Root-Partition plötzlich voll (zu 100% belegt)
Hallo liebe Listenleser, meine Root-Partition [/] ist plötzlich, mir unverständlich, zu 100% belegt. Mein System: SuSE Linux 10.1, Architektur x86_64. Meine Festplatte habe ich folgendermaßen partitioniert: / 3,0 GB /usr 25,0 GB /var 10,0 GB /opt 25 GB /home 46,8 GB Wie kann ich feststellen, wo sich auf der Partition etwas eingenistet hat, eas da nicht hingehört? Für Eure Bemühungen bedanke ich mich schon im voraus. Viele Grüße aus Niedersachsen Berthold Gerdes -- Das! Office-Paket für Linux, MacOS X, Solaris und Windows: http://de.OpenOffice.org Registered Linux User 279390
Hallo, Am Die, 24 Okt 2006, Berthold Gerdes schrieb:
meine Root-Partition [/] ist plötzlich, mir unverständlich, zu 100% belegt. Mein System: SuSE Linux 10.1, Architektur x86_64. Meine Festplatte habe ich folgendermaßen partitioniert: / 3,0 GB /usr 25,0 GB /var 10,0 GB /opt 25 GB /home 46,8 GB
Wie kann ich feststellen, wo sich auf der Partition etwas eingenistet hat, eas da nicht hingehört?
du -xs /var/log/* (und analog fuer andere Verzeichnisse). -dnh -- Nota Bene: Wenn Word für Längeres geeignet wäre, würde es nicht Word, sondern Sentence, Page oder Article heißen. -- Matthias Mühlich in de.comp.text.tex
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 00:27 schrieb David Haller:
du -xs /var/log/*
Es ist aber / das vollgelaufen ist und nicht /var! (oder verstehe ich den Befehl falsch?) Gruss Beni -- Benjamin Neff info@benjaminneff.ch http://www.benjaminneff.ch
Hi, Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 00:33 schrieb Benjamin Neff:
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 00:27 schrieb David Haller:
du -xs /var/log/*
Es ist aber / das vollgelaufen ist und nicht /var!
(oder verstehe ich den Befehl falsch?)
Nein, den verstehst Du schon richtig. Aber David hat zu seiner Ehrenrettung ja auch "(und analog für andere Verzeichnisse)." drunter geschrieben :-) Da bei Berhold /var nicht einfach unterhalb von / auf der gleichen Partition liegt sondern eine gemountete Partition ist, sollte er natürlich du -xs / machen. Bzw. wenn der du -hxs macht, dann gibt's die human-readable ausgabe in MB und GB, ... Grüße Philipp -- TV is chewing gum for the eyes. -- Frank Lloyd Wright ###signature by fortune###
Hallo, Am Mit, 25 Okt 2006, Philipp Zacharias schrieb:
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 00:33 schrieb Benjamin Neff:
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 00:27 schrieb David Haller:
du -xs /var/log/*
Es ist aber / das vollgelaufen ist und nicht /var!
(oder verstehe ich den Befehl falsch?)
Nein, den verstehst Du schon richtig. Aber David hat zu seiner Ehrenrettung ja auch "(und analog für andere Verzeichnisse)." drunter geschrieben :-)
Ups. Dass /var/ eine eigene Partition hat, habe ich uebersehen. Naja, ich habe ne gute Entschuldigung[1] ;) Ok, dann ist erstmal /tmp/ der Hauptverdaechtige. du -xs /tmp und wenn das nicht schon reicht eben: du -xs /* -dnh, der an ein vollaufendes log gedacht hatte. [1] Schmerzen wg. einer Zerrung -- Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 02:14 schrieb David Haller: [...]
[1] Schmerzen wg. einer Zerrung
-- Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
In manchen Fällen ist es auch ein David Haller... *SCNR* Gruss -- PN bitte an mario at vdlinde punkt org - PN an die Listenadresse werden automatisch vom SA entsorgt und werden nur zufällig von mir gelesen!
