Hallo zusammen, Da ich nun schon lange an der installation kämpfe und aus irgendeinem grund immer die melding: Verbindung zum FTP server fehlgeschlagen kommt, überlege ich mir, ob ich noch weitersuchen soll. Für mich wäre an linux wichtig, dass ich die TASKS übersichtlicher habe, also nicht eine so überfüllte windows taskleiste habe. Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit) Allgemein einfach besseres, komfortableres Handling und schöneres Aussehen. Wäre ich da vermutlich mit linux zufrieden ? Lg Thomas
Da ich nun schon lange an der installation kämpfe und aus irgendeinem grund immer die melding:
Verbindung zum FTP server fehlgeschlagen kommt, überlege ich mir, ob ich noch weitersuchen soll.
Für mich wäre an linux wichtig, dass ich die TASKS übersichtlicher habe, also nicht eine so überfüllte windows taskleiste habe.
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Allgemein einfach besseres, komfortableres Handling und schöneres Aussehen.
Wäre ich da vermutlich mit linux zufrieden ?
Hallo Thomas, also eigendlich spricht alles was Du hier sagst 100 % fuer Linux. Ich Arbeite auch schon mehrere Jahre mit Linux und bin Sauzufrieden. Also ich wuesste nicht was da noch fuer Windows spricht.... ;-) Viele Gruesse Stefan
Am Freitag, 21. Mai 2004 12:42 schrieb Stefan Eggert:
Da ich nun schon lange an der installation kämpfe und aus irgendeinem grund immer die melding:
Verbindung zum FTP server fehlgeschlagen kommt, überlege ich mir, ob ich noch weitersuchen soll.
Für mich wäre an linux wichtig, dass ich die TASKS übersichtlicher habe, also nicht eine so überfüllte windows taskleiste habe.
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Allgemein einfach besseres, komfortableres Handling und schöneres Aussehen.
Wäre ich da vermutlich mit linux zufrieden ?
Hallo Thomas,
also eigendlich spricht alles was Du hier sagst 100 % fuer Linux. Ich Arbeite auch schon mehrere Jahre mit Linux und bin Sauzufrieden.
Also ich wuesste nicht was da noch fuer Windows spricht.... ;-)
Viele Gruesse Stefan
speziell gegen Suse Linux spricht einiges, zumindest gegen 9.1 :), aber ich hab mich ja schon des öffteren hierüber ausgelassen.. mfg Andy
Am Freitag, 21. Mai 2004 12:43 schrieb Andreas Weggel:
speziell gegen Suse Linux spricht einiges, zumindest gegen 9.1 :),
Was denn? Abgesehen von Problemen mit: - XFree (XVideo-Extension instabil, kaputter Wacom Treiber) - MySQL/JDBC/IPV6 (kein JDBC-Verbindung per localhost) - Apache (PHP Probleme, Tomcat-Anbindungsprobleme) - sane (häufige Probleme bei USB-Scannern, nicht geladenes sg Modul bei SCSI Scannern) - cdrecord/cdrdao (kein Brennen über /dev/sr* mehr mit SCSI-Brennern, nur über /dev/sg*) - k3b (resultierend aus cdrecord/cdrdao Problem, Umstellung auf /dev/sg* nicht möglich) - dem komischen Automount, der CDs nicht mehr rausrückt und nach halbem Ausfahren der Schublade wieder einzieht - Kernel der mit diversen ISDN-/IDE-(Raid-)Geräten nicht mehr kann und einen kaputten XFS Support mitbringt - Grausamer Resourcenverbrauch bei Multimediaanwendungen (hab hier 2-3fache CPU Belastung bei DVD Wiedergabe, obs am Kernel oder an XFree liegt, keine Ahnung, konfiguriert ist alles korrekt) - Dem SuSE Plugger, der mit Autostartfunktionen endlich auch das Vireneinspielen unter Linux vereinfacht fahr ich mit der 9.1 genauso gut wie mit meiner alten, geliebten 8.2. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Thomas Zmuck schrieb:
Hallo zusammen,
[...]
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Guten Tag, bessere Perfomance? Ich muss auch mit W2k umgehen und muss sagen, dass die Performance auf dem gleichen Rechner mit SuSE 9.0 nicht besser ist. Zu den anderen Linux-Distris will ich hier nichts sagen, ist ja schliesslich eine Suse-Liste ;-) mfg Adolf [...]
Thomas
Adolf Kreet, Freitag, 21. Mai 2004 14:16:
Thomas Zmuck schrieb:
Hallo zusammen,
[...]
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Guten Tag, bessere Perfomance? Ich muss auch mit W2k umgehen und muss sagen, dass die Performance auf dem gleichen Rechner mit SuSE 9.0 nicht besser ist. Zu den anderen Linux-Distris will ich hier nichts sagen, ist ja schliesslich eine Suse-Liste ;-)
Ähm, du arbeitest mit KDE? Nimm eine schlankere GUI, wenn dein Rechner lahmt. Bei Linux kann man das problemlos. (Wieder ein Vorteil ;-) -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
On Sat, 22 May 2004 18:46:22 +0200
Matthias Houdek
Nimm eine schlankere GUI, wenn dein Rechner lahmt. Bei Linux kann man das problemlos. (Wieder ein Vorteil ;-)
linux hat deutliche Vorteile beim Multitasking und insbesondere beim Server Betrieb. Als GUI dagegen ist windows schneller als gnome und kde. Natürlich könnte man eine eine schlankere GUI nehmen, aber das um den Preis funktionaler Defizite. rox wäre da zu nennen, von den so genannten "window managern" gar nicht zu reden, weil sie allesamt einen veralteten Prinzip folgen, mit dem man einen Windows User nicht mehr überzeugen kann. Hat jemand bereits Erfahrungen mit xpde gemacht?
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Samstag, 22. Mai 2004 19:11 schrieb Carsten Weinberg: < Hat jemand bereits Erfahrungen mit xpde gemacht? ..bin grad am runterladen....gibts auch RPMs für SuSE? - -- Gruß Gunnar -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux) iD8DBQFAr5BVKqo9GUyFpKYRAhnrAJ9cMjnp5vp/4/C7vOJCt3t3w5L98wCgo40Z xDoCKEWLX32e+9F5pczBm8E= =Pk+7 -----END PGP SIGNATURE-----
Carsten Weinberg, Samstag, 22. Mai 2004 19:11:
On Sat, 22 May 2004 18:46:22 +0200
Matthias Houdek
wrote: Nimm eine schlankere GUI, wenn dein Rechner lahmt. Bei Linux kann man das problemlos. (Wieder ein Vorteil ;-)
linux hat deutliche Vorteile beim Multitasking und insbesondere beim Server Betrieb. Als GUI dagegen ist windows schneller als gnome und kde.
Auf einem der heute üblicher Weise über den Ladentisch gehenden Rechenboliden mit 3 GHz CPU-Takt und 512 MB DDR-RAM sollte sich der Unterschied kaum bemerkbar machen. Und selbst mein oller 500er AMD-K6 ist mit 512 MB RAM bei KDE 3.2 annehmbar flott.
Natürlich könnte man eine eine schlankere GUI nehmen, aber das um den Preis funktionaler Defizite.
Die Frage ist, ob man die Funktionalität braucht. Wenn einen die Einschränkungen nicht stören ... (wie mich z.B. die fehlende Durchlademöglichkeit von Skiern durch die Rücksitzbank meines Autos nicht stören würde *g*)
rox wäre da zu nennen, von den so genannten "window managern" gar nicht zu reden, weil sie allesamt einen veralteten Prinzip folgen, mit dem man einen Windows User nicht mehr überzeugen kann. Hat jemand bereits Erfahrungen mit xpde gemacht?
Ich nicht. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
On Sat, 22 May 2004 19:41:27 +0200
Matthias Houdek
Auf einem der heute üblicher Weise über den Ladentisch gehenden Rechenboliden mit 3 GHz CPU-Takt und 512 MB DDR-RAM sollte sich der Unterschied kaum bemerkbar machen. leider doch. Man merkt es besonders wenn man unter hohem Stress arbeitet. Bei Windows poppen die Exlorer Windows bis zum Abwinken auf, während sich kde und selbst gnome (allerdings in Abhängigkeit der Konfiguration) zu viel Zeit lassen.
Die Frage ist, ob man die Funktionalität braucht. Wenn einen die Einschränkungen nicht stören ... (wie mich z.B. die fehlende Durchlademöglichkeit von Skiern durch die Rücksitzbank meines Autos nicht stören würde *g*) wie gesagt, der Windows User ist die Messlatte, und der hat die Zeiten von Program- Presentationmanagern seit '95 hinter sich gebracht.
Ich nicht.
Gunnar:
..bin grad am runterladen....gibts auch RPMs für SuSE?
ich habs auch probiert. Wenn ich aufs Menu oder xpde Icons klicke ('Home' usw.) tut sich nichts, aber immerhin klappts mit Mozilla. Dachte bereits das xpde ein fake wäre - oder hat Gunnar bessere Erfahrungen machen können ;-)
Carsten Weinberg, Samstag, 22. Mai 2004 21:35:
On Sat, 22 May 2004 19:41:27 +0200
Matthias Houdek
wrote: Auf einem der heute üblicher Weise über den Ladentisch gehenden Rechenboliden mit 3 GHz CPU-Takt und 512 MB DDR-RAM sollte sich der Unterschied kaum bemerkbar machen.
leider doch. Man merkt es besonders wenn man unter hohem Stress arbeitet. Bei Windows poppen die Exlorer Windows bis zum Abwinken auf, während sich kde und selbst gnome (allerdings in Abhängigkeit der Konfiguration) zu viel Zeit lassen.
Dann ist da was nicht ordentlich eingerichtet. Rein subjektiv kann ich keinen Unterschied zwischen 1/100 und 1/1000 Sekunde feststellen.
