-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Liste, Hallo Leute! Heute habe ich eher mal eine Frage, anstatt ein Problem. Kommt es mir nur so vor, oder gibt es seit geraumer Zeit kaum noch aktuelle Pakete von SuSE direkt? Beispiel: Ich habe mir heute neugieriger weise mal Ark Linux heruntergeladen. Nach der Installation, auf einem Testrechner, mußte ich mit erstaunen feststellen das die enthaltende KDE Version die Versionsnummer 3.2.2-20040407 aufweißt. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, in der SuSE Ihre Pakete fast täglich geupdatet hat. ?!?! Gnome 2.6 ist ebenfalls raus, und auch dafür finde ich noch keine SuSE Pakete. Desweiteren mußte ich ebenfalls feststellen das einige Binärpakete, die man z.B. bei "rpmseek.com" oder "rpm.pbone.net" findet, schon längst eine weit aus höhere Versionsnummer aufweisen als die von SuSE auf den FTP-Servern (YaST Online-Update). Wurde nun alles auf "apt-get" umgestellt oder wie? - -- Mit freundlichen Grüßen Christian Lehmann -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFAgGQZ+FaRIJtAOMsRAo+BAKCpPz5EMpBzSkE4TtL4FcEsaaVsVwCeP5gv OAY6LnZEtlf9LiFm2IWG7mo= =YMl0 -----END PGP SIGNATURE-----
Am Samstag, 17. April 2004 00:54 schrieb Christian Lehmann:
Kommt es mir nur so vor, oder gibt es seit geraumer Zeit kaum noch aktuelle Pakete von SuSE direkt?
Gabs eigentlich noch nie.
Ich habe mir heute neugieriger weise mal Ark Linux heruntergeladen. Nach der Installation, auf einem Testrechner, mußte ich mit erstaunen feststellen das die enthaltende KDE Version die Versionsnummer 3.2.2-20040407 aufweißt.
Die aktuelle KDE ist nach wie vor 3.2.1, eine 3.2.2 ist noch nicht offiziell erschienen, da hat Ark Linux wohl einiges aus dem Entwicklerzweig reingepackt.
Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, in der SuSE Ihre Pakete fast täglich geupdatet hat. ?!?!
Die aktuelle Version gibts doch.
Gnome 2.6 ist ebenfalls raus, und auch dafür finde ich noch keine SuSE Pakete.
SuSE war noch nie eine Gnome Distribution und hat sich diesbezüglich schon immer zurückgehalten.
Desweiteren mußte ich ebenfalls feststellen das einige Binärpakete, die man z.B. bei "rpmseek.com" oder "rpm.pbone.net" findet, schon längst eine weit aus höhere Versionsnummer aufweisen als die von SuSE auf den FTP-Servern (YaST Online-Update).
YOU spielt bei Fehlern und Sicherheitslücken neue Pakete ein, die Versionsupdates gab es da normalerweise nie. Wurde schon oft hier kontrovers diskutiert.
Wurde nun alles auf "apt-get" umgestellt oder wie?
von SuSE selbst? Nö. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Samstag, 17. April 2004 02:13 schrieb Manfred Tremmel:
Am Samstag, 17. April 2004 00:54 schrieb Christian Lehmann:
Kommt es mir nur so vor, oder gibt es seit geraumer Zeit kaum noch aktuelle Pakete von SuSE direkt?
Gabs eigentlich noch nie.
Ich weiß nicht so recht ob ich jetzt lachen soll oder nicht. Ohne zu übertreiben, kann man da sehr froh darüber seien was euer Packman Team alles an Paketen bereitstellt! Danke auch noch mal an der Stelle!
Die aktuelle KDE ist nach wie vor 3.2.1, eine 3.2.2 ist noch nicht offiziell erschienen, da hat Ark Linux wohl einiges aus dem Entwicklerzweig reingepackt.
Stimmt, das konnte ich nun auch nachlesen, jedoch wurde nur einiges mit hinein gebracht, vieles aber beruht auf der aktuellen herausgegebenen CVS Version.
Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, in der SuSE Ihre Pakete fast täglich geupdatet hat. ?!?!
Die aktuelle Version gibts doch.
