Fragen zum Evergreen, wie lange und welche ist die nächste?
Hallöle! Eigentlich wollte ich nur kurz nachschauen, wie lange die opensuse 13.1 denn nun noch hat. Aber dann musste ich feststellen, dass die Informationslage ausgesprochen mies und widersprüchlich ist. Z.B.: https://de.opensuse.org/Portal:Evergreen "Voraussichtlich wird openSUSE 13.1 ebenfalls eine Evergreen-Version." <= Ist das ein Witz? https://de.opensuse.org/Produktlebensdauer https://en.opensuse.org/Lifetime Daher meine Fragen: * Stimmt es, dass die 13.1 ab November keine Updates mehr erhält? * Da ich dann Systeme umziehen muss, welches ist denn nun die nächste Version mit LTS? Tschö' Sue -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, den 01.10.2016, 12:31 +0200 schrieb suse:
Eigentlich wollte ich nur kurz nachschauen, wie lange die opensuse 13.1 denn nun noch hat. Aber dann musste ich feststellen, dass die Informationslage ausgesprochen mies und widersprüchlich ist.
Z.B.: https://de.opensuse.org/Portal:Evergreen "Voraussichtlich wird openSUSE 13.1 ebenfalls eine Evergreen-Version." <= Ist das ein Witz?
Die englischen Seiten sind meist aktueller als die deutschen.
Daher meine Fragen:
* Stimmt es, dass die 13.1 ab November keine Updates mehr erhält? * Da ich dann Systeme umziehen muss, welches ist denn nun die nächste Version mit LTS?
So wie es aussieht, ja. Siehe auch [1]. 1: https://en.opensuse.org/Portal:Evergreen -- MfG Richi
Am 01.10.2016 um 14:42 schrieb Richard Kraut:
Am Samstag, den 01.10.2016, 12:31 +0200 schrieb suse:
* Stimmt es, dass die 13.1 ab November keine Updates mehr erhält? * Da ich dann Systeme umziehen muss, welches ist denn nun die nächste Version mit LTS?
So wie es aussieht, ja. Siehe auch [1]. 1: https://en.opensuse.org/Portal:Evergreen
Beantwortet nicht die 2. Frage. :-( Also, wen muss ich schütteln um herauszubekommen welches die nächste LTS wird, und ob überhaupt eine kommt? Liebe Suse-Entwickler. Ich finde das eine riesen Sauerei, vier Wochen vor Ende einer LTS immer noch keine verbindlichen Aussagen zu haben. Es laufen dutzende Webserver und Server mit openSUSE, und die müssen alle aktualisiert werden. Und in produktiven Umgebungen setzt man auf LTS, deswegen wurde doch das Evergreen eingeführt oder? Und stellt euch mal vor: Einen Produktionsserver verpasst man nicht mal eben ein Upgrade, Frau testet das *vorher* und das braucht Zeit. Mal abgesehen davon, VOR Ablauf einer LTS schon Repos abzuschalten ist auch nicht die feine Art. Z.B.: die Libreoffice_5.0 - Weg. Haben aber die User schon verwendet und nach einem (zugegeben unüberlegtem "zypper schalt das mal ab") wurde Libreoffice auf 4.0 degraded. =:O In der Folge liess sich das nicht mehr zu findende Repo_5.0 ja nicht mehr einbinden, so musste das Libreofice dann von Hand wieder nachinstalliert werden. Das ist alles weder englisch noch fein. :-( Tschö' Sue -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
suse schrieb:
Am 01.10.2016 um 14:42 schrieb Richard Kraut:
Am Samstag, den 01.10.2016, 12:31 +0200 schrieb suse:
* Stimmt es, dass die 13.1 ab November keine Updates mehr erhält? * Da ich dann Systeme umziehen muss, welches ist denn nun die nächste Version mit LTS? So wie es aussieht, ja. Siehe auch [1]. 1: https://en.opensuse.org/Portal:Evergreen Beantwortet nicht die 2. Frage. :-(
Also, wen muss ich schütteln um herauszubekommen welches die nächste LTS wird, und ob überhaupt eine kommt? ist doch eigentlich klar .. es gibt keine und wird wohl keine geben .. Es ist zumindest keine angekündigt Die Evergreen-OS-Releases waren ein 'privates' Projekt der Community. Wir können alle froh und dankbar sein, dass sich dafür Supporter gefunden haben.