Hallo, Am Mit, 25 Okt 2006, Michael Höhne schrieb:
Hallo David,
[1] Schmerzen wg. einer Zerrung
-- Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Die Sig war Absicht oder.... ;-)))
Nein! Hatte ich nichtmal wahrgenommen! *LOL* *autsch* -dnh -- KDE: Kolorful Diskfilling Environment -- U. Schwarz
Hallo *, zunächst bedanke ich mich bei allen, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu helfen. Am Dienstag, 24. Oktober 2006 23:57 schrieb Berthold Gerdes:
meine Root-Partition [/] ist plötzlich, mir unverständlich, zu 100% belegt. Mein System: SuSE Linux 10.1, Architektur x86_64. Meine Festplatte habe ich folgendermaßen partitioniert: / 3,0 GB /usr 25,0 GB /var 10,0 GB /opt 25 GB /home 46,8 GB
Ein du -hxs /* ergibt bei mir folgende Ausgabe: linux:/ # du -hxs /* 7.8M /bin 7.1M /boot 156K /dev 27M /etc 19G /home 70M /lib 7.0M /lib64 17K /media 0 /mnt 2.1G /opt 1.1G /proc 28M /root 13M /sbin 1.3M /srv 0 /subdomain 0 /sys 28K /tmp 3.9G /usr 945M /var Da scheint alles im grünen Bereich zu sein? Oder sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? Ein df / zeigt mir aber: linux:/ # df / Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on /dev/hda2 3148632 3148468 164 100% / Grüße aus Niedersachsen Berthold Gerdes -- Das! Office-Paket für Linux, MacOS X, Solaris und Windows: http://de.OpenOffice.org Registered Linux User 279390
Moin, Berthold Gerdes wrote:
Hallo *,
zunächst bedanke ich mich bei allen, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu helfen.
Am Dienstag, 24. Oktober 2006 23:57 schrieb Berthold Gerdes:
meine Root-Partition [/] ist plötzlich, mir unverständlich, zu 100% belegt. Mein System: SuSE Linux 10.1, Architektur x86_64. Meine Festplatte habe ich folgendermaßen partitioniert: / 3,0 GB /usr 25,0 GB /var 10,0 GB /opt 25 GB /home 46,8 GB
Ein du -hxs /* ergibt bei mir folgende Ausgabe: linux:/ # du -hxs /* 7.8M /bin 7.1M /boot 156K /dev 27M /etc 19G /home 70M /lib 7.0M /lib64 17K /media 0 /mnt 2.1G /opt 1.1G /proc 28M /root 13M /sbin 1.3M /srv 0 /subdomain 0 /sys 28K /tmp 3.9G /usr 945M /var
Da scheint alles im grünen Bereich zu sein? Oder sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr?
Ein df / zeigt mir aber: linux:/ # df / Filesystem 1K-blocks Used Available Use% Mounted on /dev/hda2 3148632 3148468 164 100% / Ich würde dann mal auf ein offenes Filehandle tippen, also ein Prozess hält noch ein File offen, das eigentlich schon deleted ist. Mach mal ein "lsof /" (dauert!) und such mal nach "deleted".
Gruß Jan
Moin, Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 09:40 schrieb Jan Albrecht:
Berthold Gerdes wrote:
Am Dienstag, 24. Oktober 2006 23:57 schrieb Berthold Gerdes:
meine Root-Partition [/] ist plötzlich, mir unverständlich, zu 100% belegt. Mein System: SuSE Linux 10.1, Architektur x86_64. [...] Ich würde dann mal auf ein offenes Filehandle tippen, also ein Prozess hält noch ein File offen, das eigentlich schon deleted ist. Mach mal ein "lsof /" (dauert!) und such mal nach "deleted".
"lsof /" (flutscht bei mir ruckzuck durch) zeigt kein "deleted" an, weder beim Duchlauf als User als auch beim Durchlauf als Root. Gruß Berthold -- Das! Office-Paket für Linux, MacOS X, Solaris und Windows: http://de.OpenOffice.org Registered Linux User 279390
Hallo, Am Mit, 25 Okt 2006, Jan Albrecht schrieb:
Ich würde dann mal auf ein offenes Filehandle tippen, also ein Prozess hält noch ein File offen, das eigentlich schon deleted ist. Mach mal ein "lsof /" (dauert!) und such mal nach "deleted".