Das schon, jedoch gab es bei der KDE 3.2.1 auch ständig neue Versionen als RPM herunter zu laden, die im Endeffekt auf die CVS Version basierten. z.B. der Player "amaroK", längst schon als neue Beta vorhanden, jedoch noch nicht als Download verfügbar. Da ich auch mal denke das der Player in der kommenden Version 9.1 von SuSE vorhanden ist, habe ich ebenfalls mal die Update's zur Version 9.1 durchsucht, aber auch da Fehlanzeige. Ich hab das mal selbst versucht anhand der SPEC Datei zu basteln, leider ohne Erfolg und um die KDE CVS Versionen zu installieren fehlt mir ehrlich gesagt das KnowHow noch.
SuSE war noch nie eine Gnome Distribution und hat sich diesbezüglich schon immer zurückgehalten.
Was auch eigentlich ziemlich schade ist, nicht das ich unbedingt Gnome einsetze, aber viele andere denke ich mal schon.
YOU spielt bei Fehlern und Sicherheitslücken neue Pakete ein, die Versionsupdates gab es da normalerweise nie. Wurde schon oft hier kontrovers diskutiert.
Na zumindest war ich nicht der einzige. :-) Dennoch vielen Dank für die Antwort!
-- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/
| http://packman.links2linux.de/
Manfred | http://www.knightsoft-net.de
- -- Mit freundlichen Grüßen Christian Lehmann -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFAgPCN+FaRIJtAOMsRAqXFAKCr2PXXpY6F8DsIop9om4jB/k8yxQCgoTxD 7FdjBjNxo+J+8HMLcv903Qg= =qTKQ -----END PGP SIGNATURE-----
* Christian Lehmann
Ich hab das mal selbst versucht anhand der SPEC Datei zu basteln, leider ohne Erfolg und um die KDE CVS Versionen zu installieren fehlt mir ehrlich gesagt das KnowHow noch.
Wozu brauchst du sie dann? Ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn sich die Leute von SuSE um eine stabile Distribution kümmern (und bei guten OpenSource-Projekten mitarbeiten, Linux-Kernel, ALSA, isdn4linux, ...), als ständig Pakete für irgendwelche CVS-Versionen von KDE-Programmen basteln. Wenn ich mal eine CVS-Version brauche, dann mache ich das selbst. Wenn ich ständig sowas brauche, verwende ich eine andere Distribution (z.B. Debian unstable, Gentoo). Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "Wenn ein Intelligenter die falsche Sache vertritt, ist das noch schlimmer, als wenn ein Dummkopf für die richtige eintritt." -- Georges Clemenceau
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Samstag, 17. April 2004 11:12 schrieb Bernhard Walle:
* Christian Lehmann
[2004-04-17 10:53]: Ich hab das mal selbst versucht anhand der SPEC Datei zu basteln, leider ohne Erfolg und um die KDE CVS Versionen zu installieren fehlt mir ehrlich gesagt das KnowHow noch.
Wozu brauchst du sie dann?
Wozu ich eine CVS brauche, Nunja: Es gibt hier und da doch noch einige Programme in KDE 3.2.1 die an einigen Stellen ziemlich zwicken, jedoch die Fehler eigentlich schon seit der vorletzten CVS Version behoben wurden. Es geht mir hier nicht nur um KDE, keinesfalls. Erschreckend war für mich eher die Tatsache das es weit aus aktuellere Versionen einiger Binärpakete gibt, als SuSE sie anbietet.
Ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn sich die Leute von SuSE um eine stabile Distribution kümmern (und bei guten OpenSource-Projekten mitarbeiten, Linux-Kernel, ALSA, isdn4linux, ...), als ständig Pakete für irgendwelche CVS-Versionen von KDE-Programmen basteln.
Klar, dafür bin ich ebenfalls, jedoch wie Du schon erwähnt hast sollte man sich ebenfalls erst einmal um die Stabilität kümmern. Nicht das ich Abstürze oder sonstiges hätte, aber wenn ich ab und zu das eine oder andere Programm gerne selbst kompiliere scheitere ich schon an zu "niedrigen" vorhandenen Paketversionen, die ich mir dann im Endeffekt erst zusammen suchen muß.
Wenn ich mal eine CVS-Version brauche, dann mache ich das selbst. Wenn ich ständig sowas brauche, verwende ich eine andere Distribution (z.B. Debian unstable, Gentoo).