Liebe Suse-Entwickler.
Die Suse-Entwickler entwickeln den SLES und werden dafür bezahlt! DER SLES der hat einen ganz langen Support-Zeitraum. Die aktuelle Ausgabe SLES 12 wird bis 2024 supportet. https://de.wikipedia.org/wiki/SUSE_Linux_Enterprise_Server
Ich finde das eine riesen Sauerei, vier Wochen vor Ende einer LTS immer noch keine verbindlichen Aussagen zu haben. Es laufen dutzende Webserver und Server mit openSUSE, und die müssen alle aktualisiert werden. Und in produktiven Umgebungen setzt man auf LTS, deswegen wurde doch das Evergreen eingeführt oder? Und stellt euch mal vor: Einen Produktionsserver verpasst man nicht mal eben ein Upgrade, Frau testet das *vorher* und das braucht Zeit. und da frau/man weiß, dass es wohl keine neue LTS gibt hat, sie schon vor Monaten mit den Tests angefangen. Mal abgesehen davon, VOR Ablauf einer LTS schon Repos abzuschalten ist auch nicht die feine Art. Wer die Aussagen über den Umfang des Evergreen-Supports gelesen hat wird wissen, was geleistet wird und was eben nicht .. Er galt niemals für die Community- und home-Repos Z.B.: die Libreoffice_5.0 - Weg. Haben aber die User schon verwendet und nach einem (zugegeben unüberlegtem "zypper schalt das mal ab") wurde Libreoffice auf 4.0 degraded. =:O In der Folge liess sich das nicht mehr zu findende Repo_5.0 ja nicht mehr einbinden, so musste das Libreofice dann von Hand wieder nachinstalliert werden. Es werden immer Freiwillige gesucht, die die Arbeit machen .. also .. melde dich !!
Das ist alles weder englisch noch fein. :-(
Ich finde es auch nicht gut aber da ich selbst nicht dazu in der Lage bin, eine LTS zu schnitzen kann ich es auch von niemand anderes verlangen. btw: Wenn ubuntu, RH, CentOS, SLES mit LTS werben muss der User immer im Auge behalten, dass das immer nur für einen winzigen Kern für Anwendungen gilt .. Da gibt es dann weder ein aktuelles KDE/plasma noch ein neues Libreoffice - gerade mal Security-Patches. siehe http://www.pro-linux.de/artikel/2/1782/linux-distributionen-mit-langzeitunte...
Tschö' Sue
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Hallo,
Liebe Suse-Entwickler.
Ich finde das eine riesen Sauerei, vier Wochen vor Ende einer LTS immer noch keine verbindlichen Aussagen zu haben.
SUSE-Entwickler haben für openSUSE nie LTS angeboten. Die von SUSE gelieferte kostenlose Maintenance und Security ist auf die reguläre, im übrigen auch dokumentierte, Lifetime beschränkt. Dagegen war und ist Evergreen ein Community-Projekt. Das Evergreen-Team hat keine neue Evergreen-Version angekündigt, und hätte dies auch lange im Voraus getan. Da dies nicht geschehen ist, sollte der aufmerksame Leser davon ausgehen, dass es kein weiteres Evergreen geben wird. Die Motivation und Ziele des Evergreen-Projekts wurden mit Leap umgesetzt. Durch die einfacheren Upgrades zwischen Leap-Versionen hat sich die Laufzeit verlängert. Daneben profitiert Leap auch direkt von der Maintenance in SLE, seinen Service Packs und den längeren Support-Zyklen, sowie den vielen von SUSE angestellten Packagern, Testern und Tool-Entwicklern. Eine LTS-Release für openSUSE wird von Einzelnen in der Community gelegentlich nachgefragt. Diese Vorträge stehen jedoch im Gegensatz zum Mangel an der dafür erforderlichen zur aktiven Mitarbeit - Wartung von LTS ist schwer. Es ist auch deswegen für eine Community-Distribution nicht wirklich interessant. Für bezahlte Entwickler dagegen lohnt es sich allenthalben, siehe SLES und LTSS. Dies bezahlt dann im übrigen auch für die ganze openSUSE-Aktion. Wir machen Open Source aus Spaß, aber nicht zum Spaß.