Eine weitere Moeglichkeit: "unter" einem Mountpunkt faehrt was rum. Also z.B. mal init 1 und alle Dienste die auf /var/ zugreifen stoppen (oder in den Runlevel S booten), umount /var, du -hs /var/ -dnh -- Die Irrenärzte haben längst als eines der Anzeichen der Geistesstörung die Vorliebe für massenhafte Ausrufezeichen und Unterstreichungen festgestellt. -- E. Engel in seinem Buch »Gutes Deutsch« (1922, S. 327)
/ 3,0 GB /usr 25,0 GB /var 10,0 GB /opt 25 GB /home 46,8 GB
Wie kann ich feststellen, wo sich auf der Partition etwas eingenistet hat, eas da nicht hingehört?
Mit du -smx * --exclude=/var --exclude=/usr --exclude=/opt --exclude=/home | sort -n kannst du das/die größte/n Verzeichnis/se auf deiner Root-Partition finden. Da halt reinwechseln und mit du -sm * | sort -n schaun, wo genau der Übeltäter liegt. Ggf. noch tiefer in die Verzeichnisstruktur gehen.
Hallo, Am Mit, 25 Okt 2006, Dominik Klein schrieb:
du -smx * --exclude=/var --exclude=/usr --exclude=/opt --exclude=/home | ^
Das -x macht hier die excludes ueberfluessig. Und mit du -smx /* geht's auch ohne das Verzeichnis zu wechseln. -dnh -- Schufte ruhig und gediegen, was nicht fertig wird, bleibt liegen. Halte deine Ruhe heilig, nur Verrueckte habens eilig. Trost gibt Dir in allen Dingen, Ritter Goetz von Berlichingen. -- Goethe
Das -x macht hier die excludes ueberfluessig. Und mit du -smx /* geht's auch ohne das Verzeichnis zu wechseln.
Jein Ohne die excludes werden die anderen Platten/Partitionen trotzdem angezeigt, was unnötig verwirren kann. Ich finds immer angenehm, wenn in einem solchen Fall wirklich nur noch die Verzeichnisse angezeigt werden, die tatsächlich auf dem Root-FS sind.
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Dominik Klein schrieb am 25.10.2006 15:01:
Das -x macht hier die excludes ueberfluessig. Und mit du -smx /* geht's auch ohne das Verzeichnis zu wechseln.
Jein
Ohne die excludes werden die anderen Platten/Partitionen trotzdem angezeigt, was unnötig verwirren kann.
Jein. man du: - -x, --one-file-system skip directories on different file systems
Ich finds immer angenehm, wenn in einem solchen Fall wirklich nur noch die Verzeichnisse angezeigt werden, die tatsächlich auf dem Root-FS sind.
Lt. manpage sollte -x das bewirken. Just my2c ;-) Werner - -- Werner Flamme, Abt. WKDV UFZ Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Permoserstr. 15 - 04318 Leipzig Tel.: (0341) 235-3921 - Fax (0341) 235-453921 http://www.ufz.de - eMail: werner.flamme@ufz.de -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.4.2 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with SUSE - http://enigmail.mozdev.org iD8DBQFFP37gk33Krq8b42MRAnBPAJ43colHE7dhHZiBO1L8K5yi2aQZLwCdGClz ctB0Ss7tDgfH/CIANea7SCI= =sjMy -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo Werner Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 17:12 schrieb Werner Flamme:
Dominik Klein schrieb am 25.10.2006 15:01: [...] man du:
-x, --one-file-system skip directories on different file systems
Ich finds immer angenehm, wenn in einem solchen Fall wirklich nur noch die Verzeichnisse angezeigt werden, die tatsächlich auf dem Root-FS sind.
Lt. manpage sollte -x das bewirken.