Ich würde es ja gerne selbst kompilieren, nur wie gesagt reicht dazu noch nicht ganz mein KnowHow (arbeite aber daran :-)). Desweiteren habe ich auch nicht ständig die Lust als "Nicht" Programmierer (liegt mir nicht so, und darum lasse ich es besser) ständig irgendwelche unnötigen Pakete auf meinem System zu haben. Debian hab ich gestern ebenfalls auf meinem Testrechner "versucht" zu installieren. "Sid" wollte erst garnicht (die Prioritätsfrage war für mich unerklärlich), und "Woody" ließ sich zwar installieren, aber im Endeffekt hatte ich die Konsolen Installation nach einiger Zeit satt. Somit hab ich nach einer Grundinstallation das ganze wieder entfernt. Vielleicht bin ich halt einfach nur zu blöd dafür. Ich bin erst seit März letzten Jahres dabei, es fehlt halt doch noch stark an Erfahrung in einigen Bereichen. :-)
Gruß, Bernhard
-- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "Wenn ein Intelligenter die falsche Sache vertritt, ist das noch schlimmer, als wenn ein Dummkopf für die richtige eintritt." -- Georges Clemenceau
- -- Mit freundlichen Grüßen Christian Lehmann -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQFAgQCb+FaRIJtAOMsRAi18AJ91qnzXWXEhTG/0pDmeuyvKJK3ThgCeMUAt z5mFkH5CKorPSbstxI3drtQ= =fgsH -----END PGP SIGNATURE-----
Am Samstag, 17. April 2004 12:02 schrieb Christian Lehmann:
Wozu ich eine CVS brauche, Nunja:
Es gibt hier und da doch noch einige Programme in KDE 3.2.1 die an einigen Stellen ziemlich zwicken, jedoch die Fehler eigentlich schon seit der vorletzten CVS Version behoben wurden.
Du musst aber auch die andere Richtung sehen. Im CVS werden zwar Fehler behoben, aber auch neue eingebaut (natürlich nicht absichtlich, aber nobody is perfect). Vor einem Release hingegen wird weitestgehend auf neue Features verzichtet und stattdessen werden Fehler behoben und getestet. Eine CVS-Version einzusetzen birgt also immer einige Risiken und Distributoren tun meist nicht schlecht daran, auf stabile Releases zu setzen und höchstens einige Bugfixes aus dem CVS in die Release rückzuportieren.
Es geht mir hier nicht nur um KDE, keinesfalls. Erschreckend war für mich eher die Tatsache das es weit aus aktuellere Versionen einiger Binärpakete gibt, als SuSE sie anbietet.
Es wird immer neuere Pakete geben. Auch wenn SuSE 9.1 in ein paar tagen offiziell erscheint gibt es von vielen Paketen bereits neuere Versionen. Eine Distribution ist ja nicht nur eine Ansammlung von einzelnen Paketen, es muss auch sichergestellt werden, dass die miteinander zusammenarbeiten und die Wechselwirkung von zigtausend Einzelprogrammen untereinander zu testen ist ein Heidenaufwand. Ehrlich gesagt würde ich SuSE auch in den Hintern treten, wenn die mir per YOU eine neue Programmversion einspielen würden, die anders reagiert wie die alte. Stell Dir mal einen Webhoster vor, der einige Tausend Seiten hostet, um die Sicherheit zu wahren fährt per Cron täglich ein YOU Update auf den Kisten, eine neue PHP Version wird eingespielt und ein Teil der PHP Scripts läuft nicht mehr, weil eben in der neuen PHP Version irgend eine bis dahin unterstützte Funktion etwas anderes reagiert wie bisher. Glaubst Du der - oder einer seiner Kunden - wird glücklich darüber sein?
Klar, dafür bin ich ebenfalls, jedoch wie Du schon erwähnt hast sollte man sich ebenfalls erst einmal um die Stabilität kümmern.
Ob dafür CVS-Versionen geeignet sind, wage ich mal zu bezweifeln. Ich kann mich hier über die KDE 3.2.1 Stabilität auch nicht im geringsten beschweren. Wenn ein Programm das SuSE mitliefert nicht richtig läuft, kannst Du Dich an feedback@suse.com wenden (gibt glaub ich auch ein Webformular), in der Regel gibts dann auch ne Lösung.
Nicht das ich Abstürze oder sonstiges hätte, aber wenn ich ab und zu das eine oder andere Programm gerne selbst kompiliere scheitere ich schon an zu "niedrigen" vorhandenen Paketversionen, die ich mir dann im Endeffekt erst zusammen suchen muß.