Es laufen dutzende Webserver und Server mit openSUSE, und die müssen alle aktualisiert werden. Und in produktiven Umgebungen setzt man auf LTS, deswegen wurde doch das Evergreen eingeführt oder?
Du solltest einen professionellen, produktiven Einsatz einer kostenlosen Community-Distribution entsprechend planen, d.h. schon auf openSUSE Leap 42.1 migrieren. Es liest sich sehr nach einer ex-post Rationalisierung eines vorherigen Versäumnisses, nebst Fehlen von DevOps-Werkzeugen. Die Mitarbeit / Initiative bei Evergreen auf openSUSE steht dir offen, die SUSE-Mitarbeiter im openSUSE Maintenance Team helfen gerne, wenn sie nicht so schon einen Großteil beitragen. Wäre das etwas für dich?
Und stellt euch mal vor: Einen Produktionsserver verpasst man nicht mal eben ein Upgrade, Frau testet das *vorher* und das braucht Zeit.
Mal abgesehen davon, VOR Ablauf einer LTS schon Repos abzuschalten ist auch nicht die feine Art.
Ich nehme mal an, du meinst die einzige momentan aktive Evergreen-Release 13.1. Nun, es gab nie "LTS-Repos" für 13.1 Evergreen, und wir haben nie etwas abgeschaltet. Wenn jemand für sein eigenes Projekt das 13.1 target entfernt ist das seine Sache. Du verwendest dann im übrigen ja auch nicht 13.1 Evergreen, sondern 13.1 Evergreen plus irgendwas. Und für diese Spezialsoße wurde nie ein Evergreen angeboten.
Z.B.: die Libreoffice_5.0 - Weg. Haben aber die User schon verwendet und nach einem (zugegeben unüberlegtem "zypper schalt das mal ab") wurde Libreoffice auf 4.0 degraded. =:O In der Folge liess sich das nicht mehr zu findende Repo_5.0 ja nicht mehr einbinden, so musste das Libreofice dann von Hand wieder nachinstalliert werden.
Was hat LibreOffice mit Servern und dem LTS-Szenario zu tun? Wie kommst
du vom "Produktivserver" auf den Desktop?
Andreas
--
Andreas Stieger
Hi, offenbar hatte ich die initiale Mail verpasst. Deswegen auch maximal Kommentare zu den hier zitierten Absätzen. Am 10.10.2016 um 20:06 schrieb Andreas Stieger:
Ich finde das eine riesen Sauerei, vier Wochen vor Ende einer LTS immer noch keine verbindlichen Aussagen zu haben.
SUSE-Entwickler haben für openSUSE nie LTS angeboten. Die von SUSE gelieferte kostenlose Maintenance und Security ist auf die reguläre, im übrigen auch dokumentierte, Lifetime beschränkt.
Dagegen war und ist Evergreen ein Community-Projekt. Das Evergreen-Team hat keine neue Evergreen-Version angekündigt, und hätte dies auch lange im Voraus getan. Da dies nicht geschehen ist, sollte der aufmerksame Leser davon ausgehen, dass es kein weiteres Evergreen geben wird.
Die Motivation und Ziele des Evergreen-Projekts wurden mit Leap umgesetzt. Durch die einfacheren Upgrades zwischen Leap-Versionen hat sich die Laufzeit verlängert. Daneben profitiert Leap auch direkt von der Maintenance in SLE, seinen Service Packs und den längeren Support-Zyklen, sowie den vielen von SUSE angestellten Packagern, Testern und Tool-Entwicklern.
Das kann ich soweit alles bestätigen. Mir ist aber auch bewusst, dass Leap 1. sich beim Update-Handling noch bewähren muss 2. nicht alle Usecases eines LTS-Releases von Leap abgedeckt werden, da Desktop-Software hier sehr wohl größere Sprünge machen kann Ich hoffe bzw. glaube, dass Leap hier die Lücke sinnvoll schliessen kann.