Ich habe das auch so verstanden aber: # mount /dev/md0 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr) [...] /dev/md2 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr) swan:/data on /nfs/swan type nfs (rw,noexec,nosuid,nodev,addr=x.x.x.x) /dev/sdc1 on /media/usbdisk type ext3 (rw,nosuid,nodev,sync,data=ordered) /dev/sdc1 on /mnt type ext3 (rw) Die Partition sdc1 ist zweimal gemounted, einmal durch den KDE Mechanismus, das zweitemal von Hand. # du -shx /* [...] 35G /home [...] 12K /media 151G /mnt 8.0K /nfs [...] 2.1G /proc [...] # du -sh /* [...] 35G /home [...] 151G /media 151G /mnt 87G /nfs [...] 2.1G /proc [...] Die Option -x skipt also nur /nfs und /media/usbdisk. Irgendwie seh ich das System dahinter nicht. Gruss Jürg
Hallo Juerg, Am Mittwoch, den 25.10.2006, 19:52 +0200 schrieb Juerg Schneider:
Hallo Werner
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 17:12 schrieb Werner Flamme:
Dominik Klein schrieb am 25.10.2006 15:01: [...] man du:
-x, --one-file-system skip directories on different file systems
Ich finds immer angenehm, wenn in einem solchen Fall wirklich nur noch die Verzeichnisse angezeigt werden, die tatsächlich auf dem Root-FS sind.
Lt. manpage sollte -x das bewirken.
Ich habe das auch so verstanden aber:
# mount /dev/md0 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr) [...] /dev/md2 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr) swan:/data on /nfs/swan type nfs (rw,noexec,nosuid,nodev,addr=x.x.x.x) /dev/sdc1 on /media/usbdisk type ext3 (rw,nosuid,nodev,sync,data=ordered) /dev/sdc1 on /mnt type ext3 (rw)
Die Partition sdc1 ist zweimal gemounted, einmal durch den KDE Mechanismus, das zweitemal von Hand.
# du -shx /*
wenn 'du' für jedes Verzeichnis in / aufgerufen wird, kann auch jedes Verzeichnis auf einer anderen Partition liegen, und wird mit angezeigt. ohne '*' sollte die Anzeige also passen.
[...] 35G /home [...] 12K /media
/media/usbdisk ist Verzeichnis 2. Ebene, also wird das Laufwerk nicht mehr von /* erfasst.
151G /mnt
/mnt ist Verzeichnis oberster Ebene, wird also von /* abgedeckt
8.0K /nfs [...] 2.1G /proc [...]
Gruß Jens
Hallo Jens Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 22:15 schrieb Jens Keizer:
Am Mittwoch, den 25.10.2006, 19:52 +0200 schrieb Juerg Schneider:
# du -shx /*
wenn 'du' für jedes Verzeichnis in / aufgerufen wird, kann auch jedes Verzeichnis auf einer anderen Partition liegen, und wird mit angezeigt. ohne '*' sollte die Anzeige also passen.
Ja, hat was für sich. Was machst Du für 'jedes Verzeichnis in / ohne die gemounteten Filesysteme'? Gruss Jürg
Hallo Juerg, Am Mittwoch, den 25.10.2006, 23:57 +0200 schrieb Juerg Schneider:
Hallo Jens
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 22:15 schrieb Jens Keizer:
Am Mittwoch, den 25.10.2006, 19:52 +0200 schrieb Juerg Schneider:
# du -shx /*
wenn 'du' für jedes Verzeichnis in / aufgerufen wird, kann auch jedes Verzeichnis auf einer anderen Partition liegen, und wird mit angezeigt. ohne '*' sollte die Anzeige also passen.
OK, dass passt nur ohne s für summarize, dann passen wir das doch mal an: Du willst die Größe jedes Verzeichnisses in / ohne gemountete Partitionen und ohne alle Unterverzeichnisse angezeigt bekommen. du / -hx --max-depth=1 sollte Dir Erleuchtung verschaffen. Gruß Jens
Hi Jens Am Donnerstag, 26. Oktober 2006 09:52 schrieb Jens Keizer:
Du willst die Größe jedes Verzeichnisses in / ohne gemountete Partitionen und ohne alle Unterverzeichnisse angezeigt bekommen.
du / -hx --max-depth=1
sollte Dir Erleuchtung verschaffen.
Ah, danke. Genau das hab ich gemeint. Gruss Jürg
wenn 'du' für jedes Verzeichnis in / aufgerufen wird, kann auch jedes Verzeichnis auf einer anderen Partition liegen, und wird mit angezeigt. ohne '*' sollte die Anzeige also passen.
