, aber was Brauchbares habe ich bis jetzt noch nicht entdeckt, ausser, dass man sich im Kreis dreht und letztlich wieder beim ursprünglichen Website-Betreiber landet, bei dem man vorher auch nichts passendes gefunden hat.
Oh... Brauchbare Sachen suche ich nicht. Die mache ich in der Firma, dort haben wir die hochwertigen Originale gekauft. Ich steh nur auf den unbrauchbaren, aber lustigen Schrott. Herzchen statt i-Punkte und so. ;-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Hallo, On Mon, 08 Apr 2002, A. Bogner wrote:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit PS-Fonts vom Macintosh für Linux brauchbar zu machen?
Ja. Siehe: CTAN:/fonts/utilities/macfont CTAN:/fonts/utilities/t1utils (t1mac / t1unmac) Letztere sollten aber bei der SuSE dabei sein. -dnh PS: CTAN = ftp://ftp.dante.de/tex-archive (Mainz, DE) oder ftp://ftp.tex.ac.uk/tex-archive (Cambridge, UK) oder ftp://ctan.tug.org/tex-archive (Boston, USA) -- There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. -- Jeremy S. Anderson
On Sat, Apr 06, 2002 at 03:39:14PM +0200, Roland Ehle wrote:
Hallo Liste,
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn? Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Ich nutze INN mit dem Paket Sucks zum pollen und senden von News. Den Programmen suck und rpost kann man als Parameter User-ID und Passwort mitgeben. Die Programme suck und rpost werden in einem Script get.news aufgerufen, was entsprechend anzupassen wäre. get.news wird hier vom Cron des Users News aufgerufen. man suck, man rpost Ich habe den INN gewählt, da er mit dem Cyrus-IMAP Server zusammenarbeiten kann - News in Mailfoldern zur Verfügung stellen. Zu leafnode und ID+Password hilft vielleicht das: http://news.cis.dfn.de/de/configuration/leafnode.html
Danke und Gruß,
Roland
MfG Benn -- #250319 - http://counter.li.org
On Sat, Apr 06, 2002 at 03:39:14PM +0200, Roland Ehle wrote:
Hallo Liste,
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn? Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Ich nutze INN mit dem Paket Sucks zum pollen und senden von News. Den Programmen suck und rpost kann man als Parameter User-ID und Passwort mitgeben. Die Programme suck und rpost werden in einem Script get.news aufgerufen, was entsprechend anzupassen wäre. get.news wird hier vom Cron des Users News aufgerufen. man suck, man rpost Ich habe den INN gewählt, da er mit dem Cyrus-IMAP Server zusammenarbeiten kann - News in Mailfoldern zur Verfügung stellen. Zu leafnode und ID+Password hilft vielleicht das: http://news.cis.dfn.de/de/configuration/leafnode.html
Danke und Gruß,
Roland
MfG Benn -- #250319 - http://counter.li.org
Roland Ehle wrote:
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn?
leafnode ist um einiges einfacher einzurichten, fuer ein kleines Netz also imho die absolut richtige Wahl. Inn ist ein absolut maechtiges Teil, damit richten auch ISPs ihre newsserver ein. Also ich wuerd die leafnode empfehlen.
Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
doch, geht. Bei leafnode steht das auch als Beispiel in der config drin. HTH Markus
Hallo,
"Roland Ehle"
Hallo Liste,
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn? Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Ich nutze seit Jahren INN, mit ca. 50 Newsgroups und 8 Usern. Mittels suck werden die einzeln Gruppen geholt, und mittels rpost wird gepostet, beides mit User und Passwort Übertragung. Die Konfiguration von INN ist relativ einfach. Für rpost musste ich einige Filter schreiben. Alles wird Cron gesteuert, auch expire und expireover. Wenn du dich für INN enscheiden solltest, bedenke, *alles* aber auch wirklich *alles* nur als User news zu machen, sonst besteht die Gefahr, dass unwillentlich Rechte geändert werden und dies kann fatale Folgen haben. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour
* Roland Ehle schrieb am 06.Apr.2002:
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn?