Die Frage ist, ob man die Funktionalität braucht. Wenn einen die Einschränkungen nicht stören ... (wie mich z.B. die fehlende Durchlademöglichkeit von Skiern durch die Rücksitzbank meines Autos nicht stören würde *g*)
wie gesagt, der Windows User ist die Messlatte,
Du hast ja Recht, in Bezug auf viele Parameter am Desktop hat Windows eindeutig die Nase vorn. Aber der Abstand wird kleiner. Es gibt inzwischen auch sehr schöne Desktop-Distries (bzw. man kann sich ein Desktop-System selbst zusammenstellen, was sich bei einer Firma mit einigen -zig PC-Arbeitsplätzen Aufwand durchaus lohnen kann), die gerade im professionellen Umfeld einem Windows aus vielen Gründen vorzuziehen sind: - Preis (auch und vor allem bzgl. Folgekosten), - Userfreundlichkeit (Schutz vor Fehlbedienung, indiv. Anpassung), - Sicherheit (Zugangsschutz, Datensicherheit, Viren), - ... Selbst Dinge, mit denen Windows bisher immer noch Punkten konnte wie Groupware-Lösungen, gibt es inzwischen auch für Linux. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Am Samstag, 22. Mai 2004 23:33 schrieb Matthias Houdek:
Carsten Weinberg, Samstag, 22. Mai 2004 21:35:
On Sat, 22 May 2004 19:41:27 +0200
Matthias Houdek
wrote: Auf einem der heute üblicher Weise über den Ladentisch gehenden Rechenboliden mit 3 GHz CPU-Takt und 512 MB DDR-RAM sollte sich der Unterschied kaum bemerkbar machen.
leider doch. Man merkt es besonders wenn man unter hohem Stress arbeitet. Bei Windows poppen die Exlorer Windows bis zum Abwinken auf, während sich kde und selbst gnome (allerdings in Abhängigkeit der Konfiguration) zu viel Zeit lassen.
Dann ist da was nicht ordentlich eingerichtet. Rein subjektiv kann ich keinen Unterschied zwischen 1/100 und 1/1000 Sekunde feststellen.
hmmm, also bei meinem 500MHz Celeron war ein deutlicher Unterschied zwischen Windows - Oberfläche und KDE zu spüren (damals Suse 8.0), aber die KDE wurde mittlerweile um einiges schneller (flüssiger zu arbeiten) und mit meinem neuen Rechner merke ich keinen Unterschied mehr, ausser bei der Installation, da war die Linux Installation in nem halben Tag erledigt und bei der Windows Installation musste ich erst 2 Wochen im Netz suchen und habs dann doch einfach auf Normalo installiert (eigentlich so wie ich es nicht wollte, naja is ja mittlerweile wieder weg!) Und genau, vergiss bitte nicht was Windows Out of the Box leistet und was Linux bzw. diese KDE-Oberfläche Out of the Box leistet!
Die Frage ist, ob man die Funktionalität braucht. Wenn einen die Einschränkungen nicht stören ... (wie mich z.B. die fehlende Durchlademöglichkeit von Skiern durch die Rücksitzbank meines Autos nicht stören würde *g*)
wie gesagt, der Windows User ist die Messlatte,
Du hast ja Recht, in Bezug auf viele Parameter am Desktop hat Windows eindeutig die Nase vorn. Aber der Abstand wird kleiner.
Also dass ist meiner Meinung nach fast falsch! Der einzige Vorteil den Windows noch hat ist dass überall Treiber mitgeliefert werden. Das wars (für mich zumindest). mfg mIke -- Linux und Laptops: http://tuxmobile.org http://www.linux-on-laptops.com/ http://www.buzzard.org.uk/toshiba/index.html
*lach* Echt, Outlook, GroupWise und Notes gibt's jetzt auch (in brauchbarer Form!) für Linux? Wow!
also ausser der index-funktion in outlook halte ich evolution fuer einen vollwertigen ersatz zu outlook. notes 6.5.1 und 5.011 laeuft prima unter linux (wir haben hier suse 8.1-9.0 mit notes am lauefen). groupwise kenne ich nicht. ciao T
Martin Schmitz, Sonntag, 23. Mai 2004 01:13:
Matthias Houdek
writes: Selbst Dinge, mit denen Windows bisher immer noch Punkten konnte wie Groupware-Lösungen, gibt es inzwischen auch für Linux.
*lach* Echt, Outlook,
Evolution? (Wer denn das Original braucht)
GroupWise und Notes gibt's jetzt auch (in brauchbarer Form!) für Linux? Wow!
Notes soll auch mit Linux arbeiten, und es gibt andere Projekte mit ähnlichen Funktionalitäten. IMHO ist es auch völlig falchs, zwie Programme Punkt für Punkt miteinander zu vergleichen, um dann zu sagen: Das eine ist schlechter, weil x Punkte, die das andere kann, [nicht/schlecht] implementiert sind. Vergleiche zur Entscheidungsfindung kann man nur unter Brücksichtigung der konkret vorliegenden Bedingungen anstellen. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Am Sonntag, 23. Mai 2004 01:13 schrieb Martin Schmitz:
Matthias Houdek
writes: Selbst Dinge, mit denen Windows bisher immer noch Punkten konnte wie Groupware-Lösungen, gibt es inzwischen auch für Linux.
*lach* Echt, Outlook, GroupWise und Notes gibt's jetzt auch (in brauchbarer Form!) für Linux? Wow!
Da möchte ich dann aber noch mal auf den zweiten Punkt von Mattias hinweisen: Welche Funktionalität wird eigentlich gebraucht... Die meisten Heimanwender -und die bilden ja nun einmal den Massenmarkt- haben doch null Schimmer davon, wozu eine Textverarbeitung gut ist ("Textauszeichnug? Was ist das denn..."), benutzen Excel zur Formatierung von simplen Tabellen und benutzen Outlook (ohne Express) um ihre 20 Adressen zu verwalten... Die dazu nötigen Applikationen bringt die SuSE-Distri ja nun schon seit Generationen mit... Email und Surfen ist ja auch kein Problem. Nach dem, was ich so im näheren Umkreis so sehe, ist DER Vorteil von Windows, daß es relativ viel Multimedia-Gedöns mitbringt! Der Rechner wird also nicht als datenverarbeitungs-Maschine, sondern als Multimedia-Player/Recorder eingesetzt. Und das Argument: "Solange MS-Windows/-Office DER "Standard" ist, muß ich es auch haben, egal ob ich es brauche" ist einfach nicht totzukriegen... Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-Hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Michael Hoehne schrieb:
Am Sonntag, 23. Mai 2004 01:13 schrieb Martin Schmitz:
Matthias Houdek
writes: Selbst Dinge, mit denen Windows bisher immer noch Punkten konnte wie Groupware-Lösungen, gibt es inzwischen auch für Linux.
*lach* Echt, Outlook, GroupWise und Notes gibt's jetzt auch (in brauchbarer Form!) für Linux? Wow!
Da möchte ich dann aber noch mal auf den zweiten Punkt von Mattias hinweisen: Welche Funktionalität wird eigentlich gebraucht...
Die meisten Heimanwender -und die bilden ja nun einmal den Massenmarkt- haben doch null Schimmer davon, wozu eine Textverarbeitung gut ist ("Textauszeichnug? Was ist das denn..."), benutzen Excel zur Formatierung von simplen Tabellen und benutzen Outlook (ohne Express) um ihre 20 Adressen zu verwalten... Die dazu nötigen Applikationen bringt die SuSE-Distri ja nun schon seit Generationen mit... Email und Surfen ist ja auch kein Problem.
.. und fragen dann bei Excel nach, wie man Summen bildet, bei Word wird die Unterstreichung nicht gefunden usw. usf.
Nach dem, was ich so im näheren Umkreis so sehe, ist DER Vorteil von Windows, daß es relativ viel Multimedia-Gedöns mitbringt! Der Rechner wird also nicht als datenverarbeitungs-Maschine, sondern als Multimedia-Player/Recorder eingesetzt.
Der Computer als Spielzeug, genau so ist ist. IMHO sehen 99,5 % der Heim(-Windows)-Anwender den Rechner. Und deshalb muss ja alles so schön bunt sein, Krach machen und Sicherheit ist ein Fremdwort.
Und das Argument: "Solange MS-Windows/-Office DER "Standard" ist, muß ich es auch haben, egal ob ich es brauche" ist einfach nicht totzukriegen...
Hier spielt auch der Besitzneid mit. Solange es noch Tauschgruppen gibt, die immer das neueste MS-Office-Paket anbieten - natürlich für lau - kann man besser[1] sein als der Nachbar.
Gruß, Michael
mfg Adolf [1] besser bezieht sich hier auf die Versionsnummern - und nicht auf den Kenntnisstand.
On Sat, 22 May 2004 23:33:08 +0200
Matthias Houdek
Dann ist da was nicht ordentlich eingerichtet. Rein subjektiv kann ich keinen Unterschied zwischen 1/100 und 1/1000 Sekunde feststellen.
na ja Leute, hört auf auch etwas vorzumachen. Mike:
Der einzige Vorteil den Windows noch hat ist dass überall Treiber
und die vielen Programme nicht zu vergessen. Open Office ist keine wirkliche Konkurrenz. Es ist viel zu langsam, und 100% kompatibel wird es auch nie sein. In meiner Firma kommt Gnu/Linux als Desktop Anwendung bereits wegen einer Reihe von Spezialanwendungen erst gar nicht in Betracht, die für Gnu/Linux niemals verfügbar sein werden, weil es da kein Geld zu verdienen gibt. Bei anderen Firmen/Personen mag es durchaus anders sein, aber den wirklichen Durchbruch im Desktop Bereich, da halte ich es mit rasterman, d.h. bin eher pessimistisch. Hat jemand sonst noch mit xpde experimentiert? Mich würde wirklich einmal interssieren, ob es bei jemandem anderen funktioniert.
Am Sonntag, 23. Mai 2004 01:15 schrieb Carsten Weinberg:
On Sat, 22 May 2004 23:33:08 +0200
Matthias Houdek
wrote: Dann ist da was nicht ordentlich eingerichtet. Rein subjektiv kann ich keinen Unterschied zwischen 1/100 und 1/1000 Sekunde feststellen.
na ja Leute, hört auf auch etwas vorzumachen.
Mike:
Der einzige Vorteil den Windows noch hat ist dass überall Treiber
und die vielen Programme nicht zu vergessen. Open Office ist keine wirkliche Konkurrenz. Es ist viel zu langsam, und 100% kompatibel wird es auch nie sein.
hmmm, zu was ist den Microsoft Office kompatibel? Mir fällt auf die schnelle nur dieses *.doc ein und nicht mal da ist es wirklich kompatibel! Oder hat sich da in den letzten 2 Jahren was geändert?
In meiner Firma kommt Gnu/Linux als Desktop Anwendung bereits wegen einer Reihe von Spezialanwendungen erst gar nicht in Betracht, die für Gnu/Linux niemals verfügbar sein werden, weil es da kein Geld zu verdienen gibt. Bei anderen Firmen/Personen mag es durchaus anders sein, aber den wirklichen Durchbruch im Desktop Bereich, da halte ich es mit rasterman, d.h. bin eher pessimistisch.