Das bringt nur leider für diesen Fall nichts, da man dann ja nicht sieht, welches Verzeichnis wie viel Platz belegt, sondern nur wie viel Platz auf / insgesamt belegt ist.
Moin Dominik Und *, Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 13:05 schrieb Dominik Klein: [...]
du -smx * --exclude=/var --exclude=/usr --exclude=/opt --exclude=/home | sort -n
kannst du das/die größte/n Verzeichnis/se auf deiner Root-Partition finden. Da halt reinwechseln und mit du -sm * | sort -n schaun, wo genau der Übeltäter liegt. Ggf. noch tiefer in die Verzeichnisstruktur gehen. Ich werde mich so 'mal durch alle Verzeichnisse hangeln.
Was mir noch einfällt: Gestern habe ich versucht, von einem Windows-Rechner meines Sohnes, über WLan, mittel smb:/<IP>, Dateien vom Rechner meines Sohnes auf meine externe Festplatte zu schaufeln. Die Datenmenge war nicht unerheblich, der Transfer ist nach einer gewissen Zeit abgebrochen. Leider habe ich mir die Fehlermeldung nicht gemerkt. Aber danach habe ich eben festgestellt, fass die Root-Partition zu 100% belegt ist. Vielleicht ist das ja die Ursache, aber ich habe keine Ahnung wie ich das feststellen soll. Sollte ich wider Erwarten den Übeltäter erwischen, werde ich eine Erfolgsmeldung mailen. Wenn alle Stricke reissen bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mein System neu aufzusetzen. Ich bedanke mich bei Dir und allen anderen für die Hilfsbereitschaft und hoffe, dass ich mich irgendwann revanchieren kann. Grüße aus Niedersachsen Berthold -- Das! Office-Paket für Linux, MacOS X, Solaris und Windows: http://de.OpenOffice.org Registered Linux User 279390
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 16:28 schrieb Berthold Gerdes:
Was mir noch einfällt: Gestern habe ich versucht, von einem Windows-Rechner meines Sohnes, über WLan, mittel smb:/<IP>, Dateien vom Rechner meines Sohnes auf meine externe Festplatte zu schaufeln. Die Datenmenge war nicht unerheblich, der Transfer ist nach einer gewissen Zeit abgebrochen.
Hm, war die externe Festplatte auch eingehängt? Mir ist es mal so gegangen, dass ich mir lange nicht erklären konnte, warum die root Partition so voll war. Damals wurde etwas in den Mountpoint kopiert, in dem die entsprechende Partition (aus welchen Gründen auch immer) nicht eingehängt war. Als dann die Partition wieder dran hing, zeigte du natürlich nicht die Belegung des Verzeichnisses, das den Mountpoint darstellt, sondern der der eingehängten Partition.
Leider habe ich mir die Fehlermeldung nicht gemerkt. Aber danach habe ich eben festgestellt, fass die Root-Partition zu 100% belegt ist. Vielleicht ist das ja die Ursache, aber ich habe keine Ahnung wie ich das feststellen soll.
Boote mal das Notfallsystem von CD/DVD, häng Deine Rootpartition nach /mnt und las du da nochmal drüber laufen, eventuell zeigt sich dann, besser, was da schief gelaufen ist. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Manfred, * Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 23:14 schrieb Manfred Tremmel:
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 16:28 schrieb Berthold Gerdes:
Gestern habe ich versucht, von einem Windows-Rechner meines Sohnes, über WLan, mittel smb:/<IP>, Dateien vom Rechner meines Sohnes auf meine externe Festplatte zu schaufeln. Die Datenmenge war nicht unerheblich, der Transfer ist nach einer gewissen Zeit abgebrochen.
Hm, war die externe Festplatte auch eingehängt? Mir ist es mal so gegangen, dass ich mir lange nicht erklären konnte, warum die root Partition so voll war. Damals wurde etwas in den Mountpoint kopiert, in dem die entsprechende Partition (aus welchen Gründen auch immer) nicht eingehängt war. Als dann die Partition wieder dran hing, zeigte du natürlich nicht die Belegung des Verzeichnisses, das den Mountpoint darstellt, sondern der der eingehängten Partition. [...] Boote mal das Notfallsystem von CD/DVD, häng Deine Rootpartition nach /mnt und las du da nochmal drüber laufen, eventuell zeigt sich dann, besser, was da schief gelaufen ist.