Hm, ich bastle ja für Packman SuSE 8.1, 8.2 und 9.0 Pakete, habe aber nur seltenst Probleme mit zu alten Versionen irgend eines Pakets. Nebenbei bemerkt, vor ner neuen SuSE Version (in dem Fall 9.1) schläft meist die Aktivität für alte Versionen, also das was im Projects, Peoples oder Suplementary Ordner des SuSE-FTP-Servers aufläuft ziemlich ein, da die Kräfte wohl auf die neue Version gebündelt werden. Das gibt sich wieder. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Samstag, 17. April 2004 12:47 schrieb Manfred Tremmel:
Am Samstag, 17. April 2004 12:02 schrieb Christian Lehmann:
Wozu ich eine CVS brauche, Nunja:
Es gibt hier und da doch noch einige Programme in KDE 3.2.1 die an einigen Stellen ziemlich zwicken, jedoch die Fehler eigentlich schon seit der vorletzten CVS Version behoben wurden.
Du musst aber auch die andere Richtung sehen. Im CVS werden zwar Fehler behoben, aber auch neue eingebaut (natürlich nicht absichtlich, aber nobody is perfect). Vor einem Release hingegen wird weitestgehend auf neue Features verzichtet und stattdessen werden Fehler behoben und getestet. Eine CVS-Version einzusetzen birgt also immer einige Risiken und Distributoren tun meist nicht schlecht daran, auf stabile Releases zu setzen und höchstens einige Bugfixes aus dem CVS in die Release rückzuportieren.
Es geht mir hier nicht nur um KDE, keinesfalls. Erschreckend war für mich eher die Tatsache das es weit aus aktuellere Versionen einiger Binärpakete gibt, als SuSE sie anbietet.
Es wird immer neuere Pakete geben. Auch wenn SuSE 9.1 in ein paar tagen offiziell erscheint gibt es von vielen Paketen bereits neuere Versionen. Eine Distribution ist ja nicht nur eine Ansammlung von einzelnen Paketen, es muss auch sichergestellt werden, dass die miteinander zusammenarbeiten und die Wechselwirkung von zigtausend Einzelprogrammen untereinander zu testen ist ein Heidenaufwand. Ehrlich gesagt würde ich SuSE auch in den Hintern treten, wenn die mir per YOU eine neue Programmversion einspielen würden, die anders reagiert wie die alte. Stell Dir mal einen Webhoster vor, der einige Tausend Seiten hostet, um die Sicherheit zu wahren fährt per Cron täglich ein YOU Update auf den Kisten, eine neue PHP Version wird eingespielt und ein Teil der PHP Scripts läuft nicht mehr, weil eben in der neuen PHP Version irgend eine bis dahin unterstützte Funktion etwas anderes reagiert wie bisher. Glaubst Du der - oder einer seiner Kunden - wird glücklich darüber sein?
Klar, dafür bin ich ebenfalls, jedoch wie Du schon erwähnt hast sollte man sich ebenfalls erst einmal um die Stabilität kümmern.
Ob dafür CVS-Versionen geeignet sind, wage ich mal zu bezweifeln. Ich kann mich hier über die KDE 3.2.1 Stabilität auch nicht im geringsten beschweren. Wenn ein Programm das SuSE mitliefert nicht richtig läuft, kannst Du Dich an feedback@suse.com wenden (gibt glaub ich auch ein Webformular), in der Regel gibts dann auch ne Lösung.
Nicht das ich Abstürze oder sonstiges hätte, aber wenn ich ab und zu das eine oder andere Programm gerne selbst kompiliere scheitere ich schon an zu "niedrigen" vorhandenen Paketversionen, die ich mir dann im Endeffekt erst zusammen suchen muß.
Hm, ich bastle ja für Packman SuSE 8.1, 8.2 und 9.0 Pakete, habe aber nur seltenst Probleme mit zu alten Versionen irgend eines Pakets.
Nebenbei bemerkt, vor ner neuen SuSE Version (in dem Fall 9.1) schläft meist die Aktivität für alte Versionen, also das was im Projects, Peoples oder Suplementary Ordner des SuSE-FTP-Servers aufläuft ziemlich ein, da die Kräfte wohl auf die neue Version gebündelt werden. Das gibt sich wieder.