Du hast was vergessen zu quoten:
Der einzige Vorteil den Windows noch hat ist dass überall Treiber mitgeliefert werden. Das wars (für mich zumindest). ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ und für mich ist es so, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden!
mfg mIke -- Wenn Träume euch zum Wahnsinn treiben wenn eure Seelen tausend Qualen leiden wenn ihr eure schlimmsten Träume lebt dann ist es Billies Reich vor dem Ihr steht
Carsten Weinberg, Sonntag, 23. Mai 2004 01:15:
On Sat, 22 May 2004 23:33:08 +0200
Matthias Houdek
wrote: Dann ist da was nicht ordentlich eingerichtet. Rein subjektiv kann ich keinen Unterschied zwischen 1/100 und 1/1000 Sekunde feststellen.
na ja Leute, hört auf auch etwas vorzumachen.
Meine Erfahrung (ich arbeite unter Linux allerdings auch nicht mehr unter SuSE - das lahmt vielleicht wirklich ein bisschen).
Mike:
Der einzige Vorteil den Windows noch hat ist dass überall Treiber
und die vielen Programme nicht zu vergessen. Open Office ist keine wirkliche Konkurrenz. Es ist viel zu langsam, und 100% kompatibel wird es auch nie sein.
OpenOffice ist voll kompatibel zu XML, zu StarOffice, zu ... - nur MS-Office ist nicht kompatibel zu all den anderen Programmen.
In meiner Firma kommt Gnu/Linux als Desktop Anwendung bereits wegen einer Reihe von Spezialanwendungen erst gar nicht in Betracht, die für Gnu/Linux niemals verfügbar sein werden, weil es da kein Geld zu verdienen gibt.
Oh, man kann mit Linux sehr wohl Geld verdienen. Unter Linux gibt es nicht nur GPL-Anwendungen. Merke: Linux != alles kostenlos. Es gibt schon sehr viele professionelle Lösungen (z.T. sogar unter GPL) für Linux, und es werden ständig mehr. Aber du hast sicher Recht, für viele Windows-Anwendungen gibt es (noch) kein brauchbares Gegenstück. Im Office-Bereich allerdings schon. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
On Sun, 23 May 2004 10:34:00 +0200
Matthias Houdek
Meine Erfahrung (ich arbeite unter Linux allerdings auch nicht mehr unter SuSE - das lahmt vielleicht wirklich ein bisschen).
Welche Distro benutzt du? Ich frage nicht ohne Grund. Über Nacht habe ich mir auch noch Gnome 2.6 mit allen Programmen gebaut. Ich brauche wirklich nur ein Basis System vom Lieferumfang vergleichbar mit Windows.
OpenOffice ist voll kompatibel zu XML, zu StarOffice, zu ... - nur MS-Office ist nicht kompatibel zu all den anderen Programmen.
moralisieren hilft nicht weiter wenn du in einer Firma bist, die Millionenen Word, Excel und sonstige Files hat. xml ist nicht der Standard, sondern .doc, .xls, usw.. Unter solchen Bedingungen sind weder Datenverluste zu akzeptieren, noch kann man den User mit einem Programm beeindrucken, das den Klick aufs Dokumenten Icon zu einem Geduldsspiel macht.
Oh, man kann mit Linux sehr wohl Geld verdienen. Unter Linux gibt es nicht nur GPL-Anwendungen.
ich meinte gewisse Spezialanwendungen, die es niemals für Gnu/Linux geben wird, weil da kein Geld zu machen ist. Wir können die Hersteller nicht davon überzeugen, Millionen für Gnu/Linux Ports auszugeben, und ein paar Tausend $ zurückzubekommen - wenn überhaupt. Niemand kann das. Da ist einfach kein wirklicher Markt - leider.
Aber du hast sicher Recht, für viele Windows-Anwendungen gibt es (noch) kein brauchbares Gegenstück. Im Office-Bereich allerdings schon.
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben. Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren. Da gab es ja schon ein paar Mal Gerüchte. Ob es Vapourware ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall wäre der Port wünschenswert. Apropos ximian Evolution. Ich habe einmal damit experimentiert. DH. mein .mh konvertiert, und dabei geht es um einige 10.000 EMails. Aufgrund von Designschwächen kommt ximian Evolution mit einem solchen Datenvolumen offensichtlich nicht zurecht. M$ Outlook, aber auch mein Sylpheed allerdings sehr gut. Sylpheed würde allerdings die Outlook spezifischen Dinge, Events, Kalender usw., die meinen Kollegen so wichtig erscheinen, nicht können. M$ Outlook läuft allerdings unter wine. Ob es dann wirklich eine Alternative ist, wage ich zu bezweifeln, obgleich ich M$ Office unter wine gelegentlich OO vorziehe. Es started tatsächlich schneller - wie peinlich. Wie gesagt, der Gnu/Linux Port der wesentlichen M$ Applikationen wäre wünschenswert. Dafür müsste allerdings ein Markt vorhanden sein. So funktioniert unsere Wirtschaft nun einmal.
Am Sonntag, 23. Mai 2004 16:13 schrieb Carsten Weinberg:
On Sun, 23 May 2004 10:34:00 +0200
OpenOffice ist voll kompatibel zu XML, zu StarOffice, zu ... - nur MS-Office ist nicht kompatibel zu all den anderen Programmen.
moralisieren hilft nicht weiter wenn du in einer Firma bist, die Millionenen Word, Excel und sonstige Files hat. xml ist nicht der Standard, sondern .doc, .xls, usw.. Unter solchen Bedingungen sind weder Datenverluste zu akzeptieren, noch kann man den User mit einem Programm beeindrucken, das den Klick aufs Dokumenten Icon zu einem Geduldsspiel macht.
Aber dass Grafiken unkontrolliert im Text wandern, möchtest du ihnen zumuten? Wie viele Dokumente sind wohl so speziell, dass sie nur mit Word geöffnet werden können? Bei meinem Arbeitgeber dürfte das ein verschwindend geringer Teil sein. Im Übrigen finde ich deine Argumentation in einem entscheidenden Punkt ziemlich hohl: Die Abhängigkeit von MS Office wurde aus kurzsichtigen Erwägungen heraus eingegangen. Man hat die Benutzer so daran gewöhnt, dass viele glauben, es sei das einzige Office _überhaupt_. Mit jedem Tag wird die Abhängigkeit größer, man erzeugt schließlich täglich neue Dokumente. Das Problem wird also größer statt kleiner. Indem du akzeptierst, es sei nichts mehr zu ändern, schreibst du diesen Zustand fest und trägst noch zur Verschlechterung bei. Es ist ja auch so bequem, zu sagen, man sei für all das nicht verantwortlich, da es ja keine andere Wahl gebe. Man muss dann auch nicht nach Lösungswegen suchen. Wäre es nicht langfristig günstiger, sich dafür einzusetzen, dass nötigenfalls in einem größeren Kraftakt eine generelle Umstellung erfolgt? Dass ich von Windows auf Linux umgestellt habe, bereue ich keinen Augenblick. Von SuSE ist der Weg zu anderen Linux-Distributionen oder MacOS gar nicht mehr weit, macht mir SuSE zu viel Mist, dann...
Oh, man kann mit Linux sehr wohl Geld verdienen. Unter Linux gibt es nicht nur GPL-Anwendungen.
ich meinte gewisse Spezialanwendungen, die es niemals für Gnu/Linux geben wird, weil da kein Geld zu machen ist. Wir können die Hersteller nicht davon überzeugen, Millionen für Gnu/Linux Ports auszugeben, und ein paar Tausend $ zurückzubekommen - wenn überhaupt. Niemand kann das. Da ist einfach kein wirklicher Markt - leider.
Warum sollte da kein Markt sein? In unserem Labor liefe ohne Windows kein einziges Messgerät. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass man beim Kauf so kurzsichtig entschieden hat, nicht nach anderen Betriebssystemen zu fragen. Andere Unternehmen haben es genauso gemacht. Wenn sich mehr Firmen für eine Linux-Lösung entscheiden könnten, gäbe es auch bald Programme. So habe ich vor einigen Tagen ein Prospekt in der Hand gehabt, in dem ein LIMS (Labor-Informations-Management-System) auch für Linux angeboten wird. Das hängt alles von Angebot und Nachfrage ab. Es wäre ein Anfang.
Aber du hast sicher Recht, für viele Windows-Anwendungen gibt es (noch) kein brauchbares Gegenstück. Im Office-Bereich allerdings schon.
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben. Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren.
Worin besteht nun der Unterschied zwischen MS Office und Windows? Microsoft bringt seit _über_ _zehn_ _Jahren_ keine Textverarbeitung zustande, die eingefügte Objekte verwalten kann. Ich persönlich warte lieber ein paar Sekunden länger beim Öffnen, als meinen Grafiken hinterher zu laufen.
Da gab es ja schon ein paar Mal Gerüchte. Ob es Vapourware ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall wäre der Port wünschenswert.
Du möchtest sagen, dass du es dir wünschst. Ob es das dann wert wäre, muss entschieden werden, wenn es so weit ist.
Apropos ximian Evolution. Ich habe einmal damit experimentiert. DH. mein .mh konvertiert, und dabei geht es um einige 10.000 EMails. Aufgrund von Designschwächen kommt ximian Evolution mit einem solchen Datenvolumen offensichtlich nicht zurecht. M$ Outlook, aber auch mein Sylpheed allerdings sehr gut. Sylpheed würde allerdings die Outlook spezifischen Dinge, Events, Kalender usw., die meinen Kollegen so wichtig erscheinen, nicht können. M$ Outlook läuft allerdings unter wine. Ob es dann wirklich eine Alternative ist, wage ich zu bezweifeln, obgleich ich M$ Office unter wine gelegentlich OO vorziehe. Es started tatsächlich schneller - wie peinlich.
Wie gesagt, der Gnu/Linux Port der wesentlichen M$ Applikationen wäre wünschenswert. Dafür müsste allerdings ein Markt vorhanden sein. So funktioniert unsere Wirtschaft nun einmal.
Und wie lange wird es dauern, bis MS auch hier alle anderen Anbieter vom Markt drückt? Wird sich an der Marketing-Strategie des Unternehmens je etwas ändern? Was mich aber am meisten erschreckt, ist die Tatsache, dass deine Ausführungen in verschiedenen Variationen weit verbreitet sind. Wenn Linux am Desktop scheitert, dann nicht an technischen Problemen sondern an der Ignoranz vieler Zeitgenossen, die nur allzu gerne nachplappern, dass Linux eigentlich nichts taugt und die Entwicklung einer Linux-Version der eigenen Software nicht lohnt. Man kann eine Sache auch tot_reden_ --- und du hilfst kräftig mit. Gruß, Steffen
Steffen Lauterkorn schrieb:
Am Sonntag, 23. Mai 2004 16:13 schrieb Carsten Weinberg:
On Sun, 23 May 2004 10:34:00 +0200
Hi, (ich kürze den vorangegangenen Text mal nicht.)