Eine LTS-Release für openSUSE wird von Einzelnen in der Community gelegentlich nachgefragt. Diese Vorträge stehen jedoch im Gegensatz zum Mangel an der dafür erforderlichen zur aktiven Mitarbeit - Wartung von LTS ist schwer. Es ist auch deswegen für eine Community-Distribution nicht wirklich interessant. Für bezahlte Entwickler dagegen lohnt es sich allenthalben, siehe SLES und LTSS. Dies bezahlt dann im übrigen auch für die ganze openSUSE-Aktion. Wir machen Open Source aus Spaß, aber nicht zum Spaß.
Es laufen dutzende Webserver und Server mit openSUSE, und die müssen alle aktualisiert werden. Und in produktiven Umgebungen setzt man auf LTS, deswegen wurde doch das Evergreen eingeführt oder?
Das Evergreen Projekt wurde ursprünglich eingeführt, weil ich es für 11.1 brauchte (kurz danach noch jemand für 11.2). Und weil ich der Meinung war, dass es 1. evtl. noch für andere nützlich wäre 2. wir potentiell noch weitere Unterstützer finden können, die das gleiche Problem haben Punkt eins war wohl der Fall. Punkt 2 blieb hinter allen Erwartungen zurück. Nachdem nun Leap existiert und ich nach nun fast 5 Jahren Evergreen tatsächlich am Ende meiner Freizeit bin, die ich dafür opfern kann und möchte, scheint es wohl keine weitere Evergreen Version zu geben. Ich habe im Laufe der Zeit mehrfach darauf hingewiesen, dass ich mich selbst leider nur für den ursprünglichen Plan committen kann aber dass ich jederzeit bereit bin, einem neuen Kapitän das Ruder zu überlassen und auch beim Einstieg zu unterstützen. Bisher ist leider noch niemand aus der Versenkung gesprungen :-(
Und stellt euch mal vor: Einen Produktionsserver verpasst man nicht mal eben ein Upgrade, Frau testet das *vorher* und das braucht Zeit.
Mal abgesehen davon, VOR Ablauf einer LTS schon Repos abzuschalten ist auch nicht die feine Art.
Ich nehme mal an, du meinst die einzige momentan aktive Evergreen-Release 13.1. Nun, es gab nie "LTS-Repos" für 13.1 Evergreen, und wir haben nie etwas abgeschaltet. Wenn jemand für sein eigenes Projekt das 13.1 target entfernt ist das seine Sache. Du verwendest dann im übrigen ja auch nicht 13.1 Evergreen, sondern 13.1 Evergreen plus irgendwas. Und für diese Spezialsoße wurde nie ein Evergreen angeboten.
Z.B.: die Libreoffice_5.0 - Weg. Haben aber die User schon verwendet und nach einem (zugegeben unüberlegtem "zypper schalt das mal ab") wurde Libreoffice auf 4.0 degraded. =:O In der Folge liess sich das nicht mehr zu findende Repo_5.0 ja nicht mehr einbinden, so musste das Libreofice dann von Hand wieder nachinstalliert werden.
Was hat LibreOffice mit Servern und dem LTS-Szenario zu tun? Wie kommst du vom "Produktivserver" auf den Desktop?
Zu Alternativ-OBS Repos sage ich nichts. Diese waren nie Teil von Evergreen. Viele Repos wurden wegen Evergreen weitergehostet und gepflegt aber das liegt immer im Ermessen des Projektverantwortlichen für das Repo. Wolfgang -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, ich Antworte mal ohne großes Zitieren. Meine Email meinte ich schon konstruktiv, ich weiss genau was die Leute - ob. Bezahlter Entwickler o. Freiwilliger - alles leisten. Ich habe sie bewusst provokativ gestellt, da die Leute selten Fragen beantworten, aber immer gern widersprechen. ;-) Ausserdem regt sowas auch besser zum reflektieren an. Der Bezug auf Produktionssysteme zielt in der Masse auf Webserver, von denen erstaunlich viele mit 13.1 laufen, vielleicht nur meine Wahrnehmung. Was die ext. Repos betrifft, war das Libreoffice aus dem Suse-Build ein exemplarisches Beispiel: Es macht bei heutigen Speichergrößen keinen Sinn die 'alten' Versionen (5.0) - die noch mit 13.1 laufen - zu löschen/entfernen, wenn die Zielplattform noch Aktuell ist und neuere Versionen diese nicht mehr unterstützen. Mich hat's halt erwischt - nicht das erst Mal - und extra Arbeit gemacht; finde ich doof. @Wolfgang: Du hast mit der Evergreen wirklich großartiges geleistet, Respekt! Was mich stört ist nur: War es nicht möglich einfach mal auf den dazugehörenden suse-Seiten eine Hinweis zu plaziern, ala: Evergreen endet am, es wird keine weitere Version geben... ? tschö' Sue -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
suse schrieb:
Du hast mit der Evergreen wirklich großartiges geleistet, Respekt! Was mich stört ist nur: War es nicht möglich einfach mal auf den dazugehörenden suse-Seiten eine Hinweis zu plaziern, ala: Evergreen endet am, es wird keine weitere Version geben... ?