Hallo Manfred, Du hast mal eine Lanze für SuSE gebrochen - bei allem Ärger, der sich manchmal aufstaut und wo man denkt jetzt reichts - ich warte lange genug darauf, dass ich W/ME endlich abschalten kann - muss ich Dir absolut recht geben, besonders was die erwähnte Versionsführung angeht. Ich ärgere mich sowieso schon genug, wenn nach einem Upgrade diverse Programme/Pakete plötzlich anders funktionieren als bisher, aber bei eine YOU wäre das absolut tödlich. Gruss Wolfgang
Hi, 0n 04/04/17@12:02 Christian Lehmann told me:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Am Samstag, 17. April 2004 11:12 schrieb Bernhard Walle:
* Christian Lehmann
[2004-04-17 10:53]: Ich hab das mal selbst versucht anhand der SPEC Datei zu basteln, leider ohne Erfolg und um die KDE CVS Versionen zu installieren fehlt mir ehrlich gesagt das KnowHow noch.
Wozu brauchst du sie dann?
Wozu ich eine CVS brauche, Nunja:
Es gibt hier und da doch noch einige Programme in KDE 3.2.1 die an einigen Stellen ziemlich zwicken, jedoch die Fehler eigentlich schon seit der vorletzten CVS Version behoben wurden.
Wie Manfred schon sagte, das CVS ist work in progress. Wenn Du das benutzt, solltest Du zumindest die entsprechenden ML mitlesen, bei KDE an und fuer sich, schon etwas umfangreicher. Wirklich blending edge kannst Du dann aber auch nur bleiben, wenn Du vor jedem startkde KDE neu baust und wenn es oben ist, hat bei einem so fetten Paket wie kde sicher schon jemand was neues ins CVS eingecheckt und bei Dir laeuft wieder was veraltetes ;). Das CVS ist fuer Entwickler und vielleicht noch fuer Leute die Testen und mithelfen wollen. User die Stabilitaet wuenschen sollten die Finger davon lassen.
Es geht mir hier nicht nur um KDE, keinesfalls. Erschreckend war für mich eher die Tatsache das es weit aus aktuellere Versionen einiger Binärpakete gibt, als SuSE sie anbietet.
Auch da findest Du immer was neueres. Wenn Manfred seine Pakete fuer Packmann fertig hat faengt ein anderer grad an diese fuer RedHat zu bauen und stellt sie auf rpmseek. Dann ist Manfreds Paket erstmal veraltet.
Ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn sich die Leute von SuSE um eine stabile Distribution kümmern (und bei guten OpenSource-Projekten mitarbeiten, Linux-Kernel, ALSA, isdn4linux, ...), als ständig Pakete für irgendwelche CVS-Versionen von KDE-Programmen basteln.
Klar, dafür bin ich ebenfalls, jedoch wie Du schon erwähnt hast sollte man sich ebenfalls erst einmal um die Stabilität kümmern.
Die SuSE professional ist auch nicht die Ausgeburt an Stabilitaet, IMHO. Wenn Du das willst solltest Du Dich nach den Enterprise Versionen umsehen. Aber dort sind die Pakete noch sehr viel besser abgehangen und blending edge ist weiter weg.
Nicht das ich Abstürze oder sonstiges hätte, aber wenn ich ab und zu das eine oder andere Programm gerne selbst kompiliere scheitere ich schon an zu "niedrigen" vorhandenen Paketversionen, die ich mir dann im Endeffekt erst zusammen suchen muß.
Die Abhaengigkeiten, grad im Bereich Multimedia sind schon sehr komplex. Fuer das neue kino brauchte ich z.B. ein neues libdv. Das habe ich diese Tage installiert und dadurch fehlte mir dann libdv.so.2. Ich habe das erstmal (fuer unter der Woche) ueber einen link quick und dirty gemacht und bin grad dabei es wieder grade zu biegen: ---cut--- root@syl (0) # revdep-rebuild .... broken /usr/lib/transcode/filter_preview.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/libquicktime1394.so.0.0.0 (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/libquicktime/lqt_dv.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/xawtv/read-dv.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/xawtv/write-dv.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/liblavfile-1.6.so.0.2.2 (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcextract (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcdecode (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcscan (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcdemux (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tccat (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcprobe (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcxmlcheck (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/lavplay (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lavrec (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lav2wav (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lav2yuv (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lavaddwav (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/mplayer (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/mencoder (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/lavtrans (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/yuv2lav (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lavinfo (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/dvgrab (requires libdv.so.2) ... ---cut---[1] Auf transcode mpalyer und die mjpeg-tools waere ich evtl. auch noch alleine gekommen aber xawtv haette ich bestimmt uebersehen. Bei einer binary Distri hast Du kein revdep-rebuild (gentoo hier) und kannst den Kram mehr oder weniger von Hand anpassen :(.