OpenOffice ist voll kompatibel zu XML, zu StarOffice, zu ... - nur MS-Office ist nicht kompatibel zu all den anderen Programmen.
moralisieren hilft nicht weiter wenn du in einer Firma bist, die Millionenen Word, Excel und sonstige Files hat. xml ist nicht der Standard, sondern .doc, .xls, usw.. Unter solchen Bedingungen sind weder Datenverluste zu akzeptieren, noch kann man den User mit einem Programm beeindrucken, das den Klick aufs Dokumenten Icon zu einem Geduldsspiel macht.
Aber dass Grafiken unkontrolliert im Text wandern, möchtest du ihnen zumuten? Wie viele Dokumente sind wohl so speziell, dass sie nur mit Word geöffnet werden können? Bei meinem Arbeitgeber dürfte das ein verschwindend geringer Teil sein.
Im Übrigen finde ich deine Argumentation in einem entscheidenden Punkt ziemlich hohl: Die Abhängigkeit von MS Office wurde aus kurzsichtigen Erwägungen heraus eingegangen. Man hat die Benutzer so daran gewöhnt, dass viele glauben, es sei das einzige Office _überhaupt_.
naja, an diesem Punkt kann ich aus einer persönlichen Erfahrung heraus nicht ganz zustimmen. Wir haben einmal bei einem früheren Arbeitgeber der sog. Marketingabteilung vorgeführt, was bspw. PowerPoint beim Einbinden von Grafiken macht. Dazu wurde eine Präsentation neu erstellt, und nur Grafiken (etwa 20 Stück) von einer Diskette stammend, eingebunden. Das Resultat war, daß ohne zusätzliche Formatierungen, Textpassagen, etc. die Datei auf über 17MB aufgeblasen wurde. Die Marketingabteilung war (noch) begeistert. Aber nach etwa 2 Wochen fingen die Störungen an: Geschäftspartner könnten mit den neuen Dateiformaten nichts anfangen - und ein komplettes Konvertieren zu Dateiformaten der MS Produkte gelang nicht, da dabei Features verloren gingen ... Für uns hies dies: zurück zu MS.
Mit jedem Tag wird die Abhängigkeit größer, man erzeugt schließlich täglich neue Dokumente. Das Problem wird also größer statt kleiner.
Indem du akzeptierst, es sei nichts mehr zu ändern, schreibst du diesen Zustand fest und trägst noch zur Verschlechterung bei. Es ist ja auch so bequem, zu sagen, man sei für all das nicht verantwortlich, da es ja keine andere Wahl gebe. Man muss dann auch nicht nach Lösungswegen suchen.
Wenn der einzelne eine Lösung für sich geschaffen hat, heißt dies aber leider aus o. Beispiel heraus noch nicht, daß man es auch ohne Probleme einsetzen kann ... Erst die Masse würde einen Wechsel durchführbar machen.
Wäre es nicht langfristig günstiger, sich dafür einzusetzen, dass nötigenfalls in einem größeren Kraftakt eine generelle Umstellung erfolgt? Dass ich von Windows auf Linux umgestellt habe, bereue ich keinen Augenblick. Von SuSE ist der Weg zu anderen Linux-Distributionen oder MacOS gar nicht mehr weit, macht mir SuSE zu viel Mist, dann...
Oh, man kann mit Linux sehr wohl Geld verdienen. Unter Linux gibt es nicht nur GPL-Anwendungen.
ich meinte gewisse Spezialanwendungen, die es niemals für Gnu/Linux geben wird, weil da kein Geld zu machen ist. Wir können die Hersteller nicht davon überzeugen, Millionen für Gnu/Linux Ports auszugeben, und ein paar Tausend $ zurückzubekommen - wenn überhaupt. Niemand kann das. Da ist einfach kein wirklicher Markt - leider.
Warum sollte da kein Markt sein? In unserem Labor liefe ohne Windows kein einziges Messgerät. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass man beim Kauf so kurzsichtig entschieden hat, nicht nach anderen Betriebssystemen zu fragen. Andere Unternehmen haben es genauso gemacht.
Wenn sich mehr Firmen für eine Linux-Lösung entscheiden könnten, gäbe es auch bald Programme. So habe ich vor einigen Tagen ein Prospekt in der Hand gehabt, in dem ein LIMS (Labor-Informations-Management-System) auch für Linux angeboten wird. Das hängt alles von Angebot und Nachfrage ab. Es wäre ein Anfang.
Aber du hast sicher Recht, für viele Windows-Anwendungen gibt es (noch) kein brauchbares Gegenstück. Im Office-Bereich allerdings schon.
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben. Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren.
Igitt ... ;)
Worin besteht nun der Unterschied zwischen MS Office und Windows? Microsoft bringt seit _über_ _zehn_ _Jahren_ keine Textverarbeitung zustande, die eingefügte Objekte verwalten kann. Ich persönlich warte lieber ein paar Sekunden länger beim Öffnen, als meinen Grafiken hinterher zu laufen.
Da gab es ja schon ein paar Mal Gerüchte. Ob es Vapourware ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall wäre der Port wünschenswert.
Du möchtest sagen, dass du es dir wünschst. Ob es das dann wert wäre, muss entschieden werden, wenn es so weit ist.
Apropos ximian Evolution. Ich habe einmal damit experimentiert. DH. mein .mh konvertiert, und dabei geht es um einige 10.000 EMails. Aufgrund von Designschwächen kommt ximian Evolution mit einem solchen Datenvolumen offensichtlich nicht zurecht. M$ Outlook, aber auch mein Sylpheed allerdings sehr gut. Sylpheed würde allerdings die Outlook spezifischen Dinge, Events, Kalender usw., die meinen Kollegen so wichtig erscheinen, nicht können. M$ Outlook läuft allerdings unter wine. Ob es dann wirklich eine Alternative ist, wage ich zu bezweifeln, obgleich ich M$ Office unter wine gelegentlich OO vorziehe. Es started tatsächlich schneller - wie peinlich.
Wie gesagt, der Gnu/Linux Port der wesentlichen M$ Applikationen wäre wünschenswert. Dafür müsste allerdings ein Markt vorhanden sein. So funktioniert unsere Wirtschaft nun einmal.
Und wie lange wird es dauern, bis MS auch hier alle anderen Anbieter vom Markt drückt? Wird sich an der Marketing-Strategie des Unternehmens je etwas ändern?
Was mich aber am meisten erschreckt, ist die Tatsache, dass deine Ausführungen in verschiedenen Variationen weit verbreitet sind.
Wenn Linux am Desktop scheitert, dann nicht an technischen Problemen sondern an der Ignoranz vieler Zeitgenossen, die nur allzu gerne nachplappern, dass Linux eigentlich nichts taugt und die Entwicklung einer Linux-Version der eigenen Software nicht lohnt.
Man kann eine Sache auch tot_reden_ --- und du hilfst kräftig mit.
Gruß, Steffen
Gruß Torsten
Am Sonntag, 23. Mai 2004 18:51 schrieb Torsten E.:
Steffen Lauterkorn schrieb:
Am Sonntag, 23. Mai 2004 16:13 schrieb Carsten Weinberg:
On Sun, 23 May 2004 10:34:00 +0200
Hi,
(ich kürze den vorangegangenen Text mal nicht.)
OpenOffice ist voll kompatibel zu XML, zu StarOffice, zu ... - nur MS-Office ist nicht kompatibel zu all den anderen Programmen.
moralisieren hilft nicht weiter wenn du in einer Firma bist, die Millionenen Word, Excel und sonstige Files hat. xml ist nicht der Standard, sondern .doc, .xls, usw.. Unter solchen Bedingungen sind weder Datenverluste zu akzeptieren, noch kann man den User mit einem Programm beeindrucken, das den Klick aufs Dokumenten Icon zu einem Geduldsspiel macht.
Aber dass Grafiken unkontrolliert im Text wandern, möchtest du ihnen zumuten? Wie viele Dokumente sind wohl so speziell, dass sie nur mit Word geöffnet werden können? Bei meinem Arbeitgeber dürfte das ein verschwindend geringer Teil sein.
Im Übrigen finde ich deine Argumentation in einem entscheidenden Punkt ziemlich hohl: Die Abhängigkeit von MS Office wurde aus kurzsichtigen Erwägungen heraus eingegangen. Man hat die Benutzer so daran gewöhnt, dass viele glauben, es sei das einzige Office _überhaupt_.
naja, an diesem Punkt kann ich aus einer persönlichen Erfahrung heraus nicht ganz zustimmen. Wir haben einmal bei einem früheren Arbeitgeber der sog. Marketingabteilung vorgeführt, was bspw. PowerPoint beim Einbinden von Grafiken macht. Dazu wurde eine Präsentation neu erstellt, und nur Grafiken (etwa 20 Stück) von einer Diskette stammend, eingebunden. Das Resultat war, daß ohne zusätzliche Formatierungen, Textpassagen, etc. die Datei auf über 17MB aufgeblasen wurde. Die Marketingabteilung war (noch) begeistert.
Aber nach etwa 2 Wochen fingen die Störungen an: Geschäftspartner könnten mit den neuen Dateiformaten nichts anfangen - und ein komplettes Konvertieren zu Dateiformaten der MS Produkte gelang nicht, da dabei Features verloren gingen ...
Für uns hies dies: zurück zu MS.
MS-Formate kann (wenn überhaupt) nur MS Office vernüftig erzeugen. Die bessere Überlegung wäre: Muss es _wirklich_ ein MS-Format sein? Eine Präsentation kann man z. B. in pdf umwandeln, wenn es nur um Folien geht. Allerdings sind mir Präsentationen bisher erspart geblieben. Ich käme auch nicht auf die Idee, Lotus 1-2-3-Files mit MS Excel erzeugen zu wollen.
Mit jedem Tag wird die Abhängigkeit größer, man erzeugt schließlich täglich neue Dokumente. Das Problem wird also größer statt kleiner.
Indem du akzeptierst, es sei nichts mehr zu ändern, schreibst du diesen Zustand fest und trägst noch zur Verschlechterung bei. Es ist ja auch so bequem, zu sagen, man sei für all das nicht verantwortlich, da es ja keine andere Wahl gebe. Man muss dann auch nicht nach Lösungswegen suchen.