Das war wohl der entscheidende Hinweis. Nachdem ich die Root-Partition nach /mnt eingehängt habe und dann du laufen lassen habe, erschienen Verzeichnisse, die aus dem o. g. Kopiervorgang stammten. Diese Verzeichnisse habe ich mittels rm -R gelöscht. Nach einem "normalem" Boot-Vorgang habe ich df laufen lassen. Die Root-Partition zeigte eine Belegung von 8 % an. Auf diesem Wege nochmal ein Dankeschön an Dir und allen, die sich die Mühe gemacht haben,auf mein Problem einzugehen. Viele Grüße aus dem heutigen sonnigen Niedersachesen Berthold Gerdes -- Das! Office-Paket für Linux, MacOS X, Solaris und Windows: http://de.OpenOffice.org Registered Linux User 279390
Hallo, Am Don, 26 Okt 2006, Berthold Gerdes schrieb:
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 23:14 schrieb Manfred Tremmel: [Daten im Mountpunkt verdeckt] Das war wohl der entscheidende Hinweis. Nachdem ich die Root-Partition nach /mnt eingehängt habe und dann du laufen lassen habe, erschienen Verzeichnisse, die aus dem o. g. Kopiervorgang stammten. Diese Verzeichnisse habe ich mittels rm -R gelöscht.
Ihr habt wohl beide meine Mail vom "25.10.06 13:43:24" nicht gelesen. ;) -dnh -- Auf den Merzschen Bierdeckel als Unterlage zur Steuererklärung paßt ja auch nicht viel mehr als "Ich zahle _nichts_, Ihr Arschlöcher." -- H. Bengen
Hallo David, Am Donnerstag, 26. Oktober 2006 14:13 schrieb David Haller: [...]
Ihr habt wohl beide meine Mail vom "25.10.06 13:43:24" nicht gelesen. ;)
Doch. Aber leider habe ich auch nach dem init 1 nicht feststellen können, was sich auf der Root-Partition eingenistet hat. Der Fehler liegt sicher bei mir. Bin einfach nicht so erfahren mit der Linux-Umgebung. Nach einem Boot mit der SuSE Rescue-CD und dem mounten der Root-Partition auf /mnt, wie Manfred Tremmel es vorgeschlagen hat, habe ich den bzw. die Übeltäter erwischt. Dir aber auch ein herzliches Dankeschön für Deine Bemühungen. Berthold Gerdes -- Das! Office-Paket für Linux, MacOS X, Solaris und Windows: http://de.OpenOffice.org Registered Linux User 279390
Hallo, Am Don, 26 Okt 2006, Berthold Gerdes schrieb:
Am Donnerstag, 26. Oktober 2006 14:13 schrieb David Haller: [...]
Ihr habt wohl beide meine Mail vom "25.10.06 13:43:24" nicht gelesen. ;)
Doch. Aber leider habe ich auch nach dem init 1 nicht feststellen können, was sich auf der Root-Partition eingenistet hat. Der Fehler liegt sicher bei mir. Bin einfach nicht so erfahren mit der Linux-Umgebung. Nach einem Boot mit der SuSE Rescue-CD und dem mounten der Root-Partition auf /mnt, wie Manfred Tremmel es vorgeschlagen hat, habe ich den bzw. die Übeltäter erwischt.
Dann hattest du die entsprechende Partition, die die Daten "verdeckte" nicht unmounted ;) Wenn man nur die /-Partition mounted ist das natuerlich einfacher. -dnh -- Wußten Sie schon, daß eine Holzhammernarkose total ueberfluessig ist, weil ein Holzhammer gar nichts spuert, wenn man mit ihm zuschlaegt...?