Wenn ich mal eine CVS-Version brauche, dann mache ich das selbst. Wenn ich ständig sowas brauche, verwende ich eine andere Distribution (z.B. Debian unstable, Gentoo).
Ich würde es ja gerne selbst kompilieren, nur wie gesagt reicht dazu noch nicht ganz mein KnowHow (arbeite aber daran :-)). Desweiteren habe ich auch nicht ständig die Lust als "Nicht" Programmierer (liegt mir nicht so, und darum lasse ich es besser) ständig irgendwelche unnötigen Pakete auf meinem System zu haben.
Das hast Du eigentlich auch nicht. Die -devel Pakete gehoeren eigentlich zum Paket. Das sie bei binary Distris in eigene Pakete gepackt werden, ist von den upstreams, so eigentlich nicht vorgesehen, wenn auch fuer Joe vielleicht zu begruessen.
Debian hab ich gestern ebenfalls auf meinem Testrechner "versucht" zu installieren. "Sid" wollte erst garnicht (die Prioritätsfrage war für mich unerklärlich), und "Woody" ließ sich zwar installieren, aber im Endeffekt hatte ich die Konsolen Installation nach einiger Zeit satt. Somit hab ich nach einer Grundinstallation das ganze wieder entfernt.
Gut Ding will Weile haben :). Wenn Du es nochmal probieren willst nimm vielleicht gnoppix als Ausgangsbasis. Oder warte noch einhalbes Jahr. Bis dahin ist sarge inkl. dem neuen Installer vielleicht stable. Aber woody ist schon ein schoenes Stichwort hier. Da hast Du dann ein kde 2.2, nicht blending edge aber rock solid. Die Debian Struktur laesst sich IMHO so auf SuSE abbilden: woody = enterprise sarge = professial sid = "Ich kenne packman und die ftp:/suse.../people... Sturktur auswendig und unter meinem Kopfkissen liegt maximum-rpm" Da mein Server recht schwachbruestig ist und ich dort kein blending edge brauche laeuft dort auch woody. Auf meinen Clients laeuft gentoo, da ich bei vielen (vor allem) Multimedia Aspekten blending edge/eigene Anpassungen will. SuSE ist mit packman eine gelungene Distri, gerade fuer Deutsche User. Ich habe ca. 3 Jahre SuSE benutzt (6.1-bei der 7.1 der Support auslief). Vorher probierte ich debian (ham) und DLD 6.0. Isdn Unterstuetzung gabs bei ham IIRC nur ueber einen kernel patch. Fuer mich als Aenfaenger eine unueberwindbare Huerde. Als die DLD gliefert wurde, kam ueber die Ticker 6.0 waere die letzte und dann wuerde es mit RedHat weitergehen, das wollte ich auch nicht. Ein Jahr habe ich bei SuSE 7.1 dran rumgebastelt transcode/ dvgrab/kino aktuell zu halten. Wenn ich mit der letzten Version (inkl. Abhaengigkeiten fertig war) und in transcode-users eine Frage stellte hiess es nur: "Es gibt eine neue Version, probier die" und der Alptraum beginnt von vorne :(. Dann kam debian (potato-woody-sarge) mit Christian Marillat's backports. Ein Segen fuer den gestressten Familienvater :). Dann merkte ich, dass Du mit woody Probleme bekommst, wenn Du irgendwo auf blending edge willst. Sarge ist eine Alternative, hat aber diese bloeden Sicherheits Probleme. Sid ist nett aber vor jedem upgrade sollte man einen Blick auf #debian werfen. Die Schimpferei meiner Family hat mich immer vor LFTS zurueckschrecken lassen und gentoo ist daher seit ca. einem Jahr _mein_ (YMMV) Favorit auf dem Desktop.
Vielleicht bin ich halt einfach nur zu blöd dafür. Ich bin erst seit März letzten Jahres dabei, es fehlt halt doch noch stark an Erfahrung in einigen Bereichen. :-)
Ich wuerde Dir raten erstmal bei SuSE zu bleiben, nicht so auf blending edge zu schielen und die Augen offen zu halten. So, ---cut--- Build finished correctly. Removing temporary files... .......... ---cut--- bis naestes mal ;). [1] Deshalb grad ein wenig Zeit zur Schwafelei, sorry. -- bye maik
participants (5)
-
Bernhard Walle
-
Christian Lehmann
-
Maik Holtkamp
-
Manfred Tremmel
-
Wolfgang Zenner