Wenn der einzelne eine Lösung für sich geschaffen hat, heißt dies aber leider aus o. Beispiel heraus noch nicht, daß man es auch ohne Probleme einsetzen kann ... Erst die Masse würde einen Wechsel durchführbar machen.
Wie beginnt das, wenn jeder ängstlich auf den anderen wartet? Zur Not könnte man Dokumente, die _unbedingt_ MS-kompatibel sein müssen, mit einem verbliebenen MS-Office erzeugen. Was bezahlt ist, wird auch bei mir nicht entsorgt. Man könnte aber dem Geschäftspartner ein anderes Format _anbieten_. Einige unserer Lieferanten schicken uns Rechnungen und Angebote schon als *.pdf. Wie er die erzeugt hat, ist mir dann herzlich egal.
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben. Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren.
Igitt ... ;)
Ebenso. Noch mal abschließend (meine Ausführungen): Ich möchte einfach mal klarstellen, dass die Entwicklung im Software-Bereich keineswegs ein durch Naturgesetz in allen Einzelheiten festgelegter Ablauf ist, den man nicht beeinflussen kann. Carstens Ausführungen erwecken aber genau diesen Eindruck. Veränderungen gehen von vielen Einzelpersonen und Einzelfirmen aus. Wenn man aber den Entscheidungsträgern (und das sind häufig technisch Ahnungslose) von allen Seiten her einredet, das sich Alternativen nicht lohnen, dann findet die Veränderung einfach nicht statt. Die Folgen diskutieren wir hier gerade. Gruß, Steffen
Torsten E., Sonntag, 23. Mai 2004 18:51:
Steffen Lauterkorn schrieb:
Am Sonntag, 23. Mai 2004 16:13 schrieb Carsten Weinberg:
On Sun, 23 May 2004 10:34:00 +0200
Hi,
(ich kürze den vorangegangenen Text mal nicht.)
OpenOffice ist voll kompatibel zu XML, zu StarOffice, zu ... - nur MS-Office ist nicht kompatibel zu all den anderen Programmen.
moralisieren hilft nicht weiter wenn du in einer Firma bist, die Millionenen Word, Excel und sonstige Files hat. xml ist nicht der Standard, sondern .doc, .xls, usw.. Unter solchen Bedingungen sind weder Datenverluste zu akzeptieren, noch kann man den User mit einem Programm beeindrucken, das den Klick aufs Dokumenten Icon zu einem Geduldsspiel macht.
Aber dass Grafiken unkontrolliert im Text wandern, möchtest du ihnen zumuten? Wie viele Dokumente sind wohl so speziell, dass sie nur mit Word geöffnet werden können? Bei meinem Arbeitgeber dürfte das ein verschwindend geringer Teil sein.
Im Übrigen finde ich deine Argumentation in einem entscheidenden Punkt ziemlich hohl: Die Abhängigkeit von MS Office wurde aus kurzsichtigen Erwägungen heraus eingegangen. Man hat die Benutzer so daran gewöhnt, dass viele glauben, es sei das einzige Office _überhaupt_.
naja, an diesem Punkt kann ich aus einer persönlichen Erfahrung heraus nicht ganz zustimmen. Wir haben einmal bei einem früheren Arbeitgeber der sog. Marketingabteilung vorgeführt, was bspw. PowerPoint beim Einbinden von Grafiken macht. Dazu wurde eine Präsentation neu erstellt, und nur Grafiken (etwa 20 Stück) von einer Diskette stammend, eingebunden. Das Resultat war, daß ohne zusätzliche Formatierungen, Textpassagen, etc. die Datei auf über 17MB aufgeblasen wurde. Die Marketingabteilung war (noch) begeistert.
Aber nach etwa 2 Wochen fingen die Störungen an: Geschäftspartner könnten mit den neuen Dateiformaten nichts anfangen - und ein komplettes Konvertieren zu Dateiformaten der MS Produkte gelang nicht, da dabei Features verloren gingen ...
Für uns hies dies: zurück zu MS.
Und warum nicht PDF oder SWF? Oder [D]HTML?
Mit jedem Tag wird die Abhängigkeit größer, man erzeugt schließlich täglich neue Dokumente. Das Problem wird also größer statt kleiner.
Indem du akzeptierst, es sei nichts mehr zu ändern, schreibst du diesen Zustand fest und trägst noch zur Verschlechterung bei. Es ist ja auch so bequem, zu sagen, man sei für all das nicht verantwortlich, da es ja keine andere Wahl gebe. Man muss dann auch nicht nach Lösungswegen suchen.
ACK.
Wenn der einzelne eine Lösung für sich geschaffen hat, heißt dies aber leider aus o. Beispiel heraus noch nicht, daß man es auch ohne Probleme einsetzen kann ... Erst die Masse würde einen Wechsel durchführbar machen.
Und da es hier keine zentrale administrative Entscheidung geben wird (mal von einem Konkurs von M$ abgesehen *eg*), würde es dann nie einen Wechsel geben. Genau das ist es, worauf die gesamte Politik von Microsoft & Co. abzielt: Totale Abhängigkeit aller Computer von einem Hersteller[konsortium]. Das wäre das absolute Monopol, denn durch die besondere Stellung dieser Branche hat man auch (fast) alles andere in der Hand. "Wollt Ihr die totale Abhängigkeit?" - und die Massen brüllten ... [Ich hoffe, sowas wird nie in den Geschichtsbüchern unserer Enkel oder Urenkel zu lesen sein]
Wäre es nicht langfristig günstiger, sich dafür einzusetzen, dass nötigenfalls in einem größeren Kraftakt eine generelle Umstellung erfolgt? Dass ich von Windows auf Linux umgestellt habe, bereue ich keinen Augenblick. Von SuSE ist der Weg zu anderen Linux-Distributionen oder MacOS gar nicht mehr weit, macht mir SuSE zu viel Mist, dann...
Oh, man kann mit Linux sehr wohl Geld verdienen. Unter Linux gibt es nicht nur GPL-Anwendungen.
ich meinte gewisse Spezialanwendungen, die es niemals für Gnu/Linux geben wird, weil da kein Geld zu machen ist. Wir können die Hersteller nicht davon überzeugen, Millionen für Gnu/Linux Ports auszugeben, und ein paar Tausend $ zurückzubekommen - wenn überhaupt. Niemand kann das. Da ist einfach kein wirklicher Markt - leider.
Warum sollte da kein Markt sein? In unserem Labor liefe ohne Windows kein einziges Messgerät. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass man beim Kauf so kurzsichtig entschieden hat, nicht nach anderen Betriebssystemen zu fragen. Andere Unternehmen haben es genauso gemacht.
Wenn sich mehr Firmen für eine Linux-Lösung entscheiden könnten, gäbe es auch bald Programme. So habe ich vor einigen Tagen ein Prospekt in der Hand gehabt, in dem ein LIMS (Labor-Informations-Management-System) auch für Linux angeboten wird. Das hängt alles von Angebot und Nachfrage ab. Es wäre ein Anfang.
Genau. Außerdem wäre es fast nirgends eine Neuentwicklung, sondern meist eine Portierung. Das sowas relativ problemlos machbar ist, haben etliche Hersteller bewiesen. Und bei guter Planung und Konzeption in der Entwicklung der Software betragen die Portierungskosten nur noch einen Bruchteil.
Aber du hast sicher Recht, für viele Windows-Anwendungen gibt es (noch) kein brauchbares Gegenstück. Im Office-Bereich allerdings schon.
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben. Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren.
Igitt ... ;)
dito. Aber das wird nicht passieren. Jedenfalls nicht von M$. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Am Sonntag Mai 23 2004 18:51 schrieb Torsten E.: [MS PowerPoint]
Aber nach etwa 2 Wochen fingen die Störungen an: Geschäftspartner könnten mit den neuen Dateiformaten nichts anfangen - und ein komplettes Konvertieren zu Dateiformaten der MS Produkte gelang nicht, da dabei Features verloren gingen ...
Was will man denn mit PP-Präsentationen außerhalb von Meetings? Es gibt vielleicht ein paar Vorteile, aber das ganze kann man mit ein paar Handkniffen auch auf HTML-Basis stellen oder als Flash bereitstellen.
Für uns hies dies: zurück zu MS.
Sackgasse... Wer nur darauf vertraut, das ein Hersteller mit seinen eigenen, proprietären Formaten das Non-Plus-Ultra ist, der zwingt anderen eine IT-Struktur auf, die zur absoluten Abhängigkeit führt.
Mit jedem Tag wird die Abhängigkeit größer, man erzeugt schließlich täglich neue Dokumente. Das Problem wird also größer statt kleiner.
Indem du akzeptierst, es sei nichts mehr zu ändern, schreibst du diesen Zustand fest und trägst noch zur Verschlechterung bei. Es ist ja auch so bequem, zu sagen, man sei für all das nicht verantwortlich, da es ja keine andere Wahl gebe. Man muss dann auch nicht nach Lösungswegen suchen.
ACK.
Wenn der einzelne eine Lösung für sich geschaffen hat, heißt dies aber leider aus o. Beispiel heraus noch nicht, daß man es auch ohne Probleme einsetzen kann ... Erst die Masse würde einen Wechsel durchführbar machen.
Oder noch besser, ein austauschbares Format nutzen, dessen Beschreibung für jeden offen ist.
Wäre es nicht langfristig günstiger, sich dafür einzusetzen, dass nötigenfalls in einem größeren Kraftakt eine generelle Umstellung erfolgt? Dass ich von Windows auf Linux umgestellt habe, bereue ich keinen Augenblick. Von SuSE ist der Weg zu anderen Linux-Distributionen oder MacOS gar nicht mehr weit, macht mir SuSE zu viel Mist, dann...
Eine generelle Umstellung muss nicht sein, wenn man intelligent plant und bestimmte Regeln für den Datenaustausch aufstellt.
Warum sollte da kein Markt sein? In unserem Labor liefe ohne Windows kein einziges Messgerät. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass man beim Kauf so kurzsichtig entschieden hat, nicht nach anderen Betriebssystemen zu fragen. Andere Unternehmen haben es genauso gemacht.
Leider haben sich die Firmen gegen Un*x entschieden. Ich arbeite auch in einem Labor und als Ansprechpartner für LIMS kenne ich die meisten Messgeräte sehr gut. Ein Kollege flucht auf die Windows-Version des Messsystems, da es zu unflexibel ist. Er würde am liebsten wieder zu der Un*x-Variante zurückkehren, aber da kein Support mehr geleisten werden kann, muss er damit leben.