Hallo, kann es sein, daß zu irgendeinem Zeitpunkt ein Dateisystem, das normalerweise vorhanden ist, nicht gemountet war? Dann verstecken sich die üblen Daten jetzt unter dessen Mount-Point. Tschö, Emil Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 16:28 schrieb Berthold Gerdes:
Moin Dominik Und *, Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 13:05 schrieb Dominik Klein: [...]
du -smx * --exclude=/var --exclude=/usr --exclude=/opt --exclude=/home | sort -n
kannst du das/die größte/n Verzeichnis/se auf deiner Root-Partition finden. Da halt reinwechseln und mit du -sm * | sort -n schaun, wo genau der Übeltäter liegt. Ggf. noch tiefer in die Verzeichnisstruktur gehen.
Ich werde mich so 'mal durch alle Verzeichnisse hangeln.
Was mir noch einfällt: Gestern habe ich versucht, von einem Windows-Rechner meines Sohnes, über WLan, mittel smb:/<IP>, Dateien vom Rechner meines Sohnes auf meine externe Festplatte zu schaufeln. Die Datenmenge war nicht unerheblich, der Transfer ist nach einer gewissen Zeit abgebrochen. Leider habe ich mir die Fehlermeldung nicht gemerkt. Aber danach habe ich eben festgestellt, fass die Root-Partition zu 100% belegt ist. Vielleicht ist das ja die Ursache, aber ich habe keine Ahnung wie ich das feststellen soll.
Sollte ich wider Erwarten den Übeltäter erwischen, werde ich eine Erfolgsmeldung mailen. Wenn alle Stricke reissen bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mein System neu aufzusetzen.
Ich bedanke mich bei Dir und allen anderen für die Hilfsbereitschaft und hoffe, dass ich mich irgendwann revanchieren kann.
Grüße aus Niedersachsen
Berthold
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Emil Stephan schrieb:
Hallo,
kann es sein, daß zu irgendeinem Zeitpunkt ein Dateisystem, das normalerweise vorhanden ist, nicht gemountet war? Dann verstecken sich die üblen Daten jetzt unter dessen Mount-Point.
Tschö, Emil
Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 16:28 schrieb Berthold Gerdes:
Moin Dominik Und *, Am Mittwoch, 25. Oktober 2006 13:05 schrieb Dominik Klein: [...]
du -smx * --exclude=/var --exclude=/usr --exclude=/opt --exclude=/home | sort -n
kannst du das/die größte/n Verzeichnis/se auf deiner Root-Partition finden. Da halt reinwechseln und mit du -sm * | sort -n schaun, wo genau der Übeltäter liegt. Ggf. noch tiefer in die Verzeichnisstruktur gehen.
Ich werde mich so 'mal durch alle Verzeichnisse hangeln.
Was mir noch einfällt: Gestern habe ich versucht, von einem Windows-Rechner meines Sohnes, über WLan, mittel smb:/<IP>, Dateien vom Rechner meines Sohnes auf meine externe Festplatte zu schaufeln. Die Datenmenge war nicht unerheblich, der Transfer ist nach einer gewissen Zeit abgebrochen. Leider habe ich mir die Fehlermeldung nicht gemerkt. Aber danach habe ich eben festgestellt, fass die Root-Partition zu 100% belegt ist. Vielleicht ist das ja die Ursache, aber ich habe keine Ahnung wie ich das feststellen soll.
Sollte ich wider Erwarten den Übeltäter erwischen, werde ich eine Erfolgsmeldung mailen. Wenn alle Stricke reissen bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mein System neu aufzusetzen. Hallo,
hatte den Fall auch schon mal. Wenn man z.B. mit dem conqueror größere Dateien oder ganze Verzeichnisse löscht, werden die Daten nicht von deer Platte gelöscht, sondern im Mülleimer zwischen gespeichert ! Schau z.B. unter /root/.local/share/Trash/files was dort abgelegt ist und dann löschen mit rm -R *
Walter München
Ich bedanke mich bei Dir und allen anderen für die Hilfsbereitschaft und hoffe, dass ich mich irgendwann revanchieren kann.
Grüße aus Niedersachsen
Berthold
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participants (14)
-
Benjamin Neff
-
Berthold Gerdes
-
David Haller
-
Dominik Klein
-
Emil Stephan
-
Jan Albrecht
-
Jens Keizer
-
Juerg Schneider
-
Manfred Tremmel
-
Mario van der Linde
-
Michael Höhne
-
Philipp Zacharias
-
Walter Geppert
-
Werner Flamme