tschö' Sue
Meinst du das ernst??? Kannst du nicht erkennen, dass dort ausdrücklich steht, dass die 13.1 ein EOL hat und wann das ist? Und dass nirgendwo steht, dass es eine neue Evergreen gibt? - Was schließt du daraus? Erwartest du ernsthaft, dass hier und dort jeder überall schreiben soll was er NICHT macht? . :-& Hast du schon mal darüber nachgedacht, - was du von der Linux-Community erwartest und - was du für sie bislang getan hast? Lutz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am 12.10.2016 um 16:27 schrieb suse:
Hallo,
...
Der Bezug auf Produktionssysteme zielt in der Masse auf Webserver, von denen erstaunlich viele mit 13.1 laufen, vielleicht nur meine Wahrnehmung. Kommt vielleicht auf das Umfeld an. Viele von den "Billig-Servern" (komplette Root-Server unter 100€) werden von den Anbietern mit solchen Distributionen angeboten und laufen ja auch durchaus gut. Allerdings gibt es einige mittelgroße Anwender und einige von den größeren, die sich nicht so sehr selbst mit der Entwicklung befassen, sondern von irgendwelchen Anbietern Datenbankanwendungen und andere Dinge "mit Garantie" kaufen - und die brauchen dann halt die zertifizierten Enterprise-Systeme. Und dann gibt es natürlich auch die (nach Kundenzahlen) ganz Großen wie z.B. 1&1, die sowieso selbst entwickeln und konfigurieren und sich dann z.B. ein Debian nach Maß zurecht stricken, um es auf tausenden von Servern zu installieren.
Was die ext. Repos betrifft, war das Libreoffice aus dem Suse-Build ein exemplarisches Beispiel: Es macht bei heutigen Speichergrößen keinen Sinn die 'alten' Versionen (5.0) - die noch mit 13.1 laufen - zu löschen/entfernen, wenn die Zielplattform noch Aktuell ist und neuere Versionen diese nicht mehr unterstützen. Mich hat's halt erwischt - nicht das erst Mal - und extra Arbeit gemacht; finde ich doof. Was den reinen Speicherplatz angeht, gebe ich dir recht. Aber ich würde zumindest eine gewisse Hoffnung haben, dass zumindest ganz grobe Schnitzer und Sicherheitsprobleme noch entfernt werden, wenn das Repo noch aktiv ist. Und du hast ja selbst schon geschrieben, dass du den Aufwand kennst - der mit steigendem Alter meist immer größer wird, weil immer mehr Libs und andere Dinge einfach nicht mehr auf die weiterentwickelten Versionen passen. Ob man dann die veraltete Version einfach so stehen läßt, ist sicher diskussionsfähig. Vielleicht könnte man ja irgendwann mal eine Möglichkeit schaffen, eine Version im Repo als "final" zu kennzeichnen - so dass man grundsätzlich davon noch installieren kann und auch nicht ein wild gewordener Zypper das ganze Ding einfach so deinstalliert, aber dem Anwender deutlich wird, dass das eben nicht mehr gepflegt wird.
Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (6)
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Andreas Stieger -
Lutz Nülle -
Martin Hofius -
Richard Kraut -
suse -
Wolfgang Rosenauer