Wenn sich mehr Firmen für eine Linux-Lösung entscheiden könnten, gäbe es auch bald Programme. So habe ich vor einigen Tagen ein Prospekt in der Hand gehabt, in dem ein LIMS (Labor-Informations-Management-System) auch für Linux angeboten wird. Das hängt alles von Angebot und Nachfrage ab. Es wäre ein Anfang.
LIMS auf Linux? Noch nicht gesehen, aber gut vorstellbar. Ist ja im Grunde nur ein Frontend für eine Datenbankanwendung. Für unser LIMS wird derzeit sogar eine Webanwendung erstellt :)
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben.
Wie sieht es denn bei M$ aus? Eine Produkt, das seit ihrer Markteinführung immer noch mit diversen Kinderkrankheiten daher kommt und zudem immer undurchschaubarer und bedienunfreundlicher geworden ist.
Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren.
Denke nicht mal daran *g* Wollen wir die Fehler und Bugs dieser Anwendungen auch auf unser System ausweiten? M$ darf gerne mal die Formate ihrer proprietären Dokumentstruktur weitergeben, damit wäre schon geholfen ;)
Worin besteht nun der Unterschied zwischen MS Office und Windows? Microsoft bringt seit _über_ _zehn_ _Jahren_ keine Textverarbeitung zustande, die eingefügte Objekte verwalten kann. Ich persönlich warte lieber ein paar Sekunden länger beim Öffnen, als meinen Grafiken hinterher zu laufen.
Geschweige denn, Objekte extern zu verwalten und nur einen Platzhalter zu nutzen. Excel-Dokumente sollen ja laut M$ sooo einfach in Word zu nutzen sein... Drag'nDrop und nix wars. Eine unnütze Wordtabelle wird eingefügt. Massenhaft andere Beispiele kann man täglich im M$-Büros finden *g*
Apropos ximian Evolution. Ich habe einmal damit experimentiert. DH. mein .mh konvertiert, und dabei geht es um einige 10.000 EMails. Aufgrund von Designschwächen kommt ximian Evolution mit einem solchen Datenvolumen offensichtlich nicht zurecht. M$ Outlook, aber auch mein Sylpheed allerdings sehr gut. Sylpheed würde allerdings die Outlook spezifischen Dinge, Events, Kalender usw., die meinen Kollegen so wichtig erscheinen, nicht können. M$ Outlook läuft allerdings unter wine. Ob es dann wirklich eine Alternative ist, wage ich zu bezweifeln, obgleich ich M$ Office unter wine gelegentlich OO vorziehe. Es started tatsächlich schneller - wie peinlich.
Es soll auch ein KDE-Projekt geben oder auch ein Lotus-Notes-Client :) Ich nutze Kontact und damit das eingebundene KMail, aber ein wenig mehr Stabilität beim Bearbeiten von mehreren Tausend EMails würde KMail besser zu Gesicht stehen. Da ich fast immer unter KDE arbeite, selbst im M$-verseuchten Netzwerk (zum Glück sind die Server weitgehends auf Un*x-Basis), erstaunt es immer wieder die Kollegen, wie einfach ich kleinste Probleme lösen kann...
Wenn Linux am Desktop scheitert, dann nicht an technischen Problemen sondern an der Ignoranz vieler Zeitgenossen, die nur allzu gerne nachplappern, dass Linux eigentlich nichts taugt und die Entwicklung einer Linux-Version der eigenen Software nicht lohnt.
Man kann eine Sache auch tot_reden_ --- und du hilfst kräftig mit.
Siehe auch die berühmten Flames auf heise.de *g* Statt sich mit dem Thema auseinander zu setzen, wird beim erstbesten Problem wieder auf "altes" zurückgegriffen. Da macht sich leider die Unerfahrenheit der Anwender bzw. deren Administratoren bemerkbar. Aber an denen scheitert es am wenigsten, meist fehlt den Entscheidungsträgern an Kompetenz und lassen sich von M$-Kampangien überzeugen. Ich kann bis heute nicht verstehen, was meinem obersten Chef geritten hat, sich blindlings auf M$ zu verlassen und etliche tausend Arbeitsplätze von NT4 auf XP, Office97 auf XP usw. mit den überteuerten, wenn auch für einen Großkunden recht billigen, Lizenzen auszustatten. XP hat sich jedenfalls auf meinem Desktop dort mehr oder weniger verabschiedet, da ich glücklicherweise nicht am BK-System hänge :) Und trotzdem bin ich produktiv... Nur für einzelne Anwendungen muss ich noch auf Windows zurückgreifen, aber dafür habe ich mir mittlerweile nen zweiten PC hingestellt *g* Gruß Udo -- /* Nobody will ever see this message :-) */ panic("Cannot initialize video hardware\n"); 2.0.38 /usr/src/linux/arch/m68k/atari/atafb.c
On Sunday 23 May 2004 16:13, Carsten Weinberg wrote:
On Sun, 23 May 2004 10:34:00 +0200
Matthias Houdek
wrote: [...] Aber du hast sicher Recht, für viele Windows-Anwendungen gibt es (noch) kein brauchbares Gegenstück. Im Office-Bereich allerdings schon.
Aus Sicht des Privatusers und ein paar Ausnahmefirmen sicherlich. Aus Sicht der Grossindustrie allerdings ergibt sich, dass wir mit Programmen wie OO nicht weiterkommen werden. Die Codebasis ist völlig aufgebläht, ein Spiel mit nahezu sämtlichen Softwaretechniken der vergangenen 15 Jahre, wobei offensichtlich Resourcenknappheiten niemals Grund zum Nachdenkenen gegeben haben. Somit verwundert es nicht, dass OO so langsam ist. Mit dieser Codebasis glaube ich auch nicht, dass da noch etwas positives zu erwarten ist. Am besten wäre es M$ würde seine Office Suite portieren. Da gab es ja schon ein paar Mal Gerüchte. Ob es Vapourware ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall wäre der Port wünschenswert.
Wegen der Geschwindigkeit von OpenOffice muss ich mal was sagen. Ich benutze es zwar selber nicht, aber auf einem Laptop mit 128 MB RAM und einem IIRC neueren Prozessor sah ich unter Windows XP OpenOffice kaum merklich langsamer oder schneller starten als Word. Im Betrieb war kein Unterschied. Gib lieber X oder Linux die Schuld. X die Schuld zu geben wäre meines Wissens nach gerade von beiden Varianten populärer. Ferdinand
Hi!
leider doch. Man merkt es besonders wenn man unter hohem Stress arbeitet. Bei Windows poppen die Exlorer Windows bis zum Abwinken auf,
faszinierend. ich habe hier einen PIII-M 933 der gerade unter last bei Win2000 kaum noch reagiert. Unter KDE passiert aber IMMER was und auch die fenster kommen schnell hoch (SUSE 9.0 + KDE 3.2.2). Dasselb kann ich mit einem PIV-1600 und einem Duron 1.2 GHZ beobachten. Jedesmal ist der rechner gerade unter last wesentlich agiler. und das nur bei der oberflaeche. alles was im hintergrund (daemons etc) laeuft, stirbt unter windows faktisch, wohingegend unter linux kaum ein unterschied in der performance zu spueren ist (bestes beispiel: drucken im hintergrund, PDF generation). ausserdem schmiert mir dauernd die windows GUI ab, sprich es werden nur noch leere rahmen angezeigt. und das bei 3 offenen applikationen (staroffice, notes, autocad). das ist schon schwach.
wie gesagt, der Windows User ist die Messlatte, und der hat die Zeiten von Program- Presentationmanagern seit '95 hinter sich gebracht.
und ich bin der meinung das KDD 3.1 und evtl. auch 3.2. diese wesentlich hoeher haengt als windows 2000 und XP. ciao T
Matthias Houdek schrieb:
Adolf Kreet, Freitag, 21. Mai 2004 14:16:
Thomas Zmuck schrieb:
Hallo zusammen,
[...]
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Guten Tag, bessere Perfomance? Ich muss auch mit W2k umgehen und muss sagen, dass die Performance auf dem gleichen Rechner mit SuSE 9.0 nicht besser ist. Zu den anderen Linux-Distris will ich hier nichts sagen, ist ja schliesslich eine Suse-Liste ;-)
Ähm, du arbeitest mit KDE?
Nimm eine schlankere GUI, wenn dein Rechner lahmt. Bei Linux kann man das problemlos. (Wieder ein Vorteil ;-)
Hallo Matthias, Dein Tipp ist ja nicht schlecht, aber bei der Ausstattung meines Rechners (Athlon XP 2800+, 1 GB DDR-RAM PC 333 Infenion, ASUS-Board) kann man doch nicht von einer leistungsschwachen Maschine sprechen. Dein zweiter Satz bezieht sich ja auf Linux und nicht speziell auf SuSE. Bei Fedora mit Gnome ist ein deutlicher Leistungsvorsprung zu merken, nur halt nicht bei Suse. Aber das wird jetzt hier wohl OT. mfg Adolf
Am Freitag, 21. Mai 2004 12:15 schrieb Thomas Zmuck:
Hallo zusammen,
Hallo Thomas,
liunx vx. windows
"vx." soll wohl "vs." für versus heißen ;-).
Da ich nun schon lange an der Installation kämpfe und aus irgendeinem Grund immer die Meldung:
Verbindung zum FTP-Server fehlgeschlagen kommt, überlege ich mir, ob ich noch weitersuchen soll.
Was machst Du denn genau? - Vielleicht hilft es Dir ja bereits, in Google z.B. FTP 9.1 Installation site:lists.suse.com mit der Einstellung "Seiten auf Deutsch" einzugeben. Aber zu Linux selbst: Gegenüber den älteren, auf DOS aufbauenden Windows-Versionen (wie Win95 oder Win98) hat Linux zunächst die Vorteile einer hohen Stabilität und einer vernünftigen Benutzerverwaltung (was unter anderem die Sicherheit erhöht). Ein instabiler Zustand oder gar Absturz des gesamten Systems kommt unter Linux schlicht nicht vor. Für Leute, die das vermissen, gibt es ein Scherzprogramm, das einen Bluescreen auf den Bildschrim zaubert... ;-) Die meisten destruktiven Programme (Viren, Würmer oder ähnliches) nutzen Sicherheitslücken von Windows aus und greifen eben meistens Windows-2000- oder Windows-XP-Systeme an. So gesehen ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich mit Linux anzufreunden :-).