Kommt darauf an, was Du hast, bzw. willst. Hast Du ein Einzelrechner, an dem Du als Einzeluser, bzw. nur ein paar wenige User, news hohlen wollen, dann ist leafnode das Programm der Wahl. Wenn Du einen echten Newsserver aufziehen möchtest, bei dem sich auch andere Newsserver News ziehen dürfen und umgekehrt, dann auf jeden Fall INN. Wenn Du was dazwichen hat, etwa ein Netzwerk mit 10 User, die news über Deinem Newsserver ziehen wollen, aber keine fremden Newsserver auf Deinen zugreifen, dann liegst Du auf der Grenze. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
"Roland Ehle"
Auf meinem Linux-Rechner möchte ich gerne einen Newsserver einrichten erst mal zur als Probebetrieb später sollen dann zumindest die Rechner die hier mit im Netz hängen darüber News lesen und absetzen können.
Nach einigem Lesen in diversen Howto's und FAQs bin ich etwas verwirrt. Welcher eignet sich nun eigentlich besser: leafnode oder inn? Zusatzfrage: wenn ich das richtig sehe ist es mit keinem von beiden möglich, News von einem Server zu pollen, der eine UserID und Passwort benötigt, oder?
Hmmm - viel durcheinander aber ich versuche es mal, etwas Klarheit zu schaffen: INN: Der INN ist ein Newsserver, der extrem flexibel einstellbar ist. Wenn Du so willst, dann ist es mehr die "Eierlegende Wollmilchsau", aber sowas ist dadurch deutlich komplexer. Wenn Du viele Clients hast, die per NNTP auf den Server zugreifen, dann bietet der INN dir eine gute Performance, da dieser z.B. das Indexfile seiner News-Datenbank komplett im Speicher hält. Leafnode: Dies ist ein System, welches in erster Linie für Einzelrechner oder kleine Netzwerke gedacht ist. Hier wird halt eher mit den Resourcen gespart, wodurch dann aber z.B. nicht zu viele Clients Gleichzeitig auf den Serve rzugreifen können oder grosse Newsfeeds nicht möglich sind. Es bietet auch nicht so viele Möglichkeiten in der Config! Dadurch kann es aber jeder "mal eben so" aufsetzen. Wie bekomme ich News? ===================== - Newsfeed von einem Server: Hier bietet Dir ein Server jeden Artikel, den er bekommt (und der in eine bestimmte Maske passt) dir an und Dein Server muss nur sagen "Hab ich noch nicht" und schon kriegt er den Artikel! Diese Feeds gibt es aber eigentlich nur für grössere Server, die nicht einzelne Newsgruppen sondern ganze Hirarchien bekommen. - Newsserver nach aussen als Client Hier hast Du einen Newsserver, aber nach aussen trittst Du nicht als Server sondern als Client auf. Dies kannst Du mit jedem Newsserver so aufbauen. Die Kommunikation übernimmt dann z.B. suck für Dich. Ein grosser Unterschied liegt in der Behandlung der "Postings": Bei einem Newsfeed kontrolliert der Newsserver maximal, ob das Posting soweit in Ordnung ist. Der ganze Artikel wird aber als solcher "Gottgegeben" angenommen oder eben nicht angenommen. Veränderungen finden da nicht mehr statt! Bei den CLient <-> Server Verbindungen ist dies anders. Der Server kontrolliert die Header und setzt eigene Header. (z.B. Sender-Header oder Setzen der Article-ID) Was Du nimmst, ist Dir überlassen. Evtl. ist auch cnews eine gute Wahl. Mein erster Tipp wäre für Dich auf jeden Fall: www.linuxdoc.org. In der Network Administration Guide ist auch einiges über News mit drin! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Von Konrad Neitzel am Montag, 8. April 2002 06:21
Hmmm - viel durcheinander aber ich versuche es mal, etwas Klarheit zu schaffen:[...]
Hallo Konrad, hallo Liste, Vielen Dank für die Hinweise und Tips. Nach allem was ich hier und im Netz gelesen habe, habe ich mich für inn entschieden. Wenn ich mit der Konfiguration nicht weiterkomme melde ich mich nochmal :-) Gruß, Roland
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Roland Ehle
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