Für mich wäre an Linux wichtig, dass ich die TASKS übersichtlicher habe, also nicht eine so überfüllte Windows-Taskleiste habe.
Unter Linux kannst Du mehrere virtuelle Bildschirme einrichten (meines Wissens bis zu acht, ich habe unter KDE vier Stück eingerichtet). Damit hast Du mehr Platz, um Deine geöffneten Programme besser (übersichtlicher) zu verteilen. Du kannst auch mehrere Sessions mit grafischer Oberfläche gleichzeitig starten und dann per Tastenkombination zwischen den einzelnen Sessions wechseln. (Das habe ich persönlich aber noch nie gebraucht.) Wenn Du auf der Kommandozeile arbeiten willst, kannst Du zum einen selbstverständlich beliebig viele Konsolenfenster öffnen (das ist so etwas wie die Eingabeaufforderungs-Fenster unter Windows). Zum anderen kannst Du aber auch per Tastenkombination direkt auf eine Kommandozeile (Shell) gehen. Es gibt davon sechs Stück (tty 1 bis tty 6), die Du parallel benutzen kannst, wenn Du das möchtest.
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Ist beides unter Linux auf jeden Fall gegeben. Was die Fenster angeht, kannst Du Dir das weitgehend selbst aussuchen (es gibt eine Reihe verschiedener Fenstermanager, siehe unten). Was die Performance angeht: während Windows alles weitgehend voreinstellt, und Dir in der Regel nicht verrät, wie Du bestimmte Einstellungen ändern kannst (bzw. was es überhaupt für Einstellungen gibt), kannst Du das Verhalten von Linux weitgehend selbst bestimmen. Damit das auf komfortable Art und Weise geht, gibt es bei den einzelnen Distributionen Konfigurationstools (bei SuSE z.B. YaST). Außerdem ist Linux wirklich gut dokumentiert. SuSE liefert zwei Handbücher mit (bei meinem SuSE 8.1 Pro), es gibt zu jedem Kommandozeilen-Befehl ausführliche Hilfeseiten (Manpage, Infoseite) und es gibt HOWTOs und FAQs (Deutsches Linux HOWTO-Projekt: http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/ ).
Allgemein einfach besseres, komfortableres Handling und schöneres Aussehen.
Beides ist wohl eher eine Geschmacksfrage. Unter Linux hast Du aber die Wahl: es gibt eine ganze Reihe Fenstermanager und zwei komplette "Environments" (Gnome und KDE). Während Gnome und KDE mit der Windows-Oberfläche vergleichbar sind, bieten einfache Fenstermanager weniger Komfort, verbrauchen dafür aber wesentlich weniger Ressourcen. Das erhöht dann die Performance. Ganz spartanisch ist der twm, andere Fenstermanager, wie fvwm95, xfCE oder Windowmaker bieten schon eine Menge mehr Komfort. Ob Dir unter den "Environments" Gnome oder KDE besser gefällt und ob Du das eine oder andere besser als Windows findest, musst Du einfach ausprobieren.
Wäre ich da vermutlich mit Linux zufrieden?
Das weiß ich nicht. Du solltest es einfach mal testen. Entweder bei einem Freund oder einer Freundin, der oder die Linux bei sich installiert hat, oder Du besorgst Dir eine Evaluations-CD einer größeren Distribution. Da sind dann zwar eigentlich nicht genügend Programme dabei, um das als Produktiv-System einsetzen zu können, aber das Feeling kommt gut rüber. Eine weitere Möglichkeit wäre eine "kleine" Distribution wie Knoppix. Knoppix ist (wenn ich mich recht entsinne) eigentlich als Rettungs-System gedacht, aber zum ausprobieren ist das meiner Meinung nach OK. Oder Du springst eben ins kalte Wasser und kaufst Dir eine Distribution. Wenn Du damit nicht zufrieden bist, kannst Du den Kram ja immer noch wieder von Deiner Platte verbannen und z.B. über ebay weiter verkaufen ;-). Wenn Du keine "Live-CD" zum ausprobieren verwendest (bei der ein vorinstlliertes Linux direkt von der CD startet, wie meines Wissens bei Knoppix), sondern Linux auf deiner Festplatte installierst, dann würde ich Linux nicht statt, sondern neben Windows einrichten (Doubleboot-System). Dafür müssen die Windows-Partition verkleinert und zusätzliche Partionen für Linux geschaffen werden. Beides geht unter SuSE mit YaST inzwischen recht komfortabel. Es gibt aber auch ein professionelles Partitionierungs-Programm, das unter Windows arbeitet: PartitionMagic. Schließlich muss noch ein Bootmanager eingerichtet werden. Das macht YaST automatisch.
Lg
Thomas
Viele Grüße, Marcus -- - Inhaltliche Antworten bitte nur an die Mailingliste. - Die Spielregeln: http://www.suse-etikette.de.vu/
Sorry dass ich hier ein wenig vom Thema abschweife, aber ich muss mal zu einem Kommentar was sagen ... Am Freitag, 21. Mai 2004 16:35 schrieb Marcus Glöder:
[...] Ein instabiler Zustand oder gar Absturz des gesamten Systems kommt unter Linux schlicht nicht vor.
Das kann ich leider nciht so unterschreiben. Ich habe mir unter SuSE 9.0 Prof mit einem Installer Quake 3 Arena installiert, und damit einiges an Probleme. Regelmäßig bleigt der gesamte Rechner einfach hängen (Bild steht, Konsolen gehen ncih mehr umzuschalten) und der Rechner lässt sich nur noch per ssh neustarten. Ich denke, dass das Problem bei Quake liegt, aber auch unter Linux kann ein Programm das System lahmlegen. my 2 cents Nis Börge Wechselberg -- "We are the Borg. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile. We are the Borg."
Nis Börge Wechselberg
Sorry dass ich hier ein wenig vom Thema abschweife, aber ich muss mal zu einem Kommentar was sagen ...
Am Freitag, 21. Mai 2004 16:35 schrieb Marcus Glöder:
[...] Ein instabiler Zustand oder gar Absturz des gesamten Systems kommt unter Linux schlicht nicht vor.
Das kann ich leider nciht so unterschreiben. Ich habe mir unter SuSE 9.0 Prof mit einem Installer Quake 3 Arena installiert, und damit einiges an Probleme. Regelmäßig bleigt der gesamte Rechner einfach hängen (Bild steht, Konsolen gehen ncih mehr umzuschalten) und der Rechner lässt sich nur noch per ssh neustarten. Ich denke, dass das Problem bei Quake liegt, aber auch unter Linux kann ein Programm das System lahmlegen.
Du hast es doch selbst geschrieben: Quake bringt X zum Absturz, aber nicht Linux. Wenn Dir auch der Unterschied nicht einleuchtet, es ist ein gewaltiger. Martin
Am Freitag, 21. Mai 2004 20:06 schrieb Martin Schmitz:
Du hast es doch selbst geschrieben: Quake bringt X zum Absturz, aber nicht Linux. Wenn Dir auch der Unterschied nicht einleuchtet, es ist ein gewaltiger.
Martin
Das Problem ist aber, dass sich auch durch zum Beispiel killen von X oder KDE oder was auch immer, der PC bzw. der X-Server nicht wieder zum laufen zu bewegen ist. Der Bildschirm und Tastatur "hängen" selbst wenn der X-Server weg (gekillt) ist, bis der Computer neu startet bzw. aus geht. Ich verstehe auch den Unterschied zwischen X und Linux-Kernel, aber das Resultat ist das selbe: Der Computer ist nicht mehr zu nutzen und muss neu gestartet werden, damit weiter gearbeitet werden kann. Nis Börge Wechselberg -- "We are the Borg. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile. We are the Borg."
Hallo Marcus, Vielen, vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort !!! Echt spitze !!! Von Suse gibt es auch eine live ev.cd zum downloaden. Enthällt diese im Prinzip das komplette linux wie ich es auch über ftp downloaden würde. Dann würde ich mir das Teil einfach auf die festplatte kopieren, und hätte mein linux. Geht das so einfach ? Lg Thomas -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Marcus Glöder [mailto:m.gloeder@gmx.de] Gesendet: Freitag, 21. Mai 2004 16:35 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: liunx vx. windows Am Freitag, 21. Mai 2004 12:15 schrieb Thomas Zmuck:
Hallo zusammen,
Hallo Thomas,
liunx vx. windows
"vx." soll wohl "vs." für versus heißen ;-).
Da ich nun schon lange an der Installation kämpfe und aus irgendeinem Grund immer die Meldung:
Verbindung zum FTP-Server fehlgeschlagen kommt, überlege ich mir, ob ich noch weitersuchen soll.
Was machst Du denn genau? - Vielleicht hilft es Dir ja bereits, in Google z.B. FTP 9.1 Installation site:lists.suse.com mit der Einstellung "Seiten auf Deutsch" einzugeben. Aber zu Linux selbst: Gegenüber den älteren, auf DOS aufbauenden Windows-Versionen (wie Win95 oder Win98) hat Linux zunächst die Vorteile einer hohen Stabilität und einer vernünftigen Benutzerverwaltung (was unter anderem die Sicherheit erhöht). Ein instabiler Zustand oder gar Absturz des gesamten Systems kommt unter Linux schlicht nicht vor. Für Leute, die das vermissen, gibt es ein Scherzprogramm, das einen Bluescreen auf den Bildschrim zaubert... ;-) Die meisten destruktiven Programme (Viren, Würmer oder ähnliches) nutzen Sicherheitslücken von Windows aus und greifen eben meistens Windows-2000- oder Windows-XP-Systeme an. So gesehen ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich mit Linux anzufreunden :-).
Für mich wäre an Linux wichtig, dass ich die TASKS übersichtlicher habe, also nicht eine so überfüllte Windows-Taskleiste habe.
Unter Linux kannst Du mehrere virtuelle Bildschirme einrichten (meines Wissens bis zu acht, ich habe unter KDE vier Stück eingerichtet). Damit hast Du mehr Platz, um Deine geöffneten Programme besser (übersichtlicher) zu verteilen. Du kannst auch mehrere Sessions mit grafischer Oberfläche gleichzeitig starten und dann per Tastenkombination zwischen den einzelnen Sessions wechseln. (Das habe ich persönlich aber noch nie gebraucht.) Wenn Du auf der Kommandozeile arbeiten willst, kannst Du zum einen selbstverständlich beliebig viele Konsolenfenster öffnen (das ist so etwas wie die Eingabeaufforderungs-Fenster unter Windows). Zum anderen kannst Du aber auch per Tastenkombination direkt auf eine Kommandozeile (Shell) gehen. Es gibt davon sechs Stück (tty 1 bis tty 6), die Du parallel benutzen kannst, wenn Du das möchtest.
Besserer Umgang mit den Fenstern, bessere Performance (nach Möglichkeit)
Ist beides unter Linux auf jeden Fall gegeben. Was die Fenster angeht, kannst Du Dir das weitgehend selbst aussuchen (es gibt eine Reihe verschiedener Fenstermanager, siehe unten). Was die Performance angeht: während Windows alles weitgehend voreinstellt, und Dir in der Regel nicht verrät, wie Du bestimmte Einstellungen ändern kannst (bzw. was es überhaupt für Einstellungen gibt), kannst Du das Verhalten von Linux weitgehend selbst bestimmen. Damit das auf komfortable Art und Weise geht, gibt es bei den einzelnen Distributionen Konfigurationstools (bei SuSE z.B. YaST). Außerdem ist Linux wirklich gut dokumentiert. SuSE liefert zwei Handbücher mit (bei meinem SuSE 8.1 Pro), es gibt zu jedem Kommandozeilen-Befehl ausführliche Hilfeseiten (Manpage, Infoseite) und es gibt HOWTOs und FAQs (Deutsches Linux HOWTO-Projekt: http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/ ).
Allgemein einfach besseres, komfortableres Handling und schöneres Aussehen.
Beides ist wohl eher eine Geschmacksfrage. Unter Linux hast Du aber die Wahl: es gibt eine ganze Reihe Fenstermanager und zwei komplette "Environments" (Gnome und KDE). Während Gnome und KDE mit der Windows-Oberfläche vergleichbar sind, bieten einfache Fenstermanager weniger Komfort, verbrauchen dafür aber wesentlich weniger Ressourcen. Das erhöht dann die Performance. Ganz spartanisch ist der twm, andere Fenstermanager, wie fvwm95, xfCE oder Windowmaker bieten schon eine Menge mehr Komfort. Ob Dir unter den "Environments" Gnome oder KDE besser gefällt und ob Du das eine oder andere besser als Windows findest, musst Du einfach ausprobieren.
Wäre ich da vermutlich mit Linux zufrieden?
Das weiß ich nicht. Du solltest es einfach mal testen. Entweder bei einem Freund oder einer Freundin, der oder die Linux bei sich installiert hat, oder Du besorgst Dir eine Evaluations-CD einer größeren Distribution. Da sind dann zwar eigentlich nicht genügend Programme dabei, um das als Produktiv-System einsetzen zu können, aber das Feeling kommt gut rüber. Eine weitere Möglichkeit wäre eine "kleine" Distribution wie Knoppix. Knoppix ist (wenn ich mich recht entsinne) eigentlich als Rettungs-System gedacht, aber zum ausprobieren ist das meiner Meinung nach OK. Oder Du springst eben ins kalte Wasser und kaufst Dir eine Distribution. Wenn Du damit nicht zufrieden bist, kannst Du den Kram ja immer noch wieder von Deiner Platte verbannen und z.B. über ebay weiter verkaufen ;-). Wenn Du keine "Live-CD" zum ausprobieren verwendest (bei der ein vorinstlliertes Linux direkt von der CD startet, wie meines Wissens bei Knoppix), sondern Linux auf deiner Festplatte installierst, dann würde ich Linux nicht statt, sondern neben Windows einrichten (Doubleboot-System). Dafür müssen die Windows-Partition verkleinert und zusätzliche Partionen für Linux geschaffen werden. Beides geht unter SuSE mit YaST inzwischen recht komfortabel. Es gibt aber auch ein professionelles Partitionierungs-Programm, das unter Windows arbeitet: PartitionMagic. Schließlich muss noch ein Bootmanager eingerichtet werden. Das macht YaST automatisch.
Lg
Thomas
Viele Grüße, Marcus -- - Inhaltliche Antworten bitte nur an die Mailingliste. - Die Spielregeln: http://www.suse-etikette.de.vu/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Samstag, 22. Mai 2004 00:29 schrieb Thomas Zmuck:
Hallo Marcus,
Vielen, vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort !!! Echt spitze !!!
Von Suse gibt es auch eine live ev.cd zum downloaden. Enthällt diese im Prinzip das komplette linux wie ich es auch über ftp downloaden würde.
Dann würde ich mir das Teil einfach auf die festplatte kopieren, und hätte mein linux. Geht das so einfach ?
Gaaaaanz so einfach geht es nicht. Ausserdem ist die Eval ja nur ein Teil vom ganzen. Wenn Du Dich mit Grub und mit iso- und initrd-Images gut auskennst kannst Du es ja mal versuchen, die live-eval auf HDD zu installieren. Moeglich ist es schon. lg, Andreas.
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo, das soll zwar jetzt nicht wieder einer dieser dummen, endlosen "was ist besser"-Threads werden, aber ich muss mal was anmerken... Am Freitag, 21. Mai 2004 12:15 schrieb Thomas Zmuck:
Da ich nun schon lange an der installation kämpfe und aus irgendeinem grund immer die melding:
Verbindung zum FTP server fehlgeschlagen kommt, überlege ich mir, ob ich noch weitersuchen soll.
Tja, das liegt ja wohl nicht an Linux...
Für mich wäre an linux wichtig, dass ich die TASKS übersichtlicher habe, also nicht eine so überfüllte windows taskleiste habe.
Hmm, also du musst schon unterscheiden zwischen echten Tasks (=Programmen, die laufen) und Tasks, wie sie in der Leiste angezeigt werden. Ich habe keine Ahnung davon, wie das mit dem Task-Handling unter Windows aussieht (und ich will es auch gar nicht wissen), ich kann nur sagen, das es unter Linux sehr sauber läuft und auch am Ressourcen-Management kann ich nicht meckern. Mit der Taskleiste ist es von Desktop zu Desktop verschieden. Es gibt nicht DEN Desktop unter Linux, du hast mehr oder weniger freie Wahl. Unter KDE zum Beispiel kannst du alle nicht-minimierten Fenster aus der Taskleiste verschwinden lassen, dass schafft nochmal mehr Übersicht. Zu anderen Desktops kann ich da nicht viel sagen...
Besserer Umgang mit den Fenstern,
Hängt auch vom Desktop ab! Linux hat eigentlich von "Haus aus" keinen Desktop oder so, deswegen diese Vielfalt...
bessere Performance (nach Möglichkeit)
Siehe Oben (Stichwort: Ressourcenmanagement)
Allgemein einfach besseres, komfortableres Handling und schöneres Aussehen.
Das hängt auch vom Desktop ab, du kannst das Aussehen normalerweise aber recht frei gestalten!
Wäre ich da vermutlich mit linux zufrieden ?
Tja... Du stellst hauptsächlich Ansprüche an den Desktop, da findest du sicher einen! MfG Kilian -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFArzB6huZOt9mSUIYRAtxEAJ9porv5Gafkf759aSKqsHefUPdPEgCePdOL lscaqhzCNRALT7eATwX0yck= =Zbjh -----END PGP SIGNATURE-----
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Thomas, du solltest die Antwort nicht an mich, sondern an die Liste schicken... Ich kopier sie einfach mal rüber: Am Freitag, 21. Mai 2004 13:10 schrieben Sie:
Danke für die vielen Antworten, kann mir jemand trotzdem vielleicht sagen, woran es liegen kann, dass ich Installation per ftp nicht starten kann.
Zum Beispiel daran, dass kein Kernel-Modul für deine Netzwerkkarte vorhanden ist bzw. diese nicht erkannt wird.
Nach dem Booten und eingeben der ip's, etc. sehe ich ein Fenster: "VERSUCHE VERBINDUNG ZUM FTP" oder so ähnlich, und dann kommt die Meldung, dass keine Verbindung hergestellt werden konnte.
Ist die Verbindung zum Internet gesichert? Hast du es schonmal ohne Proxy/Router versucht (wenn vorhanden)? Schonmal andere Server probiert? MfG Kilian -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFArzc8huZOt9mSUIYRAm9FAKCg89yGoN/5a5nmaLvppyNEV1BfZwCdGVuV 4A7FHQFq/YXxOPmpW0glcC8= =F4E9 -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo Thomas, du solltest die Antwort nicht an mich, sondern an die
Liste schicken... Ich kopier sie einfach mal rüber:
Komisch, habe auch yahoo boards im ABO. Wenn ich dort auf antwort klicke kommen die mails auch direkt an die gruppe. Danke für's weiterleiten. Am Freitag, 21. Mai 2004 13:10 schrieben Sie:
Danke für die vielen Antworten, kann mir jemand trotzdem
vielleicht sagen, woran es liegen kann, dass ich Installation per
ftp nicht starten kann.
Zum Beispiel daran, dass kein Kernel-Modul für deine Netzwerkkarte vorhanden ist bzw. diese nicht erkannt wird. Ich habe eine Realtek 8139 netzwerkkarte, konnte diese auch auswählen, und bekam auch keine fehlermeldung.
Nach dem Booten und eingeben der ip's, etc. sehe ich ein Fenster:
"VERSUCHE VERBINDUNG ZUM FTP" oder so ähnlich, und dann kommt die
Meldung, dass keine Verbindung hergestellt werden konnte.
Ist die Verbindung zum Internet gesichert? Hast du es schonmal ohne Proxy/Router versucht (wenn vorhanden)? Schonmal andere Server probiert? Ja, das habe ich mich auch schon gefragt !!! Aber wie kann ich feststellen, ob ich eine internetverbindung habe ??? Ja, habe immer ohne proxy getestet, und habe auch drei versch. Server ausprobiert. Gruß Thomas MfG Kilian -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFArzc8huZOt9mSUIYRAm9FAKCg89yGoN/5a5nmaLvppyNEV1BfZwCdGVuV 4A7FHQFq/YXxOPmpW0glcC8= =F4E9 -----END PGP SIGNATURE----- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
participants (20)
-
Adolf Kreet
-
Andreas Scherer
-
Andreas Weggel
-
Carsten Weinberg
-
Dr. Thorsten Brandau
-
Ferdinand Ihringer
-
Gunnar Salbeck
-
Kilian Kluge
-
Manfred Tremmel
-
Marcus Glöder
-
Martin Schmitz
-
Matthias Houdek
-
Michael Hoehne
-
Michael Messner
-
Nis Börge Wechselberg
-
Stefan Eggert
-
Steffen Lauterkorn
-
Thomas Zmuck
-
Torsten E.
-
Udo Neist